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Inzestverbot bleibt bestehen

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Aber eines der Resultate des Beischlafs können nun mal Kinder sein, Micky. Und da es zu verhindern ist, warum sollte man es nicht mit gesetzlichen Regelungen tun?

Übrigens was ist mit den Auswirkungen auf die Kinder selbst? Auf ihre Psyche, dass sie ein Produkt von etwas gesellschaftlich zurecht geächtetem sind? Nicht die Kinder an sich sind geächtet, sondern ihre Entstehung.

Wie wirkt sich das auf Kinder aus, wenn die Mama auch die Tante und der Papa auch der Onkel ist? Oder die Mama auch die Schwester und der Papa der Opa?
 
häh...ich wurde mal wieder falsch gelesen..ich bin froh in einer Kultur mit Inzestverbot zu leben...

Und als Begründung für eine gesetzliche Anbindung reicht mir mein genetisches und biologisches Grundwissen.....das mit den genetischen Aberrationen (höhere Wahrscheinlichkeit für Behinderung + Degeneration etc.) ist auf jeden Fall ein Argument für ein Verbot...

Das Igitt-Gefühl ist Tradition und sone Art Bauchgefühl/Instinkt dass/der lt. Forschung in so gut wie allen menschlichen Kulturen vorhanden ist...sowas wie ein natürlicher Schutz vor Inzest......und in unserer Kultur halt durch ein Verbot bestärkt, was ich sinnvoll finde da die meisten Menschen Verbote brauchen, klare Regeln und Gesetze, an die sie sich halten sollten, denn das Inzestverbot macht auf jeden Fall Sinn.

da greif ich doch mal mickys argument auf 😉

und unser früheres "Igitt" vor Homosexuellen? Oder unser "igitt" vor Selbstbefriedigung??
Ein natürlicher Schutz??

Klingt irgendwie sehr traditionell und nicht sehr fortschrittlich 😉
 
Aber eines der Resultate des Beischlafs können nun mal Kinder sein, Micky. Und da es zu verhindern ist, warum sollte man es nicht mit gesetzlichen Regelungen tun?

Übrigens was ist mit den Auswirkungen auf die Kinder selbst? Auf ihre Psyche, dass sie ein Produkt von etwas gesellschaftlich zurecht geächtetem sind? Nicht die Kinder an sich sind geächtet, sondern ihre Entstehung.

Wie wirkt sich das auf Kinder aus, wenn die Mama auch die Tante und der Papa auch der Onkel ist? Oder die Mama auch die Schwester und der Papa der Opa?

ich zitier mich mal selbst, weil du die frage doppel gestellt hast:

Erstens würde das bedeuten, dass man anderen Menschen auch die Zeugung von Kindern verbieten müsste, da bei ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind entstehen.

Zum anderen gäbe es, wenn es nur darum ginge, kein Argument, den Beischlaf zu verhindern - immerhin gäbe es da noch die Möglichkeit einer Verhütung/Sterilisation, um diesen Menschen ein Leben mit einander zu ermöglichen.


Mit psychischen Auswirkungen auf Kinder. Niemand fragt, welche psychischesn Auswirkungen es für ein Kind hat, wenn der Vater schon 60 ist. Oder wenn beide Eltern arbeitslos sind, oder wenn es eine Patchworkfamilie ist, oder der Vater aus dem Reagenzglas kommt, oder oder oder....
Das ist ja auch alles erlaubt,.
 
leute, leute mal ehrlich würdet ihr euch superwohl in einer Kultur fühlen in der Papis und Mamis mit Söhnen und Töchtern und Geschwister miteinander rumpoppen würden?
Ihr ruft bei eurer Freundin an und die sagt: ich hatte gerade tollen Sex mit meinem Vater und gleich mache ich meiner Mutter auch noch tollen Oralsex, weil ich so verknallt und so abhängig bin von meinen Eltern und lt. Freud das ja auch alles normal ist das so zu empfinden..also lebe ich halt meine Empfindungen tralala aus...

Ich finde ein Sex- und Beischlaf-Verbot sinnvoll...denn wenn man Beischlaf erlaubt so muss man auch das Produkt des Beischlafs in Kauf nehmen und erlauben....oder?

Nun ja wenn ihr Fortschritt so definiert, dass nahe Verwandte miteinander in die Kiste steigen....na prost Mahlzeit!

und unser früheres "Igitt" vor Homosexuellen? Oder unser "igitt" vor Selbstbefriedigung??
Ein natürlicher Schutz??

Klingt irgendwie sehr traditionell und nicht sehr fortschrittlich 😉

ziemlich undifferenzierte Sichtweise! es gibt Igitts, die sowohl kulturell als auch biologisch sind wie das Igitt vor Inzest aber auch rein kulturelle Igitts wie Igitt vor Homosex...das ich nicht teile, oder das Igitt vor Selbstbefriedigung, dass ich ebenfalls nicht teile...kapiert ihr den Unterschied??...es kommt da auf die Nuancen an....und ich bleibe dabei: ein Inzestverbot ist sowohl aus biologischer Sicht als auch aus kultureller Sicht sinnvoll...

Man muss die Konsequenzen für erlaubten Inzest auch mal durchspielen und sich überlegen ob es sinnvoll ist wenn die Adulten (Erwachsenen, Väter + Mütter) die Abhängigkeit ihrer Nachkommenschaft ausnutzen und ihre Kinder zum Sex mit ihnen ermutigen..und welche Konsequenzen das hat..sexueller Missbrauch wird noch schwerer zu beweisen sein...es wird so gut wie unmöglich Missbrauch zu ahnden...das sind auf Anhieb so einige Dinge die mir da einfallen...
Man darf nicht vergessen, dass Menschen hochsexualisierte Tiere sind und klare Regeln und ggf auch Verbote wichtig sind zum Schutz der Schwächeren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat Dr.H.:

Aber eines der Resultate des Beischlafs können nun mal Kinder sein, Micky. Und da es zu verhindern ist, warum sollte man es nicht mit gesetzlichen Regelungen tun?

Übrigens was ist mit den Auswirkungen auf die Kinder selbst? Auf ihre Psyche, dass sie ein Produkt von etwas gesellschaftlich zurecht geächtetem sind? Nicht die Kinder an sich sind geächtet, sondern ihre Entstehung.

Wie wirkt sich das auf Kinder aus, wenn die Mama auch die Tante und der Papa auch der Onkel ist? Oder die Mama auch die Schwester und der Papa der Opa?



Geächtet waren früher Männer-Beziehungen..die Kinder haben "gelitten"--wegen zweier Väter?
Nö--weil es genug Idioten mit beschränktem Horizont gab/gibt.

Gelitten haben früher die Kinder von "Hexen".... schlaue Frauen--möglichst alleinstehend- mit langen blonden Haaren ....😀
Die waren nicht nur geächtet,die wurden auch noch als Brennstoff mißbraucht...

Hab ich ein Glück!
Und meine Kinder haben erst Glück.

Ihr könnt argumentieren wie Ihr wollt..es ist nicht logisch.

Weil es IMMER ungleich ist .
Man müßte alle anderen Gruppen ebenso unter Strafe stellen.

Einzig die Festlegung "Der Staat bestimmt das halt so " kann nicht von mir widerlegt werden.

Es ist sicher weder "die Norm",noch "üblich" noch "ungefährlich" noch "ohne jeden Zweifel wegen Machtdifferenzen" etc.---auch Gewalt KANN im Spiel sein..ist es aber nicht ZWINGEND WEGEN DER VERWANDTSCHAFT!

aber..das mit den Risiken oder Gefahrenmöglichkeiten trifft für etliche Konstellationen zu.

Die richtigerweise keine Straftat sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, man muss ja mal die Kirche im Dorf lassen

Es geht hier um die (wohl sehr seltenen Fälle), in der sich Geschwister ineinander verlieben - bei Patchworkfamilien kann es ja sogar sein, dass sie sich kennen lernne, OHNE zu wissen, dass sie Geschwister sind.

Warum sollte man diese Liebe nicht respektieren, sofern sie von BEIDEN seiten gewünscht ist? Welches Recht nehme ich mir heraus, das zu verurteilen, nur weil sie Geschwister sind?
Bei Töchtern käme das ja erst in Betracht, wenn diese aus einem Abhängigkeitsverhältnis raus sind - die Abhängigkeit und der Missbrauch ist ja durch unsere Gesetze seperat geregelt und steht aus Diskussion. Ich fände das sicher befremdlich.
Aber nur weil ich etwas befremdlich finde, ist es ja nicht gleich schlecht. Ich finde auch das Essen von rohen INsekten befremdlich - und die sollen ja sehr gesund sein 😉
 
Die Frage lautet für mich hier: Warum sich Probleme durch eine legalisierung schaffen, wenn es nicht nötig ist?
Ich glaube schon, dass die Tatsache der illigalität manche abschreckt.....

Für mich gibt es drei Gründe für ein beibehalten des Verbots:

1. Die erhöhte Gefahr von genetischen Krankheiten.
2. Meine Zweifel der freiwilligkeit einer sexuellen Beziehung die aus familiären Strukturen gewachsen ist.
3. Die negativen Auswirkungen auf die Psyche der Inzestkinder selbst.

Ja, alle drei Punkte kann man auch bei anderen Gruppen und Konstellationen finden. Aber meistens eben nur einzeln und nicht kombiniert wie beim Inzest.
 
leute, leute mal ehrlich würdet ihr euch superwohl in einer Kultur fühlen in der Papis und Mamis mit Söhnen und Töchtern und Geschwister miteinander rumpoppen würden?
Ihr ruft bei eurer Freundin an und die sagt: ich hatte gerade tollen Sex mit meinem Vater und gleich mache ich meiner Mutter auch noch tollen Oralsex, weil ich so verknallt und so abhängig bin von meinen Eltern und lt. Freud das ja auch alles normal ist das so zu empfinden..also lebe ich halt meine Empfindungen tralala aus...

Ich finde ein Sex- und Beischlaf-Verbot sinnvoll...denn wenn man Beischlaf erlaubt so muss man auch das Produkt des Beischlafs in Kauf nehmen und erlauben....oder?

Nun ja wenn ihr Fortschritt so definiert, dass nahe Verwandte miteinander in die Kiste steigen....na prost Mahlzeit!


Mein Unwohlsein rührt von der VERBREITETEN Intoleranz uind Dummheit her.
Mein Unwohlsein beginnt,wenn Kinder mißhandelt und ausgegrenzt werden,
wenn Leute wegschauen ,weil eine Frau "ihr" Kind einfach mal mitten im Einkaufsmarkt zusammenklopft (und ich allein die Schnauze aufmach),
mein Unwohlsein beginnt,wenn Leute über den Staat fluchen und nicht mal das Hundehäufchen wegmachen,wenn jeder bekundet "Er würde nie seine Mutter ins Heim geben" und wenns konkret wird JEDER ne Ausrede findet,wenn jeder auch so gern nach Afrika zum Helfen gehen würde aber niemand seiner Nachbarin die Kohlen hochträgt....

Wenn Du mich so fragst (ja..ich hab auch Kampfsport gemacht*lach*),
reg ich mich über ziemlich viel Ungerechtigkeit und Dummheit auf.
Über Intoleranz und Nachplapperei.
Wozu hat man ein Gehirn,wenn nicht zum BENUTZEN.
Hm...aber..leider hab ichs nicht so mit dem Erklären--- wenn mich kaum jemand RICHTIG versteht.Sorry.


Mir wird NICHT unwohl,wenn ich über fremde Sexpraktiken oder Beziehungen nachdenke,wenn diese von Gegenseitigkeit geprägt sind.
Denn: ich bin kein Spanner und denk drüber nicht nach.

Es geht mich nichts an. Den Staat auch nicht!

Den Staat ginge es genau dann an,wenn die schon rechtlich geregelten STRAFTATEN auch(!) bei solchen seltenen Beziehungen
vorkämen!Dies zu der Frage nach der Vater/Tochter-Konstellation!
Genau dort (Mißbrauch/Gewalt) gibt es Gesetze!


Gruß! Micky
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, ist halt die Frage, ob man durch die Legalisierung wirklich solche Probleme schaffen würde - schwer einzuschätzen, find ich.

Zu deinen Argumenten:

1. hatten wir ja jetzt schon oft genug -das zählt für mich überhaupt nicht.
3. ist ne Pauschalisierung, die ich auch nicht nachvollziehen kann - da fehlen mir wissenschaftliche Belege ^^. Erfahrungsgemäß kommen Kinder mit sowas gut klar, wenn es ehrlich und legal ist (natürlich nicht in solchen Fällen wie hier, wo es nicht erlaubt ist) - bisherige Erfahrungen aus homosexuellen Beziehungen zeigen - das die Kinder nicht mehr oder weniger Schwierigkeiten haben als andere auch.
2. Das ist ein Punkt, der schon zu beachten ist. Die Freiwilligkeit. Ich glaube aber, dass das Gesetz daran nichts ändert. Weil, alles was nicht freiwillig läuft, fällt unter das Missbrauchsgesetz und das soll und muss bestehen bleiben und sollte in meinen Augen sogar noch strenger gehandhabt werden. Nur weil wir das mit unseren Gefühlen und Erfahrungen nicht nachvollziehen können, heißt es ja nicht, dass es das nicht geben kann. Grundlage für mich wäre hier natürlich eine Volljährigkeit der Beteiligten.


Sicher kann man diese Punkte auch anders betrachten.
 
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