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Kindererziehung

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Gestern am Busbahnhof habe ich zwei Buben gesehen, vielleicht 12 Jahre, die sich geprügelt haben. Mit Bespucken und Treten. Da hätte man auch an der Erziehung etwas mehr machen können, oder?
 
Gestern am Busbahnhof habe ich zwei Buben gesehen, vielleicht 12 Jahre, die sich geprügelt haben. Mit Bespucken und Treten. Da hätte man auch an der Erziehung etwas mehr machen können, oder?

Naja, wenn sich zwei Jungs prügeln, hat das nicht unbedingt etwas mit Erziehungsfehler zu tun, denke ich.
 
Ich (bisher kinderlos) würde mich tendenziell zurückhalten, weil manche Eltern ja geradezu bissig werden können, wenn jemand von außen es wagt, seinen Senf dazuzugeben, sei es in noch so neutraler und zurückhaltender Form.
Andererseits sind üblicherweise nicht nur die Eltern an der Erziehung beteiligt. Ein Sprichwort lautet: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.
Interessanterweise wird dieses Sprichwort den verschiedensten Regionen zugeschrieben (Zentralafrika, Brasilien,...), nur im Westen geben sich viele Eltern der Illusion hin, sie würden es alleine machen.
Das ginge nur, wenn man sich mit seiner Familie einschließt und auf Informationsströme kappt. Aber wer will schon Einsiedler sein?

Schon, wenn man sein Kind zu Schule schickt, mit Freunden spielen oder im Inet surfen lässt, gibt man einen Teil der Erziehung aus der Hand. Erziehung sollte nicht explizit Aufgabe bspw. der Lehrer sein, aber die erziehen unvermeidlich mit. Und Freunde prägen mit. Womit wir wieder beim Dorf wären. 😉

Sabini, ich fand Deine Eingangs beschriebene (Re-)Aktion sehr elegant. Wirklich.
Vielleicht war die Mutter sogar insgeheim ganz froh darüber - aber das ist jetzt Spekulation. 😉
[PS]Hätte die Mutter Dich gelobt, hätte sie vor ihrem Kind einen gewissen Gesichtsverlust gehabt.[/PS]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Negativbesipiel dafür, was bei omnipräsenten Eltern herauskommt, sind Mutter und Tochter aus den Gilmore Girls - die beiden sind ja wie ein (Ehe-)Paar drauf, nicht wie Mutter und Tochter. 😀
 
Ich finde, man sollte sich raushalten, es sei denn die Situation wird für die Kinder gefährlich, anbrüllen, schlagen oder ähnliches.

Aber die Sache mit den Geschenkbändern geht dich nichts an, ist wenn überhaupt, Sache der Mutter oder des Personals im Laden. Du hast dich da massiv eingemischt und die Mutter hat es einfach zugelassen. Es hätte aber auch passieren können, dass sie deine "Erziehung" nicht so toll findet und protestiert.

Aus deiner Sicht warst du jetzt erfolgreich, weil keine weitere Unordnung entstanden ist. War es deine Aufgabe? Nö.
 
Ein Negativbesipiel dafür, was bei omnipräsenten Eltern herauskommt, sind Mutter und Tochter aus den Gilmore Girls - die beiden sind ja wie ein (Ehe-)Paar drauf, nicht wie Mutter und Tochter. 😀


Es ging hier doch um Einmischung Dritter in Kindeserziehung.
 
Es ging hier doch um Einmischung Dritter in Kindeserziehung.

Genau das ist es ja. Wenn sich partout niemand einmischen würde, wäre das schlecht.....
Wenn sich Eltern und Kind(er) stets als monolithischer Block nach außen präsentieren, verschließen sie sich zwangsläufig gegen alle Impulse, auch gegen solche, die hilfreich sein könnten.
 
Es ging hier doch um Einmischung Dritter in Kindeserziehung.

Nein, darum geht es hier nicht.
Es geht darum, dass es Eltern gibt, die zuwenig mit ihren Kindern reden. Entweder lassen die Eltern die Kindern gewähren oder kommen gleich mit Androhung von Strafe.
Beides ist nicht hilfreich und das Kind erlernt dadurch nichts Positives.
Das Beispiel sollte nur dazu dienen, dass ein Kind durchaus in der Lage ist etwas wieder aufzuheben, wenn man vernüftig mit ihm spricht.
Dass die Mutter in dieser Situation nicht auf das Verhalten des Kindes reagiert hat, bedeutet nicht, dass sie es sonst nicht tut. Ist halt nur ein Beispiel.
 
Ich halte prinzipiell absolut nichts davon, dass sämtliche Erwachsene an einem Kind rumerziehen. Das ist Aufgabe der Mutter. Da stört eine Fremde das Verhalten eines Kindes im Supermarkt und sie glaubt dann, das Kind belehren zu müssen, weil die Mutter zu beschäftigt ist. Was ist schon groß passiert? Es lag was auf dem Boden. Das Kind hat sich nicht selbst gefährdet oder andere, darum war das Eingreifen völlig unnötig.
 
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