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Kinderwunsch belastet Ehe

@Micki77
Was erhoffst du dir von dem Faden? Wir sind jetzt auf Seite 23. Es wurden viele hilfreiche Tipps gegeben, aber in deinen Augen geht dies nicht und jenes nicht - entweder, weil die Frau zu nichts bereit ist und auf der anderen Seite, weil das Kind zu krank ist. Also bleibt alles wie es ist?
Willst du überhaupt etwas an der derzeitigen Situation ändern?
Ich sehe den Hintergrund eher psychologisch.

@Micki77
möchte herausfinden, wie sehr das Forum auf seine neutralen Aussagen reagiert.

Ich finde es auch interessant🙂

Solche Threads gibt es hier öfters.
Diese stammen gerne von Neuusern.
 
Umso mehr man von dir liest, umso größer entsteht in mir der Eindruck, dass diese gewollte Schwangerschaft „nur“ ein Nebenkriegschauplatz ist.

Wenn man ein schwerkrankes Kind oder Partner hat, ist es verständlich, dass sich viel um diese kranke Person dreht.

Aber irgendwie ist bei euch ein zu großes Ungleichgewicht entstanden.
(Verstehe es bitte nicht als Vorwurf, meistens rutscht man mit der Zeit und Hilflosigkeit genau in solche Situationen)

Ich könnte mir vorstellen, dass deine Partnerin sich gar nicht mehr gesehen fühlt.
Gibt es überhaupt noch eine richtige Paarzeit zwischen dir und deiner Frau?
Ihr könnt ja nicht mal als Pärchen romantisch zusammen ins Restaurant gehen, oder ins Kino 🍿, geschweige denn mal ein verlängertes Wochenende ohne Kind wegzufahren…

Ihr funktioniert nur noch und im Hintergrund lauert ständig (unbewusst oder auch bewusst) der Tod des Kindes.

Wie soll man so eine Belastung denn unbeschadet verkraften?

Und bei euch ist genau diese Situation nun eingetreten.
Eure Ehe, eure Beziehung hält dieser Belastung nicht mehr stand.

Ihr zerbrecht - nach Außen hin - an einer unerfüllten Schwangerschaft…
Obwohl deine Frau - mit 47 Jahren - doch genau weiß, dass sie eher keine Chance mehr hat, noch auf natürlichem Wege schwanger zu werden.

Aber es lenkt (erfolgreich) davon ab, dass es zwischen euch keine richtige Liebesbeziehung mehr gibt, weil ihr gar keine Zeit und Kraft mehr dafür habt.
Weil eure Energie für das Kind gerade noch so ausreicht….
 
Was ich zusätzlich noch vorschlagen möchte:

Ihr braucht unbedingt Hilfe.
Ihr müsst für die Zukunft vorsorgen.
Morgen könntest du einen Autounfall haben, wochenlang im Krankenhaus liegen, Reha benötigen…
Du könntest Depressiv werden oder ein Burnout erleiden,
eine schwere Krankheit…

Da braucht es Hilfe und Unterstützung für solche Notfälle.

Außerdem: Deine Tochter ist 12, sie steht kurz vor der Pubertät.
Da braucht sie Autonomie und Abgrenzung zu den Eltern, sonst eskaliert das Ganze über kurz oder lang.

Deshalb braucht es dringend Hilfe von außerhalb, von guten Freunden von euch oder den Eltern der Freunde deiner Tochter, von Sozialarbeitern, FSJ-lern usw…

Es gibt Hilfe und Unterstützung.
Du musst sie aber auch annehmen können.

Dann klappt es vielleicht auch wieder mit deiner Ehe.
Ansonsten ist deine Frau irgendwann weg und dann hast du noch größere Probleme.
 
Ich denke, er respektiert das - aber die Umstände sind einfach komplett irrwitzig.
Mit Ende 40 und einem schwerstkranken Kind setzt man einfach nicht noch eins in die Welt, wenn man minimal verantwortungsbewusst ist.
Das ist doch der wesentliche Punkt.


Ein sehr schwer krankes Kind nimmt keine Schule auf.
Keine Schule will Hubschrauber Not Einsätze haben.

Hausbeschulung oder online Beschulung wird besser sein .

Deine Frau sollte dringend eine Einsicht zeigen..
 
Das ist doch der wesentliche Punkt.


Ein sehr schwer krankes Kind nimmt keine Schule auf.
Keine Schule will Hubschrauber Not Einsätze haben.

Hausbeschulung oder online Beschulung wird besser sein .

Deine Frau sollte dringend eine Einsicht zeigen..
Ich halte es für problematisch, pauschal zu sagen, dass Schulen keine schwer kranke Kinder aufnehmen. Grundsätzlich hat jedes Kind ein Recht auf Bildung - auch mit gesundheitlichen Einschränkungen. In vielen Fällen gibt es individuelle Lösungen. Lehrer und Eltern müssen nur wollen.

Dass Schulen sich keine Notfälle wünschen, ist verständlich - aber das kann kein Argument sein, Kinder auszugrenzen. Schulen sind für alle Kinder da, nicht nur für die unkomplizierten.

Haus- oder Online-Unterricht kann sicher eine Option sein – wenn es medizinisch notwendig ist und zum Wohl des Kindes beiträgt. Aber pauschal zu behaupten, das sei generell „besser“, blendet die sozialen, emotionalen und entwicklungspsychologischen Aspekte von Schule völlig aus.
 
Grundsätzlich hat jedes Kind ein Recht auf Bildung - auch mit gesundheitlichen Einschränkungen.
Das ist zwar richtig, aber in den Schulgesetzen der Länder steht davon kein Wort. Und diese Gesetze regeln, wie die Schule stattzufinden hat.

Es gibt eine allgemeine Schulpflicht, und für deren Erfüllung sind die Eltern zuständig. Ein Recht auf Bildung für jedes Kind ist aber etwas ganz anderes, und darum streicht der Kultusminister diesen Passus immer wieder durch, falls es doch mal ins Gesetz gelangen soll. Zu teuer.
 
Es gibt "Schulbegleiter"....eine Bekannte hatte einen solchen Job.

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit.

Noch ein Gedanke: Ich habe selbst eine Autoimmunerkrankung, wenn auch nicht so, wie bei deiner Tochter.

Was jedoch unumstritten ist, dass Stress etc. eine großen Einfluss hat. Ich meine damit, dass eure Probleme sich möglicherweise auf sie auswirken.

Vielleicht wäre das für euch die Motivation, gemeinsam an euch zu arbeiten (Paartherapie etwa).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Schulen sich keine Notfälle wünschen, ist verständlich - aber das kann kein Argument sein, Kinder auszugrenzen. Schulen sind für alle Kinder da, nicht nur für die unkomplizierten.
Das sagt sich so einfach - ist im Rahmen solcher komplexen medizinischen Problematik aber das, was viele Schulen machen.
Denn dann liegt der Ball bei den Eltern - die tätig werden müssen.


Hausbeschulung oder online Beschulung wird besser sein .
Haus- oder Online-Unterricht kann sicher eine Option sein
Das bedeutet meist einen langen Kampf mit den Behörden.
Denn da geht es um das Thema Finanzierung.

Und Hausbeschulung bedeutet nicht - dass ein Lehrer täglich vorbeikommt. Im Glücksfall für 3-4 Stunden wöchentlich.
Online-Beschulung über Web-Schulen wird oft nur nach langem Kampf genehmigt.
Eine Option wäre evtl. noch Beschulung mit Avatar = Miniroboter (was es ja schon gibt) in der Schule. Wenn die bisherige Schule das nicht will, dann wird es wieder schwierig.


Es gibt "Schulbegleiter"....eine Bekannte hatte einen solchen Job.
Daran dachte ich auch schon, meine Ex macht das und die ist parallel noch Krankenpflegerin
Die Großzahl der Schulbegleiter sind ungelernte Kräfte. Also meistens ohne pädagogische Ausbildung. Muss kein Nachteil sein - stellt aber bei manchen Fällen schon ein Problem dar.

Das wäre hier ja kein Problem.
Aber ich glaube, bei der Komplexität würde auch keine "normale" Pflegekraft reichen. Das müsste dann schon eine Intensivpflegekraft sein.
Und da solche Kräfte ja schon in der stationären Pflege fehlen, ist es bei der mobilen Pflege noch mal schwerer. Und aufgrund der ganzen Problematik ja auch nicht einfach, selbst wenn es Leute gibt, die spontan zu wechseln.



Das aufgrund dieser komplexen Problematik - die sich ja wohl erst in den letzten 2/3 Jahren so "verschlechtert" hat, der TE nicht mehr hinter dem Wunsch steht, ein 2 Kind zu bekommen, wundert mich wirklich nicht.

Es sind wahrscheinlich so viele Kämpfe mit Institutionen und Behörden auszufechten.
Nebenbei die Sorge um eine evtl. weitere Verschlechterung der Situation der Tochter. Die Betreuung der Tochter muss bis zur weiteren Klärung gewuppt werden. Und irgendwie muss ja auch Geld reinkommen/verdient werden.
Klar, es ist alles lösbar - braucht aber seine Zeit. Und da spricht man nicht von Tagen oder Wochen, sondern eher von Monaten (bis Jahren).
Da bleiben beim besten Willen in absehbarer keine Reserven - einem 2. Kind so gerecht zu werden, wie man vermutlich möchte.
 
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