Kennt sich jemand damit aus? Stichwort entwickelter Empath

Mir ist es einmal bei einer Druckpunktmassage richtig schlecht geworden. Ich habe dann darum gebeten, dass jemand anderes die Massage fortsetzt und es ging mir wieder gut. Ob das nun an meinem Gegenüber lag, an seiner Technik, seinen "Schwingungen" oder meinen Gedanken, werde ich wohl nie wissen. Aber ich weiß, dass Gefühle und Gedanken die unterschiedlichsten Ursachen haben können und man ich nie zu sicher mit etwas sein sollte. Und ich weiß, dass ich immer dann skeptisch sein sollte, wenn mir jemand weiß machen will ich könnte etwas nicht verstehen, ohne mir das warum zu erklären. Das nennt man "anfüttern" und ist ein altbekannter Trick.

Damit meine ich nicht Dich @Luisa1960 und will rein garnichts unterstellen.

57-55 meinte:

Aus meiner Sicht gibt es Menschen, die haben aufgrund äußerer Umstände ein entsprechendes Gespür entwickeln müssen, um sich zu behaupten oder gar um zu überleben.
Andere haben es von Geburt an.
Wie erwähnt, möglicherweise hängt es bei mir mit meinem ADHS zusammen.

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Man geht davon aus das diese Reizoffenheit bei ADH'slern und Autisten zur Hyperempathie führen kann. (so wird das "zu viel" an Empathie genannt.) Andere haben es durch andauernden Stress in der Kindheit entwickelt. Hier nochmal zu erwähnen die Borderline störung.

Allerdings entsteht bei Empathie Störungen (dazu zählt zu viel Empathie genau so wie zu wenig) meistens ein Ungleichgewicht zischen kognitiver und Emotionaler Empathie. Bei Autisten und Borderlinern ist es zb. so das sie eine zu wenig ausgeprägte kognitive empathie ausgebildet haben, dafür eben aber eine zu starke emotionale. Das führt zu Problemen im zwischen menschlichen Bereich. Denn um angemessen auf andere reagieren zu können, müssen beide Empathieformen (diese werden in unterschiedlichen Gehirn Regionen verarbeitet) zusammen arbeiten.

Das Problem bei vielen (ich möchte hier ausdrücklich sagen das nicht alle so sind!) die ein zu viel an emotionaler Empathie haben ist, das sie sobald sie sie etwas fühlen zu stark auf sich selbst zentriert sind weil sie einfach von der Symptomatik regelrecht umgehauen werden. Sie reagieren nicht über, sondern halt ihrer "Emotionalen Verarbeitung" entsprechend zu stark. Das kann dazu führen, das man sein gegenüber die eigenen Emotionen überstülpt weil man entweder a: glaubt der andere fühlt 1 zu 1 genauso oder b: glaubt besser zu wissen was der andere braucht, denkt und fühlt als dieser selbst.

Hier laufen leider im Bereich Empath viele Menschen herum, die das ausnutzen und andere Menschen die ebenfalls sehr empathisch sind manipulieren. Natürlich geht es hier hauptsächlich um Geldmacherei aber auch um Macht Ausübung.
Man sollte sehr auf sich aufpassen sich nicht zu tief in diese Szene hinein zu setzen.

@Jhn Du hast mich da in vielem beschrieben.
Damit umzugehen, kann einen auffressen.
Ich hatte das Glück, in jungen Jahren eine Partnerin zu finden, die mich nimmt, wie ich bin.
Zu ihr habe ich eine tiefe emotionale Bindung.
Sie ist der einzige Mensch, zu dem ich eine solche Bindung habe oder hatte.
Auch unseren Sohn beziehe ich da mit ein, die Bindung zu ihm ist auch stark, aber nicht vergleichbar.
Überdies gibt es einige Menschen, die mir viel bedeuten, es gibt aber kaum emotionale Bindung.
Ich habe die immer gescheut und scheue sie noch, sobald da etwas entstehen könnte, ziehe ich mich zurück.
Alles unbewusst, ich denke, es ist eine Art Schutzverhalten.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man jemanden versteht (kognitiv), der trauert oder ob man mit ihm ähnliches empfindet (emotional).

57-55 meinte:

@Jhn Du hast mich da in vielem beschrieben.
Damit umzugehen, kann einen auffressen.
Ich hatte das Glück, in jungen Jahren eine Partnerin zu finden, die mich nimmt, wie ich bin.
Zu ihr habe ich eine tiefe emotionale Bindung.
Sie ist der einzige Mensch, zu dem ich eine solche Bindung habe oder hatte.
Auch unseren Sohn beziehe ich da mit ein, die Bindung zu ihm ist auch stark, aber nicht vergleichbar.
Überdies gibt es einige Menschen, die mir viel bedeuten, es gibt aber kaum emotionale Bindung.
Ich habe die immer gescheut und scheue sie noch, sobald da etwas entstehen könnte, ziehe ich mich zurück.
Alles unbewusst, ich denke, es ist eine Art Schutzverhalten.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man jemanden versteht (kognitiv), der trauert oder ob man mit ihm ähnliches empfindet (emotional).

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Wow🤩
So ähnlich geht es mir auch.
Ich konnte das aber noch nie so definieren wie du hier gerade. Dieses „keine emotionale Bindung“ zu anderen haben - obwohl man sie mag..,sie einem wichtig sind…

So habe mir alles durchgelesen, entschuldigt wenn ich nicht auf jeden einzeln eingehe.
Ich greife mir mal das wichtigste raus .
Das "Totschlagargument", so war das nicht gemeint, schon bissel hart das Wort.
Natürlich darf hier antworten, wer möchte, ich schlag keinen tot
Ich wollte nur vermeiden, das zuviel erklären muss, was genau ich meine.
Oder zuviel kommt, was für mich am Thema vorbei geht.
Also nichts für ungut bitte.

Manche schreiben was von in der Mimik und Gestik lesen, ok, das ist das eine.
Was ich meine geht aber darüber hinaus.
Das meinte ich mit den "Schwingungen" empfangen.
Also ohne das jemand mir gegenüber steht, ich spüre, was er empfindet und denkt.
Und demjenigen auch was schicken kann, positive Energie, Lebenskraft etc.
Über Entfernungen hinweg, indem man sich mit dem Universum verbindet, energetische Kanäle mobilisiert. Oh doch, das geht sehr wohl. Wenn man die Gabe hat.

Diese Gabe kann man ausbauen, um Gutes zu tun.
Nun gut, dafür ist das wohl das falsche Forum.
Ich habe es eben mal versucht.

Ja und diese Warnungen, das man sowas auch negativ ausnutzen kann, ist mir klar.
Sowohl andere bei mir als auch ich bei anderen.
Keine sorge, das merke ich sofort und weiss mich zu wehren.
Und ich selber würde sowas nie tun, ich will auch kein Geld damit verdienen.

Luisa1960 meinte:

Also ohne das jemand mir gegenüber steht, ich spüre, was er empfindet und denkt.
Und demjenigen auch was schicken kann, positive Energie, Lebenskraft etc.

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Ich weis du meinst es mit Sicherheit nur gut und ich mein das auch nicht böse. Nur ein kleiner Denkanstoß.

Wenn ich sowas lese, wird mir ganz mulmig. weist du ich würde nicht wollen das irgendjemand ungefragt in meinen Gedanken und Emotionen rumwühlt oder mir etwas schickt. Und ich bin sicher nicht die einzige Person die da so denkt.

Mir ist bewusst das vieles unbewusst passiert ohne das man da etwas tun kann. Aber ganz bewusst die Emotionen von anderen "lesen" zu wollen empfinde ich als starke Grenzüberschreitung.

Ja da hast du natürlich recht.
Man tut sowas auch nicht ohne Erlaubnis des anderen.
Also zumindest nichts tiefergehendes....
Wer mal meinen Herzenswunsch im Wunschraum hier (oder wie das heisst) gelesen hat, das mit der Fee und dem Zauberstab, weiss, worum es mir geht.
Da ist null Negatives dabei, ich bin mal wieder auf dem Trip.
Oder immer noch.

Wenn ich meine, die Gefühle eines anderen zu empfinden, gehe ich nicht davon aus, dass ich mich in der Gefühlswelt desjenigen befinde, ich sehe es eher als Spiegel.
Ich habe meine hervorgehoben, denn was ich spüre sind und bleiben meine Gefühle, ob der andere genau so fühlt, kann ich nicht wissen.
Ich muss auch nicht in der Nähe desjenigen sein, ein Bericht, ein Film reichen.
Eine Verbindung ist daher nicht möglich.
Man muss auch beachten, Verbindung und Bindung sind etwas Unterschiedliches.

Echten Verbindungen zwischen zwei Personen, also eine Art Kommunikation auf geistiger Ebene, stehe ich skeptisch gegenüber.
Ich glaube nicht, dass es das wirklich gibt.

Luisa1960 meinte:

So habe mir alles durchgelesen, entschuldigt wenn ich nicht auf jeden einzeln eingehe.
Ich greife mir mal das wichtigste raus .
Das "Totschlagargument", so war das nicht gemeint, schon bissel hart das Wort.
Natürlich darf hier antworten, wer möchte, ich schlag keinen tot
Ich wollte nur vermeiden, das zuviel erklären muss, was genau ich meine.
Oder zuviel kommt, was für mich am Thema vorbei geht.
Also nichts für ungut bitte.

Manche schreiben was von in der Mimik und Gestik lesen, ok, das ist das eine.
Was ich meine geht aber darüber hinaus.
Das meinte ich mit den "Schwingungen" empfangen.
Also ohne das jemand mir gegenüber steht, ich spüre, was er empfindet und denkt.
Und demjenigen auch was schicken kann, positive Energie, Lebenskraft etc.
Über Entfernungen hinweg, indem man sich mit dem Universum verbindet, energetische Kanäle mobilisiert. Oh doch, das geht sehr wohl. Wenn man die Gabe hat.

Diese Gabe kann man ausbauen, um Gutes zu tun.
Nun gut, dafür ist das wohl das falsche Forum.
Ich habe es eben mal versucht.

Ja und diese Warnungen, das man sowas auch negativ ausnutzen kann, ist mir klar.
Sowohl andere bei mir als auch ich bei anderen.
Keine sorge, das merke ich sofort und weiss mich zu wehren.
Und ich selber würde sowas nie tun, ich will auch kein Geld damit verdienen.

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Also mir kannst du gern ein bisschen positive Energie schicken

Also meine Empathie, mein mitfühlen/mitleiden ist am meisten ausgeprägt bei Tieren. Bei ihnen fühle ich vieles an Schmerz mit.
Auch bei Kindern, Aussenseitern…
Wenn ich so überlege fühle ich meist nur negative Gefühle mit. Schmerz, Ablehnung, Ausgrenzung, Angst…
Auch im normalen sozialen Leben nehme ich wohl vieles an negativem wahr. Da funktionieren meine Filter wohl ziemlich schlecht.
Deshalb brauche ich auch immer wieder viel Zeit nur für mich (oder mit Familie-wobei mir das auch zuviel werden kann) um mich davon zu erholen.
Und Ablenkung im Form von Lesen, Fernsehen, Internet.