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Kindererziehung

  • Starter*in Starter*in Gelöscht
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Ich habe nicht geschrieben, dass ich nicht verstehen möchte.

Ich verstehe es nicht und frage nach.

Alles andere ist eine Unterstellung!

Oh sorry, da habe ich falsch gelesen anscheinend. Ich habe gelesen, dass du es nicht verstehst, und auch nicht verstehen möchtest.

Aber ansonsten denke ich schon, das ich erklärt habe, was ich damit meine. Einfach, dass ich das Gefühl habe, dass viele junge Eltern heute einfach nicht mehr wirklich wissen, wie sie ihre Kinder erziehen sollen, weil sie .....

Ach, ich habe das schon erklärt. Ich habe viel mit Kindern zu tun, von Freunden und deren Freunden, und von Familie. Und ich sehe viele Schwierigkeiten. Ansonsten interessiere ich mich total für Kinder, auch für Pädagogik. Ich mag Kinder total gern. Und ich wünsche jedem Kind, dass es gewertschätzt und geliebt wird.

Ich habe keine eigenen Kinder, das ist auch gut so wahrscheinlich. Aber mein Leben scheint darauf aufgebaut zu sein, dass ich mein Leben lang mit Kindern zu tun hatte und habe, obwohl ich keine eigenen habe. Der Erzieherberuf steht da außen vor.

Ich hätte meine langjährigen Freunde nicht mehr, wenn ich mich nicht in deren Familien eingefügt hätte, um Tante, Patentante oder Halbmutter zu sein, wie mich mein erstes Patenkind genannt hat, welches jetzt 40 Jahre alt ist. Zu ihrer Geburt war ich 19.
 
Hier mussten leider wieder Beiträge gelöscht werden.


Bitte beachtet, das Thema steht im Forum Gesellschaft und darf deshalb ohne persönliches Problem der TE diskutiert werden.
Es geht um Kindererziehung bzw. den Umgang mit Kindern im allgemeinen.
 
Meine Erzieherausbildung war trotzdem ein Fiasko.

Ich war halt sehr jung und mit zuwenig Selbstbewusstsein ausgestattet. So ne große Kindergruppe konnte ich nicht bewältigen. Ich konnte mich damals nicht durchsetzen. Und ich dachte damals, darum würde es gehen. Ich muss eine Autorität sein. Aber man kann nicht eine Autorität sein, wenn man von Hause, keine ist.

Im kleinen Rahmen konnte ich intuitiv sein, so gut es ging. Heute habe ich viele Jahrzehnte Lebenserfahrung. In Bezug auf Kinder kenne ich mich inzwischen ganz gut aus. Und wenn ich in meiner Umgebung in Bezug auf Kinder helfen kann, dann helfe ich. Klappt nicht immer, aber doch oft.

Und manchmal denke, ich, das wäre meine Bestimmung. Kinder in meiner Umgebung mit zu betreuen, oder inzwischen eben auch, Erwachsene bei ihren Problemen zu unterstützen, sei es mein Bruder, sei es meine Schwester, sei es meine Nichte und im weitesten Sinne auch meine Freunde.
 
Oh sorry, da habe ich falsch gelesen anscheinend. Ich habe gelesen, dass du es nicht verstehst, und auch nicht verstehen möchtest.

Aber ansonsten denke ich schon, das ich erklärt habe, was ich damit meine. Einfach, dass ich das Gefühl habe, dass viele junge Eltern heute einfach nicht mehr wirklich wissen, wie sie ihre Kinder erziehen sollen, weil sie .....

Ach, ich habe das schon erklärt. Ich habe viel mit Kindern zu tun, von Freunden und deren Freunden, und von Familie. Und ich sehe viele Schwierigkeiten. Ansonsten interessiere ich mich total für Kinder, auch für Pädagogik. Ich mag Kinder total gern. Und ich wünsche jedem Kind, dass es gewertschätzt und geliebt wird.

Ich habe keine eigenen Kinder, das ist auch gut so wahrscheinlich. Aber mein Leben scheint darauf aufgebaut zu sein, dass ich mein Leben lang mit Kindern zu tun hatte und habe, obwohl ich keine eigenen habe. Der Erzieherberuf steht da außen vor.

Ich hätte meine langjährigen Freunde nicht mehr, wenn ich mich nicht in deren Familien eingefügt hätte, um Tante, Patentante oder Halbmutter zu sein, wie mich mein erstes Patenkind genannt hat, welches jetzt 40 Jahre alt ist. Zu ihrer Geburt war ich 19.

Jetzt habe ich die Intention verstanden, denke ich jedenfalls.

Nach meiner Erfahrung, auch ohne Kinder ist es eben so, dass sie auf die Tante, die kurzzeitig da ist, besser und anders reagieren als auf die Eltern oder andere Personen, die immer um sie herum sind.

Darum halte ich mich damit zurück Erziehungstipp zu geben oder zu denken, ich könnte das.

Ich bin nur die Tante , die gelegentlich da ist und die man nicht gewöhnt ist und auf die man völlig anders reagiert, als auf die Personen, speziell Eltern, die man ständig um sich hat.

Deshalb hüte ich mich davor, mich in irgendeiner Art einzumischen. Es sei denn es tangiert mich persönlich.
 
Als ich Kind war war es absolut üblich, dass (fremde) Erwachsene etwas gesagt haben zu einem Kind, wenn dieses sich nicht richtig verhalten hat. Das hat niemand als Einmischung betrachtet. Damals war das einfach so und als Kind wusste man, dass es so in Ordnung ist.

Heute gibt es gleich einen Aufschrei, wenn mal ein (fremder) Erwachsener das Wort an ein Kind richtet weil dieses sich nicht richtig verhält.

Heute scheint aber auch Erziehung total aus der Mode gekommen zu sein. Dafür regen sich dann die Eltern oder auch andere auf, wenn sich andere Erwachsene ihrer Meinung nach "einmischen".

Da sagst Du was ganz wichtiges und auffälliges.
Mir fällt das auch auf und es zeigt sich in so einer Haltung irgendwie ein seltsames Verständnis das Eltern von ihrem Kind haben. So nach dem Motto: DAS ist MEIN Kind und es darf nur von MIR irgendwas aufnehmen. Alle Einflüsse von Außen sind Angriffe, die ich abwehre.
Dass das Kind so eine völlig unnatürliche Umwelt vorgegaukelt bekommt, bekommen dann Schulen und weiterführende Institutionen zu spüren.
Das hat auch viel von Besitzdenken: Manchmal kommt es einem schon vor, als würden Eltenr ihr Kind als persönlichen Besitz sehen und ihm damit jede Möglichkeit nehmen, sich selbst ein Bild von der Welt zu machen.

Eigentlich ist es doch was gutes, wenn Kinder in Kontakt mit anderen Menschen kommen und natürlich wirken auch andere Menschen auf das eigene Kind ein. Ob es nun eine Kritik, ein Lob, oder sonst was ist: Das ist im normalen Sozialverhalten des Menschen doch das natürlichste überhaupt: Dass wir aufeinander einwirken. Aufgabe der Eltern wäre es, Kindern zu zeigen, wie sie die jeweiligen "Einwirkungen" sinnvoll in ihre Leben integrieren und NICHT das Kind dagegen abzuschotten.
genau das ist der Denkfehler: Du machst Dein Kind nicht fit für die Welt, wenn du es von der Welt abschottest.
Du machst Dein Kind nichts zu selbstbewussten Menschen, wenn Du ihm ein Gefühl gibst, dass eher ein "gegeneinander" als ein Miteinander ist. Kinder, die so abgeschottet werden bekommen das Gefühl: "Wir gegen den Rest der Welt" und nicht "Ach schau her: Es gibt auch noch andere Interessen und Grenzen und die sind auch wichtig"

Das Problem, dass Eltern ihre Kinder so abschotten ist ja nicht mehr so neu und Lehrer und Erzieher beklagen seit jahren die Folgen.

Eigentlich wäre es doch natürlich, dass das Kind lernt, auch mit der EMinung anderer umzugehen- aber wenn stattdessen vermittelt wird, dass jeder, der etwas andere bedürfnisse hat, als Feind anzusehen ist...was soll das Kind daraus für später mitnehmen?

Nicht umsonst lautet das sinnvolle Sprichtwort: Um ein Kind zu erziehen braucht es ein ganzes Dorf. ja genauso ist es: Es braucht ein Dorf und nicht nur Mutti und Vati.

Und an all diesen Menschen kann das Kind wachsen. mal ehrlich. Wir hatten in unserer Kindheit alle einen schimpfenden Hausmeister oder eine nörgelnde Nachbarin, die uns ab und zu zurecht gestutzt hat. Auch das gehört irgendwie dazu und ist- wenn es sich in normalen Grenzen hält- Teil eines gesunden lernprozesses. In einem gesunden Lernprozess ist durchaus auch mal platz für Kritik am Kind. Wer meint, das eigene Kind sei ein heiliger Gral, das niemals Frust erfahren darf, der tut dem Kind nichts gutes. Wer seinem Kind die Haltung einprägt, dass andere "Dir garnichts zu sagen haben", der erzieht bestimmt keine gesellscahftsfähigen Wesen heran.


ich habe mal was sehr abschreckendes in der Sbahn erlebt: Da saß eine Mutter mit Kind und gegenüber vom Kind eine ältere Dame. Das kind baumelte mit den Beinen und stieß dabei mehrmals gegne das Knie der Frau gegenüber. Die sagte irgendwann mal zum Kind dass es das bitte lassen soll. Wow...darauf hin ist die Mutter ausgerastet: Sie hat die Frau beschimpft, beleidigt und angeschrieen. Irgendwann hat sie zu ihrem Kind dann gesagt: "Die darf Dir garnichts sagen, mach weiter!" Das kind wollte aber garnicht weiter machen, also hat die Mutter selber angefangen, die Frau gegens Knie zu treten. leider musste ich da aussteigen, denn ich hätte gerne noch gesehen, wie diese Geschichte ausging.
Also man fragt sich, was so ein Kind aus dieser Art Erziehung mitnimmt. So eine Erziehung ist sicher ein Extremfall, aber das grenzt für mich schon an Kindeswohlgefährdung.
 
Nach meiner Erfahrung, auch ohne Kinder ist es eben so, dass sie auf die Tante, die kurzzeitig da ist, besser und anders reagieren als auf die Eltern oder andere Personen, die immer um sie herum sind.

Darum halte ich mich damit zurück Erziehungstipp zu geben oder zu denken, ich könnte das.

Ich bin nur die Tante , die gelegentlich da ist und die man nicht gewöhnt ist und auf die man völlig anders reagiert, als auf die Personen, speziell Eltern, die man ständig um sich hat.

Ja und? Natürlich ist das so. Meine Freunde sind mir trotzdem überaus dankbar, wenn ich ihnen erzähle, wie eine Situation mit mir und dem Kind gelaufen ist, weil sie dadurch auch mehr vom Kind erfahren.

Bei meinem ersten Patenkind war ich auch nicht nur kurzzeitig da. Ich hatte damals mit der Mutter zusammen gewohnt. Im ersten Jahr war ich ständig da, auch, wenn sie Nachtdienst hatte, später habe ich das Kind ganz oft betreut. Oft über Tage, wenn Muttern mal verreist war, oder so.

Und die Mutter fand es durchaus interessant, was ich von den Schwierigkeiten des Kindes halte usw.

Ach egal.
 
Danke Vio, genau in die Richtung wäre es wünschenswert, wenn sich der Thread entwickelt.
@Sabini korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.
 
Ja und? Natürlich ist das so. Meine Freunde sind mir trotzdem überaus dankbar, wenn ich ihnen erzähle, wie eine Situation mit mir und dem Kind gelaufen ist, weil sie dadurch auch mehr vom Kind erfahren.

Bei meinem ersten Patenkind war ich auch nicht nur kurzzeitig da. Ich hatte damals mit der Mutter zusammen gewohnt. Im ersten Jahr war ich ständig da, auch, wenn sie Nachtdienst hatte, später habe ich das Kind ganz oft betreut. Oft über Tage, wenn Muttern mal verreist war, oder so.

Und die Mutter fand es durchaus interessant, was ich von den Schwierigkeiten des Kindes halte usw.

Ach egal.
Trotz allem bist weder Du noch ich der Experte in gelebter Erziehung. Wir sind nur kurzzeitige Aushilfskräfte.

Und deshalb halte ich mich aus anderer Leute Erziehung raus und sehe mich auch nicht als externe Erziehungsexpertin, die weiß, was man besser machen könnte.

Bin ich nicht.
 
Trotz allem bist weder Du noch ich der Experte in gelebter Erziehung. Wir sind nur kurzzeitige Aushilfskräfte.

Und deshalb halte ich mich aus anderer Leute Erziehung raus und sehe mich auch nicht als externe Erziehungsexpertin, die weiß, was man besser machen könnte.

Bin ich nicht.

Ja, na und? Ich verstehe einfach nicht.
 
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