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Kann man als Single glücklich sein?

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Als Single hat man niemanden, mit dem man schöne Momente teilen könnte. Und wenn man es seinen platonischen Kontakten mitteilt, sind die entweder desinteressiert, oder tun es mit einem lapidaren "O.k." ab, was auch nicht so toll ist. Zumindest geht es mir so.
Mit wirklich guten Freunden kann man schöne Momente auch teilen. Ich habe immerhin vier Personen in meinem sozialen Umfeld, die nicht desinteressiert reagieren, wenn ich ihnen etwas von schönen Momenten in meinem Leben erzähle. Auch Verwandte, die ich im Ausland habe (leider weit entfernt), reagieren zu einem großen Teil mit Interesse.

Meine deutschen Verwandten zeigen allerdings leider durchweg das von dir beschriebene gleichgültige Verhalten. Mittlerweile nehme ich an ihrem Leben auch keinen großen Anteil mehr und lasse sie in ihrer Blase leben.

Aber auf Biegen oder Brechen einen Partner anschaffen würde ich mir deswegen trotzdem nicht. Zum einen ist mein bisheriger Partner erst 14 Monate tot. Zum anderen kann man eine Partnerschaft nicht erzwingen. Und zum dritten kann man auch in einer Partnerschaft Interesse des Partners an den eigenen Belangen und Erlebnissen leider nicht als selbstverständlich voraussetzen. Das schleift sich mit der Zeit auch ab.

Die Erinnerungen an schöne Momente, die ich zu Lebzeiten meines Partners mit ihm gemeinsam erleben durfte, möchte ich dennoch nicht missen. Aber dass ich jetzt in den Augen meiner Mitmenschen defizitär oder weniger wert sein soll, sehe ich nicht ein. Sollte das so sein, hätten wohl eher die Betreffenden Defizite, und zwar charakterliche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit wirklich guten Freunden kann man schöne Momente auch teilen. Ich habe immerhin vier Personen in meinem sozialen Umfeld, die nicht desinteressiert reagieren, wenn ich ihnen etwas von schönen Momenten in meinem Leben erzähle. Auch Verwandte, die ich im Ausland habe (leider weit entfernt), reagieren zu einem großen Teil mit Interesse. (...)
Das ist natürlich schön, wenn Du einige Personen zu Deinen engsten Vertrauten zählen kannst, die Interesse an Deinem Leben haben und sich für dich freuen können. Ich habe so etwas halt nicht und kann daher auch nicht sagen, ob mir das was bedeuten würde, wenn es so wäre.

Ich habe auch nicht behaupten wollen, dass ich unbedingt eine Partnerschaft "erzwingen" will, oder unbedingt haben muss. Wenn es passt, dann passt es. Wenn nicht, dann nicht. Aber wenn man eine erfüllende Partnerschaft führt, das wirst Du selbst sicher bestätigen können, dann gibt es in diesem Moment nichts besseres. Wäre ja auch schlimm, wenn man die Zweisamkeit nicht genießen könnte.

Sicherlich gibt es auch mal nicht so schöne Momente, oder die Partnerschaft "nutzt sich mit der Zeit ab". Aber dann liegt es an beiden, Partnern, dem entgegen zu wirken. Eine Partnerschaft ist wie ein Job der Spaß macht: irgendwann muss man auch mal daran arbeiten ohne das es sich gut anfühlt.
 
Es ist schon wunderschön, wenn man nach Hause kommt und die Wohnung ist nicht leer. Da wartet und freut sich jemand, wenn man kommt. Aber wenn danach kaum noch etwas kommt, dann ist es doch auch nur eine Zweckgemeinschaft. Mal mehr mal weniger.

Die Zeit, in der man mich penetrant oft verkuppeln wollte, ist glücklicherweise längst vorbei. Das empfand ich immer als übergriffig und sehr nervend.
Von meiner Herkunfts-Familie habe ich mich auch längst losgesagt, denn das war und ist nur noch eine Ansammlung von Fragezeichen. Um es mal freundlich auszudrücken.

Betrachte ich meine Herkunftsfamilie, dann ist es besser ich bleibe alleine. Da frage ich mich sowieso, wie das sein kann. Unterschiedlicher geht es wohl kaum noch, wenn ich meine Sippe und mich vergleiche. Empathie ist dort ein Fremdwort. Das ist eine eingeschworene Gruppe von Narzissten, Intriganten, Lügnern und Egoisten die sich nur um sich selbst dreht. Man könnte meinen, dass färbt ab.
Mein Gedanke war immer; Familie, dass kann ich besser.
Sehr unschön alles, aber was will man machen? Sowas sucht sich doch keiner aus.
(Das Traumatische lasse ich mal weg, das führt zuweit.)

Aber glücklicherweise war ich sehr früh selbständig = mit 15 und mit 17 hatte ich meine ersten eigenen 4 Wände gemietet. Mit Ofenheizung und Badeofen. Alles mit Kohle. 😆😎 Und mit 18 war meine Grundausbildung fertig. Da war ich Stolz wie ein Spanier. Alles im Schnelldurchlauf.


- Ich bin zwar nicht wirklich glücklich mit meinem Singlestatus, da ich mehr ein Familienmensch bin, aber mich dafür zu verbiegen, nur um nicht mehr allein zu sein, nein. Das ist keine Basis für mich und das wäre doch alles andere als ehrlich. Ich möchte doch auch nicht, dass sich jemand wegen mir verbiegt. schon gar nicht eine mögliche Partnerin.
Man macht ja vieles für seine Liebe, und genau deswegen bleibe ich lieber allein. Ich bin eine Spur zu gutmütig. Das wurde mir oft gesagt. Damit bin ich aber auch im Zweifel mit mir selber.
- Kopf gegen Herz. Damit stehe ich mir nur selber im Weg. Also lass ich das Thema Partnerschaft. Was weiß ich wie lange noch.

Glücklicherweise habe ich sehr gute und lange Freundschaften. Das allein ist schon sehr viel wert. 🙂
Meine allerbeste Freundin, sie ist heute wie eine Schwester für mich, wir haben uns übrigens hier im Forum kennen gelernt. Vor 18 Jahren! So lange bin ich insgesamt hier.😵

Alles in allem möchte ich mein Glück ebenfalls nicht von einer Partnerschaft abhängig machen. Schon deshalb, weil mir das Eigenleben wichtig ist. Für beide.
Klar hat man als Single gewisse Vorteile, aber wenn man krampfhaft versucht, andere zusammen zu bringen, nur weil sie Single sind, hört bei mir der Spaß auf. Dann frage ich auch mal, ob Paare, Paare sind, nur weil sie nicht alleine leben können? 😁 😜
 
Ja es bestimmt toll in einer Partnerschaft zu sein.
Aber nach einigen Erfahrungen findet jede Partnerschaft meistens auf unterschiedlichen Ebenen statt. Dadurch das jeder eine Beziehung durch andere Augen betrachtet. Gibt es viele Interpretation für eine Beziehung, dadurch sind die Erwartungen anders und dadurch wird vieles komplex. Wenn ich jetzt ein Freund Frage wie er seine Beziehung beschreibt kann die Perspektive sich stark zu dem Partnerin unterscheiden... Wenn man schon auf gleicher wellenlänge ist, ist alles viel klarer.

Freundschaften sind ziemlich OK. Es ist gut um sich abzulenken und manchmal hilft es.
Ich merke nur immer wieder. ich hab mit mir die beste Verbindung wenn ich allein bin.
Ich wünschte zwar dass es anders wäre.
 

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