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Immer BH?

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Was ich auch nicht kapiere: Wenn ich einen knackigen Männerhintern sehe und mir der Anblick gefällt, dann freue ich mich! Ich käme nie auf die Idee, den Mann anzupampen, weil er es wagt, mich "wuschig" zu machen und weil er seinen Prachthintern nicht besser versteckt. Ich freue mich dann doch, wenn er ihn nicht so versteckt, weil ich dann einen Anblick habe, an dem ich mich erfreuen kann:).
Aber ich muss ihn doch weder anpampen noch muss ich ihn bespringen oder ihn blöd anglotzen und sabbern.
Und wenn ich einen Mann sehe, dessen Hintern mir nicht gefällt, schaue ich nicht hin, egal ob der gut verhüllt oder eher betont wird. Dann ist mir das doch egal.

Was läuft mit Leuten falsch, bei denen das nicht so ist? Warum ist das bei Frauen nicht auch so? man(n) kann sich doch an einem schönen Busen erfreuen, ohne gleich wie verrückt zu glotzen, ohne die Frau zu bespringen und ohne sie anzupampen.
Und genauso kann einem doch ein Busen, den man nicht so toll findet sowas von sch+++egal sein....
Das soll mal einer verstehen...
 
Hallo Violetta Valerie,

schau mal hier: Immer BH?. Hier findest du was du suchst.

Old Flow

Aktives Mitglied
@ Violetta Valerie
So wie Du es eben schriebst meinte ich es.
Ich würde nie jemanden anglotzen, anpampen oder bespringen, weil ich etwas schönes an wem entdeckt habe.
Aber wenn ich z. B. bei jemanden, wehendes Haar schön und anpsrechend finde, ist das doch nichts schlimmes oder unnatürliches.
Oder?
 
S

sabini

Gast
Ich mag auch keine Bhs. Und bei vielen Klamaotten, also wenn es kälter ist, sieht man das auch gar nicht. Bei einem T-Shirt trage ich schon einen BH drunter, man könnte sonst die Nippel sehen oder so. Aber die sieht man manchmal trotzdem, wenn ich dünnere Sport-Bhs trage, also ist eigentlich egal.

Beim Rennen und Sport machen, mag ich es nicht wenn meine Brüste so wippen ohne BH.

Ich denke, jede Frau kann und sollte selbst entscheiden, ob sie einen Bh trägt oder nicht. Es geht niemanden anderen etwas an.

Ich erwarte ja auch nicht von Männern, dass sie einen Penishalter tragen, damit ihr Gehänge da etwas besser verpackt ist.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Was ich ziemlich schade finde ist auch, mit welchem Körperkult Jugendliche schon aufwachsen und wie sie dahingehend negativ geprägt werden - und unter großem Druck geraten. Sexualpädagogik und Aufklärung ist ja auch bei mir ein großes Arbeitsfeld und der Bedarf steigt immer mehr - auch an Schulen. Und da fällt mir auf, wie viele junge Mädchen schon damit aufwachsen, dass ihre Brust etwas überwiegend sexualisiertes ist. Die dann auch gefälligst straff zu sein hat und stehen muss wie eine 1. Ich hatte erst neulich ein langes Gespräch mit einem Mädel - vielleicht 14 - die wirklich fertig war, weil sie den "Bleistifttest" nicht bestanden hat und die sich jetzt darauf fixiert hat, sobald sie 18 ist eine Brust-OP machen zu lassen. Damit die straff werden. Ihre Brüste wären "falsch" und sie hätte schon jetzt "Hängebrüste" und sie würde sich total schämen und auch nicht trauen, mit Jungs zu flirten, weil ihre Brüste so hässlich wären. Und das ist kein Einzelfall. Das war schon immer so, dass Jugendliche (und auch Erwachsene) sich miteinander verglichen haben oder mit gängigen Schönheitsidealen. Jetzt kommt halt auch noch das Internet dazu und Social Media.

Du hast da auch Mädels, bei denen wächst die Brust erstmal sehr schnell. Die bekommen dann Dehnungsstreifen. Oder sie haben dann eben volle, große Brüste, die aber nicht so straff stehen wie eine A oder B. Und das beschäftigt die dann und sie schämen sich ganz schlimm. Weil sie da auch ständig im Internet rumlesen oder sich mit Models vergleichen. Und da sind sie noch nicht mal 18.

Ich finde das sehr schwierig, wie unsicher und unter welchem Druck manche junge Menschen da ins Erwachsenenleben starten. Ich will das nicht aufbauschen und es gibt auch sicherlich andere Fälle, die selbstbewusster aufwachsen, aber auch Kollegen von mir, die den Job schon 30 Jahre machen erzählen, dass sich das mit der Zeit etwas zugespitzt hat durch Internet und Social Media.

Auf der einen Seite sind wir eine phasenweise ausgeprägter sexualisierte Gesellschaft, die sich freizügig darstellt und offen gibt. Auf der anderen Seite werden Brüste dann oft überwiegend sexualisiert und sind etwas, das Frauen bitte verhüllen sollen, wenn sie nicht unangenehm angebaggert oder sogar begrabscht werden wollen. Und sie sollen ihre Brüste bitte erst recht einpacken und verhüllen, wenn sie nicht straff und fest sind oder dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. Eine Frau, die ihr Kind stillt und wo die Brust dann hervorblitzt, das wollen viele auch nicht sehen und halten das nicht aus. Ein Mann der oben ohne herumläuft ist hingegen in den meisten Szenarien okay und gesellschaftlich akzeptiert. Auch wenn er z. B. einen Bierbauch hat und untrainiert ist. Und natürlich wird da gewitzelt und man hat Bemerkungen - aber ich denke, einem Mann oben ohne, der Bierbauch hat und untrainiert ist, dem sagt man weniger "pack das weg, das will keiner sehen". Aber lass mal eine Frau mit Hängebrüsten ein Oberteil tragen, wo man das sieht, dass sie Hängebrüste hat ...

Auch dass die Periode "peinlich" ist oder "etwas über das man nicht offen spricht", damit wachsen auch einige Mädels auf. Und das eben in unserer vermeintlichen aufgeklärten, offenen und freizügigen Gesellschaft. Also Frauen haben da oft noch echt eine Arschkarte.

Mir fällt auch auf bei dem Thema, wie viele Männer und Jungs noch ungefragt Frauen wissen lassen, wie sie ihre Brüste finden. Auch wenn sie die z. B. hässlich finden oder zu klein oder zu schwabbelig oder zu hängend. Als wäre das eine total wichtige Info. Was erwarten die eigentlich? Dass die Frau sagt "Danke, dass du mich bewertest und mich wissen lässt, wie meine Brüste aussehen. Ich richte mich danach, so dass sie dir gefallen." Als wäre es wichtig, was Dieter, 50 Jahre oder Marcel, 25 von deinen Brüsten halten, obwohl du weder mit ihnen zusammen bist noch es ihr Job ist, dir das zu sagen. Da ist befürchte ich teilweise noch die Denke vertreten, es wäre okay, Frauen öffentlich so zu bewerten und die müssten das aushalten.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Niemand hat "Schuld", dass Brüste sexuell erregend wirken (können).
Man kann das ignorieren.
Aber nicht leugnen.
Es besteht kein Zwang zum BH, das wäre ja absurd.
Aber es ist eben auch damit zu rechnen, dass ein Gang mit großen, freischwingenden Brüsten im dünnen T-shirt durchs Städtchen viele Blicke auf sich ziehen wird.
Weil Brüste eben sexuell relevant sind. Also, für die meisten erwachsenen Menschen.
"Freischwingende Brüste' scheinen ja zu polarisieren.
Zum einen werden sie als abstossend empfunden, zum anderen als erregend...
 
S

Santino

Gast
"Freischwingende Brüste' scheinen ja zu polarisieren.
Also, wenn Frauen nicht gerade in der Gegend herum hüpfen, was sie im Alltag in der Regel nicht tun, dann sehe ich da nie irgendwas frei schwingen.

Da muss Mann, wenn, schon ganz genau hinschauen. Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich starr Frauen in der Öffentlichkeit nicht so intensiv auf die Brüste.

Der oder die, den oder die das stört, dem gehört's halt dann auch. Sein/ihr Pech. Soll halt nicht so gruselig glotzen.
 

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