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ich wollte nur mal niederschreiben

G

Gast

Gast
Also mir fällt zu deinen letzten 2 Posts nur ein: wer will findet Wege und wer nicht will findet gründe.
Das ist kein Vorwurf. Du hast ja auch schon gesagt, dass du eigentlich nicht mehr willst.
ABER ich finde es schade, dass du die vielen, vielen Wege, die das Leben bietet nicht siehst/sehen willst.
Du hast selbst zugegeben, dass du wenn du das eine nicht haben kannst, keine "Kopie" willst. (richtig?)
Aber warum?? Wenn jeder Mensch so denken würde, würde hier alles zusammenbrechen. Denn die Realität
sieht ja so aus, dass man selten das bekommt, was man sich wünscht.
Deswegen gibt es ja auch das Sprichwort: Es kommt erstens anders und zweitens als man denkt.
Ich habe selten das erreicht, was ich erreichen wollte, aber ich sehe ein zugeschlagene Tür als Chance, denn es öffnen sich durch eine verschlossene Tür 2 andere, die ich davor einfach nicht in Betracht gezogen habe.
Man wird gezwungen umzudenken, man muss sich neu arrangieren, neu ausrichten.
Denn nur weil man nicht das hat, was man sich erträumt hat, heißt es nicht, dass alles umsonst war.
Es hängt wirklich auch viel mit der inneren Einstellung zusammen, was einem im Leben so widerfährt.
Und ich bin von Grund auf ein melancholischer Mensch, der dazu neigt, sich selbst fertig zu machen, das wird sich nie wirklich ändern, aber ich habe gelernt dagegen zu steuern, weil ich so einfach nicht mehr leben wollte.

Ich habe einen guten Freund, der hat (unverschuldet) sehr viele Schulden.
Die meisten Leute würden sich wahrscheinlich hängen lassen und denken ihr Leben ist im *****
Er wiederum hat aber nichts an seinen Zielen und Träumen geändert, obwohl er gezwungen wurde, sein Studium zu unterbrechen. Er hat 2 Jobs und arbeitet Tag und Nacht, um seine Schulden abzubezahlen. Es geht langsam voran. Er musste jetzt schon mehrmals das Studium auf Eis legen, weil er eben nur etappenweise voran kommt und dann wieder Geld ranschaffen muss. Er lebt seit Jahren sozusagen von der Hand in den Mund. Aber er hat sich nicht einmal beschwert. (selbst wenn er das hätte, könnte ich ja gut verstehen)
Er sagt, er wird das Studium zu Ende bringen und das glaube ich ihm auch.

Das ist jetzt nur eine Geschichte, aber der kern ist einfach. So vielen Menschen werden Steine in den Weg gelegt. Und so viele Menschen reißen sich den A**** auf für ein langfristiges Ziel, das in weiter Ferne liegt, wo nicht sicher ist, ob sie es erreichen. Man investiert und investiert und der Erfolg kommt eben erst später oder gar nicht. Aber man muss halt dran glauben.
Ich denke, du kannst einen guten Teil deiner Träume verwirklichen, wenn du wirklich planst und alles tust, was eben getan werden muss. Eine Therapie wäre der Anfang, dann, wenn es die Gesundheit zulässt, vielleicht richtig knüppeln, egal in was für einem Job und Geld beiseite schaffen, das du brauchst, um finanziell beweglich zu sein. Und dann die weiteren Schritte. Ein 34jähriger Kindergärtner ist vielleicht echt problematischer als ein 20jähriger, ich kenne mich da nicht aus. Aber ein 34jähriger (sozial)Pädagoge ist z.B wieder total normal. Versuch bitte nicht so in Einbahnstraßen zu denken. Wir alle haben Zweifel und viele Menschen kämpfen in erster Linie gegen sich selbst, aber man darf sich von Schranken, die sich auftun nicht gleich komplett umnieten lassen.
 

kiablue

Aktives Mitglied
wie ich in einem vorherigen post schon schrieb ...ja ich habe mich damit abgefunden
Nein, das hast Du nicht. Dann müsstest Du nicht hier schreiben. In Dir ist für "abgefunden" viel zu viel Groll und Verzweiflung.

und ja ich gebe dir recht ...ich habe diesen weg ...ohne ausweichroute ...ich will keine alternative
Ja, dann musst Du damit leben oder sterben. Darf so sein.

...wenn du ein original bekommen kannst gibst du dich auch nicht mit der kopie zufrieden
Nun, für MICH sehe ich das anders. Und für Dich ist es ja nun mal das Problem, dass Du das Original eben NICHT bekommen kannst und Dich eben mit der Kopie zufrieden geben müsstest oder eben versuchen, die Kopie so zu bearbeiten, dass sie dem Original so nah wie nur möglich kommt.

...und ehrenamtlich mach ich ja jetzt schon ...und ich merke das es mir einfach zu wenig ist ...und ganz ehrlich ...was nutzt mir die 10% freude und glück wenn die anderen 90% scheisse sind ...
Nun ja, die Dinge, die Bedingungen scheinst Du nicht ändern zu können. Deine Sichtweise aber schon noch.


ich habe eine freundin ...sie ist in der ausbildung ...wisst ihr was das finanziell für mich heisst ...muss ich das irgendwem vorrechnen
Das ist doch DEINE Entscheidung! Du musst sie nicht finanziell mit durchziehen.

und mich besser kennen würdet dann würdet ihr das sogar bestätigen ...und da bin ich mir sicher ...
Geht es Dir nur darum, bestätigt zu werden? Ich bestätige Dir auch, dass das alles ziemlich mistig ist. Ich bestätige Dir aber nicht, dass der einzige Weg daraus der Tod ist.

und wieso sollte mich was besonders machen ...ich will nicht besser sein wie andere
Ich habe "besonders" gesagt, nicht "besser". Das ist für mich nicht das Gleiche.

...ich will aber mein leben "leben" so wie ich das für richtig halte ...und wenn ich nicht mal das kann darf ich als frei lebender mensch auch selber entscheiden wenn ich nicht leben will
Das darfst Du. Ich habe da auch gar nichts dagegen. Ich will Dir nur zeigen, dass das, was Du sagst, noch viel zu viel Energie zeigt für Dein "ich habe mich abgefunden". Das hast Du nicht. Du hast Dich nur hinter Groll verschanzt und Hoffnungslosigkeit. Es ist nicht so, dass Du nicht leben willst. Du willst nur nicht SO leben.

...das leben ist nichts anderes als der tod auf raten ...nur ich will mich nicht über jahre verschulden ...ich zahle meine schuld auf einmal ab ...
Welche Schuld zahlst Du damit ab? Und vergiss nicht, damit baust Du genauso eine neue Schuld auf.

ich habe nie und mit keiner silbe geschrieben das ich um hilfe schreie
Nein, so empfinde ich Deine Beiträge auch nicht. Aber es steckt noch so viel drin in Dir. Wenn Du all diese Energie nach vorn richtigen könntest.... NUR DAS will ich Dir zeigen. Ansonsten habe ICH kein Problem damit, wenn jemand sagt, ich will so nicht, also beende ich das, auf welche Weise auch immer.

LG kia
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Hallo nothing_lo_lose,

Das Leben zu beenden ist meiner Meinung nach eine Flucht vor der Aufgabe, es eben selbst in die Hand zunehmen.

Wie hier schon gesagt wúrde- sehe noch mal, ob du die "kopie" nicht vllt doch erstmal nimmst und selbst dein eigenes "orginal" draus bastelst.


Das Leben hat Höhen und Tiefen und es gibt niemanden, der sein ganzes Leben durchgehend glücklich und immer guter Laune ist.

Im Leben ist ist nicht immer jemand anderes da, der ein überall rausholt- doch DU selbst bist für dich da! Du kannst dich selber aus dem Loch holen, erarbeiten, dass es dir besser geht und vielleicht auch irgendwann zu frieden mit dem was du tus tund vorallem mit dir selber sein.

Ich selber muss das auch noch lernen, aber ich fange bald eine Therapie an, habe einen Schulplatz und bin sehr zuversichtlich wieder. Ich habe es schon ein bisschen aus meinem nLocjh geschaft und DU wrst das auch schaffen! Glaube an dich!

Gruß
Sil
 
Nein, das hast Du nicht. Dann müsstest Du nicht hier schreiben. In Dir ist für "abgefunden" viel zu viel Groll und Verzweiflung.
okay ...das mag möglich sein ...aber ich versteh den zusammenhang nicht ...gibt es wissenschaftliche studien darüber das man mit groll und verzweiflung nicht sterben kann/darf? ...

Ja, dann musst Du damit leben oder sterben. Darf so sein.
ja leben oder sterben ...und meine wahl hab ich doch getroffen ...

Nun, für MICH sehe ich das anders. Und für Dich ist es ja nun mal das Problem, dass Du das Original eben NICHT bekommen kannst und Dich eben mit der Kopie zufrieden geben müsstest oder eben versuchen, die Kopie so zu bearbeiten, dass sie dem Original so nah wie nur möglich kommt.
das ist eben eine entscheidung die jeder für sichh selber treffen muss ...und ich zum beispiel würde mir auch keinen gefälschten picasso an die wand hängen ...

Nun ja, die Dinge, die Bedingungen scheinst Du nicht ändern zu können. Deine Sichtweise aber schon noch.
wenn man seine sichtweise ändert ist man dann glücklicher? ...ich halte es in keinem job aus ...ich lasse nach ...bin oft krank und kann viele jobs wegen der medis nicht mehr machen ...wie soll ich diese sichtweise ändern ...

Das ist doch DEINE Entscheidung! Du musst sie nicht finanziell mit durchziehen.
tja ich weiss es ist schwer zu verstehen ...aber nur weil ich ihr nicht vertraue heisst das nicht das sie mir nichts bedeutet ...das sind zwei paar schuhe ...und auch wenn ich den freitod wähle ...bis dahin ist sie mit der ausbildung fertig ...und auch wenn ich nur verarscht wurde bin ich nicht der mensch der einen anderen hängen lässt ...sie würde die ausbildung nicht beenden können ...und es ist der beruf den sie sich wünscht ...und schon allein deswegen liegt mir was daran ...wenn ich schon niemals glücklich werden kann dann doch wenigstens sie ...

Geht es Dir nur darum, bestätigt zu werden? Ich bestätige Dir auch, dass das alles ziemlich mistig ist. Ich bestätige Dir aber nicht, dass der einzige Weg daraus der Tod ist.
bestätigt inwiefern? ...das ich recht habe oder das der tod die lösung ist ...glaub mir aus dem alter in dem ich nach bestätigung suche bin ich lange raus ...schon mindestens 20 jahre ...weil man auf sowas nicht hoffen kann ...

Ich habe "besonders" gesagt, nicht "besser". Das ist für mich nicht das Gleiche.
dann erläutere mir doch dieses besonders ...ich verstehe es nämlich nicht ...

Das darfst Du. Ich habe da auch gar nichts dagegen. Ich will Dir nur zeigen, dass das, was Du sagst, noch viel zu viel Energie zeigt für Dein "ich habe mich abgefunden". Das hast Du nicht. Du hast Dich nur hinter Groll verschanzt und Hoffnungslosigkeit. Es ist nicht so, dass Du nicht leben willst. Du willst nur nicht SO leben.
siehe meinen ersten text hier in diesem post ...ja ich habe mich verschanzt ...aber zu einem psychologen rennen der mich abweist bringt mich meiner beruflichen zukunft auch nicht näher ...da es aus dem SO leben aber keinen alternativen ausweg gibt bleibt eben nur diese lösung ...

Welche Schuld zahlst Du damit ab? Und vergiss nicht, damit baust Du genauso eine neue Schuld auf.
und für wen baue ich diese schuld auf ...ich bin dann nicht mehr da ...und es gibt nur einen menschen den das eventuell stören würde ...ich habe keine familie und keine freunde ...also wer erbt meine schuld ...der staat weil er meine beerdigung bezahlen muss ...
 
@sylvestergirly ...es gibt nicht mal die möglichkeit mit der kopie zu leben ...denn das was ich habe sind 50% prozent vom original ...auf eine gewisse zeit des jahre gesehen ...wenn ich es auf das ganze jahr hochrechne komme ich auf 5,6% ...sprich das ist die zeit im jahr die ich mit dem zubringen kann was mich ausfüllt ...weil für mehr meine "qualifikation" nicht ausreicht ...
 

c123h

Aktives Mitglied
wenn das einzige, was man im leben selbst in der hand zu haben glaubt; das einzige, von dem man glaubt es selbst irgendwie beeinflussen zu können die entscheidung über leben oder sterben ist, dann ist die gedankliche beschäftigung mit dem suizid schon ein stück psychohygiene!

und ich lehne mich jetzt soweit aus dem fenster zu behaupten, dass du diese gedanken dann wieder aufgeben könntest, wenn du erkennst, dass du DOCH einfluß auf dein leben hast.

ganz bestimmt hast du sehr sehr ungünstige voraussetzungen gehabt, viel ungerechtigkeit und unrecht erlebt, steine in den weg gelegt (bekommen) und eins is zum anderen gekommen und irgendwann konntest du die missliche lage nur mehr dadurch ertragen, dich selbst als handlungsunfähigen spielball von was auch immer zu erkennen. und irgendwie drängt sich der eindruck auf, du möchtest es bei diesem bild belassen.

wie reagierst du darauf, wenn dir user hier den blick auf das zu lenken versuchen, was gut und zufriedenstellend läuft? du hast eine erfüllende ehrenamtliche tätigkeit - aber die is nix wert, weil sie dich nicht 100% ig erfüllt ; du hast eine langjährige, bereichernde partnerschaft - aber die is nix wert, weil du vertraust ihr nicht 100% ig.....
und das einzige, wo du glaubst selbst zum besseren oder zum schlechteren entscheiden zu können ist jetzt die frage nach leben oder sterben.

aber ich sag dir was. der preis dafür, diese entscheidungsfreiheit zu demonstrieren ist zu hoch. er ist nämlich dein leben. und was hast du dann davon, SELBST entschieden zu haben? du bist dann tot.

Ich weiss, das was ich jetzt vorschlage ist der schwierigere weg, aber auch der lohnendere: hol dir die wahlfreiheiten im leben, mach dich auf die suche nach situationen, in denen du dein leben selbst gestalten darfst (bevor du die 100% erreichst, musst du erst 10% erreichen) und geh davon aus - bei aller berechtigten wut die du hast - sie hilft dir nicht weiter!
 

kiablue

Aktives Mitglied
Entschuldige, aber ein bisschen muss ich grinsen, wenn ichlese, was Du so schreibst. Und zwar NICHT, weil ich es lustig finde in welcherWeise auch immer oder weil ich Dich nicht ernst nehme, sondern weil ich dasauch gut kenne, diese Verzweiflung. Man rennt mit dem Kopf an die Wand, dabeiist daneben eine Tür, durch die man nur gehen müsste. Man will aber UNBEDINGTan DIESER Stelle auf die andere Seite, ist nicht bereit, den Schritt inRichtung Tür zu gehen und ein paar Abstriche zu machen. Meins ist zwar nichtvergleichbar mit Deinem Problem, aber in der Wirkungsweise genauso wie bei Dir.Mein Leben betrachte ich auch als ein Warten auf den Tod und auch mein Ziel warschon terminlich festgelegt.

okay ...das mag möglich sein ...aber ich versteh den zusammenhang nicht...gibt es wissenschaftliche studien darüber das man mit groll und verzweiflungnicht sterben kann/darf? ...
Brauchst Du dafür eine wissenschaftliche Studie? Und selbst wenn es diegeben würde, DU kannst es doch anders machen.

ja leben oder sterben ...und meine wahlhab ich doch getroffen ...
Nicht wirklich. Momentan ist es nur eine Idee,vielleicht ein Plan. Wirklich getroffen ist die Wahl, wenn Du dazu auch etwasgetan hast. Momentan ist Deine Wahl das Leben. Wie auch immer.

das ist eben eine entscheidung die jederfür sichh selber treffen muss ...und ich zum beispiel würde mir auch keinengefälschten picasso an die wand hängen ...
Da gibt es einen guten Spruch von A. Kumpf:„Das Beste ist nicht immer möglich, aber Du musst aus dem Möglichen das Bestemachen.“ Übertragen auf Dein Beispiel heißt das für mich, wenn ich Picasso magund gern von ihm ein Bild haben möchte, das Original mir aber nicht möglichist, dann platziere ich die Kopie genauso toll in meinem Leben, wie ich dasOriginal behandeln würde. Picassos Werke werden ja nicht schlechter, nur weilich mir kein Original leisten kann. Die Aussage seiner Bilder ändert sichnicht. Nur der kommerzielle Wert ist doch der Unterschied. Liebhabereien kannsich nicht jeder leisten. Würdigung aber schon. Aber wie schon gesagt, DEINEEntscheidung.

Wenn aber für Dich alles schon so klar undendgültig ist, warum verteidigst Du Dich so sehr und erklärst und suchstVerständnis? (Was ich für Dich habe)


wenn man seine sichtweise ändert ist mandann glücklicher?
JA! Auf jeden Fall. GlücklichER. NICHT zu 100 %glücklich. Wobei Glück ja auch einfach Ansichtssache ist. Und immer nurglücklich, das geht erstens nicht und das hält auch keiner aus. „…wer nie imDunkeln saß, der sieht auch nicht das Licht…“

...ich halte es in keinem job aus...ich lasse nach ...bin oft krank und kann viele jobs wegen der medis nichtmehr machen ...wie soll ich diese sichtweise ändern ...
Komm aus Deiner Opferhaltung raus, nimm jedenTag, wie er kommt und als Geschenk. Mach aus dem, was Du hast, etwasBesonderes. Das kannst allein NUR DU! Und das muss im Übrigen jeder mit seinemLeben tun, das ist keine Sonderaufgabe für Dich.

Das ist doch DEINE Entscheidung! Du musst sienicht finanziell mit durchziehen.
tja ich weiss es ist schwer zu verstehen...aber nur weil ich ihr nicht vertraue heisst das nicht das sie mir nichtsbedeutet
Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint.Es ist aber schlicht nicht Deine Pflicht, Deine Interessen zurück zu stellen,damit Du sie finanziell mit durch bringst. Das ist einfach nur Dein Wunsch unddas kannst Du auch jederzeit ändern. Im Grunde trägt sie nun die Last mit, dassDu aus finanziellen Gründen Deine Träume nicht verwirklichen kannst, wenn Du esso machst.

undauch wenn ich den freitod wähle ...bis dahin ist sie mit der ausbildung fertig...und auch wenn ich nur verarscht wurde bin ich nicht der mensch der einenanderen hängen lässt ...sie würde die ausbildung nicht beenden können ...und esist der beruf den sie sich wünscht ...und schon allein deswegen liegt mir wasdaran
Ja. Das so zu sehen, ist aber nun ganz alleindurch Deine Probleme, Deine Sensibilität in Bezug auf Ausbildung begründet. Hatmit ihr persönlich nicht so viel zu tun. Und es ist DEINE Entscheidung, die Duniemandem anlasten kannst und auch nur schlecht als Begründung dafür nutzensolltest, dass andere Träume von Dir sich nicht verwirklichen.

Und mal abgesehen davon, vollkommenuneigennützig ist es ja auch nicht, dass Du sie finanziell mit unterstützt, ichdenke, Du hast ja auch was davon.

...wenn ich schon niemals glücklichwerden kann dann doch wenigstens sie ...
Opfer bis zur Selbstaufgabe?

bestätigt inwiefern? ...das ich rechthabe oder das der tod die lösung ist ...glaub mir aus dem alter in dem ich nachbestätigung suche bin ich lange raus
Wenn das so wäre, dann würdest Du anders odergar nicht drüber reden und vor allem nicht so viel verteidigen und erklären. Dusuchst doch nach Verständnis und Bestätigung. Ist auch okay.

...schon mindestens 20 jahre ...weilman auf sowas nicht hoffen kann ...
Joaaaa, tut man aber trotzdem und ist auch gutso. Würdest Du so gar nichts mehr hoffen, dann hättest Du Deinen Plan längstumgesetzt und würdest nicht warten, bis Deine Freundin ihre Ausbildunggeschafft hat.

dann erläutere mir doch dieses besonders...ich verstehe es nämlich nicht ...
Besonders ist anders als andere.

und für wen baue ich diese schuld auf ...ich bin dann nicht mehr da...und es gibt nur einen menschen den das eventuell stören würde ...ich habekeine familie und keine freunde ...also wer erbt meine schuld ...der staat weiler meine beerdigung bezahlen muss ...


Nun, an die finanzielle Seite habe ich dabei nicht gedacht. An DeineFreundin aber zum Beispiel. Und ich denke, auch wenn Du es nicht wahrhabenmöchtest, es gibt Leute, die so was wahrnehmen, die Dich wahrnehmen, ICH jetztzum Beispiel. Und NIEMAND geht ohne Probleme weiter durchs Leben, wenn sichjemand, der einem wichtig war oder auf andere Weise nahe war, das Lebengenommen hat. Ob man will oder nicht, es bauen sich Schuldgefühle auf. Auchwenn der Verstand weiß, dass es dafür keinen Grund gibt. Warum meinst Dueigentlich, ist Deine Freundin noch bei Dir? Weil sie davon ausgeht, dass DuDeinen Plan tatsächlich umsetzt und sie dann aber wenigstens ganz bequem ihreAusbildung geschafft hat? Ist sie so eiskalt und berechnend? Wenn DeineFreundin mit Dir zusammen lebt, dann kann sie Pech haben und für dieBeerdigungskosten herangezogen werden. *nur mal nebenbei.



Ich denke schon, der Gedanke an Deinen Todestag hilft Dir, weiter zu machen.Er ist Ziel. Ich denke aber auch, dass Du ihn dann wieder verschieben wirst.Der Gedanke an die Todesmöglichkeit kann eine Ruheinsel sein und wenn dieserdabei hilft, weiter zu leben, dann ist doch alles gut. Deine Traurigkeit undFrustration sind verständlich und zu akzeptieren. Ich nehme Dir nur DeineSichtweise etwas auseinander, mehr nicht. Ich sage nicht, tu dies oder das, dasist einfach Deine Sache.

*die fehlenden Leerräume entstehen durch die Übertragung von Word hier ins Forum, die ändere ich jetzt nicht alle, ich hoffe, es ist dennoch lesbar :)

LG kiablue
 
wenn das einzige, was man im leben selbst in der hand zu haben glaubt; das einzige, von dem man glaubt es selbst irgendwie beeinflussen zu können die entscheidung über leben oder sterben ist, dann ist die gedankliche beschäftigung mit dem suizid schon ein stück psychohygiene!

und ich lehne mich jetzt soweit aus dem fenster zu behaupten, dass du diese gedanken dann wieder aufgeben könntest, wenn du erkennst, dass du DOCH einfluß auf dein leben hast.
und inwiefern habe ich diesen einfluss ...ich sage nicht das ich keinen einfluss auf mein leben hab ...ich kann bestimmen wo ich wohne, was ich esse, ob ich fernsehen schaue oder nicht ...und viele andere sachen ...aber das sind sachen die mir völlig egal sind ...ich fühle mich an keinem ort zuhause ...ich esse so gut wie gar nicht und hartz4 tv brauch ich auch nicht ...das sind nebensachen ...nur die wirklich wichtigen dinge in meinem leben kann ich nicht beeinflussen ...

ganz bestimmt hast du sehr sehr ungünstige voraussetzungen gehabt, viel ungerechtigkeit und unrecht erlebt, steine in den weg gelegt (bekommen) und eins is zum anderen gekommen und irgendwann konntest du die missliche lage nur mehr dadurch ertragen, dich selbst als handlungsunfähigen spielball von was auch immer zu erkennen. und irgendwie drängt sich der eindruck auf, du möchtest es bei diesem bild belassen.
ja ein spielball war ich ...seit meiner geburt ...bis ich mit 15 zuhause ausgezogen bin ...damit habe ich mein leben in die hand genommen ...aber es änderte nichts an den tatsachen ...gewisse dinge kann jeder beeinflussen ...aber sind es denn die dinge die man beeinflussen will oder die von bedeutung sind??? ...

wie reagierst du darauf, wenn dir user hier den blick auf das zu lenken versuchen, was gut und zufriedenstellend läuft? du hast eine erfüllende ehrenamtliche tätigkeit - aber die is nix wert, weil sie dich nicht 100% ig erfüllt ; du hast eine langjährige, bereichernde partnerschaft - aber die is nix wert, weil du vertraust ihr nicht 100% ig.....
und das einzige, wo du glaubst selbst zum besseren oder zum schlechteren entscheiden zu können ist jetzt die frage nach leben oder sterben.
wie ich darauf reagiere ...ich lese es ...aber wie schon so oft ändert es nichts ...es steht da ich kann es geistig verarbeiten aber es nutzt mir nichts ...ja ich habe eine erfüllende ehrenamtliche tätigkeit ...aber mit den prozenten bezog sich das eher auf den anteil der zeit den ich dafüf aufwenden kann ...und ich kann mich nunmal nicht von einem ehrenamt ernähren ...und meine partnerschaft ...ich habe nicht behauptet das sie nichts wert sei ...aber ich denke jeder mensch ist egoistisch genug um zu wissen das es ziele gibt bei denen man eben nicht nach der meinung anderer geht ...

Ich weiss, das was ich jetzt vorschlage ist der schwierigere weg, aber auch der lohnendere: hol dir die wahlfreiheiten im leben, mach dich auf die suche nach situationen, in denen du dein leben selbst gestalten darfst (bevor du die 100% erreichst, musst du erst 10% erreichen) und geh davon aus - bei aller berechtigten wut die du hast - sie hilft dir nicht weiter!
selbst gestalten!? ...siehe oberster teil des posts ...
 
Brauchst Du dafür eine wissenschaftliche Studie? Und selbst wenn es diegeben würde, DU kannst es doch anders machen.
nein die brauche ich nicht ...aber es klang so als könnte ich mein leben nicht beenden weil eben dieser groll usw noch da sind ...das ist für mich nunmal kein indiz ...

Nicht wirklich. Momentan ist es nur eine Idee,vielleicht ein Plan. Wirklich getroffen ist die Wahl, wenn Du dazu auch etwasgetan hast. Momentan ist Deine Wahl das Leben. Wie auch immer.
ja okee rein vom ausdruck kann man das so sehen ...aber sagen wir es eben anders ...ich habe ein paar jahre die idee gehabt ...dann habe ich mich ein paar jahre mit dem üben beschäftigt ...hat mich auch paar klinikaufenthalte gekostet ...und ich denke der nächste schritt ist einfach die umsetzung ohne zu pfuschen ...

Übertragen auf Dein Beispiel heißt das für mich, wenn ich Picasso mag und gern von ihm ein Bild haben möchte, das Original mir aber nicht möglichist, dann platziere ich die Kopie genauso toll in meinem Leben, wie ich das Original behandeln würde. Picassos Werke werden ja nicht schlechter, nur weil ich mir kein Original leisten kann. Die Aussage seiner Bilder ändert sich nicht. Nur der kommerzielle Wert ist doch der Unterschied. Liebhabereien kann sich nicht jeder leisten. Würdigung aber schon.
leider ist es aber so das der kommerzielle wert für mich entscheident ist weil er gleichbedeutend mit "meinem" komerziellen wert ist ...denn die kopie (welche ich dann wäre) könnte eben nicht im museum (der einrichtung meiner wünsche) sondern nur an der wand von jemandem der sich das original nicht leisten kann hängen würde (muss ich das jetzt erklären?) ...

Wenn aber für Dich alles schon so klar undendgültig ist, warum verteidigst Du Dich so sehr und erklärst und suchst Verständnis? (Was ich für Dich habe)
hmm verteidigen ...vielleicht ist das jetzt das selbe und ich weiss es nur nicht ...aber ich denke nicht das ich mich verteidige sondern vielmehr versuche meine sicht der dinge zu schildern da ich ja die objektivste betrachtungsweise habe ...könnte also doch mehr verständnishascherei sein? ...scheint so ...hmm dann isses so ...

Komm aus Deiner Opferhaltung raus, nimm jedenTag, wie er kommt und als Geschenk. Mach aus dem, was Du hast, etwas Besonderes. Das kannst allein NUR DU! Und das muss im Übrigen jeder mit seinem Leben tun, das ist keine Sonderaufgabe für Dich.
opferhaltung ...nun das sehe ich nicht so ...es gibt einen rekord von 18 monaten in derselben firma ...am anfang war es ganz okay ...aber nach und nach kamen wieder die schmerzen ...ich bin mit medis vollgepumpt trotzdem arbeiten gegangen ...jeden tag aufs neue ...mein chef wusste von der situation ...aber irgendwann musste er mich trotzdem von meiner aufgabe entbinden weil ich sie mit den medikamenten nicht mehr ausführen durfte/konnte ...nur so als beispiel ...

Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Es ist aber schlicht nicht Deine Pflicht, Deine Interessen zurück zu stellen, damit Du sie finanziell mit durch bringst. Das ist einfach nur Dein Wunsch und das kannst Du auch jederzeit ändern. Im Grunde trägt sie nun die Last mit, dass Du aus finanziellen Gründen Deine Träume nicht verwirklichen kannst, wenn Du es so machst.
aber da wir zusammen leben ist es nicht nur mein wunsch sondern auch irgendwie meine pflicht ...weil was wäre es für eine beziehung wenn ich sag nee ich mach meins und du deins ...ja okee ich kann meine träume nicht verwirklichen weil ein teil der problematik finanzieller natur ist ...aber es bleiben trotzdem die vorraussetzungen die ich nicht erfülle ...und der zeitfaktor ...

Und mal abgesehen davon, vollkommen uneigennützig ist es ja auch nicht, dass Du sie finanziell mit unterstützt, ich denke, Du hast ja auch was davon.
wie genau meinst du das ...ja ich habe gesellschaft von einer person der ich zumindest etwas mehr vertraue wie dem rest der welt ...

Nun, an die finanzielle Seite habe ich dabei nicht gedacht. An Deine Freundin aber zum Beispiel. Und ich denke, auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest, es gibt Leute, die so was wahrnehmen, die Dich wahrnehmen, ICH jetzt zum Beispiel. Und NIEMAND geht ohne Probleme weiter durchs Leben, wenn sich jemand, der einem wichtig war oder auf andere Weise nahe war, das Lebengenommen hat. Ob man will oder nicht, es bauen sich Schuldgefühle auf. Auchwenn der Verstand weiß, dass es dafür keinen Grund gibt. Warum meinst Du eigentlich, ist Deine Freundin noch bei Dir?. Wenn Deine Freundin mit Dir zusammen lebt, dann kann sie Pech haben und für die Beerdigungskosten herangezogen werden.
hmm also bin ich vermutlich rücksichtslos ...ich denke zum teil ist sie noch mit mir zusammen weil sie mich liebt und zum teil weil sie weiss das ich es beende und denkt das es schneller geht wenn sie mich verlässt ...und wir sind nicht verheiratet ...sie würden also vermutlich mit den beerdigungskosten an meine erzeuger herantreten ...aber das soll nicht mehr mein problem sein wenn ich tot bin ...

Ich denke schon, der Gedanke an Deinen Todestag hilft Dir, weiter zu machen. Er ist Ziel. Ich denke aber auch, dass Du ihn dann wieder verschieben wirst. Der Gedanke an die Todesmöglichkeit kann eine Ruheinsel sein und wenn dieser dabei hilft, weiter zu leben, dann ist doch alles gut. Deine Traurigkeit und Frustration sind verständlich und zu akzeptieren. Ich nehme Dir nur Deine Sichtweise etwas auseinander, mehr nicht. Ich sage nicht, tu dies oder das, dasist einfach Deine Sache.
warten wir es ab ...ist ja nicht mehr lang ...
 

kiablue

Aktives Mitglied
ja okee rein vom ausdruck kann man dasso sehen ...aber sagen wir es eben anders ...ich habe ein paar jahre die ideegehabt ...dann habe ich mich ein paar jahre mit dem üben beschäftigt ...hatmich auch paar klinikaufenthalte gekostet ...und ich denke der nächste schrittist einfach die umsetzung ohne zu pfuschen ...


Na dann…. *Ironie an* Maximale Erfolge! *Ironie aus*

leider ist es aber so das derkommerzielle wert für mich entscheident ist weil er gleichbedeutend mit"meinem" komerziellen wert ist ...denn die kopie (welche ich dannwäre) könnte eben nicht im museum (der einrichtung meiner wünsche) sondern nuran der wand von jemandem der sich das original nicht leisten kann hängen würde(muss ich das jetzt erklären?) ...


Nö. Mir musst Du das nicht erklären, meine Intelligenz reicht dafür. ABER: Genau HIER wäre der Punkt, wo man gut Sichtweisen ändern KÖNNTE, WENN man es wollte.

hmm verteidigen ...vielleicht ist dasjetzt das selbe und ich weiss es nur nicht ...aber ich denke nicht das ich michverteidige sondern vielmehr versuche meine sicht der dinge zu schildern da ichja die objektivste betrachtungsweise habe ...könnte also doch mehrverständnishascherei sein? ...scheint so ...hmm dann isses so ...


Wie auch immer. Aber wofür brauchst Du das? Wofür ist es wichtig, dass jemand Deine Sichtweise nachvollziehen kann? (ich kann das übrigens sehr gut, sonst könnte ich Dir auf diese Weise gar nicht antworten) Wenn Du abgeschlossen hast, dann ist es absolut egal, ob das jemand nachvollziehen kann oder nicht. Es spielt doch gar keine Rolle mehr. Was also brauchst Du noch? Und warum?



Und mal ganz nebenbei, Du hast keine objektive Sichtweise, Du hast die subjektivste Sichtweise, die es gibt. Wobei ich ohnehin anzweifle, ob es bei solchen Themen Objektivität geben kann.

opferhaltung ...nun das sehe ich nichtso ...es gibt einen rekord von 18 monaten in derselben firma ...am anfang wares ganz okay ...aber nach und nach kamen wieder die schmerzen ...ich bin mitmedis vollgepumpt trotzdem arbeiten gegangen ...jeden tag aufs neue ...meinchef wusste von der situation ...aber irgendwann musste er mich trotzdem vonmeiner aufgabe entbinden weil ich sie mit den medikamenten nicht mehr ausführendurfte/konnte ...nur so als beispiel


Em, was dabei beweist nun, dass Du Dich nicht als Opfer siehst? Auch Opfer gehen arbeiten. Und ich kenne eine Menge Leute, die mit Medis, mit schweren Krankheiten sich durchs Leben kämpfen. Das beweist zwar, dass Du es versucht hast, aber nicht, dass Du Dich nicht als Opfer siehst.

aber da wir zusammen leben ist esnicht nur mein wunsch sondern auch irgendwie meine pflicht
Ich kenne ne Menge Paare, wo es getrennte Kassen gibt. Aber wie schon gesagt, das ist einfach Deine Entscheidung und ich bewerte sie nicht, ich zeige sie Dir nur.

wie genau meinst du das ...ja ich habegesellschaft von einer person der ich zumindest etwas mehr vertraue wie demrest der welt ...


Na, das ist ja schön, zumindest für die eine Person. Besonders schätzen magst Du das aber nicht. Dabei hast Du damit sehr viel mehr als ganz viele andere Menschen.

...ich denke zum teil ist sie noch mitmir zusammen weil sie mich liebt und zum teil weil sie weiss das ich es beendeund denkt das es schneller geht wenn sie mich verlässt
Ich denke eher, dass sie zwar weiß, mit welchen Gedanken Du Dich trägst, Dir das aber auch erst mal so belässt, weil sie hofft, dass es anders kommt. Ansonsten muss das für sie unerträglich sein.Darauf zu warten, dass sich ein geliebter Mensch selbst umbringt. So masochistisch kann keiner sein. Es ist schon schlimm, wenn man weiß, dass jemand aufgrund einer Krankheit sterben wird und man das nicht ändern kann. Wie ist es dann erst, wenn jemand leben könnte, sich aber trotz aller Liebe, die man ihm entgegen bringt, aus dem Leben schleichen möchte mit Plan, mit Termin, mit Wissen. Das hält man nicht aus.

warten wir es ab ...ist ja nicht mehrlang ...


Ich warte nicht mit.
 

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