hi zusammen,
mir kommt dies auch ziemlich bekannt vor, mein Lebenslauf ist auch mehr oder weniger ähnlich und ich weiß derzeit echt nicht wie ich weitermachen soll. bin 2x in der Schule sitzen geblieben (9. Klasse sehr knapp, 11.Klasse deutlich). während der Abilklausuren im Krankenhaus gelegen, alles nachgeschrieben und in der mündlichen Nachprüfung, dann gradeso das Abi noch bekommen (3,2 auch wenn alle sagten du hättest die 2 vorm komma locker bekommen ohne die Krankheit, hab ich ja aber nicht). gut ab zur Bundeswehr und dann ins Studium. dort bin ich jetzt demnächst im 12. Semester und wechsel von Diplom auf Bachelor. eingestuft wurde ich ins 3!!.Semester (9 Semester für nix, ausser eingeschrieben, macht schon 6,5verlorene Jahre). trotzdem hab ich nach wie vor das Gefühl wenig vorranzukommen. gesundheitliche Schicksalsschläge(schwerer knorpelschaden im sprungelenk, 2ops, vll. kommt noch eine 3.) sind zusätzliche begleiterscheinungen, die ich seit Jahren habe. und ich renne regelmäßig derzeit in KGs oder zu Ärtzen. es ist mittlerweile so weit, dass ich bestimmte Tätigkeiten gesundheitlich gar nicht mehr ausüben kann und mir gedanken mache wie ich auch finanziell die nächsten Jahre geregelt bekommen werde.
da ich ins 3.von 7 semestern eingestuft wurde, brauch ich mindestens noch 2 Jahre, bei meiner faulheit und demotivation für irgendwas sind eher 3-4Jahre wohl realistisch, wenn überhaupt. doch dann bin ich über 30 und hab ausser meinem Abitur und einigen Nebenjobs nix wirkliches in der Hand, dazumal ich derzeit wieder im Elternhaus wohnen muss aus kostengründen, und hier eigentlich lieber heute als morgen raus will und nicht kann...
sollte ich lieber im nächsten Sommer ganz von vorn anfangen und eine Ausbildung starten? Wobei ich mir ja jetzt schon blöd vorkomme mit leuten in den vorlesungen zu sein (ich war mal wieder in welchen), die 5-8 Jahre jünger sind. hab da echt meine bedenken, mit 15-16jährigen dann eine ausbildung zu beginnen, wenn mich denn überhaupt jemand nimmt.
hab damals eben begonnen zu studieren, da ich nicht wusste was ich tun sollte, auch heute bin ich mir immernoch nicht sicher, welcher Beruf mir wirklich spaß machen wird, ich weiß nur das ich eigentlich endlich irgendetwas haben will womit ich dann mal vorran komme, weiß aber nicht wie ich dahin mit meiner Lage/ausgangsposition kommen soll.
was meint ihr wäre der beste weg, der dann auch für jemanden wie mich zur "Lösung-->sicheres einkommen>mindestlohn und eher glückliches leben" für mich?