Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich sehe keinen Ausweg mehr

G

Gelöscht 120776

Gast
Da muss ich cucaracha sogar recht geben. Ich habe mich hier schon - auch wenn es ziemlich lange her ist mit einigen Leuten getroffen und meine letzte Partnerin gefunden (wir waren 7 Jahre zusammen).



Ah, ich glaube da hattest du einfach nur Pech. Kenne auch den ein oder anderen herzlichen Deutschen. Aber ja, glaube auch das die Mehrheit eher kühl und verschlossen ist. Traurig.

PS: Ich bin auch deutsch. Äußerlich wirke ich vll kühl, aber innerlich bin ich das komplette Gegenteil, bzw. wäre es gerne.
Das freut mich für dich, dass du hier nette Kontakte knüpfen konntest. :)

Frage mich immer, ob man ehrlich so viel Pech haben kann. Meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass frühere Opfer von Missbrauch immer wieder im späteren Leben missbraucht werden. Habe den Namen von dem, ich nenne es jetzt mal Phänomen, vergessen. Anscheinend strahlen diese Opfer es unbewusst aus. Etwas ähnliches erwarte ich mittlerweile bei mir. Es gibt so viele unsympathische Menschen, die schlecht zu Anderen sind und trotzdem verheiratet sind und Freunde haben. So falsch bin ich jetzt auch nicht, dass mich keiner gerne haben kann.

Ich wirke auf meine Mitmenschen schüchtern, lieb und ängstlich. Bin aber eher extrovertiert und alles andere als ängstlich und dank meiner Vorliebe für Sarkasmus und Schwarzen Humor wohl auch nicht immer die Liebste. Mir wurde es mal gesagt und oft werde ich als Einzige von Bettlern oder diesen Hilfsorganisationen angesprochen. Sehe leider aus wie ein leichtes Opfer, mit der man es machen kann. Weiß nur nicht, ob es an meiner Optik liegt (klein, blond, mädchenhaft) oder an meiner Ausstrahlung.
 

PierredelaSaare

Aktives Mitglied
Ich glaube eher das liegt an deiner Sichweise, das positive kannst du erst sehen wenn du es zulässt zu sehen. Wenn du dir immer nur eine Schablone überstülpst wirst du nie Positives sehen. Lass deine schlechte Erfahrungen hinter dir und zähle mal die positiven seiten auf. Pessimismus verhindert veränderung, die hier besonders von Nöten ist. Der weg ist das Ziel. Und zu Therapeuten, kenne das auch zu genüge da gibts echt Deppen drunter. Versuch doch mal eine Gruppentherapie ich glaube damit würdest du besser fahren, da kannst du auch mal zuhören und sehen wie andere damit umgehen, Trau dich
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Du bist einfach nur von Menschen umgeben, die nicht zu Dir passen und nicht auf Deiner Wellenlänge sind.

Es gibt so eine App, ich glaub Meetup oder so. Da verabreden sich die Leute für Gesellschaftsspiele z.B.
Gesellschaftsspiele wären eine gute Möglichkeit, neue Leute zu finden, Spaß zu haben.

Ich habe jahrelang so Spielrunden ausgerichtet. Monopoly, Risiko usw., Rollenspiele a la schwarzes Auge, war immer lustig, obwohl die Leute total unterschiedlich waren.

Wo Du auch Anschluss finden könntest, wäre Motorradführerschein zu machen, einer Gruppe beizutreten, gemeinsame Treffen, Touren usw.

In Coronazeiten ist das natürlich alles schwierig zu gestalten, deswegen hab Geduld. Deine Stunde kommt noch.

Wie siehts den Partnermäßig über Apps aus, schon mal ausprobiert?
 

Manuel

Mitglied
Liebe Communtiy,

ich möchte nicht lange um den heißen Brei herum reden und gleich klar stellen, dass ich Suizid mittlerweile für die beste Methode halte, um mein Leiden zu beenden, da ich es nicht mehr aushalte.

Zu mir: ich bin 24, voller Komplexe und weiß, dass ich nie sein werde was ich mal sein wollte.

Seit meiner Kindheit werde ich von Anderen ausgegrenzt. Ich war damals auch ein relativ schwieriges Kind, aber inzwischen hat es sich gewandelt. Ich suche den Kontakt zu meinen Mitnenschen, ohne dass ich zu aufdringlich bin, wenn jemand meine Hilfe oder meinen Rat braucht, bin ich zur Stelle. Ich sprudle vor Ideen was man unternehmen kann und versuche bei den Treffen stets gut gelaunt zu sein. Trotz allem bin ich immer der aktive Part, der sich meldet, eben solche Treffen vorschlägt und mittlerweile bin ich dieser Rolle überdrüssig! Leider kann ich bestimmte Freundschaften nicht einfach gehen lassen. Auch wenn die Freundschaft nicht mehr besteht, versuche ich sie weiterhin aufrecht zu erhalten. Wahrscheinlich der schönen Erinnerungen wegen. Es ist jetzt nicht so, dass ich den Leuten 24/7 schreibe, sondern mich ab und zu mal melde, wenn es passt. Ein Beispiel wäre: Wenn jemand einen Status postet oder ich unterwegs etwas sehe, was mich an die Person denken lässt. Neulich habe ich erfahren, dass sich ein paar "Freunde" häufig ohne mich getroffen haben. Es hat mich gekränkt und ich habe die Betroffenen zur Rede gestellt. Es kam nur eine Ausrede zurück, die ich nicht glaube. Irgendwie hat eine der Personen herausgefunden, dass ich mich umbringen möchte und die Polizei informiert. Ich finde dieses Verhalten extrem heuchlerisch. Wenn einem eine Person total egal ist, wie bei ihnen, braucht man auch nicht so tun, als müsste man sie retten. Jeden Tag bringen sind tausende Menschen um und natürlich ist es bedauerlich, aber so ist es nunmal. Oft sind daran die Mitmenschen auch nicht gerade unschuldig, sondern eher ursächlich.

Ich glaube schon, dass ich Freunde habe, aber nur eine handvoll und so ganz verbunden fühle ich mich leider mit niemanden. Hätte auch gerne eine Clique, aber bislang hat sich nichts ergeben und meine wenigen richtigen Freunde sind nur Einzelfreundschaften.

Ein anderer Punkt ist mein Äußeres. Leider werde ich von der Gesellschaft als hässlich wahrgenommen, obwohl ich es selbst nicht so empfinde. Wenn ich mit einer Freundin unterwegs bin, wird nur sie angesprochen. Für die Männer bin ich nur Luft, oder maximal für das Eine gut genug. Ich hole aber schon das Maximum aus mir raus: schminke mich dezent und zum Typ passend, trage figutbetonte und weibliche Kleidung, die aber elegant und nicht freizügig wirkt und immer Schuhe mit Absätzen. Leider habe ich Makel, die in unserer Gesellschaft nicht akzeptiert werden wie meine Brille, ohne die ich leider nichts sehen kann, meine extrem dünnen Haare und die extrem helle Haut und hellen Haare (immerhin ist meine Haut rein und die Haare glänzend). Kontaktlinsen vertrage ich leider nicht, für Augen lasern fehlt mir das Geld und ich kann nicht mehr aus meinem Aussehen machen, da mir das Geld für plastische Chirurgie und teure Kosmetikbehandlungen wie Bleechings und Haarverdichtungen fehlen. Abnehmen würde auch nicht viel bringen, da ich bereits normalgewichtig bin und ich schnell kränklich aussehe, wenn ich weniger wiege.

Ich habe auch sehr oft versucht einen Partner zu finden und ich kann meinen Marktwert durchaus realistisch einschätzen. In erster Linie geht es mir in einer Bezeihung um den Chatakter, Attribute wie Intelligenz und gleiche bzw. ähnliche Interessen. Alle Männer an denen ich Interesse hatte, wollten nichts von mir und umgekehrt. Es ist wie ein Fluch.

Jedenfalls glaube ich, dass eine Partnerschaft mir helfen würde mich nicht mehr so alleine zu fühlen. Eine Freundschaft kann einem so viel Nähe nicht geben. Anderseits schaffe ich mich aufgrund der negativen Erfahrungen nicht zu öffnen. Mein letzte Beziehung war sehr toxisch und manipulativ.

Ein weiterer Punkt und der ist wahrscheinlich der gravierendste ist meine berufliche Situation. Ich bin sehr unzufrieden und bereue meine Berufswahl, da ich dafür kein Talent habe und immer schon etwas anderes erlernen wollte. Leider hat mir damals der Mut gefehlt etwas anderes zu lernen, was zu meinen Stärken passt. Jetzt habe ich eine eigene Wohnung und muss für mich selbst aufkommen. Eine neue Ausbildung oder gar Studium könnte ich mir nicht finanzieren. So sehr ich meinen Job auch hasse, er gibt mir immerhin Struktur. Aktuell bin ich aufgrund einer Erkrankung Zuhause und vegetiere vor mich hin. Schaffe einfache Dinge, wie den Haushalt nicht mehr. Sowas wie Hobbys habe ich schon gar nicht mehr, obwohl ich auf vieles Lust hätte und auch sehr Begeisterungsfähigkeit bin, schaffe ich es nicht mich dazu aufzuraffen. Meine Wohnung verkommt immer mehr und ich bin am verzweifeln. Immerhin habe ich gerade Wäsche gewaschen und aufgehängt, was normale Menschen etwa nebenbei machen.

Das Einzige was mir wirklich noch etwas bedeutet sind meine Eltern und es tut mir im Herzen weh, was ich Ihnen antue. Aber ich kann nicht mehr. Es ist wie mit einem schwer kranken Tier, es ist nur fair es von seinem Leid zu erlösen.
Guten Abend Butterfliege,

es gibt zwar Gewisse unterschiede bzgl. unserer beruflichen Situation (habe studiert, abgebrochen und bin jetzt arbeitslos), aber ich fühle mich genauso wie du. Eigentlich steckt vieles in mir aber ich kann es nicht nach außen tragen, wirklich ohne Freunde bin ich nicht, fühle mich aber dennoch total allein und missverstanden bzw. uninteressant, letzte (und bisher einzige) Beziehung war, so schön die ersten Monate auch waren, am Ende auch einfach nur übel und schmerzhaft, ich weiss nicht mehr was ich hier noch soll und bin nur dabei in meinem Zimmer zu vergammeln.

Ich werde mich vermutlich umbringen, da ich einfach endlich nicht mehr meinen Gedanken ausgesetzt sein möchte.
Für die paar Freunde und die Eltern wärs aber echt ziemlich mies...
 

Manuel

Mitglied
Wir können gerne mal per PN über unsere Situationen sprechen, wenn du Interesse hast.
Vielleicht können wir uns ja gegenseitig dabei unterstüzen aus unseren Löchern herauszukommen.
 

jen

Aktives Mitglied
Guten Abend Butterfliege,

es gibt zwar Gewisse unterschiede bzgl. unserer beruflichen Situation (habe studiert, abgebrochen und bin jetzt arbeitslos), aber ich fühle mich genauso wie du. Eigentlich steckt vieles in mir aber ich kann es nicht nach außen tragen, wirklich ohne Freunde bin ich nicht, fühle mich aber dennoch total allein und missverstanden bzw. uninteressant, letzte (und bisher einzige) Beziehung war, so schön die ersten Monate auch waren, am Ende auch einfach nur übel und schmerzhaft, ich weiss nicht mehr was ich hier noch soll und bin nur dabei in meinem Zimmer zu vergammeln.

Ich werde mich vermutlich umbringen, da ich einfach endlich nicht mehr meinen Gedanken ausgesetzt sein möchte.
Für die paar Freunde und die Eltern wärs aber echt ziemlich mies...
dann denke an die Eltern und die Freunde und kämpfe für sie. Mach eine Therapie...
 
G

Gelöscht 39344

Gast
Guten Abend Butterfliege,

es gibt zwar Gewisse unterschiede bzgl. unserer beruflichen Situation (habe studiert, abgebrochen und bin jetzt arbeitslos), aber ich fühle mich genauso wie du. Eigentlich steckt vieles in mir aber ich kann es nicht nach außen tragen, wirklich ohne Freunde bin ich nicht, fühle mich aber dennoch total allein und missverstanden bzw. uninteressant, letzte (und bisher einzige) Beziehung war, so schön die ersten Monate auch waren, am Ende auch einfach nur übel und schmerzhaft, ich weiss nicht mehr was ich hier noch soll und bin nur dabei in meinem Zimmer zu vergammeln.

Ich werde mich vermutlich umbringen, da ich einfach endlich nicht mehr meinen Gedanken ausgesetzt sein möchte.
Für die paar Freunde und die Eltern wärs aber echt ziemlich mies...
Denkst du nicht, dass du erst wirklich alles ausprobiert haben solltest, bevor du solch einen Schritt machst? Hast du schon wirklich "alles" ausprobiert? Das glaube ich nicht...

Du weißt, dass du vermutlich nie mehr zurückkehren kannst. Und du weißt auch, dass es auch noch eine andere Welt da draußen gibt, eine schönere, die du in deiner dunklen Welt grade nicht siehst. Aber du weißt, dass sie existiert. Allein das sollte Ansporn genug sein weiter zu machen.
 

Manuel

Mitglied
Ich ertrage die Gedanken in meinem Kopf aber einfach nicht mehr, auch wenn ich sle schon oft allen möglichen Leuten mitgeteilt, versucht habe Sport zu machen, nach langer Zeit wieder häufiger Leute sehe und das an sich objektiv gesehen vielleicht auch alles gar nicht so schlimm ist.

Aber ich will nicht mehr auf die nächste Person warten, in die ich mich verliebe, mir nicht den A**** aufreissen, um in einem System zu überleben, dass ich nicht gut finde, mich mit anderen vergleichen, obwohl ich weiss, dass das nicht gut ist.
Im Moment scheint mir ein Ausstieg einfach die deutlich attraktivere Variante zu sein, als Tag für Tag in diesem Kopf zu stecken, der alles nur noch als verloren und kaputt und hoffnunglos ansieht, nur um darauf zu warten irgendwann wieder Phasen des Glücks und der erfülltheit zu verspüren, bevor man ins nächste Tief rutscht und das in ständigem Wechsel, bis wir irgendwann sowieso alle sterben.

Bin btw 23 Jahre alt, ähnlich wie die TE.
Kann sie sehr gut nachvollziehen. Das einzige was für mich noch dagegen spricht ist das Leid der Angehörigen. Und der Stellenwert davon hängt stark von meiner Tagesstimmung ab.

Jetzt muss ich auch noch ein miesses Gewissen haben, da ich hier so viel über mich schreibe, obwohl das nicht mein Thread ist...
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben