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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Warum jemanden dafür zu bestrafen, dass er eine gute Ausbildung gemacht hat und sein Leben lang fleißig Steuern gezahlt hat?
Achso, wir werden mit einer hohen Steuerlast, immer mehr Zuzahlungen, etc. gar nicht bestraft?
Finde deinen Ausruf bemerkenswert, so als würde es das ja gar nicht geben.
Viel Spass mit euren 70 jährigen Richtern, 70 Jährigen Polizisten und 70 jährigen Verwaltungsbeamten! Einen Sündenbock braucht man halt....

Ah ja, das macht dann den Bock fett. Aber Politiker mit weit über 70 ist kein Problem.
Und das alle anderen mit 67 in Rente gehen sollen ist ja auch der totale Unterschied zu 70.

Wenn der Dachdecker mit 65 nicht mehr aufs Dach kann muss er in Frührente gehen.
Das kann ein Polizeibeamter auch, wenn er nicht mehr Dienstfähig ist. Was spielt das für eine Rolle ob man beamtet ist oder nicht? Im Gegenteil, die Knochenjobs spielen eine Rolle.
 
Wir haben in Deutschland eine Altersrente für besonders langjährig Versicherte, die eine abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren ermöglicht.
Das ist leider nicht mehr richtig.

An sonsten bin ich auch als Nichtbeamter, sehr weit bei Dir.
Vater Staat sollte sich halt ein paar Talers, gut angelegt, bei Seite legen. Dann bräuchte er sich nicht so sehr über die plötzliche Pensionen zu wundern.
Und ja es darf und sollte über alles nachgedacht werden.
Aber was ich so gar nicht mag, und zwar bei niemanden, das ist Regeln in einem laufenden Spiel zu ändern. Das ist sehr sehr schlechter Stiel.
 
Achso, wir werden mit einer hohen Steuerlast, immer mehr Zuzahlungen, etc. gar nicht bestraft?
Finde deinen Ausruf bemerkenswert, so als würde es das ja gar nicht geben.

Ah ja, das macht dann den Bock fett. Aber Politiker mit weit über 70 ist kein Problem.
Und das alle anderen mit 67 in Rente gehen sollen ist ja auch der totale Unterschied zu 70.

Wenn der Dachdecker mit 65 nicht mehr aufs Dach kann muss er in Frührente gehen.
Das kann ein Polizeibeamter auch, wenn er nicht mehr Dienstfähig ist. Was spielt das für eine Rolle ob man beamtet ist oder nicht? Im Gegenteil, die Knochenjobs spielen eine Rolle.
Einverstanden, ja, es geht darum wie körperlich anstrengend ein Job ist. Ein Dachdecker sollte mit 65+ nicht aufs Dach. Ich will auch keinen 70 jährigen Piloten.

Aber warum reden hier hier dann exklusiv von Beamten wenn es darum geht Zeit dran zu hängen? Warum schreibt der Artikel nicht, dass alle Büroangestellten länger arbeiten sollen?

Und wollen wir das? Wollen wir für alle nicht-körperlich anstrengenden Jobs ein Renteneintrittsalter 70? Ich will das nicht.

Ich finde JEDER Mensch, der
  • lange gearbeitet,
  • viel Steuern gezahlt hat
  • vor allem gut qualifiziert gearbeitet hat
ab einem bestimmten Renteneintrittsalter in Rente gehen darf. Und das sollte nicht 70 sein, sondern deutlich früher.

Euch allen muss doch klar sein, was es bedeutet wenn ihr jubelt, dass Beamte Morgen bis 70 arbeiten. Es bedeutet die Tür zum Renteneintrittsalter 70 ist aufgestoßen und alle nicht-körperlichen Berufe ziehen Morgen nach.

Ich finde es so schrecklich und so neidgetrieben wenn man jubelt, dass die "Gegenseite" länger arbeiten soll. Als wenn irgendjemand was davon hätte. Wir haben alle das gleiche Problem. Wir sind alle mit 65+ nicht mehr ganz fitt. Wie kann man sich denn freuen wenn eine andere Berufsgruppe länger arbeiten soll?
 
Vater Staat sollte sich halt ein paar Talers, gut angelegt, bei Seite legen. Dann bräuchte er sich nicht so sehr über die plötzliche Pensionen zu wundern.
Und ja es darf und sollte über alles nachgedacht werden.
Aber was ich so gar nicht mag, und zwar bei niemanden, das ist Regeln in einem laufenden Spiel zu ändern. Das ist sehr sehr schlechter Stiel.
Aber genau das ist ja das Problem.

Wir haben in der Vergangenheit fleißig verbeamtet um die Einzahlungen in die Rentenkassen zu sparen.
Für den Staat war das ein super Deal:
Bei Angestellten muss man während der Arbeitsphase doppelt zahlen: Den Lohn UND die Einzahlung in die Rentenkasse. Beim Beamten zahlt man sozusagen nur den Lohn.
Mit dem gesparten Geld konnte der Staat Jahrzehntelang wirtschaften. Er alles damit tun, sei es Sozialausgaben, Verteidigung, Renten unterstützen etc.

Nun, da die damals massenhaft verbeamteten Leute in Pension gehen, steht der Staat doof da, weil er -wie du formulierst- die Taler nicht gut angelegt sondern ausgegeben hat.

Das sind aber nicht die Beamten Schuld. Wo man sich bei der Rentenkasse darüber aufregt, dass sie manchmal teilweise für was Anderes gebraucht wird, so wurde die Pensionskasse praktisch zu 100% geplündert.
Das wird aber nicht kommuniziert. Es wird so getan als wenn die Beamten zu hohe Pensionen bekämen. Es wird eine Neiddebatte eröffnet damit sich die Bürger auf die Seite des States und gegen die Beamten schlagen. Aber die Wahrheit ist, der Staat hat die Pensionskasse einfach verpulvert!
 
Die fixe Altersgrenze von 70 benachteiligt jeden der früh mit 18 zu arbeiten begonnen hat und begünstigt die, die spät mit 25 erst einstiegen. In Zukunft allerdings müssen alle die nicht vor 25 angefangen haben, automatisch bis 70 arbeiten um die 45 Mindest-Jahre vollzubekommen. Vorausgesetzt es gibt dann überhaupt noch ein staatliches Rentensystem von dem irgendwer leben kann, was ich aber nicht glaube. Eher wird ein Lebenszeitkonto eingeführt auf das jeder nach eigenem Können und Wunsch einzahlt, mit langfristiger Geldanlage oder adäquaten Sachwerten, z. B. Eigentumswohnung die mit angerechnet werden. Auf die hat der Staat aber dann keine Zugriffsrechte mehr, daher wird die Einführung nicht ohne Kämpfe ablaufen.
 
Noch ein Möchtegern-Kriegstreiber: https://www.n-tv.de/politik/Venezuelas-Maduro-will-Millionen-Milizionaere-aktivieren-article25973718.html Der vermehrte Kampf der USA gegen den Drogenhandel aus Südamerika tut der venezolanischen Führung weh, denn die ist da tief mit drin verstrickt: https://www.nzz.ch/international/sonnenkartell-von-caracas-wie-der-drogenhandel-venezuelas-regime-zusammenhaelt-ld.1847825 aber vom ganzen Reibach der Kriminellen kommt bei der Bevölkerung nichts an, die lebt in bitterer Armut, Millionen sind bereits aus dem Land geflohen: https://www.bpb.de/themen/migration-integration/migrationspolitik/561064/die-flucht-und-migrationskrise-in-venezuela/ Zustände Gesundheitssystem: https://www.aerzteblatt.de/archiv/venezuela-medizinischer-ausnahmezustand-57082ceb-9cf1-40ec-acbe-2586852de23d

Wenn Trump unbedingt was erobern will, soll er dort einmarschieren, das ganze kriminelle Pack bestehend aus Regierung und Drogenhändlern zum Teufel jagen oder nach Guantanamo schicken und das Land zum nächsten Stern in der amerikanischen Flagge machen, komplett mit Einführung von US-amerikanischer Gerichtsbarkeit und staatlicher Ordnung, damit täte er echt ein gutes Werk. Lohnen täte es sich auch, das Land ist reich an Erdöl und anderen Schätzen, selbst wenn damit zuerst mal der Wiederaufbau und Modernisierung bezahlt werden müßten, damit die Flüchtlinge zurückkommen, übrig bliebe immer noch genug.
 
Hätten die Regierungen nicht immer wieder einen Griff in die Rentenkasse riskiert, wäre heute keine Rede davon das Rentenalter zu erhöhen.
Jain.
Eigentlich gibt es ja garkeine Rentenkasse. Das Rentensystem ist ein Umlagesystem, bei dem jetzt arbeitende Menschen für jetzt Rente erhaltende Menschen einzahlen.

Es ist keine Rentenkasse im Sinne einer Schatztruhe, aus der man sich bedienen kann. Im Kern gebe ich dir aber dennoch Recht, dass man sich an der Rente bedient hat indem man Dinge aus der Rente finanziert wofür sie ursprünglich nicht gedacht war. Beispiele dafür sind die Mütterrente oder Renten für Aussiedler und DDR Bürger.

Nur waren solche Dinge politische gewollt und faktisch macht es kaum einen Unterschied ob man sie aus laufenden Steuern oder der Rente finanziert, weil die Rente längst massiv auch durch Steuern subventioniert wird. Das ganze ist ein großer Mischmasch.

Meiner Meinung nach ist die deutsch Rente in Form des Umlageverfahrens (Generationenvertrag) in sich kein gutes System. Ist fällt wie ein Kartenhaus zusammen wenn eine Gesellschaft überaltert. Dem System verdanken wir teilweise den Wirtschaftlichen Aufschwung Mitte des 20ten Jahrhunderts aber zum Preis der heutigen Finanzierungsprobleme der Rente. Problem, die Politik aber auch die meisten Wähler immer ignoriert haben.

Andere Länder wie USA, Großbritannien, Niederlande, Schweiz, Australien, etc. haben ein kapitalgedecktes System. Klar hat das auch wieder Nachteile aber man könnte ein Mischsystem wie in skandinavischen Ländern einführen.

Nur sehe ich da keine politische Möglichkeit. Skandinavische Länder werden zwar gerne als Vorbild genommen aber sobald man Wörter wie "Kapitaldeckung", "Börse" oder gar "Steuersenkung" für private Vorsorge in den Mund nimmt, wird man in Deutschland völlig zerrissen. Der Trend ist ja sogar ein gegenteiliger. Spätestens mit Einführung der Abgeltungssteuer 2008, wird jeder der privat für Rente vorsorgt, ausdrücklich steuerlich bestraft. Und gewisse politische Parteien halten diese Kapitalsteuer noch für viel zu niedrig...

Ich sage voraus: Wir fahren unser Rentensystem weiter. Wir werden uns weiter daran bedienen, uns weiter darauf verlassen, weiter massiv Steuern reinbuttern und weiterhin nur wenig Rente raus bekommen. Und wir werden sehen was zuerst passiert, eine Demographiewende oder die Pleite Deutschlands....
 
Meiner Meinung nach ist die deutsch Rente in Form des Umlageverfahrens (Generationenvertrag) in sich kein gutes System. Ist fällt wie ein Kartenhaus zusammen wenn eine Gesellschaft überaltert. Dem System verdanken wir teilweise den Wirtschaftlichen Aufschwung Mitte des 20ten Jahrhunderts aber zum Preis der heutigen Finanzierungsprobleme der Rente. Problem, die Politik aber auch die meisten Wähler immer ignoriert haben.

Andere Länder wie USA, Großbritannien, Niederlande, Schweiz, Australien, etc. haben ein kapitalgedecktes System. Klar hat das auch wieder Nachteile aber man könnte ein Mischsystem wie in skandinavischen Ländern einführen.

Schreib doch gleich Klartext, das Rentensystem war von Anfang an ein Pyramidensystem, wo viele unten für wenige an der Spitze einzahlen sollen, aber sobald die vielen nach oben wandern und unten nicht noch mehr nachkommen (und immer mehr und mehr und mehr, unbegrenztes Bevölkerungswachstum vorausgesetzt) kommt das System ins Schleudern. Pyramidensysteme sind in Wahrheit immer Betrug am Kunden, bei der Rente hat man es nur so lange nicht gemerkt weil sie ein sehr langsam laufendes System ist, die Leute die früh an der Spitze landeten haben profitiert, aber wer heute nach oben rückt hat nicht mehr viel zu wollen, seine eigenen Einzahlungen wurden von den Vorgängern gefressen und er selbst schaut in die Röhre, weil niemand mehr für ihn einzahlen wird.

Als dieses System erfunden wurde, hat man vieles nicht vorhergesehen was sich seitdem auswirkte, Geburtenrückgang, steigendes Lebensalter (damals war es üblich daß Männer mit 60 in Rente gingen und mit 65 "rentenverträglich" wegstarben), zunehmende Berufstätigkeit und somit eigene Rentenansprüche auch von Frauen, dabei aber viel Teilzeitarbeit und häufig unterbrochene Erwerbsbiografien die keine hohen Beitragszahlungen bringen ... und dann eben noch die Zusatzbelastungen ohne vorherige Einzahlungen, Ost-Renten ... für die Mütterrenten gab es früher die Witwenrenten, aber in Zeiten wo Ehen auch nicht mehr ewig halten und Kinder längst nicht mehr alle ehelich sind, wurden die massiv zusammengestutzt, denn berechnet wird eine Witwenrente unter anderem nach dem letzten Einkommen des Ehemanns.
 
Schreib doch gleich Klartext, das Rentensystem war von Anfang an ein Pyramidensystem, wo viele unten für wenige an der Spitze einzahlen sollen, aber sobald die vielen nach oben wandern und unten nicht noch mehr nachkommen (und immer mehr und mehr und mehr, unbegrenztes Bevölkerungswachstum vorausgesetzt) kommt das System ins Schleudern. Pyramidensysteme sind in Wahrheit immer Betrug am Kunden, bei der Rente hat man es nur so lange nicht gemerkt weil sie ein sehr langsam laufendes System ist, die Leute die früh an der Spitze landeten haben profitiert, aber wer heute nach oben rückt hat nicht mehr viel zu wollen, seine eigenen Einzahlungen wurden von den Vorgängern gefressen und er selbst schaut in die Röhre, weil niemand mehr für ihn einzahlen wird.

Als dieses System erfunden wurde, hat man vieles nicht vorhergesehen was sich seitdem auswirkte, Geburtenrückgang, steigendes Lebensalter (damals war es üblich daß Männer mit 60 in Rente gingen und mit 65 "rentenverträglich" wegstarben), zunehmende Berufstätigkeit und somit eigene Rentenansprüche auch von Frauen, dabei aber viel Teilzeitarbeit und häufig unterbrochene Erwerbsbiografien die keine hohen Beitragszahlungen bringen ... und dann eben noch die Zusatzbelastungen ohne vorherige Einzahlungen, Ost-Renten ... für die Mütterrenten gab es früher die Witwenrenten, aber in Zeiten wo Ehen auch nicht mehr ewig halten und Kinder längst nicht mehr alle ehelich sind, wurden die massiv zusammengestutzt, denn berechnet wird eine Witwenrente unter anderem nach dem letzten Einkommen des Ehemanns.
Stimmt alles!
Und man hätte es vor Jahrzehnten, eigentlich bereits seit dem "Pillenknick" 1965/1966, allerspätestens aber seit den 80ern jedem bewusst sein müssen, dass es ein Pyramidensystem ist, welches nicht auf Dauer funktioniert.
Aber es war und es ist wie immer: Im kapitalfeindlichen Deutschland fehlt es an Willen und Wissen eine zusätzliche Säule für die Altersvorsorge aufzubauen.
Versuche wie Riester kamen zu spät, waren zu bürokratisch und zu brachten nur den Finanzinstituten Einnahmen. Man hätte frühzeitig eine einfache, steuerfrei Möglichkeit schaffen sollen, privat vorzusorgen. Stattdessen hat man mit der Abgeltungssteuer seit 2008 sogar private Vorsorge schwerer gemacht. Man hat alles falsch gemacht.
 

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