masterofdesaster
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich weiß noch nicht einmal wie und wo ich anfangen soll...mein Herz rast, ich fühle mich elendig, ich zittere am ganzen Körper...diese krasse Panik hat mich einfach komplett eingenommen.
Ok, ich versuche jetzt trotzdem kurz (und hoffentlich verständlich) meine Situation bzw. mein Problem zu schildern. Ich bin Studentin und schreibe gerade an meiner Masterarbeit. Es läuft einfach nicht, ich stehe mir selbst so krass im Weg. Prokrastrination ist wohl mein zweiter Vorname. Dieser Verhalten zieht sich schon durch meine gesamte Studienlaufbahn, die nicht gerade kurz ist. Soweit so gut ich habe es ja schließlich bis hier her geschafft und bin komplett scheinfrei. Mit fehlt nur noch diese verdammte Masterarbeit.
Ich habe nur noch knapp 3 Wochen Zeit bis zur Abgabe und habe erst 1/4 geschafft. Nun brüte ich schon seit geschlagenen DREI Tagen über dem neuen Kapitel und habe bisher kein einziges Wort geschrieben. Natürlich habe ich zu spät angefangen, aber seit über einem Monat mache ich nichts anderes als den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen. Ich kann eigentlich nicht mehr, mein Akku ist leer, die Luft ist raus, aber ich muss dieses Ding noch abgeben. Habe auch schon oft über einen Abbruch nachgedacht, aber ich will nicht. Ich will dieses Ding (Studium) zu Ende bringen.
Ich bekomme aber nichts zustande. Egal wie sehr ich es mir vornehme, welche noch so kleinen Ziele ich mir setze, ich schaffe sie dann nicht und die Frustration steigt mit jedem Tag. Ich suhle mich förmlich im Selbstmitleid. In mir ist der Verdacht aufgekeimt, dass ich garnicht fähig bin eine wissenschaftliche Arbeit nach geforderten Maßstäben zu verfassen. Ich schaffe es nicht einmal diesen Text runterzuschreiben ohne immer wieder ins Stocken zu geraten und Sätze zu löschen. Ich habe Angst zu versagen kurz vor DEM Ziel. Ich bin nicht mehr die jüngste und nächste Woche trete ich das letzte Lebensjahr mit einer 2 vorne an.
Ich habe eigentlich die besten Voraussetzungen bekommen um endlich meinen Abschluss zu erlangen. Mein Freund hält mir den Rücken frei, sodass ich seit Februar auch keinen Job mehr habe um mich komplett auf dieses letzte Projekt zu konzentrieren und ich weiß dies noch nicht mal zu schätzen und mache nichts draus. Ich bin eigentlich ein lebensfroher Mensch mit einem guten sozialen Umfeld und eigentlich genügend Selbstvertrauen. Ich habe mein Leben bis hierhin komplett selbst gestaltet und finanziert, bin nach einigen Schicksalsschlägen immer wieder aufgestanden und habe weitergemacht. Ich weiß nicht was ich mir jetzt hiervon erhoffe und ich verstehe auch wenn ich auf komplette Unverständnis stoße. Ich verstehe es ja selber nicht, aber warum zum Teufel sträubt sich mein Innerestes das Ding am "Schopf zu packen" und einfach loszulegen. Es fühlt sich an wie ein Fehler im System.
Eine Verlängerung der Frist ist keine Option, da ich mich bereits schon in der Verlängerung befinde. Ich habe schon etliche Forumsbeiträge gelesen wo viele "Gleichgesinnte" in einer ähnlichen Situation steckten und über ihren Erfolg berichteten, aber irgendwie will mir auch das nicht den letzten Ruck geben. Dabei hatte ich mir soo fest vorgenommen es diesmal anders zu machen, auch weil ich eine gute Note dringend benötige um halbwegs realistische Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Zugegeben, von der vermeintlich guten Note habe ich mich innerlich bereits gelöst aber wenigstens die Fertigstellung sollte mir doch gelingen.
So und nun bevor ich garnicht mehr aufhöre zu schreiben...befindet sich vielleicht noch jemand in einer ähnlichen Situation? Ich danke jedem einzelnen der sich diesen wirren Text tatsächlich durchgelesen hat und sich vielleicht sogar die Mühe macht zu antworten.
Einen schönen Abend euch Allen!
ich weiß noch nicht einmal wie und wo ich anfangen soll...mein Herz rast, ich fühle mich elendig, ich zittere am ganzen Körper...diese krasse Panik hat mich einfach komplett eingenommen.
Ok, ich versuche jetzt trotzdem kurz (und hoffentlich verständlich) meine Situation bzw. mein Problem zu schildern. Ich bin Studentin und schreibe gerade an meiner Masterarbeit. Es läuft einfach nicht, ich stehe mir selbst so krass im Weg. Prokrastrination ist wohl mein zweiter Vorname. Dieser Verhalten zieht sich schon durch meine gesamte Studienlaufbahn, die nicht gerade kurz ist. Soweit so gut ich habe es ja schließlich bis hier her geschafft und bin komplett scheinfrei. Mit fehlt nur noch diese verdammte Masterarbeit.
Ich habe nur noch knapp 3 Wochen Zeit bis zur Abgabe und habe erst 1/4 geschafft. Nun brüte ich schon seit geschlagenen DREI Tagen über dem neuen Kapitel und habe bisher kein einziges Wort geschrieben. Natürlich habe ich zu spät angefangen, aber seit über einem Monat mache ich nichts anderes als den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen. Ich kann eigentlich nicht mehr, mein Akku ist leer, die Luft ist raus, aber ich muss dieses Ding noch abgeben. Habe auch schon oft über einen Abbruch nachgedacht, aber ich will nicht. Ich will dieses Ding (Studium) zu Ende bringen.
Ich bekomme aber nichts zustande. Egal wie sehr ich es mir vornehme, welche noch so kleinen Ziele ich mir setze, ich schaffe sie dann nicht und die Frustration steigt mit jedem Tag. Ich suhle mich förmlich im Selbstmitleid. In mir ist der Verdacht aufgekeimt, dass ich garnicht fähig bin eine wissenschaftliche Arbeit nach geforderten Maßstäben zu verfassen. Ich schaffe es nicht einmal diesen Text runterzuschreiben ohne immer wieder ins Stocken zu geraten und Sätze zu löschen. Ich habe Angst zu versagen kurz vor DEM Ziel. Ich bin nicht mehr die jüngste und nächste Woche trete ich das letzte Lebensjahr mit einer 2 vorne an.
Ich habe eigentlich die besten Voraussetzungen bekommen um endlich meinen Abschluss zu erlangen. Mein Freund hält mir den Rücken frei, sodass ich seit Februar auch keinen Job mehr habe um mich komplett auf dieses letzte Projekt zu konzentrieren und ich weiß dies noch nicht mal zu schätzen und mache nichts draus. Ich bin eigentlich ein lebensfroher Mensch mit einem guten sozialen Umfeld und eigentlich genügend Selbstvertrauen. Ich habe mein Leben bis hierhin komplett selbst gestaltet und finanziert, bin nach einigen Schicksalsschlägen immer wieder aufgestanden und habe weitergemacht. Ich weiß nicht was ich mir jetzt hiervon erhoffe und ich verstehe auch wenn ich auf komplette Unverständnis stoße. Ich verstehe es ja selber nicht, aber warum zum Teufel sträubt sich mein Innerestes das Ding am "Schopf zu packen" und einfach loszulegen. Es fühlt sich an wie ein Fehler im System.
Eine Verlängerung der Frist ist keine Option, da ich mich bereits schon in der Verlängerung befinde. Ich habe schon etliche Forumsbeiträge gelesen wo viele "Gleichgesinnte" in einer ähnlichen Situation steckten und über ihren Erfolg berichteten, aber irgendwie will mir auch das nicht den letzten Ruck geben. Dabei hatte ich mir soo fest vorgenommen es diesmal anders zu machen, auch weil ich eine gute Note dringend benötige um halbwegs realistische Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Zugegeben, von der vermeintlich guten Note habe ich mich innerlich bereits gelöst aber wenigstens die Fertigstellung sollte mir doch gelingen.
So und nun bevor ich garnicht mehr aufhöre zu schreiben...befindet sich vielleicht noch jemand in einer ähnlichen Situation? Ich danke jedem einzelnen der sich diesen wirren Text tatsächlich durchgelesen hat und sich vielleicht sogar die Mühe macht zu antworten.
Einen schönen Abend euch Allen!