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Ich vermute, Kollegen machen Arbeitszeitbetrug

Stell Deinen "Neid" nicht als Gerechtigkeitssinn dar, liebe TE. Du hast natürlich Recht, dass solch ein Verhalten [...] nicht so gut ist. Aber ich glaube, insgeheim ärgerst Du Dich mehr darüber, dass andere sich diese paar Minuten Auszeit nehmen, und es Dir schwerfällt. Bleibe also bei Dir, und versuche, Dir eben auch mal eine kleine Pause zu nehmen. Nach einem erledigten Vorgang mal frische Luft schnappen zum Beispiel. Ich glaube, das wäre für DICH die bessere Lösung, als Kollegen anschwärzen.
 
Ich glaube hier haben mich einige falsch verstanden. Natürlich dürfen die Raucher auch ihre Raucherpausen machen. Was mich aufregt ist, dass sie sich nicht ausstempeln und so praktisch genau so viel wie wir Nichtraucher gearbeitet haben. Sie geben mir ihre Arbeit, damit sie rauchen gehen können und stempeln sich nicht aus.
Ja gut Gast, aber wenn Du dir A
 
Ich glaube hier haben mich einige falsch verstanden. Natürlich dürfen die Raucher auch ihre Raucherpausen machen. Was mich aufregt ist, dass sie sich nicht ausstempeln und so praktisch genau so viel wie wir Nichtraucher gearbeitet haben. Sie geben mir ihre Arbeit, damit sie rauchen gehen können und stempeln sich nicht aus.
Ja gut Gast, aber wenn Du dir Arbeit aufhalsen lässt, bist Du nicht ganz unschuldig. Du kannst freundlich sagen, dass es dir leid tun, aber Du genug mit deiner eigenen Arbeit zu tun hast.
Woher weisst du denn, dass nicht gestempelt wird, die Zeitkarten sind nur für die Personalverwaltung wg der Abrechnung einsehbar.
Ich finde , Du solltest dich nicht an andere stören, sondern dich an die Regeln halten und deine Arbeit machen. Ausschnüffeln macht das Betriebsklima kaputt.Du bist nur verantwortlich für deine Arbeitseinstellung, was andere machen, fällt nicht in deinen Bereich
 
Der Raucher hat halt pro Tag dann eine halbe Stunde oder vllt sogar eine Stunde "Extrapause". Dafür haben wir Nichtraucher mal keinen Lungenkrebs. Also was solls. Wie sich das schon anhört, wenn die mal husten *würg*. Ich würd nicht mit denen tauschen wollen. 😉
 
Der Raucher hat halt pro Tag dann eine halbe Stunde oder vllt sogar eine Stunde "Extrapause". Dafür haben wir Nichtraucher mal keinen Lungenkrebs. Also was solls. Wie sich das schon anhört, wenn die mal husten *würg*. Ich würd nicht mit denen tauschen wollen. 😉
Es gibt auch Nichtraucher bei der Arbeit , die es schaffen Stunden unterwegs zu sein, am Kaffeeautomaten und bei Kollegen und effektiv auch nicht mehr tun.

Wenn einer nicht arbeiten will und ihm im Betrieb nichts dabei passiert, dann arbeitet er eben nicht.

Egal ob er dann raucht, quatscht oder Kaffee trinkt.
 
Ich hatte mal ein Büro mit Durchgangstür zu einem mit zwei Rauchern. Bei uns muss man sich zwar nicht ausstempeln, wenn man rauchen geht, aber dennoch arbeiten die Raucher weniger als die Nichtraucher. Also eigentlich, denn ich als Nichtraucherin (habe früher mal geraucht) habe einfach jedes Mal, wenn die Kollegen rauchen gegangen sind, meine Arbeit für die Zeit niedergelegt und schon war alles wieder ausgeglichen und ich hatte kein Problem mehr 🙂

Könntest du doch auch so machen. Wenn die anderen in deinem Zimmer rauchen gehen, machst du dein Päuschen. An deinem Platz, dann brauchst du doch auch nicht ausstempeln, oder?
 
[...]
Meine Kollegin steht fast jeden Tag im Stau und kommt immer erst um halb 9, obwohl sie angeblich so los fährt, dass sie um 7 da sein müsste. [...]
Bei mir wurden 8,15 Stunden Arbeitszeit angezeigt und bei Ihr 8,25 Stunden.
[...]
Ich frag mich immer, wie man seine Arbeitszeit schafft, wenn man so oft am Tag rauchen geht.
[...]
Zu meinen Kollegen selber was sagen kann ich auch nicht. Würde ja keiner zugeben.
[...]
Was mich aufregt ist, dass sie sich nicht ausstempeln und so praktisch genau so viel wie wir Nichtraucher gearbeitet haben. Sie geben mir ihre Arbeit, damit sie rauchen gehen können und stempeln sich nicht aus
Abgesehen von der Arbeitsmoral, die dort zu sein herrscht, ist das dir gegenüber absolut unkollegial. Die besagte Kollegin muss sich so organisieren, dass sie auch pünktlich zur Arbeit kommt. Auch sonst scheint die Arbeit, falls deine Kollegen dieselbe Tätigkeiten durchführen, nicht fair verteilt.

Ich bin Auszubildender in der Pflege. Das Problem mit den Rauchern (bzw. überwiegend Racherinnen) kenne ich nur zu gut. Eine Raucherpause jede Stunde, aber dann meckern, dass man keine Zeit hätte um sich um die Patienten zu kümmern. Aufgaben, die sie in der Zeit zu machen hätten, werden dann gerne an Praktikanten und Azubis abgeschoben. Wir sind inzwischen auch von der Pflegeschule dazu angehalten, solche Dreistheiten sofort zu melden. Zudem werden die Stationen an unserer Klinik intern in kleinere Bereiche aufgeteilt, wo morgens jede Pflegekraft einen Bereich zugeordnet bekommt oder sich für einen entscheiden kann. An einer Station hatte ich es miterlebt, dass unbeliebte Bereiche (d.h. viele zu waschende Patienten) gerne morgens an Leiharbeiter abgegeben wurden, da man denen kaum ein Mitspracherecht gewährt hatte. Gegen solche Gemeinheiten hilft nur Nein zu sagen und dem Vorgesetzten zu melden.

Mein Rat für dich: Dokumentieren! Schreibe dir auf, wann wer wie oft eine Raucherpause macht, und das über einen längeren Zeitraum. Dem Vorgesetzten vorsichtig melden, dass du trotz Mehrarbeit weniger Stunden als andere abgeleistet hast, es als unfair und ungerecht erlebst, dir die Arbeit nicht fair verteilt vorkommt und ohne konkrete Namen zu nennen das Problem erstmals ansprichst. Falls dir niemand glaubt und dir die Sache zum Nachteil werden sollte, im Worst Case hast du deinen dokumentierten Nachweis.


Der Grund dafür ist meine eigene Dummheit und meine Unfähigkeit, nicht nein sagen zu können.
Daran musst du unbedingt arbeiten. Solche Kollegen werden beispielsweise in der Pflege sehr gerne ausgenutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist denn bei euch die Arbeit verteilt? Also ich habe meine festen Aufgabenbereich, entweder schaffe ich den oder nicht und bei den Kollegen ist das genau so. Im Endeffekt ist es mir egal, wie oft sie rauchen gehen, Kaffee trinken oder whatever....meine Arbeit beeinflusst das nicht im geringsten.
Und nicht das wir uns hier missverstehen, ich gehöre durchaus zu denen die einen größeren Aufgabenkreis als manch ein Kollege haben, aber, ganz ehrlich, ich gehe zur Arbeit um zu arbeiten, zum faulenzen wäre mir meine Zeit zu schade. Außerdem habe ich auch mal meine Tage wo ich nicht so ganz in Schwung komme, nach der Pause noch länger sitzen bleibe oder öfter auf's Handy gucke, dass kennt doch jeder.

Du solltest dringend (!) an deiner Arbeitseinteilung arbeiten! Wenn du wirklich andauernd grundlos Überstunden machst und deine Kollegen nicht, bist du 1. entweder überfordert, 2. zu langsam oder 3. die Aufgaben sollten neu verteilt werden. Wenn du die Punkte 1 und 2 für dich ausschließen kannst, solltest du mit deinem Vorgesetzten das Problem besprechen.
 
Natürlich gibt es auch unter den Nichtrauchern ganz viele, die sich erfolgreich vor der Arbeit drücken.

Ich hab die Situation aber nicht klar genug geschildert: In meiner Abteilung haben alle Kollegen und Kolleginnen einen festen Kunden, den sie betreuen, außer ich. Mir wird auch keiner gegeben, da ich dann nicht mehr alle anderen unterstützen könnte. Zumindest vermute ich, dass das der Grund ist. Darüber möchte ich mich aber auch gar nicht beschweren, da das auch seine Vorteile hat. Jetzt ist es so, dass die meisten meiner Kollegen immer erst nach mir ins Büro kommen. Ich bin wie gesagt immer schon zwischen 7 und halb 8 da, die anderen immer zwischen 8 und 9 Uhr. Gibt natürlich auch Ausnahmen. Meine Kollegin am Tisch kommt aber größtenteils später als früher. Dass sie immer im Stau steht, ist aber nicht mein Problem. Man könnte jetzt sagen, dann komm halt auch erst so spät. Ich habe es öfter schon versucht und jedes Mal bereut. Komm ich früh, kann ich auch nicht früher Feierabend machen, komm ich später, bin ich hintenraus länger da. Ich weiß an keinem einzigen Tag wann ich Feierabend machen werde und kann kaum was planen. Da ich aber auch ein Privatleben und auch Termine habe, unter denen die Arbeit nicht leiden soll, muss ich früh kommen, um rechtzeitig gehen zu können. Bei einer 38 Stunden Woche wären das pro Tag ja ca. 7,5 Stunden. Im Normalfall arbeite ich immer mindestens meine 8 Stunden und da ich ja keinen eigenen Kunden hab und ich ziemlich schnell bin, was ich auch nicht ablegen kann, muss ich ab und zu auch fragen, ob jemand Hilfe braucht. Meine rauchenden Kollegen, aber auch Nichtraucher, die dann auch immer nach mir kommen, jammern dann immer, sie würden ihre Arbeit nicht schaffen und bitten mich um Hilfe. Natürlich sag ich dann auch nicht nein, schließlich muss ich ja was tun. Wenn ich dann aber mal sag, tut mir leid, aber ich hab selber schon genug, heißt es, du kannst das auch gerne morgen machen oder mir wird einfach was auf den Tisch gelegt, wenn ich mal nicht im Raum bin und ich trau mich dann halt nicht nein zu sagen oder es wieder zurück zu geben. Ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist und dass ich da auch selber dran Schuld bin. Natürlich machen meine Kollegen ihre Arbeit auch selber, aber alles, was sie meinen nicht zu schaffen, oder worauf sie keine Lust haben, drücken sie mir oder dem Azubi aufs Auge und wenn sie dann fertig sind, gehen sie heim. Eine Kollegin zum Beispiel sammelt monatelang neben ihr auf der Fensterbank ihre Ablage, weil sie die nicht machen will und bringt dann unsere Teamleiterin, die zwei sind beste Freundinnen, dazu, dass sie anderen befiehlt, die Ablage zu machen. Mal wars ich, mal wars der Azubi, die Woche wars eine andere Kollegin, die aber grad eh nichts zu tun hatte. Zu mir sagte sie damals, wenn du nichts zu tun hast, kannst du meine Ablage machen. Nur hab ich halt immer genug zu tun und bin immer vor ihr da und meistens nach ihr auch noch. Nur einmal hatte ich an einem Tag schon früher nichts mehr und hab gefragt, wen ich unterstützen kann. Da schrie sie gleich, ich soll ihre Ablage machen.

Sie haben dann aber Zeit, wirklich jede Stunde raus zu gehen. Wenn ich das machen würde, könnte ich natürlich auch erst viel später Feierabend machen. Ab und zu würde ich aber auch gern mal raus an die frische Luft gehen. Nur wenn meine Kollegin geht, fragt sie immer nur meinen Kollegen, ob er mit möchte und bei uns ist es so, dass jede Tischgruppe wegen der Telefone immer besetzt sein muss, ich bekomm gar nicht die Chance, raus zu gehen und rumzicken, dass ich aber jetzt mal möchte, will ich halt auch nicht. Ich gehöre leider zu den Menschen, die sich alles gefallen lassen und das wird gerne ausgenutzt. Für jemanden, der nicht so ist, ist das ganz schwer nachzuvollziehen.

Und es muss halt gestempelt werden. Klar geht es micht nichts an, wieviel oder wie wenig jemand arbeitet, aber man kann nicht sagen ich schaff es nicht, aber dann jede Stunde rauchen gehen und nicht stempeln, so als wäre man gar nicht raus gegangen. Bei meiner Kollegin wusste ich gestern ihre Arbeitszeit, weil es die Stempeluhr anzeigt und ich ja neben ihr stand, da ich auch ausstempeln wollte. Das ist auch nicht geheim. Und es ist rein logisch, wenn man Raucherpausen ausstempeln muss, gar nicht möglich, dass sie mehr gearbeitet hat als ich, die keine gemacht hat und genauso lang da war wie sie, es sei denn, sie stempelt nicht. Ich werde darüber aber auch keinen Ton verlieren. Es würde nur böses Blut bringen. Mehr als mich aufzuregen, bringt es mir auch nichts. Ich hatte vielleicht daran gedacht, ab und zu mal Momente abzupassen, an denen mein Tisch besetzt ist und dann halt alleine an die Luft zu gehen. Aber höchstens ein, zweimal am Tag und jeden Tag bekomm ich das wahrscheinlich auch nicht hin. Natürlich mit stempeln. Mit unserere neuen Gleitzeitverordnung, die wir seit Januar haben, soll angeblich verstärkt nach den Stunden geschauft werden und vielleicht fällt es ja irgendwann auf, wenn jemand, von dem man weiß, dass er Nichtraucher ist und eigentlich nie raus geht, mehr Pause abgezogen bekommt als die Raucher, von denen man weiß, dass sie regelmäßig draußen sind. Ich hab halt keine Lust mehr, für die Raucher ständig Überstunden machen zu müssen und dass dann nicht gestempelt wird, um so auf seine Stunden zu kommen, finde ich eine Frechheit. Nur darum ging es mir. Mit Neid hat das gar nichts zu tun.

In unserem Vertrag steht auch, dass alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Bis auf dieses Jahr haben wir dann wirklich alles umsonst gemacht und da kommt einiges zusammen, wenn man jeden Tag 9 Stunden und oft noch mehr da ist, obwohl man nur 7,5 Stunden müsste. 8 Stunden Arbeitszeit habe ich aber eigentlich immer. Mittlweile frag ich aber auch oft nicht mehr, ob noch was helfen kann, wenn ich nach dieser Zeit durch bin und geh einfach. Im Januar wurden wir jetzt auf Null gestellt, dürfen 20 Stunden ansammeln und alles drüber ist verfällt. Da es unsere Arbeit aber meistens nicht zu lässt, dass man mal früher gehen kann, werden irgendwann die 20 Stunden erreicht sein und dann machen wir alle Überstunden, die folgen werden, wieder umsonst.

Da ich überall mithelfen kann, ist es auch so, dass ich immer gebraucht werde, wenn jemand fehlt oder ich Vertretung machen muss, wenn jemand von meiner Tischgruppe fehlt und ich dann sogar oft mehr machen muss. Ich darf zum Beispiel auch nie krank sein oder Urlaub haben, wenn jemand fehlt, da außer mir wirklich keiner mehr helfen kann, so verrückt wie das jetzt klingt, aber es ist leider wirklich so. Nur wenn alle da sind kann ich auch mal zuhause bleiben, wenn es mir wirklich dreckig geht. Bin natürlich froh, wenn ich nicht krank bin. Nur leider bekam ich letzten November Magen-Darm-Grippe und damit kann man ja wirklich schlecht arbeiten, hatte sehr lange danach noch zu kämpfen, im Dezember einen fetten grippalen Infekt mit Fieber und allem drum un dran, den ich aber nicht richtig auskurierte, weil ich direkt wieder arbeiten ging, nachdem die Krankmeldung abgelaufen war, obwohl es noch nicht gut war, weil ich keinen Ärger wollte. Hab seit Oktober schon Probleme mit der Nase, weil ich da im Urlaub krank wurde, was sich bis heute hinzieht. Wurde in der ersten Januarwoche wieder krank mit Schnupfen und starken Halzschmerzen, musste aber kommen, weil meine Kollegin am Tisch Urlaub hatte, ich sie vertreten musste und mein Kollege, der sie auch vertreten musste, nicht alles alleine schaffen konnte und seit gestern hab ich wieder Halsschmerzen und Husten.
 
Ach ja und ich bin weder überfordert, noch zu langsam, geschweige denn faul oder sonst was, falls man das jetzt immer noch nicht verstanden hat. Deswegen wollen ja auch alle immer meine Hilfe haben. Wäre ich es, hätte ich gar kein Recht, mich zu beklagen. Mir wird auch ständig gesagt, wie froh man ist, mich zu haben, nur kaufen kann ich mir davon halt leider auch nichts.

Und sorry für die Fehler, die sich eingeschlichen haben, aber es ist ja schon spät und ich fühl mich durch meine Halsschmerzen nicht wirklich gut.
 

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