Hast du dafür eine Quelle?
Ich bin davon überzeugt, dass in bio Lebensmitteln normalerweise deutlich weniger Rückstände sind.
Vor einigen Jahren habe ich sogar selber ein kleines Experiment gestartet: Ich habe Orangen an die Lebensmitteluntersuchungsanstalt gesendet. Konventionelle und bio. In den konventionellen wurde Spritzmittel gefunden, in den bio nicht.
Die Kontrolleure wussten übrigens nicht, welches die bio Orangen waren. Ich habe sie nur mit "Probe 1" und "Probe 2" beschriftet.
Interessant, was du so machst. Kudos.
Und nein, ich habe keine spezifische Quelle für meine Aussage. Ist eher was, was ich hier und da mal in einem Youtube-Video oder so aufgeschnappt habe. Mea culpa. Kann es aufgrund meiner Sehstörung nicht ausführlich recherchieren, aber ich
glaube schon, dass da was dran ist.
Ich meine, der gesamte Mechanismus/Organismus, diverse "Substanzen", deren Wirkung und Wechselwirkung sind ja noch nicht vollständig erforscht. Wohl kann einem der "natürliche Menschenverstand" aber sagen, dass gewisse Dinge schädlich sind, und andere nicht, bzw. der Gesundheit sogar förderlich.
Es gibt aber im Bereich der Ernährung auch einen sehr großen Bereich, in dem es kein gesichertes Wissen gibt, sondern im wissenschaftlichen Sinne und anhand von Untersuchungen/Statistiken nur eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür, dass etwas gesund oder gesundheitsschädlich ist.
Wenn nun in einem Gemüse oder Obst konventionellen Anbaus mehr Pestizidrückstände enthalten sind, im Gegensatz zu "Bio" (eventuell "Verunreinigung" durch benachbarte Felder oder so), so ist das wohl kaum zweifelhaft.
Es beantwortet aber nicht direkt die Frage, in welchem Maße diese Pestizidrückstände/Schadstoffe für den menschlichen Organismus schädlich sind. Klar, am Besten wird wohl sein, dem Körper gar nichts zuzuführen, was real oder potentiell schädlich ist. Dann aber wiederum macht ja bekanntlich die Menge das Gift. Und obwohl es für diverse Pestizide/Schadstoffe Grenzwerte gibt, weiß "kein Schwein" so genau, wie sich ein Cocktail aus diversen Pestiziden und Schadstoffen auswirkt. Teilweise ist es wohl auch so, habe ich zumindest mal gehört, dass Felder mit verschiedenen Pestiziden besprüht werden, der Grenzwert für jedes einzelne Pestizid aber somit nicht überschritten wird.
Na ja, bin in der ganzen Sache auch weitab eines Expertentums. Was ich aber im Kern sagen wollte, ist, dass der Körper sich in ständiger Degeneration und Regeneration befindet, Nährstoffzuführung und Nährstoffabbau, Schadstoffzuführung und Schadstoffabbau.
Wenn man so will, wie zwei Armeen, die sich gegenüberstehen. Wenn die "guten Stoffe", also die typischen Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente überwiegen, und die Schadstoffe in der Unterzahl sind, dürfte der Körper eine ganz gute Chance haben, gesund zu sein und gesund zu bleiben, in dem maximalen Maße, wie es eben möglich ist. Wie jemand mal sagte, hat der Körper eine erstaunliche Fähigkeit, sich selbst zu heilen und zu reparieren, aber man muss ihm auch die entsprechenden Nährstoffe zuführen. Und das wird in aller Regel mit Döner, Burgern, Currywurst und Pommes rot-weiß nicht getan sein.
Na ja, im Grunde "Binsenweisheiten".
Von Ballaststoffen, Prebiotik und Mikrobiom wollen wir wahrscheinlich gar nicht erst anfangen... zumal die Wissenschaft da auch erst an ihrem Anfang steht. Ist aber vermutlich eines der interessantesten Themen, womit sich Biologen und Ernährungswissenschaftler gerade beschäftigen.