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In seinen Freundeskreis reinkommen

M

Monarose

Gast
"...Ich weiß selbst, dass er Macht auf mich ausübt. Mir hat das am Anfang aber nichts ausgemacht, weil ich endlich mal Liebe bekommen hab und dafür warscheinlich alles gemacht hätte.. Es war das allererste Mal im Leben, dass ich das Gefühl hatte geliebt zu werden. Seitdem komm ich nicht mehr da raus.."

Zitat Ende.


Du bist klug und reflektierst deine Lage.
Wenn die Zeit reif ist, wirst du auch nach deinen Erkenntnissen handeln können.
Ich denke auch, dass der Mensch das Gefühl braucht, angenommen und wertgeschätzt zu werden.
Allerdings ist es immer bedauerlich, wenn aus diesem Wunsch heraus so viel leid geschieht, weil ein "Liebespartner" die Sehnsucht des anderen ausnutzt.
Du kannst dich gebraucht, wichtig und liebenswert fühlen auch ganz unabhängig von einem Partner.
Engagiere dich für etwas, das dir wichtig erscheint.
Schenke der Welt eine Botschaft, einen Beitrag.
Gerade sensible Menschen wie du können gut mit Mensch und Tier in Not umgehen.
Überdenke mal in Ruhe deine ganzen positiven Eigenschaften.

Und lass dir nicht so viel bieten - ich hätte nicht gewollt, dass mein Partner seinen Urlaub mit drei Freundinnen anstatt mit mir verbringen möchte. Der spinnt ganz klar und wäre für mich als partner ungeeignet. Du gibst dich mit sehr wenig zufrieden, aber du hast etwas ganz anderes verdient.

In meiner Vorstellung wird dein Freund mir immer unsympathischer, wenn ich ehrlich bin. Er hat dich gewählt, weil er sich überlegen fühlt. Das ist abstoßend.

Überlege dir, wo deine Grenzen sind und teile sie klar mit.

Was hast du zu verlieren?
 
G

Gast

Gast
Also erstmal: du bist absolut im Recht und dein Freund hat keinerlei Grund so einen Druck auf dich aus zu üben.
Er wusste von Anfang an wie du bist, also hat er sich auch in deinen Charakter verliebt. Wenn er jetzt will, dass du offener bist und mehr redest, dann ist das einzig und alleine sein Problem.

Ich hatte auch mal so einen Freund, der immer wollte, dass ich mich doch mal mehr in seinen Freundeskreis integriere und bei Familienfesten offener mit seiner Verwandtschaft umgehen sollte.
Bei einem Teil seines Freundeskreises war ich auch recht gut integriert. Das lag aber einfach nur daran, dass ich die Leute mochte. Sie waren mit mir auf einer Wellenlänge. Aber der andere Teil seiner Freunde war einfach nur ein Haufen Vollidioten, die meinten, sie könnten jede kriegen und jedes Wochenende auf Weiberfang waren. In ihrer Freizeit saßen sie dann vorm PC. Und das waren auch die einzigen beiden Gesprächsthemen. Was sollte ich da schon groß mitreden? Ich wollte mit solchen Leuten einfach keinen Kontakt. Und ich habe mich auch nicht dazu überreden lassen.

Denn was ich eindeutig gemerkt habe nach einiger Zeit: nicht ich hatte ein Problem mit meinem Selbstbewusstsein, sondern mein Freund.
Ihm war es peinlich, wenn ich mich nicht "richtig" vor seinen Freunden und Verwandten verhalten habe. Er hat einfach nicht zu mir gestanden. Alles war ihm wichtiger als ich, jeder musste denken ich wäre perfekt und was er nicht für eine tolle Freundin hätte.
Er selbst hat aber auch nicht das Maul aufgekriegt, wenn wir mit meinen Freundinnen unterwegs waren. Ich war im Gegensatz zu ihm dann immer noch so "nett" und habe ihn versucht mit einzubeziehen. Er ließ mich jedodch bei jedem Treffen mit seinen Freunden/Familie einfach so da sitzen.

Es ging dann immer so weiter, dass er mir einredete, ich hätte ein schlechtes Selbstbewusstsein bla,bla. Natürlich hatte ich das. Aber seins war noch viel schlechter!
Irgendwann hatte ich die Nase voll und hab´ Schluss gemacht. Da hat er ganz schön doof aus der Wäsche geschaut. Meinte, wir könnten es doch noch mal versuchen. Für mich war aber endgültig Schluss.
Ich hatte keine Lust mehr, mich wegen ihm schlecht zu fühlen. Er sollte mich nehmen wie ich bin, oder es halt lassen. Und genau das konnte er nicht. Er wollte mich ständig verändern.

Auf Dauer ist das für eine Beziehung absolut schlecht. Und ich denke, wenn dein Freund so weiter macht wie bisher, dann wirst du dich auch immer mieser fühlen. Und das willst du doch wirklich nicht.
Versuch mit ihm zu reden. Sag ihm, dass er dich nehmen soll wie du bist. Du warst schon immer so und das wusste er von Anfang an.

Und glaub mir, es gibt genug Männer, die gerne mit ruhigen Mädchen/Frauen zusammen sind. Die meisten mögen nämlich gar keine Labertaschen.
Wenn du dich von deinem Freund trennen würdest, wäre das natürlich eine Umstellung. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass du für immer allein sein wirst.
Du bist ein eigenständiger Mensch und wirst irgendwann einen neuen Freund finden, der dich garantiert besser behandelt.

Also, versuch was zu verändern, aber lass dich auf keinen Fall weiter so behandeln!
 
S

Sperata

Gast
Meine Eltern haben so geredet, dass ich doch mal meine Freundinnen anschauen soll wie toll die sind.. Am liebsten hätten sie eine davon als Tochter. Seitdem fühle ich mich nicht mehr so wohl bei meinen Freundinnen. Ich mache sehr gerne was mit ihnen und rede viel mit ihnen, aber diese Wohlfühl-Gefühl ist weg.. Bei meinen Eltern krieg ich auch keine Liebe.. Ich hab schon eine eigene Wohnung, was mir gut tut. Nur hab ich es noch nicht geschafft dort Freunde zu finden..
Waldquelle - die letzten beiden Beiträge von Monarose solltest Du Dir sehr ans Herz legen.

Dein Beitrag stimmt melancholisch - denn ich lese in Deinen Zeilen auch eine Frau, die aufgrund ihres Gefühls und ihrer Reflexion ein anderes Leben führen, sich selbst bereiten könnte. Und ich lese die Einsamkeit, die auszuhalten für eine gewisse Zeit gerade durch die Unfugwörter Deiner Eltern noch schwerer gemacht wird.

Nicht nur ich, viele hier werden wohl bis sie in die Grube kippen nicht aufhören zu sagen: Auch Eltern sollten ihre Wörter vor dem Hinausstoß aus dem Rachen mal etwas bedenken. Die Übertragung Deiner Enttäuschung ist offensichtlich und verständlich - aber gerade diese Enttäuschung möchtest Du doch bewältigen, oder? Dann verkaufe sie nicht an einen Hampelmann, der Dich nicht schätzt. Und schon gar nicht an die Blinsentöchter.

Gut, dass Du eine eigene Wohnung hast. Alleinsein ist schmerzlich, aber ein Mensch wie Dein Freund, der den anderen an sich reißen will, kann Wunden bereiten in seiner Ahnungslosigkeit, die den Schmerz gerade nicht lindern, sondern sie immer wieder aufwühlt, aufkratzt. Eine Ahnungslosigkeit, die er wohl nicht aufgeben will.

Diese Urlaube mit den drei Grazien sind auch beschämend. Natürlich kann man auch einmal mit Freunden oder Freundinnen verreisen. Aber Dein Freund sieht Dich nicht.
 
E

Elefant.

Gast
Hallo Waldquelle,

Du bist wahrscheinlich eher der schüchterne und zurückhaltende Typ, oder?

Du fühlst Dich allein.

Dein Freund steht auf "Spass" (mit seinen "Tussen"). Ihr seid alle ungefähr Anfang 20? Diese Clique dürfte also in den nächsten Jahren erfahrungsgemäß auseinander brechen. Wohnst Du in einem 2000-Leute-Kaff?

Ein "normaler" Freundeskreis würde sich um "Neuankömmlinge" bemühen. Scheint bei Euch nicht der Fall zu sein. Kannste vergessen! Scheint auch so zu sein, als wenn Dein "Freund" eine Art Paschaposition einnimmt? Sind da überhaupt keine anderen männlichen Wesen mehr? Ist etwas komisch.

Mein Eindruck: kümmere Dich um Dich selbst und mach Dich unabhängig! Lieber alleine als in so einem "Psychokreis". Deine Eltern finde ich auch nicht gerade prickelnd. Ist ein Auszug in Planung? Eventuell ein Ortswechsel? Mit 20+ geht das Leben doch eigentlich erst richtig los. Mit diesem Typen scheinst Du meines Erachtens vermutlich sowieso nur Zeit zu verschwenden. Aus seiner Sicht sehe ich Dich auch bereits auf seiner Abschussliste. Vielleicht noch 12 Monate...

Arbeite an Deiner Persönlichkeit! Beschäftige Dich mit Dingen, die wertvoll sind. NichtEinsamSeinWollen reicht nicht! Mach was Sinnvolles! Sich in blöde Gruppen "reinbetteln" wollen bringt nichts. Das vermindert nur das Selbstwertgefühl. Und genau daran mangelt es Dir doch.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Du brauchst dich absolut nicht abzustrampeln, um den Vorstellungen deines Freundes gerecht zu werden.
Er braucht seinen bescheuerten Freundeskreis um sein Ego aufzupolieren. Ohne seine Freunde wäre er ein Nicht's.
Du bist ihm haushoch überlegen. Willst du dich etwa anpassen und so, wie die oberflächlichen Miezen werden, die ihr Revier markieren und keinen Neuling dort reinlassen?
Anstatt dir den Kopf zu zerbrechen, wie du das Wohlwollen von Leuten, die du eigentlich ablehnst, gewinnen kannst, arbeite an deinem Selbstbewusstsein.
Dann brauchst du weder deinen Freund noch die Anerkennung seiner Sippe.
Auf einen Freund, der lieber mit seinen Freunden verreist als mit dir , kannst du gut verzichten.
Lass dich von ihm nicht verbiegen. Du hast die Freiheit, selbst zu entscheiden, wen du als Freund wählst und brauchst dafür keine Vorgaben von so einer Dumpfbacke.
Bleib so wie du bist. Du bist so in Ordnung.
 
P

primavera7

Gast
Ich kann mich Elefant. und -sofia- nur anschließen. Trenne dich von deinem Freund, bevor er dich abschießt. Was er von dir erwartet, ist unzumutbar und im höchsten Maße unreif. Arbeite an deinem Selbstwertgefühl, notfalls mit professionelle Unterstützung oder auch mit entsprechender Lebenshilfeliteratur, und suche dir einen Partner und Freunde, die zu deinem zurückhaltenderen Naturell passen. Die derzeitige Clique und der derzeitige "Partner" sind ganz offensichtlich nicht der richtige Umgang für dich, sondern liegen weit unter deinem Niveau.
 
N

Nnane

Gast
ihn stört es total dass ich nicht in seinen Freundeskreis reinkomme und er meint, dass wenn sich das nicht bald bisschen ändert er nicht mehr will,
Klassischer Fall von emotionaler Erpressung.

Solltest Du Dir nicht bieten lassen, sondern Dir überlegen, ob Du nicht lieber mit jemand sein willst, bei dem Du oberste Priorität bist und nicht erst mal alle anderen.
 

Waldquelle

Mitglied
Er hat Schluss gemacht. Gestern. Aber in lieber Form. Dass er es toll findet dass ich es geschafft hab aus meinem depressivem Loch raus zu kommen. Aber dass bei ihm einfach die Gefühle für mich verschwunden ist und es einfach nicht mehr gepasst hat. Dass er mich aber immer noch mag und wenn ich es irgendwann schaffe könnten wir Freunde werden.

Ich bin geschockt und gleichzeitig erleichtert. Ich sitz mit verquollenen Augen da und kann nicht aufhören zu weinen. Ich hab ihn so geliebt und hab Angst vor der Zeit die jetzt kommt. Es tut so schrecklich weh.

Und ich hab gemerkt dass meine Freunde für mich da sind. Dass sie gestern mit mir geschrieben haben bis ich bisschen schlafen konnte. Eine hat mir heut Vormittag sogar schon eine Tafel Schokolade vorbeigebracht als ich noch geschlafen hab. Ich bin so dankbar dass ich sie hab.

Aber Liebeskummer tut so weh. Es fühlt sich so schrecklich an. Ich vermisse ihn...
 
S

Sperata

Gast
Liebesverzweiflung kann grausam sein, ja, der Schmerz, die Angst ... Gut, dass Deine Freunde bei Dir sind.

Eine Freundschaft nach einer Trennung ist nicht unmöglich - aber sie kann ein Spagat werden für den, der verlassen wurde und noch liebt. Nimm' Dir die Zeit, um zu sehen, ob Du ihn besser als das Alleinsein aushalten kannst. Und das Alleinsein kann natürlich auch enden.

Aber das alles zu klären, dafür ist jetzt gar nicht die Zeit.

Alles Gute Dir, Waldquelle.
 

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