Dass Schulen sich keine Notfälle wünschen, ist verständlich - aber das kann kein Argument sein, Kinder auszugrenzen. Schulen sind für alle Kinder da, nicht nur für die unkomplizierten.
Das sagt sich so einfach - ist im Rahmen solcher komplexen medizinischen Problematik aber das, was viele Schulen machen.
Denn dann liegt der Ball bei den Eltern - die tätig werden müssen.
Hausbeschulung oder online Beschulung wird besser sein .
Haus- oder Online-Unterricht kann sicher eine Option sein
Das bedeutet meist einen langen Kampf mit den Behörden.
Denn da geht es um das Thema Finanzierung.
Und Hausbeschulung bedeutet nicht - dass ein Lehrer täglich vorbeikommt. Im Glücksfall für 3-4 Stunden wöchentlich.
Online-Beschulung über Web-Schulen wird oft nur nach langem Kampf genehmigt.
Eine Option wäre evtl. noch Beschulung mit Avatar = Miniroboter (was es ja schon gibt) in der Schule. Wenn die bisherige Schule das nicht will, dann wird es wieder schwierig.
Es gibt "Schulbegleiter"....eine Bekannte hatte einen solchen Job.
Daran dachte ich auch schon, meine Ex macht das und die ist parallel noch Krankenpflegerin
Die Großzahl der Schulbegleiter sind ungelernte Kräfte. Also meistens ohne pädagogische Ausbildung. Muss kein Nachteil sein - stellt aber bei manchen Fällen schon ein Problem dar.
Das wäre hier ja kein Problem.
Aber ich glaube, bei der Komplexität würde auch keine "normale" Pflegekraft reichen. Das müsste dann schon eine Intensivpflegekraft sein.
Und da solche Kräfte ja schon in der stationären Pflege fehlen, ist es bei der mobilen Pflege noch mal schwerer. Und aufgrund der ganzen Problematik ja auch nicht einfach, selbst wenn es Leute gibt, die spontan zu wechseln.
Das aufgrund dieser komplexen Problematik - die sich ja wohl erst in den letzten 2/3 Jahren so "verschlechtert" hat, der TE nicht mehr hinter dem Wunsch steht, ein 2 Kind zu bekommen, wundert mich wirklich nicht.
Es sind wahrscheinlich so viele Kämpfe mit Institutionen und Behörden auszufechten.
Nebenbei die Sorge um eine evtl. weitere Verschlechterung der Situation der Tochter. Die Betreuung der Tochter muss bis zur weiteren Klärung gewuppt werden. Und irgendwie muss ja auch Geld reinkommen/verdient werden.
Klar, es ist alles lösbar - braucht aber seine Zeit. Und da spricht man nicht von Tagen oder Wochen, sondern eher von Monaten (bis Jahren).
Da bleiben beim besten Willen in absehbarer keine Reserven - einem 2. Kind so gerecht zu werden, wie man vermutlich möchte.