Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich sehe keinen Ausweg mehr

G

Gelöscht 120776

Gast
Mir geht es etwas besser als in den letzten Tagen, aber es kann sich schnell ändern. Hatte dazwischen auch wieder eine Nacht, in der ich nicht geschlafen und nur Suizidgedanken hatte. Ich glaube, dass zu 90% an meiner Situation der Beruf Schuld ist. Ich muss dringend etwas ändern und hoffe endlich Unterstützung zu bekommen. Es kann doch nicht sein, dass man in einem Land wie Deutschland keine Hilfe erhält, obwohl einen der Beruf tot krank macht. Habe mich mit der Agentur für Arbeit in Verbindung gesetzt und die meinten, sie würden mich in keinster Form dabei finanziell unterstützen. BaföG bekomme ich ebenfalls nicht. Für mich bleibt nur die Möglichkeit einen Kredit aufzunehmen, da mich meine Eltern auch nicht unterstützen können und meine Ersparnisse nicht reichen. Allerdings habe ich Angst vor Verschuldung. Falls irgendwer Tipps hat, schreibt es bitte. Fühle mich mal wieder mit allem alleine gelassen.

Ein anderes Problem ist meine nicht vorhandene Motivation. In meinem Kopf habe ich viele Ziele und Pläne, die ich gerne umsetzen würde, aber ich weiß nicht wie ich mich endlich dazu aufraffen kann. Manches davon ist auch schwer umsetzbar, weil mir entweder das Geld dafür fehlt (mehr Reisen und plastische Chirugie) oder es hier in meiner Region nicht möglich ist (wollte gerne tauchen lernen) oder die Zeit. Andere Hobbys, die ich früher geliebt habe wie Weihnachtsdeko zu basteln oder wenigstens meine Nägel zu machen , bekomme ich auch nicht auf die Reihe. Dafür hat mich eine Bekannte gefragt, ob ich mit ihr zum Tanzen gehen möchte. Werde es defintiv mal ausprobieren, sobald ich wieder gesund bin. Wenn ich einen festen Termin für eine Aktivität habe, fällt es mir leichter. Aber gerade bei kreativen Hobbys, die man eher alleine und Zuhause macht, ist es schwer sich aufzuraffen. Zumal ich erstmal stundenlang suchen müsste, da mein Keller eine einzige Katastrophe ist und alles in unzähligen Kisten verstaut ist. In der Wohnung selbst habe ich keinen Platz für alle Materialien. Hat da auch noch jemand eine Idee? Bei schlechtem Wetter werde ich mal Bastelmaterialien aussortieren, die ich defintiv nicht mehr verwenden werde und im Internet verkaufen.
 
Wie wäre es mit Veränderung? ALso ohne plastische Chriurgie...Makeup,Friseur, neue Kleidung? zum Geld sparen genügt vielleicht der Kleiderkreisel. Momenta ist es doch sowieso "In" mit Klamotten rumzulaufen, die 1997 en voque waren waren ;) Gerad im Winter kann man ja auch viel Verbergen von sich. Wie wärs irgendwo im Weihnachtvorverkauf zu helfen, vielleicht auch ehrenamtlich. Ansonsten sprich bitte mit der Telefonseelsorge. Schreib sie aber am Besten per Mail an. Meistens nimmt sich dann ein Berater innerhalb einer Woche Zeit für eine Antwort. Nimm das ganze als Chance. Ok du bist unzufrieden, aber das ist wohl ein eindeutiges Zeichen, dass du jobmäßig was ändern musst. Das Problem ist, dass wir heute medial so viel scheinbaren Erfolg vorgehalten bekommen, dass uns das selber depressiv macht, gerade leute mit minderwertigkeistgefühlen. Schalte die Kiste mal ab und gehe raus. Vielleicht kannst du auch in eine Gemeinde gehen und dort aktiv werden. Vielleicht kannst du dich da engagieren und merh selbstbewusstsein entwickeln , indem du z.B regelmäßig eine Fürbitte vorliest, oder du richtest deine Freiziet nach den besinders sonnigen Tagen, fährst etwas in die Höhe. In der Fuerwehr tummeln sich auch LEute von 12- 40 und haben immer noch Spaßß zusammen.... . Lebe aber zu aller erst so , dass es dir gut geht....was sit schon ein job, Ansehen etc...was zählen schon die anderen. Ich bin der Überzeugung, dass der Menschn ein Urkraft besitzt, wo man aus jeder sitaution, sei sie noch so beschissen, das beste machen kann . Es hilft auch ein perspektivenwechsel. Vielleicht ist es sogar ein Pivileg, keine Familie versorgen zu müssen, sondern nur sich um sich selbst kümmern zu könnnen. Das haben andere nicht.
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Hallo flybutterfly ,

ich hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und ehrlich gesagt stimmt für mich das Verhältnis von Lebenssituation und Verzweiflungsgrad bzw. Suizidwunsch nicht. Anders gesagt: Deine ist nicht soo schlimm und ist vor allem nicht aussichtslos - und du bist noch sehr jung. Warum willst du nicht kämpfen, damit es dir besser geht und du noch jahrzehntelang relativ zufrieden leben kannst? Das kann doch noch nicht alles gewesen sein!? Mit 24!?!?

Du schreibst, die Unzufriedenheit mit dem Beruf sei dein wichtigstes Problem. Du hättest den falschen Beruf erlernt, aber eine erneute Ausbildung könnest du dir nicht leisten, weil du eine Wohnung hast und dich selber finanzieren musst. Aber das ist doch kein grundsätzlich unlösbares Problem! Da fehlt doch nur eine geringe Summe Geld, wenn ich es richtig verstehe. Ist es so, dass du einen Ausbildungsberuf mit Ausbildungsvergütung gerne machen würdest? Oder worum handelt es sich?
Ich meine, die Ausbildungsvergütungen sind doch heute oft so hoch, dass man fast davon leben kann, zumindest wenn man keine allzu hohe Miete zahlen muss. Die fehlenden monatlichen paar hundert Euro könnte man bereitstellen durch:
- Nebenjob am Wochenende
- Kredit
- vorher ansparen (z.B. Vollzeit IRGENDWAS arbeiten und sehr bescheiden leben)
- Wohnen gegen Hilfe

Bevor ich jetzt über alles Mögliche schreibe, schildere doch bitte mal genauer die berufliche Situation. Was hast du gelernt, was machst du momentan und was würdest du gerne tun?
 
G

Gelöscht 39344

Gast
@flybutterfly du kannst ggf. Ausbildungsbeihilfe beantragen. Wenn deine Eltern dich nicht finanziell unterstützen können, stehen die Chancen nicht schlecht das du diese auch erhältst. Hatte ich auch mal gemacht als ich nicht mehr bei meinen eltern wohnte. Allerdings war die Ausbildungsstätte weiter weg.

Könntest du denn nicht für eine erneute Ausbildung wieder bei deinen Eltern einziehen? Ich meine, es würde auch dich in deiner Lage immens entlasten. Ein Haushalt ist nunmal leider mit Arbeit verbunden.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben