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Kindererziehung

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Ich kann aus den bisherigen Postings keine Generalvollmacht erkennen, sich immer und überall in Erziehung einzumischen. Wo soll das denn bitteschön formuliert worden sein?
 
" Das Kind reagierte nicht auf die Mutter, sondern machte weiter. Die Mutter sah das, aber reagierte nicht mehr.

Als das Kind mich ansah, sagte ich zu ihm sehr freundlich und lächelnd:
Willst du die nicht alle wieder zurück packen, ist besser. Daraufhin sammelte das Kind alle Päckchen wieder auf und tat sie zurück. Ich lobte es, und sagte, dass es ganz toll machen würde, und dass es ganz toll aufräumen könnte.

Manchmal wäre es doch so einfach."


Du hast das hervorragend gemacht! Ja, es wäre so einfach, würden die Menschen nur alle so mutig und zupackend sein.

Die Mutter könnte sich eine Scheibe von deinen erzieherischen Fähigkeiten abschneiden.
Wie dieses fremde Kind anstandslos gehorcht hat - super!

Vor allem die rhetorisch raffinierte Wendung in Grün ist herrlich! "Ist besser!" leuchtet doch jedem ein.
 

Du hast das hervorragend gemacht! Ja, es wäre so einfach, würden die Menschen nur alle so mutig und zupackend sein.

Die Mutter könnte sich eine Scheibe von deinen erzieherischen Fähigkeiten abschneiden.
Wie dieses fremde Kind anstandslos gehorcht hat - super!

Vor allem die rhetorisch raffinierte Wendung in Grün ist herrlich! "Ist besser!" leuchtet doch jedem ein.

Oh, mein Sarkasmus-Detektor ist gerade explodiert 😀
 
Ich denke, es ist nicht sinnvoll, sich jetzt einseitig an diesem Beispiel an der Kasse aufzuhängen, wo doch die TE selbst noch sehr früh nachgeschoben hat, eben dies nicht zu tun (# 5).
 
Als ich Kind war war es absolut üblich, dass (fremde) Erwachsene etwas gesagt haben zu einem Kind, wenn dieses sich nicht richtig verhalten hat. Das hat niemand als Einmischung betrachtet. Damals war das einfach so und als Kind wusste man, dass es so in Ordnung ist.

Heute gibt es gleich einen Aufschrei, wenn mal ein (fremder) Erwachsener das Wort an ein Kind richtet weil dieses sich nicht richtig verhält.

Heute scheint aber auch Erziehung total aus der Mode gekommen zu sein. Dafür regen sich dann die Eltern oder auch andere auf, wenn sich andere Erwachsene ihrer Meinung nach "einmischen".
 
Okay, dann mal abgesehen von diesem Beispiel.

Ich habe das Gefühl, dass heute viele Eltern schwer in der Lage sind, dem Kind eine Richtung zu geben, also wirklich die Elternrolle zu übernehmen. Manche möchten lieber Freund vom Kind sein und überfordern das Kind, in dem es eigene Entscheidungen übernehmen soll, darf, was überfordernd ist, weil ein kleines Kind die Folgen manch eigener Entscheidung überhaupt nicht überblicken können, oder die Eltern sind überfordert und lassen das Kind einfach machen, weil sie Angst haben, das Kind könnte sich widersetzen, schreien, nerven.

Oder sie wollen dem Kind möglichst viel Freiheit geben, erkennen aber selbst die Grenze nicht, wo Freiheit eben keine Freiheit mehr ist, sondern dem Kind eine Sicherheit und eine Richtung fehlt.

Natürlich ist es nicht überall so.

Ich hole mal den Beitrag #5 hervor, damit der er nicht aus den Augen verloren wird.
 
Als ich Kind war war es absolut üblich, dass (fremde) Erwachsene etwas gesagt haben zu einem Kind, wenn dieses sich nicht richtig verhalten hat. Das hat niemand als Einmischung betrachtet. Damals war das einfach so und als Kind wusste man, dass es so in Ordnung ist.

Heute gibt es gleich einen Aufschrei, wenn mal ein (fremder) Erwachsener das Wort an ein Kind richtet weil dieses sich nicht richtig verhält.

Heute scheint aber auch Erziehung total aus der Mode gekommen zu sein. Dafür regen sich dann die Eltern oder auch andere auf, wenn sich andere Erwachsene ihrer Meinung nach "einmischen".
Als ich ein Kind war, war das auch üblich. Weder meine Eltern noch meine Großeltern (oder wer sonst mit mir oder Cousins war) hatten ein Problem damit. Ich als Mutter hatte auch keines und ich selbst sage auch etwas zu fremden Kindern, wenn die sich daneben benehmen.

Es kommt halt auch darauf an, warum(!) und vor welchem Hintergrund man etwas sagt. Geht es um Knigge-Regeln, würde ich auch nichts sagen, weil mich das nichts angeht.
Geht es um Störungen oder schlimmere Dinge, dann manche ich den Mund auf.
 
Auch wenn ich der Meinung bin, dass man durchaus auch mal etwas sagen darf als Fremder, so überlege ich mir sehr genau, ob ich überhaupt etwas sage. Ganz generell. Oft ist der Gesprächsfokus schon weitergewandert, und ich pfeile mitunter noch an einem guten Kommentar - oft auch dann, wenn die Runde ausschließlich aus Bekannten besteht.^^
Es ist also keinesfalls so, wie hier teilweise unterstellt, dass man bloß darauf warten würde, seinen Senf dazuzugeben.
Die Rolle wäre mir eh nicht auf den Leib geschrieben, wo ich mal wegen Soz. Phobie in Behandlung war. 😀

Und es gibt viele Szenarios, wo ich aus Prinzip schweige: Wenn ein Säugling/Kleinkind in den Öffis schreit, weint oder quengelt, ist das nur menschlich. Niemals würde ich da was sagen. Oft ist es voll, manchmal habe ich da auch Beklemmungen. Wäre ich noch klein, ich würde auch selbst quengeln.^^

PS: Mir haben vor ein paar Monaten mal ein paar Kinder 'Behiiiinderung' zugerufen, als sie mit mir aus dem Bus stiegen, und mich hinken sahen. Selbst da war ich ruhig. Ich habe sie lediglich sehr durchdringend angesehen. Das reichte wohl schon. Beim nächsten Mal war Ruhe. Sie wussten wahrscheinlich selber, dass es nicht so elegant von ihnen war. Vielleicht war das nur Grenzen testen?
Will sagen: Wenn ein Kind sich daneben benimmt, muss das kein Verhaltensdefizit sein. Wären diese Kinder defizitär gewesen, hätten sie mich erneut gehänselt. Kam aber nicht vor.
Und außerdem kann eine Reaktion auch non-verbal sein. Kinder verstehen so etwas meist auch sehr gut.

Es muss sich kein bühnenreicher Eklat wie in einer griechischen Tragödie entwickeln, wenn man angemessen auf unangemessenes Verhalten reagiert......
Warum nehmen einige hier das Thema so emotional auf?

PPS: Beispiele sollen der Verdeutlichung dienen, und sind nicht als Einladung gedacht, sich wie ein Bluthund draufzustürzen. Merci.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Mir haben vor ein paar Monaten mal ein paar Kinder 'Behiiiinderung' zugerufen, als sie mit mir aus dem Bus stiegen, und mich hinken sahen. Selbst da war ich ruhig. Ich habe sie lediglich sehr durchdringend angesehen. Das reichte wohl schon. Beim nächsten Mal war Ruhe. Sie wussten wahrscheinlich selber, dass es nicht so elegant von ihnen war. Vielleicht war das nur Grenzen testen?
Will sagen: Wenn ein Kind sich daneben benimmt, muss das kein Verhaltensdefizit sein. Wären diese Kinder defizitär gewesen, hätten sie mich erneut gehänselt. Kam aber nicht vor.
Und außerdem kann eine Reaktion auch non-verbal sein. Kinder verstehen so etwas meist auch sehr gut.
Deine Reaktion war selbstbewusst. Hättest du den Kopf eingezogen und wärst davongehinkt, hätten sie ihr unelegantes, bzw. defizitäres Verhalten, vermutlich wohl nicht bemerkt. Wären vielleicht sogar darin bestätigt worden..?

Vielleicht waren sie aber auch nur eingeschüchtert und rufen dem nächsten wieder was hinterher (hoffen wir mal nicht).
 
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