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Kann nicht mehr normal leben

Herzchen77777

Neues Mitglied
Hallo, ich bin 16 Jahre alt (wichtig für mein Problem) und besuche momentan die 10. Klasse. Ich leide bekanntlich seit der 6. Klasse an einer Sozialen Phobie die wahrscheinlich durch Mobbing und Ausgrenzung entstanden ist. Damals war dies noch nicht so schlimm und hat mich noch nicht so weit in meinem Leben beeinträchtigt. Dazu kam im frühen Alter eine Depressionen mit Ängsten und großen Selbstzweifeln. Ja, ich hätte früher was unternehmen können aber wenn ich jemanden davon erzählte bekam ich nur eintönige Antworten wie das es normal für ein Teenager sei und bald wieder verfliegen würde. Ich redete mir das 2 Jahre ein und fehlte trotzdem oft entschuldigt in der schule weil ich angst vor den Schülern hatte obwohl ich genau wusste das der Mobbing vorbei war und die restliche schule mir nichts böses will. Ich hab auch die Jahre tausend mal mich meiner Angst gestellt und bin in die Gesellschaft gegangen, habe aktiv geredet und auch in der Klasse manchmal Vorträge gehalten (hatte sonst immer eine 6 bekommen) doch es wurde nicht besser. In der 8. habe ich dann angefangen zu kiffen weil es mir damit besser ging, doch kurzerhand bin ich einmal als ich zu viel konsumiert hatte nachhause und hab mich übergeben und bin ins Bett, meine Mutter hatte meine Augen kontrolliert und merkte es. Sie nahm es als Hilferuf auf und schnell war ich beim Psychologen, bei der Drogenberatung und bei einer Familien Hilfe weil es zuhause auch nicht gut lief. Den Psychologen habe ich aber keinen Vertrauen geschenkt da ich mir einredete ich sei gesund und mein damaliger Freund es mir auch einredete. Ich hatte für ihn alle meine damaligen Freunde aufgegeben und war eigentlich abhängig von ihm, alles was ich gemacht habe, wie ich mich gefühlt habe und wie mein Tag ablief war von ihm abhängig. Dazu kam das ich ihm ein halbes Jahr alles bezahlte weil sein Vater ein Methabhängiger Alkoholiker war. Als es mit ihm dann zuende war nach über ein einhalb Jahren weil er schluss machte weil ich nicht wollte das er so viel Alkohol trinkt bin ich oft von zuhause abgehauen weil ich emotional einen gigantischen Rückfall hatte, ich bin zu meinen alten besten Freund, der mittlerweile auch härtere Drogen konsumierte und den ganzen Tag kiffte. Ich war nach der Trennung selbst etwa 4 Tage dauerhaft betrunken, hab auch filmrisse zu manchen sachen, und als die Schule wieder anfing jeden Tag bekifft. Jedenfalls brachte ich immer Geld mit und davon hatte mein bester Freund für sich immer neue Drogen gekauft, als ich kein Geld mehr hatte sollte ich einen Jungen der mich mochte abziehen, also habe ich von ihm 90€ bekommen weil ich lügen erfunden hatte das meine Eltern mich raus schmeißen und das alles nur damit ich meinen angeblichen besten Freund nicht verliere da er nun alles war was ich hatte. Er hatte dann 80€ und ich 10€ von denen ich ihn nochmal 5€ für Gras gegeben hatte. Er drohte mir oft die Freundschaft zu beenden oder meinte er kann das nicht mehr weil er ja Gefühle für mich entwickelt hätte. Er hatte mich paar mal geküsst und ich hatte mitgemacht weil ich angst hatte sonst alleine zu sein, sagte ihm aber das ich keine beziehung möchte und keine Gefühle da sind. An einem Wochenende war mein Kummer wieder besonders schlimm, mit bedingt durch die Depression. Ich hab über den ganzen Tag getrunken also war wieder total betrunken und rauchte abends als ich alleine mit bei ihm schlief 2 pure Tüten Gras. Schnell war ich voll zugedröhnt und hätte man mich was gefragt hätte ich nicht mehr klar antworten können. Man sah mir auch an das ich nicht mehr Herr meiner Sinne war und er nutzte die Situation aus und vergewaltigte mich, ich habe mich nicht gewehrt aber wie auch wenn ich keine Entscheidung je klar treffen konnte.. Ich bin nachts noch paar mal kotzen gegangen ehe ich realisierte was geschehen sei, frühs hab ich mich dann als ich wusste was passiert ist sofort auf dem weg gemacht, leider nicht nachhause sondern neuen Alkohol holen und das weg zu trinken. Ich bin dann betrunken nachhause und hab mich blutig geschruppt weil ich mich schämte. Tage später kam raus dass dies eine wette mit seinen freund war wer mich zuerst "F*****" würde. Ich weiterhin aus Angst alleine zu sein ihm hinterher gerannt aber als mich nochmal anfassen wollte bin ich heulend zusammengebrochen weil ich nüchtern war und er ist als ich daheim war ausgerastet und beleidigte mich übers handy und schrie mich an. Mir reichte es und ich hab ihm Vorwürfe gemacht was er mit mir gemacht hatte und hab ihn blockiert. Tage später bekam ich eine weitergeleitete Nachricht wo er mich bittet ihn nicht wegen Vergewaltigung anzuzeigen. Ich hab es auch nie getan. Und so saß ich da ohne alles und ohne jeden. Ich bin dann in eine andere Stadt gegangen weil ich da eine alte Freundin hatte, durch die habe ich ein netten Jungen kennengelernt, der mich aufnahm. Er merkte aber schnell das was mit mir nicht stimmte. Ich habe zu große Angst vor anderen Menschen, ich schäme mich für mich selbst, such die Schuld immer zuerst bei mir, weine sehr sehr schnell, zucke bei kleinsten zu schnellen Bewegungen, nehme alles Persönlich, habe Schlafstörungen (kann nicht einschlafen und wenn ich dann schlafe habe ich unzählige Albträume, keine gruseligen sondern psychisch verletzende), verletze mich selbst seit der 7. Klasse, habe Angst vor normalen Dingen wie zu laufen vor anderen oder zu essen und noch viel mehr.. Ich beschreibe es immer so, man sitzt im Klassenzimmer, du wirst dran genommen und musst zur Tafel deine Antwort aufschreiben, normal denkende Leute haben Angst die falsche Antwort hinzuschreiben, ich habe Angst zur Tafel zu laufen, angeschaut zu werden, das falsche hinzuschreiben und dann mit dem Gesicht zur Klasse wieder zurück zu laufen. Der junge von dem ich sprach hat viel mit mir geredet, ich bin nun auch einiger maßen glücklich mit ihm in einer beziehung, weil er halt das Ausmaß meiner "Macken" kennt und sieht das ich so kein normales leben führen kann oder gar eine Ausbildung anfangen kann.. Und nun habe ich mich mit seiner langen Hilfe entschlossen zum Psychologen zu gehen und ihm zu vertrauen und Hilfe anzunehmen. Das Problem ist das meine Eltern rein gar nichts von meinen Problemen wissen ich aber auch nicht weiß wie ich mit ihnen darüber reden soll oder wie ich ihnen sagen soll das ihr kleines Mädel das immer gesund schien eigentlich seit jahren krank ist und es nun so weit ist das ich kein normales leben mehr führen kann weil ich nie glauben wollte krank zu sein. Ich kann meinen Alltag nicht gestalten wie ich das möchte weil Ängste und Zwänge mich steuern. Und dann hatte ich noch nie so eine Angst vor der schule, dieses Halbjahr habe ich das schlechteste Zeugnis von allen bekommen dabei war ich immer durchschnittlich und hatte wenig 4 und diesmal gleich zwei 5 und lauter 4, 25 entschuldigte fehltage und 1 unentschuldigten. Dabei muss ich mich mit diesem Zeugnis bewerben und die 10. Nochmal wiederholen so wie es mir gerade geht funktioniert nicht. Doch der Psychologe muss mich erstmal annehmen, ich hatte noch keine einzige Stunde bei ihm, wir haben mich vor einer Woche dort angemeldet das kann noch ewig dauern. Und eine Ausbildung bekomme ich mit diesen Zeugnis nicht. Und ich bin ehrlich wenn ich sage das ich mit 17 eigentlich von zuhause ausziehen möchte weil ich schon alleine an meinem schlaf merke das ich zuhause diese probleme dabei habe und bei meinem freund sind sie weg weil er alles weiß und weil er mir jegliche Unterstützung gibt. Ich möchte auch dazu sagen das unter keinen Umständen in eine Klinik möchte weil meinen halt brauche und der ist hier. Ich weiß nicht wie es mit mir weitergehen soll und meine Eltern denken ich seie zu faul und hätte keinen Bock und ehe es mir psychisch besser geht also wenn ich dann erstmal beim Psychologen bin dauert es lange. Bitte um Rat, wie ich es mit der schule machen soll, wie ich weiter machen soll.. Vielleicht weiß auch jemand ob ich das recht habe vielleicht die Schule mitten in der 10. abzubrechen und meinen Abschluss später nachzuholen.. Vielleicht weiß auch jemand was ich solche Wege habe mich behandeln zu lassen und dennoch ausziehen zu können oder allgemein bitte ich einfach um Hilfe..
Liebe Grüße..
Danke im voraus. :)
 

KeineAhnung22

Aktives Mitglied
Zunächst einmal ein paar Fragen, die sich ein wenig auf deine Vergangenheit beziehen bzw. ich jetzt nicht weiß, ob es noch aktuell ist:

Was ist denn geschehen, dass du du gerade dein Leben so lebst, wie du es gerade lebst? Was hat es mit dem Alkohol und den Drogen auf sich? Was ist das für ein sch... und wofür braucht man das? Ist das Leben nicht auch so gut genug? Was bringt dir das? Was verdrängst du? Was willst du nicht wahrhaben? Womit kommst du nicht klar?

Ich bin mir sicher, dass du ein "normales" Leben leben kannst bzw. du immerhin danach streben kannst. Was ist schon ein normales Leben? Ängste gehören zum Leben dazu und müssen überwunden werden. Das ist ein reiner Entwicklungsprozess. Du meinst, dass du schwach und klein bist. Das redest du dir ein. Sei einfach ein bisschen verrückt, scheiß drauf was die anderen von dir denken und und und... Lerne mit den unangenehmen Situationen umzugehen und sie ein wenig positiver zu gestalten.
 
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