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Mal ehrlich spinnen alle bei den Preisen?

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G

Gelöscht 117789

Gast
Das "Fach-" bei der Fachverkäuferin kommt wahrscheinlich dann, wenn sie Vanille- von Nußschnecken unterscheiden kann und sich beim Herausgeben von Wechselgeld nicht mehr zuungunsten des Ladens verrechnet. Sonst kann ich mir auch nicht erklären, welche speziellen Fachkenntnisse hier so teuer bezahlt werden müßten, im Vergleich zu einer normalen Supermarktverkäuferin, die die Nummern bestimmter Waren, die ohne Strichcode aufs Band kommen (offenes Gemüse) auch nach einer gewissen Zeit auswendig kennt. Recht viel mit Beratung, wo bei Fachverkäufern in Mode- oder Elektrogeschäften viel Wert darauf gelegt wird und viele Kenntnisse vonnöten sind, ist in einer Bäckerei auch nicht. Wer fünf Semmeln kaufen will, braucht keine Beratung dazu.
Ich finde es schon sehr unterschiedlich, wie man beraten wird.
Wir haben hier einen Bäcker, der hat so gut nur ungelernte Kräfte und Schüler.
Wenn man da mal Fragen hat zu den Backwaren, haben die auch keine Ahnung.
Das sieht bei Bäcker 2 ganz anders aus.
Die wissen genau , wo was drin ist und was es wann am besten zu kaufen gibt.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Satire...:

Die Preissteigerung trifft alte Menschen besonders!
Bis letztes Jahr hatte ich wenigstens noch einmal die Woche Kontakt im Rahmen einer Brieffreundschaft mit dem Ordnungsamt, zB wenn ich falsch geparkt habe.

Jetzt- 2022 - haben nicht nur die die Preise erhöht, sondern die Post die Gebühren für einen einfachen Brief ausserdem!!

Bleibt die Wahl zwischen Pest und Cholera: entweder geh ich pleite, oder ich vereinsame...
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Die Lebensmittelpreise sind im Vergleich zu den 70er-Jahren exorbitant niedrig.
Man kann das lesen in alten Koch-und Hausfrauenzeitschriften (da bin ich selber davor gesessen mit ganz große Augen), man kann es sehen, wenn in einer alten Derrick-Folge eine blanke Semmel an einem Würstchenstand 25 Pfennig kostet (Derrick. Staffel 4, Folge 9: Anschlag auf Bruno - YouTube ), ich weiß es aber auch noch als Kind, als das Pfund Butter 2,50 Mark wert war und es nur sonntags und zu besonderen Anlässen echten Bohnenkaffee gab, und wenn es Jacobs war, dann noch besser.
Wir haben auch noch die Buchhaltungsordner meiner Schwiegereltern von 1964 bis 68, in einer Abschlagsrechnung einer Baumaßnahme war der Stundenlohn eines Hilfsarbeiters mit 2,50 Mark und 2,80 Mark ausgewiesen. Wenn man sich einmal uralte Quelle-Kataloge aus der Zeit anguckt, dann wird man sehen, der Preis für Miederwaren ist in 50 Jahren sogar noch echt gesunken. Ein Still(?)-BH hat 1976 tatsächlich 18,95 Mark gekostet.

Schon heftig, oder?
 

CabMan

Aktives Mitglied
Sehe ich auch so.
Es gibt genügend Alternativen, wer nicht bereit ist, oder nicht kann, die Preise beim Bäcker zu akzeptieren, der greift woanders zu.
Es ist wie überall, man kann ja schließlich nur nach seinen Möglichkeiten haushalten.
In meinem Umkreis gibt es ein paar Bäcker. Mit einem einzigen bin ich zufrieden. Der hat äußerst leckere Brötchen. Da gebe ich einmal die Woche auch mehr Geld aus - häufiger aber nicht.
Mich schockiert höchstens, wie ungeniert sich der Staat immer mehr Geld von mir nimmt. Gleichzeitig wird bei Straßen oder Schulen gespart. Die Öffis werden immer teurer. Die EZB tut so als ob es keine Inflation gibt. Irgendwie denke ich, dass ich im völlig falschen Film bin.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ich frage mich nur wieso. Anspruchsvoll (hohes geistiges Wissen) ist der Job nicht. Stupides "Hallo.... das macht 7€... Tschüss". Um eine Kasse zu bedienen, braucht man keine Ausbildung.
Vielleicht möchte die Bäckerei(fach)verkäuferin auch von ihrer Arbeit leben können🤔und nicht für Lau arbeiten.
Mehr als den Mindestlohn wird sie eh kaum bekommen…
Wird ihr der von euch gnädigerweise noch zugestanden?
Auch eine ungelernte Böckereiverkäuferin hat ihre Zeit nicht zu verschenken.
 

Daoga

Urgestein
jedes Mal, wenn ich in einer us-amerikanischen Stadt bin weiß ich, warum da so viele Leute auswärts essen bzw. sich was holen.
Liter Orangensaft fängt oft bei 8.- an.
Im Supermarkt? Möglicherweise gilt das dort für "Miniportionen", weil die Amerikaner alles gern im XXL-Format einkaufen, O-Saft per Gallone und Eis oder Fleisch im Kilopack. Und bestimmte eigenproduzierte Lebensmittel können wegen der einheimischen Arbeitergewerkschaften ziemlich teuer sein (Obstpflücker, Fleischer), die die Preise mit diktieren. (Was sie in langen, harten Kämpfen gegen ihre Arbeitgeber errungen haben.) Wenn in Deutschland Orangenplantagen wüchsen, wäre dieser O-Saft vermutlich auch teurer als der aus Brasilien importierte. Bei den Fastfoodlokalen dagegen herrscht Konkurrenzkampf, weil jede Tankstelle und jeder Kleinladen seine eigenen belegten Brötchen anbietet und eine Pizzeria um jede Ecke ist. Hohe Konkurrenz drückt die Preise.
 

Daoga

Urgestein
Vielleicht möchte die Bäckerei(fach)verkäuferin auch von ihrer Arbeit leben können🤔und nicht für Lau arbeiten.
Mehr als den Mindestlohn wird sie eh kaum bekommen…
Wird ihr der von euch gnädigerweise noch zugestanden?
Auch eine ungelernte Böckereiverkäuferin hat ihre Zeit nicht zu verschenken.
Das muß sie mit ihrem Arbeitgeber ausmachen. Der Kunde ist nicht verpflichtet, zu ihren Gunsten überteuerte Preise zu akzeptieren, er kann jederzeit woanders einkaufen gehen, wo es billiger ist. Allerdings dürften diese Verkäuferinnen häufig in Teilzeit in Wechselschichten arbeiten, diese Verkäuferstellen sind typische Teilzeit-Frauen- bzw. Studentenjobs, wie ein Job an der Kasse eines Fastfoodlokals. Und als solche zu keiner Zeit besonders hoch entlohnt, weil nicht besonders anspruchsvoll in den Aufgaben, und Nachschub an neuen Bewerbern wenn eine Arbeitskraft abspringt, ist jederzeit vorhanden. Wenn die Bäckerei nicht zu einer Ladenkette gehört, sondern privat betrieben wird, steht wohl nicht selten die Frau oder eine andere Verwandtschaft des Bäckermeisters an der Kasse.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
und Nachschub an neuen Bewerbern wenn eine Arbeitskraft abspringt, ist jederzeit vorhanden.
Da täuscht du dich gewaltig!
Zumindest bei uns hier in der Gegend suchen mehrere Bäckereien schon lange händeringend eine Verkäuferin, setzen teilweise Prämien aus für die Vermittlung einer selbigen und mussten schon gutgehende Filialen schliessen weil sie niemanden finden.
Der Kunde ist nicht verpflichtet, zu ihren Gunsten überteuerte Preise zu akzeptieren,
so ein Blödsinn.
Der Kunde zahlt halt das, was für das Brot verlangt wird. Oder lässt du dir den Preis aufschlüsseln und sagst dann „aber für die Verkäuferin bezahle ich nicht mit‘?
 

CabMan

Aktives Mitglied
Was aber extrem reinschlägt sind Dienstleistungen -> Also die Bäckerei Fachverkäuferin kostet viel.
Wenn mir der Bäcker zu teuer wird, dann kann ich glücklicherweise meistens auf den Discounter ausweichen. Richtig fies wird es aber bei Krankenkasse, Diesel, Gas oder Strom. Das sind Dinge, die mir preislich richtig weh tun. Ich würde jubeln, wenn mein Netto-Einkommen genauso stark gestiegen wäre.
 
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