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Tobias B.
Gast
Hallo,
Ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum als Gast und bin nun doch auch angemeldet hier. Es scheint doch noch viele fürsorgliche Menschen auf der Welt zu geben und hier sind wohl so einige versammelt...
Mich beschäftigt nämlich vieles in letzter Zeit. Ich denke mein ganzes leben schon über vieles nach und auch sehr intensiv und lange. Das hat mich auch mit meinem Leben beschäftigt... Jetzt kann ich nicht mehr schlafen und fühle mich leer. Ich kann in mir nämlich einfach einfach keine Antworten finden auf meine Fragen. Mir schwirrt so viel im Kopf herrum, dass es unmöglich wäre, das alles hier auf den Bildschirm zu bringen. Aber vielleicht fange ich einfach mal an, was mich beschäftigt, obwohl es eher Gedankenansätze sein werden, die sich immer wieder verstreun und durch andere Gedanken ersetzt werden...
Ich kann dem Leben irgendwie nichts mehr abgewinnen. Alles scheint total vergebens oder sinnlos. Ich versuche jeden Tag mein Bestes zu geben und doch erfüllt sich keiner meiner Träume... Das mag wohl auch daran liegen, dass manche Träume einfach an den Mitteln scheitern, die dazu notwendig wären oder aber an mir selbst. Ich will keinen dicken Fernseher oder ähnliches, sondern mich selber finden und irgendwo einordnen, wo ich glücklich bin... Da wäre aber direkt schon wieder ein anderer Punkt, ich will mich nicht immer unterordnen! Überall und jedem hat man sich unterzuordnen, um irgendwas zu erreichen, oder weiterzukommen. Ich fühle mich dabei aber immer, als würde ich mich selbst belügen, obwohl ich genau weiß, dass es die einzige Möglichkeit ist, da sonst Sanktionen und negative Folgen auf mich niederprasseln. Und dabei ist es nicht so, als dass ich nicht das Potenzial hätte. Ich bin laut meiner Selbsteinschätzung, und auch von anderen habe ich das schon gehört, eine sehr dominante Persönlichkeit ... Da wird sich manch einer jetzt wahrscheinlich die Frage stellen, wie alt ich eigentlich bin. Ich bin 18 Jahre und es klingt fast schon total unverschämt, aber ich habe eigentlich gar keine großen Probleme, wie viele andere hier. Ich fühle mich schon immer schuldig, wenn ich mir wieder gedanken um mich mache, wenn ich sehe, was viele andere erleiden müssen und wie ich mich selbst bemitleide. Ich bin ein relativ guter Schüler mit guten (sehr guten) Noten und perfektionistisch veranlagt. Auch habe ich mitlerweile viele Freunde und bin nicht isoliert. Früher hatte ich andere phasen, wo ich auch ausgeschlossen wurde etc, aber das ist eigentlich vorbei. Ich bin sehr sportlich und genieße auch anerkennung dafür, doch iwie befriedigt mich nichts davon. Ich will mich nicht jeden Tag beweisen müssen, mir die Gunst der anderen sichern, den Lehrern wieder in den ***** kriechen, um mir doch noch 14 Punkte auf dem Zeugnis zu sichern. Ich will mehr... ich will etwas, dass mich ausfüllt. Wenn ich in die Zukunft blicke, dann hab ich mehr Angst als alles andere. Ich will all die Veränderungen nicht, die kommen werden. Ich möchte nicht nocht studieren, um dann einen guten Job zu bekommen und viele Jahre lang den selben Alltag zu erleben. Diese Gedanken erinnern mich stark an Lester Burningham aus "American Beauty". Ich sehe mich wie in einem Spiegel, wenn ich ihn sehe... Abends liege ich vor dem Fernseher und kann ihn nicht ausschalten. Es ist nich so, dass ich eine Sucht habe oder ähnliches. Sonst schaue ich sehr wenig Fern... Aber wenn ich abends alleine oben in meinem Zimmer liege, dann komm ich nicht davor weg... Es ist, als würde ich noch irgendwas erwarten, was ich mir von dem Fernseher wünsche oder dem Programm, welches läuft. Meistens höre ich dabei nur Musik. Es ist also nicht so, dass unbedingt sehen muss, wie etwas ausgeht oder so... meist zappe ich sogar die ganze zeit durch. Als wäre ich auf der Suche... auf der Suche nach iwas: mir selbst, Erfüllung oder keine Ahnung... Auch denke ich oft über meine Situation nach. Ich fühle mich fast schon gezwungen so zu leben, wie ich lebe. Nicht etwa von meinen Eltern oder so, sondern generell. Als gäbe es keine andere Möglichkeit, die richtiger wäre und doch keine falschere, wie ich im moment lebe. Auch mache ich mir über Liebe, Freundschaft, Familie und so weiter Gedanken... Ich komme auch da auf keinen Nenner irgendwie. Ich könnte mir vorstellen, meine Eltern zu ersetzen, obwohl sie sich doch auch Mühe geben mit mir. Auf der anderen Seite finde ich die Vorstellung, sie zu verlieren, schrecklich. Ich hatte bereits mehrere Freundinnen, aber irgendwie konnte ich nichts in diesen Beziehungen finden... Ich bekomme immer wieder "Angebote" quasi von hübschen Mädels, wo ich im ersten Augenblick denke:" Wow ein Glückstreffer!", doch nach wenigen Tagen fühle ich das genaue Gegenteil. Ich wünsche mir oft eine Freundin und doch will ich irgendwie keine haben. Ich fühle mich oft verlassen und nicht verstanden. Obwohl ich relativ viele Freunde habe, mit denen ich auch reden kann, fühle ich viel zu oft Einsamkeit. Ich habe auch über Selbstmord nachgedacht, denn das Leben hat zwar wunderbare Seiten, doch irgendwie kann ich diesen nichts abgewinnen und fühle nur Leere. Gleichzeitig will ich jedoch auch nicht sterben, genauso wenig wie ich leben will... Ich kann meine Gefühle kaum beschreiben. Es ist viel zu viel auf einmal, was mir in den Kopf schießt, aber vllt hat man einen ersten Eindruck davon bekommen, was mich bedrückt...
Ich fühle mich schuldig und affig, dass ich überhaupt so einen Eintrag schreibe, denn wenn ich sehe, wie viel schlechter es doch anderen geht, dann bin ich davon überzeugt, dass sie viel dringender eure Hilfe brauchen...
Aber villeicht gibt es von euch ja welche, ich bin fast überzeugt davon, die ähnliches fühlen oder es gefühlt haben...
Die Leere wird irgendwie jeden Tag größer und es hört nicht mehr auf... wie verhält man sich bei sowas? was kann man tun?
liebe grüße
Ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum als Gast und bin nun doch auch angemeldet hier. Es scheint doch noch viele fürsorgliche Menschen auf der Welt zu geben und hier sind wohl so einige versammelt...
Mich beschäftigt nämlich vieles in letzter Zeit. Ich denke mein ganzes leben schon über vieles nach und auch sehr intensiv und lange. Das hat mich auch mit meinem Leben beschäftigt... Jetzt kann ich nicht mehr schlafen und fühle mich leer. Ich kann in mir nämlich einfach einfach keine Antworten finden auf meine Fragen. Mir schwirrt so viel im Kopf herrum, dass es unmöglich wäre, das alles hier auf den Bildschirm zu bringen. Aber vielleicht fange ich einfach mal an, was mich beschäftigt, obwohl es eher Gedankenansätze sein werden, die sich immer wieder verstreun und durch andere Gedanken ersetzt werden...
Ich kann dem Leben irgendwie nichts mehr abgewinnen. Alles scheint total vergebens oder sinnlos. Ich versuche jeden Tag mein Bestes zu geben und doch erfüllt sich keiner meiner Träume... Das mag wohl auch daran liegen, dass manche Träume einfach an den Mitteln scheitern, die dazu notwendig wären oder aber an mir selbst. Ich will keinen dicken Fernseher oder ähnliches, sondern mich selber finden und irgendwo einordnen, wo ich glücklich bin... Da wäre aber direkt schon wieder ein anderer Punkt, ich will mich nicht immer unterordnen! Überall und jedem hat man sich unterzuordnen, um irgendwas zu erreichen, oder weiterzukommen. Ich fühle mich dabei aber immer, als würde ich mich selbst belügen, obwohl ich genau weiß, dass es die einzige Möglichkeit ist, da sonst Sanktionen und negative Folgen auf mich niederprasseln. Und dabei ist es nicht so, als dass ich nicht das Potenzial hätte. Ich bin laut meiner Selbsteinschätzung, und auch von anderen habe ich das schon gehört, eine sehr dominante Persönlichkeit ... Da wird sich manch einer jetzt wahrscheinlich die Frage stellen, wie alt ich eigentlich bin. Ich bin 18 Jahre und es klingt fast schon total unverschämt, aber ich habe eigentlich gar keine großen Probleme, wie viele andere hier. Ich fühle mich schon immer schuldig, wenn ich mir wieder gedanken um mich mache, wenn ich sehe, was viele andere erleiden müssen und wie ich mich selbst bemitleide. Ich bin ein relativ guter Schüler mit guten (sehr guten) Noten und perfektionistisch veranlagt. Auch habe ich mitlerweile viele Freunde und bin nicht isoliert. Früher hatte ich andere phasen, wo ich auch ausgeschlossen wurde etc, aber das ist eigentlich vorbei. Ich bin sehr sportlich und genieße auch anerkennung dafür, doch iwie befriedigt mich nichts davon. Ich will mich nicht jeden Tag beweisen müssen, mir die Gunst der anderen sichern, den Lehrern wieder in den ***** kriechen, um mir doch noch 14 Punkte auf dem Zeugnis zu sichern. Ich will mehr... ich will etwas, dass mich ausfüllt. Wenn ich in die Zukunft blicke, dann hab ich mehr Angst als alles andere. Ich will all die Veränderungen nicht, die kommen werden. Ich möchte nicht nocht studieren, um dann einen guten Job zu bekommen und viele Jahre lang den selben Alltag zu erleben. Diese Gedanken erinnern mich stark an Lester Burningham aus "American Beauty". Ich sehe mich wie in einem Spiegel, wenn ich ihn sehe... Abends liege ich vor dem Fernseher und kann ihn nicht ausschalten. Es ist nich so, dass ich eine Sucht habe oder ähnliches. Sonst schaue ich sehr wenig Fern... Aber wenn ich abends alleine oben in meinem Zimmer liege, dann komm ich nicht davor weg... Es ist, als würde ich noch irgendwas erwarten, was ich mir von dem Fernseher wünsche oder dem Programm, welches läuft. Meistens höre ich dabei nur Musik. Es ist also nicht so, dass unbedingt sehen muss, wie etwas ausgeht oder so... meist zappe ich sogar die ganze zeit durch. Als wäre ich auf der Suche... auf der Suche nach iwas: mir selbst, Erfüllung oder keine Ahnung... Auch denke ich oft über meine Situation nach. Ich fühle mich fast schon gezwungen so zu leben, wie ich lebe. Nicht etwa von meinen Eltern oder so, sondern generell. Als gäbe es keine andere Möglichkeit, die richtiger wäre und doch keine falschere, wie ich im moment lebe. Auch mache ich mir über Liebe, Freundschaft, Familie und so weiter Gedanken... Ich komme auch da auf keinen Nenner irgendwie. Ich könnte mir vorstellen, meine Eltern zu ersetzen, obwohl sie sich doch auch Mühe geben mit mir. Auf der anderen Seite finde ich die Vorstellung, sie zu verlieren, schrecklich. Ich hatte bereits mehrere Freundinnen, aber irgendwie konnte ich nichts in diesen Beziehungen finden... Ich bekomme immer wieder "Angebote" quasi von hübschen Mädels, wo ich im ersten Augenblick denke:" Wow ein Glückstreffer!", doch nach wenigen Tagen fühle ich das genaue Gegenteil. Ich wünsche mir oft eine Freundin und doch will ich irgendwie keine haben. Ich fühle mich oft verlassen und nicht verstanden. Obwohl ich relativ viele Freunde habe, mit denen ich auch reden kann, fühle ich viel zu oft Einsamkeit. Ich habe auch über Selbstmord nachgedacht, denn das Leben hat zwar wunderbare Seiten, doch irgendwie kann ich diesen nichts abgewinnen und fühle nur Leere. Gleichzeitig will ich jedoch auch nicht sterben, genauso wenig wie ich leben will... Ich kann meine Gefühle kaum beschreiben. Es ist viel zu viel auf einmal, was mir in den Kopf schießt, aber vllt hat man einen ersten Eindruck davon bekommen, was mich bedrückt...
Ich fühle mich schuldig und affig, dass ich überhaupt so einen Eintrag schreibe, denn wenn ich sehe, wie viel schlechter es doch anderen geht, dann bin ich davon überzeugt, dass sie viel dringender eure Hilfe brauchen...
Aber villeicht gibt es von euch ja welche, ich bin fast überzeugt davon, die ähnliches fühlen oder es gefühlt haben...
Die Leere wird irgendwie jeden Tag größer und es hört nicht mehr auf... wie verhält man sich bei sowas? was kann man tun?
liebe grüße