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Kann man als Single glücklich sein?

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Kann man als Single glücklich sein?
Vorübergehend vielleicht. Wenn es zum unfreiwilligen Dauerzustand wird, macht es schwer depressiv und todunglücklich. Menschen sind nun mal nicht zum Eigenbrötler gemacht.

Es sagen auch grundsätzlich die, dass man als Single glücklich sein kann, die selber langjährige Partnerschaften und Abenteuer hatten und aktuell entweder in einer Beziehung sind oder gerade eine Auszeit brauchen.

Wenn man sich im letzten Drittel seines Lebens befindet und in der Hinsicht nur Unfug passiert ist und alles wie ein Tripp durch die Wüste war, wäre es auch völlig absurd anzunehmen, dass man noch fit und leistungsstark wie ein 20 jähriger sein könnte. (Abgesehen von den körperlichen Gebrechen, die sich mit dem Alter nun mal nach und nach immer mehr einstellen.)
 
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Vorübergehend vielleicht. Wenn es zum unfreiwilligen Dauerzustand wird, macht es schwer depressiv und todunglücklich. Menschen sind nun mal nicht zum Eigenbrötler gemacht.

Hallo, ich denke, dass jeder Mensch anderes ist und es viele gibt, die die Einsamkeit brauchen und schätzen. Nicht nur die, die gerade in einer Beziehung sind und sie hatten, sondern generell auch andere Menschen. Nähe, Wärme, Zuwendung kann man auch bei guten Freunden finden, da muss man nicht aus Eigenbrötler leben.

Und auch wenn man im Alter weniger fit ist, so gibt es immer noch viele, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihr Leben mit anderen gestalten und auch noch wieder neue Partner kennenlernen. Wenn man sich schlecht fühlt und depressiv ist, hat man dazu sicherlich oft keine Energie oder denkt sehr negativ und das wirkt sich dann auch auf das Kennenlernen anderer Menschen aus.
 
Vorübergehend vielleicht. Wenn es zum unfreiwilligen Dauerzustand wird, macht es schwer depressiv und todunglücklich. Menschen sind nun mal nicht zum Eigenbrötler gemacht.
Es gibt aber auch Menschen, die zwar keinen Partner, aber dafür gute Freunde haben (das müssen gar nicht viele sein) und/oder in einen funktionierenden Familienverbund eingebunden sind. Sie sind dann ja nicht wirklich einsam. Manche gehen auch in einer sinnvollen Aufgabe auf.

Ich denke gerade an die verstorbene Politikerin Hanna-Renate Laurien. Sie hat von sich aus zwei Verlobungen gelöst, weil die betreffenden Männer letztlich doch nicht zu ihr passten, und hat nie geheiratet. Sie ging aber dafür in ihren politischen Ämtern auf und hatte dadurch sicher auch einen großen Bekanntenkreis, soviel ich weiß, auch noch Kontakt zu Geschwistern.

Eine Partnerschaft macht auch nicht per se glücklich. Das meint man zwar, solange man keinen Partner hat. Es gibt aber auch viele unglückliche oder zumindest problematische Partnerschaften, Scheidungen und dysfunktionale Familien. Hinzu kommt, dass Frauen in Partnerschaften meist draufzahlen, weil viele Männer sich von hinten und vorn bedienen lassen. Auch heute noch sind in den meisten Partnerschaften die Frauen diejenigen, die weniger Geld verdienen als der Mann und von denen dann erwartet wird, dass sie sich "anpassen", man könnte auch sagen, unterordnen. Und auf eine Partnerschaft auf Augenhöhe haben die meisten Männer keinen Bock, wenn's zum Schwure kommt. Dann lieber doch ein anschmiegsames, gutaussehendes Dummchen.

Durch eine Partnerschaft und "eigene" Familie kann man nach außen hin nur die Fassade aufrechterhalten, "normal" und "privat erfolgreich" zu sein. Mehr aber auch nicht. Was hinter der Fassade los ist, interessiert kaum jemanden.
 
Wenn man sich schlecht fühlt und depressiv ist, hat man dazu sicherlich oft keine Energie oder denkt sehr negativ und das wirkt sich dann auch auf das Kennenlernen anderer Menschen aus.
Der erste Schritt sollte dann eine ärztliche Behandlung mit stimmungsaufhellenden Medikamenten und begleitender Gesprächspsychotherapie sein, damit man aus der depressiven Stimmung wieder herauskommt. Danach kann man - ggf. mit therapeutischer Unterstützung - versuchen, mehr Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen. Erst mal nur Kontakte, keine Freundschaften. Man muss dann nämlich erst mal lernen, wie man mit anderen Menschen umgeht und Kontakte aufbaut, ohne allzu bedürftig zu wirken, ohne sich aufzudrängen, aber auch, ohne sich ausnutzen zu lassen.

Langfristig kann sich daraus ein kleiner Bekanntenkreis, vielleicht auch mehr, ergeben. Die Hauptsache ist, nicht nur allein in der Wohnung zu sitzen und mit niemandem sprechen zu können.

Von einer Partnerschaft ist man in einem depressiven Zustand noch viel zu weit entfernt. Erst muss man mit professioneller Hilfe aus der Depression herauskommen, dann kann man sich um mehr Kontakte bemühen, ohne dass gleich eine Partnerin oder ein Partner dabei herausspringen muss. Eine Partnerschaft steht erst ganz am Ende. Sie ist auch keine Allheilmittel gegen eine Depression und erspart einem vor allen Dingen nicht die nötige ärztliche und psychotherapeutische Behandlung dieser Erkrankung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir sind übrigens mehrere Fälle aus dem Kollegenkreis bekannt, in denen eine vorübergehende Behandlung mit stimmungsaufhellenden Medikamenten sehr geholfen hat. Von zweien dieser Kollegen habe ich erfahren, dass die Dosis nach einiger Zeit allmählich reduziert ("ausgeschlichen") wird und es ihnen insgesamt wieder wesentlich besser ging. Man muss das also keineswegs jahrelang nehmen.
Den Mut, sich einer Ärztin oder einem Arzt anzuvertrauen und den depressiven Zustand zu offenbaren, muss man allerdings schon haben, wenn es einem langfristig besser gehen soll. Nicht im stillen Kämmerlein hocken und sich darüber grämen, dass einem das Schicksal keine Partnerin bzw. keinen Partner schickt, die/der einen aus der Einsamkeit und Depression "erlöst". Das wird nicht geschehen. Aber es gibt andere Möglichkeiten, nämlich insbesondere die soeben aufgezeigte.

Auch wer sich extrem schwer damit tut, Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen - aus welchen Gründen auch immer -, benötigt eine geeignete Psychotherapie.
 
Ich finde auch,dass man alleine lebend glücklich sein kann.
Aber auch in einer Beziehung,wenn es passt.
Genauso wie man auch unglücklich sein kann,alleine oder in der Beziehung.
Es kommt auf die eigene Persönlichkeit an.
Mit Jemanden das Haus teilen,wenn man sich liebt, körperliche Nähe austauschen,jemanden zu haben,den man von den Ereignissen des Tages erzählen kann,finde ich persönlich schön.
Ich lerne im Moment noch alleine zu leben.( Mein Sohn ist zwar noch zu Hause,aber das ist was anderes als einen Partner zu haben).
Schön ist,wenn man spontan etwas machen möchte.
Man hat einige Freiheiten,die man nun mal nicht hat,wenn man auf eine andere Person Rücksicht nehmen muss.
Einsam bin ich dann aber auch oft.
Eine Umarmung,wenn es mir nicht so gut geht,fehlt.Oder,dass sich jemand freut,wenn ich nach Hause komme....
 
Na ja - ein Tier freut sich natürlich meistens sehr, wenn man nachhause kommt und streicheln und umarmen kann man es auch. Aber klar: es ist nicht dasselbe, aber für viele ist es ein bisschen ein kleiner Ersatz.
Ich bin tatsächlich auch froh,dass ich meinen Hund habe,der sich freut,wenn ich nach Hause komme....und sogar sprechen kann man mit ihm...habe auch das Gefühl,er versteht mich.... 🙃
Aber es kommt halt keine Antwort...🤣
Aber einen Partner ersetzen,kann ein Tier leider nicht.
 

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