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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lieblingsgedichte

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Du.und.ich

Du und ich
Jeder für sich
Und doch so eng miteinander verbunden
Du am pc und ich am pc
Hier im netz haben wir uns gefunden
Du und ich
Noch nie gesehen
Und einander doch so vertraut
Du und ich
Wie gerne hätte ich dir einmal in die augen geschaut.
Du und ich
Deine worte sie treffen
Jedes einzelne findet mein herz
Du und ich
Und schreibst du mal nicht
Meldet sich bald dieser ziehende schmerz.
Du und ich
Wie soll das nur enden?
Ist am ende alles vorbei?
Alles vergessen, alles vorüber?
Als ob nie was gewesen sei?
Du und ich
Eines ist sicher
Wo auch immer du bist du bist immer bei mir
In meinem kopf, meinem herz, meiner seele
Meine gedanken sind immer bei dir
Du und ich
Auch wenn unsere wege sich trennen
Glaube ich fest an ein wiederseh'n
Wir werden uns immer und überall erkennen
Wir werden uns sofort wieder blind versteh'n
Du.und.ich.

(für king davey und hobbes...ich hab euch noch nicht vergessen)
 

Yannick

Sehr aktives Mitglied
Dies ist nun der neue Faden

Bitte beachtet folgendes:

Liebe Forenteilnehmer,

damit das Forum seinem Namen gerecht wird, bitten wir darum,
folgende Regeln einzuhalten. Vielen Dank!

8. Die Veröffentlichung urheberrechtlich geschützter Materialien
(insbesondere Text, Bild, Ton, Software), deren Rechte nicht beim
Autor selbst liegen, ist verboten.

Das Zitieren fremder Texte im Umfang von maximal wenigen Zeilen
mit Quellenhinweis ist gestattet.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Mondnacht

Es war, als hätt´ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blüten-Schimmer
Von ihm nun träumen müßt'. Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte wWeit ihre Flügel aus.
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

(Joseph Freiherr von Eichendorff)

P.S.:
nicht mehr urheberrechtlich geschützt, da Autor bereits 1788 verstoren ist.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied

Betörende Momente der Stille



Tanzende Schneeflocken umkreisen meinen Körper,
der Duft der Frische betört die Sinne ,
Kristallsplitter sprengen Herzensfrost,
Feuer schaut mich an.

Im Schutze Deines Lichts,
tanzen Schneeflocken sternengleich schönster Sommernacht,
herrlich süß,
und himmelblau.

Hautnah flutet Leben,
frische grabbelt frisch in flammende Augenpaare
atemlos vom Duft des Taus der Sinne,
Du duftende Blüten im Meer des Seins.

Stille erschließt den Rausch der Düfte,
bitterer Tau verdampft im Dufte unserer Blüte,
schwebend sehen wir uns an,
die Zeit ruht betörend still.

Atem flambiert bis zum sich ergeben,
Augen werden zum Sonnentor,
Sinne werde pur,
Schneeflocken werden blauen Planeten.

 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Kann bitte jemand mein rilke gedicht (liebeslied) hier wieder posten?
Ich hab das eingetippt...krieg das mit kopieren am tablet nicht hin...und die arbeit mach ich mir nicht nochmal...
Rilke ist ja auch schon 1926 gestorben...dürfte also kein problem geben..
 
W

Windlicht

Gast
Mondnacht

Es war, als hätt´ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blüten-Schimmer
Von ihm nun träumen müßt'. Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte wWeit ihre Flügel aus.
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

(Joseph Freiherr von Eichendorff)


P.S.:
nicht mehr urheberrechtlich geschützt, da Autor bereits 1788 verstoren ist.
Nur, um es zu verstehen (hab da wohl was nicht mitgekriegt):
Wo ist denn "meine" Mondnacht hingekommen?
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Nur, um es zu verstehen (hab da wohl was nicht mitgekriegt):
Wo ist denn "meine" Mondnacht hingekommen?
Alle Gedichte sind wohl gelöscht worden, wegen vermeintlichen Verstoßes gegen das Urheberrecht und damit die Forenregeln. Unabhängig davon, ob die Texte bereits rechtefrei sind.

Ich habs für Dich wieder rein geschrieben. (und für mich und für alle anderen:blume:)
 
W

Windlicht

Gast
Alle Gedichte sind wohl gelöscht worden, wegen vermeintlichen Verstoßes gegen das Urheberrecht und damit die Forenregeln. Unabhängig davon, ob die Texte bereits rechtefrei sind.

Ich habs für Dich wieder rein geschrieben. (und für mich und für alle anderen:blume:)
Ach so. War irgendwie davon ausgegangen, dass nur die "Unrechtmãssigen" gelöscht würden.
Danke dir für die Info.
 
T

Traumwelten

Gast
Es gibt eine Liebe,
die über jede Liebe erhaben ist,
die Leben überdauert.
Zwei Seelen aus einer entstanden.
Vereinigt wie zwei Flammen.
Identisch – und doch getrennt.
Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt.
Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen. Aber einander immer wieder findend.
In anderen Zeiten, anderen Orten.
Wieder und wieder



Überlieferung aus dem 6 Jahrhundert vom japanischen Patriarchen Tatsuya

 

diejenny

Mitglied
Augen in der Großstadt

Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
vorbei, verweht, nie wieder.
Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang, die
dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast's gefunden,
nur für Sekunden...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück...
Vorbei, verweht, nie wieder.

Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Er sieht hinüber
und zieht vorüber ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.

Kurt Tucholsky, 1890 - 1935​
Das ist echt ein Schönes Gedicht! Von wo kennst du es ?
 

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