Ich kenn das aus eigener Erfahrung und widerspreche vehement.Hallo @UglyKidJoe , wir lesen hier nur deine Seite. Deine Frau scheint durch irgendetwas massiv genervt zu sein und kann es nicht äußern.
Eine Paartherapie wäre wirklich wichtig. Ich würde sie vor die Wahl stellen, entweder stimmt sie einer Paartherapie zu oder ihr trennt euch. Wenn einem die Beziehung und der Partner wichtig sind, dann lehnt man nicht dessen Bemühungen, die Beziehung zu retten, rigoros ab.
Irgendein Entgegenkommen ihrerseits muss zwingend für dich erkennbar sein. Sonst ist es keine gleichberechtigte Beziehung.
Ein Partner wehrt sich gegen Bemühungen so rigoros, weil er/sie selbst schon "abgeschlossen" hat respektive die Beziehung schon innerlich beendet hat.
Das ist quasi wie eine "geistige Kündigung" - das Ding ist eigentlich durch, aber man macht halt noch weiter im Status Quo bis man seine Optionen ausgelotet hat.
Bei meiner Frau war das so in der Trennung. Ich hab ALLES gegeben, und noch mehr, es hat rein gar nix gebracht weil für sie fertig war. Und dies aus dem einfachen Grund dass sie unglücklich und unzufrieden war mit sich selbst, ihrem Leben und unserer Beziehung.
Sie konnte sich dann in der Trennung neu sortieren und finden (ich natürlich auch) und hat dann gemerkt, dass sie ihren Frust und Unzufriedenheit halt auch auf mich projiziert hat.
Ohne diese Erkenntnise, auf beiden Seiten, hätten wir wohl auch nicht wieder zusammengefunden.
Und ich denke bei der Frau vom TE klingts nach etwas Ähnlichem. Kommt mir einfach alles sehr vertraut vor aus eigener Erfahrung. Nur, dass er in diesem Fall die aktive Rolle übernehmen kann.
Und das ist vielleicht auch besser.
Das eigene Schicksal selber zu bestimmen tut in dem Fall immer noch verdammt weh - aber es ist besser, als das Opfer einer Entscheidung zu werden.
Anyway - der Status Quo ist für niemanden gesund. Was die Konsequenz daraus angeht, glaube ich ist sich der TE bewusst was diese für ihn ist, so dem Schreiben nach.