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Mein Freund ist mir unter Alkoholeinfluss fremdgegangen

Blume5000

Neues Mitglied
Weg damit! Was willst du mit einem Alkoholiker, und das schon in so jungen Jahren?! Wer sich immer wieder, und sei es auch "nur" quartalsweise, sinnlos volllaufen lässt und im Suff seine Freundin betrügt, ist in meinen Augen ein völlig indiskutabler Prolet. Da hilft auch kein Schönreden. In deinem Alter neigen viele Frauen dazu, möglichst schnell verheiratet sein zu wollen, weil sie das so "romantisch" finden und sich einbilden, sie würden dadurch aufgewertet. Diese naive Einstellung führt zu entspechenden Wahrnehmungsverzerrungen bei der Partnerwahl und vor allem bei der Bewertung der Qualität einer angeblichen Liebesbeziehung. Nach wenigen Jahren kommt dann das böse Erwachen.

Wie sagte schon Schiller so treffend in der "Glocke"? "Der Wahn ist kurz, die Reu' ist lang".

Wenn du innerhalb kürzester Zeit hochverschuldet als geschiedene, alleinerziehende Mutter enden willst: Dann nur zu mit der Heirat! So ist es nämlich meiner Cousine ergangen, die sich einen ähnlichen Typen auch schöngeredet hat, aus Angst, sonst (mit gerade mal Anfang, Mitte 20!) keinen Mann mehr abzukriegen. Kam sich aber sehr interessant in ihrer Rolle als verheiratete Frau und Mutter vor, bis die Folgen des Alkoholismus ihres Mannes für niemanden mehr zu übersehen waren. Da konnte sie froh sein, dass damals ihre Eltern noch lebten und sie nach der Scheidung nach Kräften unterstützt haben. Ein neuer Partner fand sich auch schnell wieder; denn einen Partner zu haben, war immer ihr höchstes Lebensziel.

Wenn dein Freund es so ernst meint mit der Therapie, dann kann er ja sofort eine beginnen. Und wenn er es dann geschafft hat, für mehrere Jahre trocken zu bleiben, dann kann er auf Brautschau gehen.

Der Exmann meiner Cousine lebt inzwischen übrigens seit ca. 15 oder mehr Jahren beinamputiert und in geistiger Umnachtung (alkoholbedingte schwere Demenz) in einem Pflegeheim; er ist gerade mal 57 Jahre alt. Mit einer anderen Frau hat er sich vor über 20 Jahren kurz nach der Trennung von meiner Cousine noch mal vermehrt; natürlich ist die Beziehung auch nach kürzester Zeit in die Brüche gegangen. Zu so einem "Prachtstück" kann man jeder Frau nur gratulieren.
Das mag sein, dass Frauen in meinem Alter (übrigens ich bin 27 Jahre alt) dazu neigen schnell heiraten zu wollen. Allerdings geht es mir nicht darum, ob ich in 1 Jahr oder 10 Jahre heirate, dass ist mir persönlich nicht wichtig. Auch habe ich nicht vor in den nächsten 3-4 Jahren ein Kind zu bekommen. Ich denke, dass du keineswegs behaupten bzw beurteilen kannst, dass ich in ein paar Jahren verschuldet alleine da sitzen werde, wenn ich mich nicht von ihm trennen sollte, denn ich brauche kein Mann, um mein Leben finanzieren zu können. Das kann ich sehr gut alleine! Dato schulde ich niemanden nur einen Cent!
 

Blume5000

Neues Mitglied
Scheinbar haben solche "Problemtypen" eine rätselhafte Anziehungskraft auf die Frauen, anders kann ich es mir nicht erklären dass so viele "brave" und gestandene Männer keine finden.

Manche unterwerfen sich ja sogar den Typen oder lassen sich schlagen - dann kommt das berühmte "aber ich liebe ihn doch"...

Für mich nicht nachzuvollziehen.

An Stelle der TE hätte ich gleich die Reißleine gezogen.
Um das nur kurz klar zu stellen: mein Freund hat mich noch nie geschlagen. Nur weil man ein Alkohol Problem hat ist man kein Frauen Schläger oder sonst was!
 

Blume5000

Neues Mitglied
Ein Aspekt ist vielleicht auch die berühmte Angst vor dem Alleinsein, dann lässt man es lieber doch noch laufen obwohl man unzufrieden ist.
Könnte ein Aspekt sein.. ist es aber nicht! Ich hab auf sachliche Tipps/ Erfahrungen gehofft (wozu viele auch in der Lage waren). Einfach irgendwelche Behauptungen aufzustellen finde ich unangemessen. Ich habe kein Problem vor dem ”Alleinsein”. Ich bin mit meinen Leben zufrieden. Ich habe einen Job der mir Spaß macht, eine Familie und Freunde, die stets an meiner Seite sind, ob ich in einer Beziehung bin oder nicht. Ich weiß, dass ich auch ohne Partner ein schönes Leben haben werde! Ich/Wir versuchen lediglich unsere Beziehung auch in schweren Zeiten zu reparieren, anstatt diese direkt zu beenden.
 

Blume5000

Neues Mitglied
Erstens: https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/alkoholabhaengigkeit/angehoerige-und-co-abhaengigkeit/

Zweitens: Ich bin jedes Mal erstaunt wie oft Frauen die Einschläge nicht bemerken (zweimal fremdgegangen, säuft wie ein Loch) und ihre Beziehung sich schön sabbeln, ohne einen hysterischen Lachanfall zu bekommen. Da sind auch die zwei Jahre scheiß egal, da sie wahrscheinlich nur wegen deiner Seite aus so lang halten konnte. Wenn man davon sprechen... mir ist auch schon mal passiert, dass ich extremst blau war, aber trd hab ich nie fremdgeknutscht oder fremdgevögelt. Eure Beziehung kann also nicht so toll gewesen sein, wenn schon etwas banales wie Alkohol ihn zu Untreue bringt, findest du nicht?
Super sachlich! Wie du vielleicht raus lesen konntest, geht es nicht darum, dass er hin und wieder mal ”blau” ist. Ich denke, wenn ein Mensch eingesteht, dass er Hilfe in Form einer Therapie braucht dann ist Alkohol keineswegs ”etwas banales”.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Wie kann man eigentlich ein glückliches Leben mit einem Alkoholiker führen, der Komasaufen betreibt?
Allein sein Alkoholkonsum wäre ein Trennungsgrund. Wenn er dazu noch, im Suff, wiederholt mit anderen Frauen rummacht, solltest du auf den Rat deiner Freunde hören.

Wenn er so einsichtig ist, hätte er längst einen Entzug machen können.

Wenn du unbedingt an der Beziehung festhalten willst, dann stell ihn vor die Entscheidung. Entweder er macht schleunigst eine Suchttherapie oder du trennst dich.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Wie weit man sich auf so eine Beziehung weiterhin einläßt, kann man wohl nur individuell beantworten.

Ich würde ein Fortsetzung der Beziehung an Bedingungen knüpfen.


Die wichtigsten vielleicht:

- Aufnahme einer Therapie

- Kontaktabbruch zu dem Freund, der ihn zum Trinken animiert (das ist ja wohl das Hinterletzte!)

- überdenken, welche anderen Faktoren seine Sucht begünstigen und auch hier abschaffen oder verringern! Müssen Kneipenbesuche wirklich sein?

Wichtig scheint mir die Ursache für seine Sucht zu sein. Die Ursache birgt ja oft auch die Lösung.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Eben! Eine teeniehafte Beschreibung der Beziehung wie aus einem Kitschroman von Rosamunde Pilcher ("ich liebe ihn doch so sehr"), dabei besäuft der "liebenswerte" Typ sich immer wieder sinnlos und macht statt einer Therapie mit anderen Frauen herum. Wirklich sowas von liebenswert - so ein Verhalten! Da muss man ja dahinschmelzen. Sich dann auch noch einzureden, man wäre mit ihm glücklich und hier den primitivsten Beitrag des ganzen Threads zu beklatschen, der "richtig geilen harten Sex" nach heftigem Alkoholkonsum rühmt, offenbart viel über das eigene Anspruchsniveau. :rolleyes:

Sehr bezeichnend für die Beziehungssucht ist auch der ständige Gebrauch des Personalpronomens "Wir", mit dem sich die TE selbst belügt. Die intime, exklusive, ach so intensive Bindung zwischen ihr und dem Säufer, die das ständige "Wir" suggerieren soll, besteht nur in ihrer Phantasie. Reines Wunschdenken. Sonst wäre ihr "Partner" nicht schon mehrfach in der kurzen Beziehung fremdgegangen (von wegen "immer füreinander da" :rolleyes:). Sowas nennt man Co-Abhängigkeit. Sehr schon nachzulesen in dem Klassiker von Robin Norwood "Wenn Frauen zu sehr lieben". "Helfen" kann man Alkoholikern nur, indem man ihnen nicht hilft, sodass sie in aller Brutalität mit den Konsequenzen ihres Verhaltens konfrontiert werden. Es sei denn, man hat bereits ein Helfersyndrom entwickelt, dann ist man für solche Einsichten natürlich nicht aufgeschlossen.

Mir ist schon vor über 30 Jahren aufgefallen, dass die Frauen mit den schlechtesten Beziehungen, in denen der Mann am wenigsten um sie gibt und sie selber nur draufzahlen, gegenüber Dritten am häufigsten das Personalpronomen "Wir" verwenden und am meisten betonen, wie überglücklich sie angeblich mit dem völlig indiskutablen Kerl sind. ;)

Ich mach' mir die Welt, wie-de-wie-de-wie sie mir gefällt....
Japp, ich hab inzwischen auch den Eindruck gewonnen, dass sie inzwischen tief in der Co-Abhängkeit drinsteckt. Vielleicht muss ihr Freund erst mal inflagranti erwischt werden beim fremdvögeln oder sie für Alkoholflaschen bestehlen, damit es ihr weh genug tut, um aufzuwachen. Da kann man leider nichts machen.
 

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