ithink
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Die Welt ist blind, oder genauer gesagt, der Mensch ist blind für etwas was er nicht "begreifen" kann. Diese Gefahr sieht man nicht, man riecht sie nicht, hören, schmecken, er"fassen"; alles was irgendeine Art von archaisch animalischer Angst auslösen könnte, triggert (ich hasse dieses Wort) einfach nicht. Er muß sich also, in einer Zeit wo man ohnehin kaum mehr etwas glauben mag, was von höherer Stelle verzapft wird, auf das verlassen was einem die "Anderen", Wissenden oder Gutinformierten erklären. Aber der "Bauch", der Bauch ist davon nicht wirklich überzeugt, wie auch (s.o.). Also tut der Mensch das Naheliegende, er ignoriert die Gefahr, macht sie klein und wendet sich seinen eigenen kleinen Egointeressen zu. Vielleicht der einzige Vorteil unserer Sterblichkeit. Wären wir Wesen mit einer Lebensdauer von hunderten von Jahren, würde so einiges ernster genommen werden. So gilt leider: "Nach mir die Sintflut".