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Ist es peinlich, nach Ausspruch einer Kündigung noch in der Firma zu arbeiten?

Wenn man in einem kleinen Thread mit gerade mal 30 Beiträgen drei bis vier Leute hat, die locker zum Blaumachen aufrufen, so dürfte das dem allgemeinen Trend in diesem Land entsprechen.
Dieser Trend würde in etwa 10-13% aus machen. Ich denke das könnte in unserer Gesllschaft realistisch sein.
Ich rate auch im Hinblick auf ein arbeitsrechtliches Verfahren zu einem möglichst positiven Verhalten. Wir wissen immer noch nicht, warum sie nach der Probezeit gekündigt wurde.
Vielleicht sollten wir aus diesem Grund die Reaktion der TE abwarten und nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen 😉

Gruß Hajooo
 
@ TE

Mit welcher Begründung wurdest Du denn gekündigt?

Genau das wäre oder ist für mich auch die Frage.

Dazu kommt noch die: wie kamst Du/kommst Du mit Deinen Kollegen klar? Ihr scheint nicht offen miteinander zu reden. *denk*

Bist Du krank?

Lässt sich der Konflikt zwischen Dir und Deinem Arbeitgeber genauer benennen, beschreiben?


Und ob einem etwas peinlich ist (s. Deine Headline), das ist individuell.
Ist es Dir peinlich?



Ohne genauere Informationen von Dir, TE, da komme ich jetzt nicht weiter.

Von "durchhalten", bis Arzt, der den Chef um Freistellung bitten, bis zu Arbeitsrechtler aufsuchen u. anderes mehr, alles scheint zunächst möglich oder auch nicht.


LG
Landkaffee
 
Danke für eure Antworten.

Die Probezeit ist insgesamt schlecht gelaufen.
Ich habe versucht, mich so gut wie möglich eigentständig in die für mich fremde Materie einzuarbeiten, weil die Kollegen keine Zeit hatten. Doch ich gebe zu, dass ich damit nicht sehr erfolgreich war.
Als ich nach zwei Monaten die Unzufriedenheit des Chefs immer mehr zu spüren bekam, wurde ich zunehmend unsicher und machte mehr Fehler und vergaß einiges.
Er begann dann, mich anzuschreien, auch bei kleinen Patzern. Er drohte oft, dass er das nicht mehr mitmachen würde, fragte aber auch nie nach, wo es denn bei mir hakt.

Zu den Kollegen hatte ich die ganze Zeit ein sehr distanziertes Verhältnis.
Ich bin eh nicht so der aufgeschlossene Mensch, bin aber immer freundlich. Doch ich hatte den Eindruck, dass sie wegen meiner schwachen Leistungen über mich ablästerten.
Einmal bekam ich mit, dass ein Kollege über mich sagte, dass ich eine Katastrophe sei. :-((

Kurz nach Beendigung der Probezeit war ich an einem Punkt, wo ich nicht mehr konnte und habe mich für eine Woche von meiner Psychotherapeutin krankschreiben lassen. Wahrscheinlich kam der Chef mit dieser Arbeitunfähigkeitsbescheinigung an einen Punkt, wo er keinen Sinn mehr in der Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses sah.

Als Kündigungsgründe nannte er, dass ich zu viel vergesse und er die Befürchtung habe, dass ich dem Job nervlich nicht länger gewachsen sei.
Er habe mich gegen den Widerstand der anderen Mitarbeiter eh zwei Monate länger beschäftigt.

Da ich mich auch jetzt noch korrekt verhalten möchte, lasse ich mich nicht krankschreiben, sondern sitze die restlichen Tage noch ab. Mehr ist es ja jetzt nicht mehr.
Ich tue das auch in der Hoffnung, dass man mir in der Arbeitsbescheinigung fürs Jobcenter nicht bescheinigt, die Kündigung selbst verschuldet zu haben.
 
Hallo Gast,

danke für die ausführliche Antwort!

Kurz nach Beendigung der Probezeit war ich an einem Punkt, wo ich nicht mehr konnte und habe mich für eine Woche von meiner Psychotherapeutin krankschreiben lassen. Wahrscheinlich kam der Chef mit dieser Arbeitunfähigkeitsbescheinigung an einen Punkt, wo er keinen Sinn mehr in der Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses sah.
Das ist aber in meinen Augen kein rechtlich haltbarer Kündigungsgrund! Vermutlich würde ich mich durch einen Arbeitsrechtler beraten lassen.

Ich tue das auch in der Hoffnung, dass man mir in der Arbeitsbescheinigung fürs Jobcenter nicht bescheinigt, die Kündigung selbst verschuldet zu haben.
Die Angst halte ich eher für unbegründet. Wenn er kündigt, dann dürfte das rechtlich eindeutig sein (auch im Hinblick auf Zahlungen der Arbeitsagentur etc.).

Also wie gesagt: ich finde, du brauchst eine juristisch fundierte Beratung. Übrigens sollte man in solchen Fällen lieber nichts unterschreiben, was einem der Chef unterschieben will.
 
Wozu noch eine "juristisch fundierte Beratung durch einen Arbeitsrechtler"?

In dieser Firma hat es nicht gepasst, weder mit der Arbeit, noch mit Chef und Kollegen.

Und bei einer ordentlichen Kündigung ist sie nicht geperrt.

Aber eine Zukunft hätte die TE doch eh nicht dort.
 
Da ich mich auch jetzt noch korrekt verhalten möchte, lasse ich mich nicht krankschreiben, sondern sitze die restlichen Tage noch ab.
Hier solltest du schauen, was für dich korrekt ist ?
Denkst du, du hast das dir Mögliche für den Job getan und es hat einfach nicht gepasst ?
Hierauf würde ich mein weiteres handeln stützen.
Ich tue das auch in der Hoffnung, dass man mir in der Arbeitsbescheinigung fürs Jobcenter nicht bescheinigt, die Kündigung selbst verschuldet zu haben.
Weshalb selbst verschuldet ?
Er hat gekündigt.
Falls es Sanktionen geben sollte, kann dir deine Therapeutin etwas schreiben.


Das ist aber in meinen Augen kein rechtlich haltbarer Kündigungsgrund! Vermutlich würde ich mich durch einen Arbeitsrechtler beraten lassen.
Ich frage mich was sie davon haben soll ?
Ok, es könnte sein, daß der AG sie weiter beschäftigen müsste.

Darauf ist die TE bei dem Arbeitsverhältnis bestimmt ganz scharf 😕

Gruß Hajooo
 
Ich würde bei jedem gekündigten Arbeitsverhältnis mich umgehend krankschreiben lassen und die Arbeit sofort einstellen. Wieso soll man noch arbeiten wenn man eh gekündigt wurde? Wer das macht ist total behämmert, sorry aber dafür habe ich kein Verständnis. Der Arbeitgeber kann nichts dagegen machen, und das ist auch gut so. Ich habe auch schon mehrere Arbeitsverhältnisse gehabt und wenn mir gekündigt wurde bin ich jedesmal nicht mehr hingegangen, habe schön zuhause entspannt und die Zeit genutzt mir einen neuen Job zu suchen. Ich empfehle jedem gekündigten Arbeitnehmer/in keinen Handgriff mehr zu tun für die Firma, wenn man die Kündigung bekommen hat. Denkt immer nur an euch und nicht an den Chef oder eine Firma bei der ihr eh rausfliegt. Oder glaubt ihr etwa euer Chef macht sich Gedanken um euch? Das ist dem sche....egal und so sollte euch das auch sein, wenn ihr nach der Kündigung noch zur Arbeit kommt, lacht der Chef sich doch noch kaputt über eure Blödheit... ich habe mich immer genüßlich gefreut wenn die Firma Personalmangel hatte, weil ich "auf einmal" krank geworden bin, tja Pech Chef, hättest sie mich nicht kündigen dürfen ... ist zwar hart aber so ist das heutzutage und wenn man das so nicht macht, wie ich es geschrieben hat, bleibt man selbst auf der Strecke. Jeder ist ersetzbar, also steht auf und kniet nicht nieder.
 

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