Vielleicht war die Mutter wegen des Verhaltens von ihrem Kind überfordert und hilflos und wegen deinem erfolgreichen Eingreifen war sie peinlich berührt und weil sie (vielleicht) unsicher war, hat sie weg gekuckt.
Man war ja nicht dabei.
Ja, ich habe ja auch niemanden Schuld zugesprochen. Das Kind war im allgemeinen völlig friedlich, es war jedenfalls in diesem Moment kein Kind, was völlig am Rad gedreht hat, irgendwie genervt hat oder sonstwie. Es hat sich einfach die Wartezeit an der Kasse mit dem Ausräumen der Geschenkbänder vetrieben.
Wahrscheinlich war die Mutter irgendwie gestresst und hatte in dem Moment keinen Nerv, auf ihr Kind einzugehen.
Aber was ist denn daran schlimm, wenn ich dann mit dem Kind gesprochen habe, als es Blickkontakt zu mir aufgenommen hat, und es total bereitwillig wieder aufgeräumt hat? Ich kenne das, das manchmal kleine Kinder dann gerne auch wieder aufräumen, eben alles wieder zurück tun, weil sie dann eben auch beschäftigt sind. Und ich hab ja die Mutter nicht beleidigt, sie angesprochen oder sonstwas. Mag sein, dass sie peinlich berührt war, aber ich habe doch dann auch nicht mit ihr diskutiert oder sie irgendwie gemaßregelt. Die Situation war vorbei, und gut war es.
Warum bitte, halten sich so manche hier daran fest? Na gut, ich hatte eine Situation beschrieben, wo ich in diesem Moment dachte, das wäre jetzt ganz leicht zu lösen, wenn man einfach mit dem Kind redet, es wahrnimmt, wenn es neben einem selbst an der Kasse steht.
Ich weiß, dass man als Mutter oder Eltern manchmal so gestresst ist, dass man das Kind lieber nicht wahr nimmt. Und? War es denn jetzt so schlimm, dass ich dann das Kind wahr genommen hatte, in diesem Moment?
Warum wird das jetzt so zum Thema hier?