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Kalte Frauen: Ein Trend?

T

Truth

Gast
Ich habe da eine Frage, vor allem an die Frauen hier im Forum:

Warum glauben so viele Frauen, dass es einen aktuellen oder einen potentiellen Partner verschrecken, abturnen oder vertreiben könnte, wenn sie Gefühle oder Schwäche zeigen?

Ich habe ganz oft die Erfahrung gemacht, dass in manchen Frauen die Gefühle total brodeln, sie aber auf jeden Fall vermeiden wollen, ihre Gefühle zu zeigen. So z.B. bei meiner Ex-Freundin. Ich habe sie in unserer Beziehung als kalt und wenig liebevoll empfunden. Als ich dann mit ihr Schluss gemacht habe, brach alles aus ihr heraus. Erst in diesem Moment hat sie gezeigt, was in ihr wirklich vorgeht und was sie für mich empfindet. Wir haben es dann nocheinmal versucht, für mich war da aber nicht mehr viel zu retten. Wenn sie vorher ihre Gefühle nicht richtig zeigen konnte, warum dann hinterher?

Ein anderes Beispiel stammt hier aus dem Forum. Eine Teilnehmerin berichtet über das Ende ihrer Beziehung und Fragt sich, weshalb sie zerbrochen ist. Sie schreibt:
"Ich habe nichts falsches gemacht, außer ihm meine Gefühle offenbart (cool sein zieht mehr an, ich weiß)."
Wieso sollte "cool sein" einen Mann mehr anziehen? Für mich (und viele andere Männer, die ich kenne) funktioniert das komplett anders. Das Schwäche-zeigen-können ist in meinen Augen eine typisch weibliche Eigenschaft. Frauen, die diese Eigenschaft besitzen, finde ich besonders attraktiv. Sie wirken selbstbewusst, ehrlich, offen, einfühlsam und warm.
Es ist ein Problem, dass es unter Frauen offenbar einen Trend zur Gefühlstkälte gibt. Denn es ist weitgehend so geblieben, dass Männer eine Präferenz für Frauen haben, die Gefühle zeigen können (soweit ich bei mir selbst und in meinem Umfeld das einschätzen kann). In der Konsequenz kommen für Männer, die besonders weibliche Frauen zu schätzen wissen, weniger Partner in Frage.

Deshalb nochmal die Frage:
Warum haben immer mehr Frauen Angst davor, von ihrem Partner als schwach empfunden zu werden? Was bedingt diesen Trend und gibt es eine Möglichkeit ihn aufzuhalten oder ihm auszuweichen (indem man bspw. nur in ganz bestimmten Personenkreisen verkehrt)?
Eine wirklich interessante Frage. Mir fällt eine Gegenfrage ein.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass eine Frau einfach auf dich reagiert? Das passiert doch ständig. Wir reagieren auf unser Umfeld. Einmal, weil wir in unserer Erinnerungen Dinge abgespeichert haben und einmal, weil wir permanent auch dem ausgesetzt sind, was andere Menschen ausstrahlen / senden. Menschen sind auch Empfangsstationen :). Egal ob Mann oder Frau. Und dementsprechend verhalten sie sich. Was "Frau" betrifft kommt vielleicht erschwerend noch hinzu, dass Frau-Sein mit verschiedenen Bildern behaftet ist. Genauso wie Mann-Sein - anders halt.

LG Truth
 

Stadtäffchen

Sehr aktives Mitglied
Was ich aber dann nicht verstehe ist die Aussagen "dann ist es ja besser wenn ich mehr die jüngeren Frauen anspricht wenn die #lteren mehr schlechte Erfahrungen gemacht haben" (nicht genau zitiert) versteh ich nicht ganz. Frau muss doch erstmal langsam wieder das Vertrauen des Mannes bekommen und ich denke mir nicht alle Männer sind gefühlskalte Arschlöscher aber das erstmal rausfinden....... kann aber auch andersrum sein.

Ich als Frau hab halt nur diese Erfahrungen mit den Männern gemacht.
Mittlerweile habe ich das Gefühlt das sich die A********* an die Frauen anpassen. mir ist es wirklich passiert bei 2 Männern die sich Mühe gegeben hatten mich zu erobern und mein Vertrauen zu gewinnen und am Ende war das nur deren Masche fürs Bett. Mit einem war ich es auch leider.
Oder mein Ex, der konnte nie Gefühle zeigen aus Angst etwas weichlich rüberzukommen, was ich als totalen Schwachsinn empfinde. wir sind alles menschen und ein wenig Gefühle zu zeigen wenn es einem schlecht geht oder man jemanden liebt, da ist nichts schlimmes dran.
aber wie hier schon gesagt worden ist, der mann ist Mann und zu viele Gefühle zeigen sind dabu.
 
G

Gast

Gast
Eine wirklich interessante Frage. Mir fällt eine Gegenfrage ein.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass eine Frau einfach auf dich reagiert? Das passiert doch ständig. Wir reagieren auf unser Umfeld. Einmal, weil wir in unserer Erinnerungen Dinge abgespeichert haben und einmal, weil wir permanent auch dem ausgesetzt sind, was andere Menschen ausstrahlen / senden. Menschen sind auch Empfangsstationen :). Egal ob Mann oder Frau. Und dementsprechend verhalten sie sich. Was "Frau" betrifft kommt vielleicht erschwerend noch hinzu, dass Frau-Sein mit verschiedenen Bildern behaftet ist. Genauso wie Mann-Sein - anders halt.

LG Truth
Bin mir nicht sicher, ob ich als nicht angemeldeter Besucher nochmal den Namen "ridgedridged" benutzen kann, deshalb schreibe ich hier unter dem Namen "Gast".

Aaaalso: Die Gegenfrage ist nicht so ganz einfach zu verstehen. Du meinst, dass es eine Reaktion der Frauen auf mich ist, dass sie keine Schwäche zeigen möchten?
Das ist natürlich nicht ausgeschlossen, ich halte es aber eher für unwahrscheinlich. Als ich jünger war (vor zehn Jahren), hatte ich eine Beziehung (meine erste), die ziemlich lange gehalten hat (ca. drei Jahre). Da war das mit dem Gefühlezeigen (zumindest für meine Freundin) kein großes Problem. Je älter ich wurde, desto schwerer ist es mir gefallen, Frauen zu finden, die so selbstverständlich und natürlich mit ihren Gefühlen umgehen konnten, wie meine erste Freundin. Diejenigen, die das (soweit ich das einschätzen kann) zu können scheinen, sind meistens seit Jahren in festen Beziehungen oder sogar schon verheiratet. Die Frauen, die "übrig bleiben", sind meiner Erfahrung nach gefühlsmäßig wirklich ein wenig schwierig. Das wiederrum macht deutlich, dass man sich als Mann eher an jüngeren Frauen orientieren sollte, so schade ich das auch finde.
 
K

kriemhild

Gast
Als "Mitglied" der älteren Generation bin ich dazu erzogen worden, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Das hat mein Leben sehr bestimmt...leider negativ. Ich bin aber von Natur ein sehr gefühlsstarker Mensch und habe , ein Glück für mich,dann spät damit begonnen, meine Gefühle mitzuteilen (klar, nicht jedem).Mein Mann kann dies bis heute so gut wie nicht und das hat letzlich auch meine Liebe zerstört. Jedes Gespräch wird zunichte gemacht, wenn "kluge Worte" (die ja logisch erscheinen) Gefühle mundtot machen, sie können schließlich nicht argumentieren (ich meine die Gefühle), sondern sind einfach da.
Es erschüttert mich, wenn ich lese, Frauen wären heute gefühlskalt. Haben sie Angst vor Verletzungen? Man wird ja verletzlicher, wenn man Gefühle zeigt. Deshalb findet man selten Männer, die dies können oder? Es gilt als Zeichen von Schwäche. Die Frau von heute wird jedoch viel mehr gefordert und ist sie gar in einem Beruf tätig, der überwiegend von Männern berherrscht wird, muss sie noch besser sein als diese. Schwäche zeigen wäre da wohl kontraproduktiv.
Sollte dies wirklich die Entwicklung, wäre das sehr zu bedauern. Gefühle gehören genauso zu uns. Mir ist ein Mann immer lieber, der sie zeigen kann, der auch seine Schwächen zeigen kann und sich dann einmal von einer Frau in den Arm nehmen lässt.
Mich würde jetzt noch interessieren, wie die Männerwelt denkt, was sie wünschen.
Allen noch einen schönen Sonntagabend!
Kriemhild
 
L

Lilyan

Gast
In meiner ersten Ehe 20 Jahre war ich wie ein offenes Buch war gutmütig aufopferungsvoll für liebe Worte empfänglich . War das liebe Kuschelmäuschen das vor Liebenswürdigkeit vor sich hin gesabbert hat .
Ich bekam einen gewaltigen Tritt in meinen Allerwertesten , wurde benutzt und ausgenutzt , seelisch gequält . Meine liebenswürdige Dummheit hat meinen Ex veranlaßt mich weiter zu quälen.
Jetzt bin ich 11 Jahre in zweiter Ehe verheiratet nun bin ich sehr bedacht das mir das Fell nicht mehr über die Ohren gezogen wird . Ich bin nicht mehr bedingungslos voll fraulicher Wärme .Mein Mann hat Respekt vor mir sei es in Geldangelegenheiten oder in unserem Ehealltag . Oft neigen Männer dazu in uns Frauen das zu sehen was vor 40 Jahren noch Gültigkeit hatte . Aber jetzt sind Frauen in der Doppelbelastung gefangen Kinder Beruf und Ehefrau . Was macht der Mann wenn er von der Arbeit heimkommt , er ist müde . Was macht die Frau wenn sie von der Arbeit heimkommt , sie ist müde und da fängt es oft an das Frauen mal die Krallen ausfahren um in dieser Situation Fairness zu bekommen .
Ich glaube die Frauen sind härter geworden weil einfach das Leben auch hart zu Frauen ist und trotzdem erwartet wird das Frauchen anschmiegsam sein soll . Ich bin hart weil ich überleben will und nicht in der zwei und Dreifachbelastung eines Frauendaseins untergehen will . Wäre ich noch wie früher dann würde ich meinen Mann anschmachten , würde mein sauerverdientes Geld aus einem Ganztagsjob hergeben ohne Anrecht auf Taschengeld , würde mich im Haushalt zum Krüppel machen weil ich ja nach der Arbeit eh schon ko bin usw .
Gebrandes Kind scheut das Feuer .
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Eine wirklich interessante Frage. Mir fällt eine Gegenfrage ein.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass eine Frau einfach auf dich reagiert? Das passiert doch ständig. Wir reagieren auf unser Umfeld. Einmal, weil wir in unserer Erinnerungen Dinge abgespeichert haben und einmal, weil wir permanent auch dem ausgesetzt sind, was andere Menschen ausstrahlen / senden. Menschen sind auch Empfangsstationen :). Egal ob Mann oder Frau. Und dementsprechend verhalten sie sich. Was "Frau" betrifft kommt vielleicht erschwerend noch hinzu, dass Frau-Sein mit verschiedenen Bildern behaftet ist. Genauso wie Mann-Sein - anders halt.

LG Truth
Da ist was dran, dieser Kommentar erklärt alles. Wir Menschen reagieren so, wie wir in der Kindheit auf unser Gegenüber reagieren mussten und heute? Truth schreibst es . . ., nur dass es extra noch von den Reaktionen der Kindheit überlagert wird und womöglich verstärkt. Es könnte aber auch abgeschwächt werden, je nach Partner auf den es jetzt zu reagieren gilt und je nach den Bemühungen, sich selbst zu erkennen bzw. evtl. sogar zu verändern.

Sigi
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Noch was zum Thema Gefühle:

Ich kann ein Gefühl auf folgende Weise angehen:

1.) Ich halte zurück, keiner, nicht mal ich, weiß so richtig darum

2.) Ich lass es in mir zu, werde mir dessen bewusst und erzähle es auch meinem Gegenüber.

3.) Ich lebe es aus, ganz egal, wie es mein Gegenüber trifft.

Was ist wohl der bester Weg?

Nr. 1 führt in die Neurose oder zu einem kalten oft narzisstischen Menschen
Nr. 3. Ist das nicht ebenso rücksichtslos?
Nr. 2 Wer meint, dass das ausbaufähig wäre?

Sigi
 
B

Benjamin-29

Gast
Eine wirklich interessante Frage. Mir fällt eine Gegenfrage ein.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass eine Frau einfach auf dich reagiert?
Ich glaub, du triffst mal wieder den Nagel auf den Kopf, Truthy:
Wie mein Gegenüber auf mich reagiert, hat sehr viel mit meinem eigenen Verhalten zu tun.

Mir scheint auch, dass der Threadesteller weniger eine Antwort auf seine Frage, sondern eher eine Bestätigung seiner Meinung hören wollte. Gut möglich, dass er sich nach der nächsten Beziehung hier wieder mit dem gleichen Problem zurückmeldet.:)
 
T

Truth

Gast
In meiner ersten Ehe 20 Jahre war ich wie ein offenes Buch war gutmütig aufopferungsvoll für liebe Worte empfänglich . War das liebe Kuschelmäuschen das vor Liebenswürdigkeit vor sich hin gesabbert hat .
Ich bekam einen gewaltigen Tritt in meinen Allerwertesten , wurde benutzt und ausgenutzt , seelisch gequält . Meine liebenswürdige Dummheit hat meinen Ex veranlaßt mich weiter zu quälen.
Jetzt bin ich 11 Jahre in zweiter Ehe verheiratet nun bin ich sehr bedacht das mir das Fell nicht mehr über die Ohren gezogen wird . Ich bin nicht mehr bedingungslos voll fraulicher Wärme .Mein Mann hat Respekt vor mir sei es in Geldangelegenheiten oder in unserem Ehealltag . Oft neigen Männer dazu in uns Frauen das zu sehen was vor 40 Jahren noch Gültigkeit hatte . Aber jetzt sind Frauen in der Doppelbelastung gefangen Kinder Beruf und Ehefrau . Was macht der Mann wenn er von der Arbeit heimkommt , er ist müde . Was macht die Frau wenn sie von der Arbeit heimkommt , sie ist müde und da fängt es oft an das Frauen mal die Krallen ausfahren um in dieser Situation Fairness zu bekommen .
Ich glaube die Frauen sind härter geworden weil einfach das Leben auch hart zu Frauen ist und trotzdem erwartet wird das Frauchen anschmiegsam sein soll . Ich bin hart weil ich überleben will und nicht in der zwei und Dreifachbelastung eines Frauendaseins untergehen will . Wäre ich noch wie früher dann würde ich meinen Mann anschmachten , würde mein sauerverdientes Geld aus einem Ganztagsjob hergeben ohne Anrecht auf Taschengeld , würde mich im Haushalt zum Krüppel machen weil ich ja nach der Arbeit eh schon ko bin usw .
Gebrandes Kind scheut das Feuer .
Liebe Lilyan,

kann gut vertsehen, was du meinst. Dennoch lag es auch in deiner ersten Ehe nicht NUR an deinem Mann. Du kannst gefühlsvoll sein und ein offenes Herz haben und dennoch nicht in die Opferrolle geraten, weil das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun hat. In die Opferrolle geraten wir aus ganz anderen Gründen. Das WEITE OFFENE HERZ setzt eigenes inneres Gleichgewicht voraus. Und wenn das da ist, hast du keine Angst, Gefühle zu zeigen, sie auszuleben und einfach zu genießen.

Liebe Gruße
Truth
 

springer

Aktives Mitglied
Einen weiteren Trend den ich leider bei Frauen ausgemacht habe, ist maßlose Arroganz und Kaltschnäutzigkeit.
Je besser aussehend und besser gekleidet, umso arroganter. Was soll das ?
Klingt stark vereinfacht, ist es sicher auch. Aber hat eben einen realen Hintergrund.
Ein Trend, aber deutlich wahrnehmbar und unbegreiflich, trifft natürlich wie immer nicht auf alle zu.
Aber leider immer öfter zu beobachten.
Auch ich beobachte, die Tatsache, dass viele junge Frauen sehr kühl, abweisend und überheblich auftreten. Ich denke, es gibt eine sehr einfache Erklärung dazu:

In der Bundesrepublik Deutschland ist seit einigen Jahren die Gleichberechtigung der Geschlechter praktisch abgeschafft worden. Nach geltender Rechtslage werden Männer in fast allen Bereichen deutlich benachteiligt und Frauen haben fast überall Sonder- und Vorrechte.

Langsam erkennen junge Frauen ihre starke Position gegenüber dem schwachen (männlichen) Geschlecht und beginnen uns Männer als das zu behandeln, was wir sind:

Jederzeit für ihre sexuelle Befriedigung bereitstehende und als Goldesel melkbare ansonsten aber völlig überflüssige und zumindest im Familien- und Sexualrecht rechtlose Wesen.
 

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