Margueritas90
Mitglied
Ich bin wegen einer Beziehung (die nicht gut war, aber sicher haben sich die Probleme wegen meinem Stress hier auch hochgeschaukelt) ins Ausland gezogen (deutschsprachig, nicht EU, ihr könnt es euch denken). Ich hatte Zuhause nen super soziales Umfeld zum Schluss, also wirklich sehr sehr empathische, mitfühlende Freunde. Ich bin im Leben schon häufiger umgezogen und hab während des Studiums auch mal im Ausland gelebt.
Aber kennt ihr es, wenn man an einem Ort lebt, der zwar schön ist und man denkt, ,,hey, wieso fühlst du dich nicht wohl?'' und dieses Zuhause Gefühl stellt sich nicht ein? Normalerweise lerne ich immer recht schnell Menschen kennen und wir haben ne persönliche Ebene (bzw. bevorzuge ich Menschen, die sich emotional öffnen können und die Gespräche und der Umgang ne gewisse Tiefe haben). Aber hier hab ich zum Einen nicht die Menschen gefunden, wo es so richtig ,,klick``gemacht hat (Treffen fühlen sich eher anstrengend an, es ,,fliesst'' irgendwie nicht). Andererseits war ich hier auch beruflich und in der Beziehung nicht zufrieden (bzw. persönlich sehr belastet) und da ist es dann schwer auf irgendwelchen Expat Treffen fröhlich, glücklich und offen zu wirken wenn man die ganze Zeit rumhirnt wie es wohl weiter geht?
Ich merke aber auch mit ,,zunehmendem Alter'', dass es einfach schön ist, Menschen zu haben, die einen wirklich kennen (was man, vllt sogar gemeinsam, geschafft hat, die Schwächen und Stärken) und man sich einfach verstanden fühlt. Das habe ich hier sehr vermisst (kann es aber natürlich auch nicht nach zwei Jahren und nicht so regelmässigen Treffen- im Winter ,, tauchen'' hier alle unter- erwarten). Zum Beispiel hab ich von meinem berufl. Stress erzählt, bzw. dass es zu viel ist und die eine Freundin hier meinte, dass ich halt eher nicht so der ehrgeizige Typ bin. Dabei bin/war ich eig. immer eher zu ergeizig und verbissen und hab zu wenig Lebensfreude zugelassen. Da hab ich so richtig gemerkt, dass einen hier eig niemand richtig kennt (KANN sie ja auch nicht und ich erwartete es auch nicht von ihr).
Ich frag mich halt generell, wie die anderen Expats oder Leute das machen, die ständig umziehen aus berufl. Gründen? Ist man (ich) einfach ein Sensibelchen geworden? Oder reicht theoretisch ne glückliche Beziehung um andere fehlende enge soziale Kontakte zu ersetzen? Ich finds ja in ner Beziehung auch wichtig mal anderen Input von aussen zu haben (Freunde, Unternehmungen alleine...). Kurzum: ich hab irgendwie nen schlechtes Gewissen da mit nem negativen Mindset oder zu wenig Engagement reingegangen zu sein. Kennt ihr dieses Gefühl, sich wo anders einfach fremd zu fühlen?
Aber kennt ihr es, wenn man an einem Ort lebt, der zwar schön ist und man denkt, ,,hey, wieso fühlst du dich nicht wohl?'' und dieses Zuhause Gefühl stellt sich nicht ein? Normalerweise lerne ich immer recht schnell Menschen kennen und wir haben ne persönliche Ebene (bzw. bevorzuge ich Menschen, die sich emotional öffnen können und die Gespräche und der Umgang ne gewisse Tiefe haben). Aber hier hab ich zum Einen nicht die Menschen gefunden, wo es so richtig ,,klick``gemacht hat (Treffen fühlen sich eher anstrengend an, es ,,fliesst'' irgendwie nicht). Andererseits war ich hier auch beruflich und in der Beziehung nicht zufrieden (bzw. persönlich sehr belastet) und da ist es dann schwer auf irgendwelchen Expat Treffen fröhlich, glücklich und offen zu wirken wenn man die ganze Zeit rumhirnt wie es wohl weiter geht?
Ich merke aber auch mit ,,zunehmendem Alter'', dass es einfach schön ist, Menschen zu haben, die einen wirklich kennen (was man, vllt sogar gemeinsam, geschafft hat, die Schwächen und Stärken) und man sich einfach verstanden fühlt. Das habe ich hier sehr vermisst (kann es aber natürlich auch nicht nach zwei Jahren und nicht so regelmässigen Treffen- im Winter ,, tauchen'' hier alle unter- erwarten). Zum Beispiel hab ich von meinem berufl. Stress erzählt, bzw. dass es zu viel ist und die eine Freundin hier meinte, dass ich halt eher nicht so der ehrgeizige Typ bin. Dabei bin/war ich eig. immer eher zu ergeizig und verbissen und hab zu wenig Lebensfreude zugelassen. Da hab ich so richtig gemerkt, dass einen hier eig niemand richtig kennt (KANN sie ja auch nicht und ich erwartete es auch nicht von ihr).
Ich frag mich halt generell, wie die anderen Expats oder Leute das machen, die ständig umziehen aus berufl. Gründen? Ist man (ich) einfach ein Sensibelchen geworden? Oder reicht theoretisch ne glückliche Beziehung um andere fehlende enge soziale Kontakte zu ersetzen? Ich finds ja in ner Beziehung auch wichtig mal anderen Input von aussen zu haben (Freunde, Unternehmungen alleine...). Kurzum: ich hab irgendwie nen schlechtes Gewissen da mit nem negativen Mindset oder zu wenig Engagement reingegangen zu sein. Kennt ihr dieses Gefühl, sich wo anders einfach fremd zu fühlen?