Natürlich ist das ein Problem.
Wieder wurde in unserem Land ein Kind in die Welt gesetzt das ohne Vater aufwachsen wird.
Ich hoffe, dass das nicht so gemeint ist, wie sich das verstehen lässt.
Zum TE:
Ich denke es ist das Beste, sich zu mindest räumlich zu trennen.
Du liebst deinen Partner, aber du liebst vor allem dein Kind. Das Wohl des kleinen sollte im Vordergrund stehen. Du kannst es auch nicht mit aller Gewalt schaffen die Gemeinschaft zu wahren wenn er nicht auch etwas dazu tut.
Du sagst, er hat antisemitistische Einstellungen und Ansichten. Volksverhetzung ist eines der übelsten Verletzungen der Grundrechte eines Menschen, das sollte jedem Deutschen (Nein, jedem Menschen) bewusst gemacht werden müssen!!! Du sagst, es sei dir gleichgültig was er denkt. Das ist nichts anderes, als diese Form von Menschenverachtung zu tolerieren. Das ist nicht das Umfeld in dem ein Kind aufwachsen sollte.
Aber jetzt mal von seiner politischen Einstellung abgesehen.
Dadurch, dass du dich von ihm trennst, wirst du ihm die Möglichkeit geben sein Verhalten noch einmal zu überdenken. Es ist nicht schön wenn ein Kind keinen Vater hat, schlimmer ist nur diesem Desinteresse täglich direkt ausgesetzt zu sein. Du kannst ihm helfen einsichtig zu werden, aber bitte versteife dich nicht darauf. Dein Kind braucht dich jetzt am meisten!
Letzten Endes musst DU entscheiden wie es weiter geht, tu was du für richtig hältst.
An uns ratgebende:
Ich sehe, dass einige von uns sagen, sie solle sich von ihm einfach trennen. Ich glaube wenn wir verstehen, was es bedeutet jemand zu lieben, dann ist das nicht so einfach sich zu trennen. Wenn es Menschen gibt die sich falsch Verhalten, gilt es nicht sie als schlechte Menschen ab zu tun. Wenn wir jemanden lieben, wollen wir, dass dieser Mensch sich bessert und nicht die Todesstrafe erhält. Das Problem liegt nicht an einem Menschen an sich, sondern an seinem Verständnis, das sich zu ändern hat.