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Hilfe - Mein Freund nimmt Anabolika!

Leute, ich denke ich mach mich jetzt in diesem Thread ziemlich unbeliebt, aber ich möchte darauf hinweisen, dass es tatsächlich auf die Dosierung ankommt.

Mag sein, aber was glaubst Du wie lange jemand diese Dosierung einhält ?
Das wäre als würde ein Junkie sagen, dass er ja nur ganz wenig Heroin spritzt. Anabolika machen süchtig und abhängig und der Körper verlangt nach mehr mehr mehr !
Folglich braucht man sich nicht über die Dosis zu unterhalten.
 
Der Körper verlangt ganz sicher nicht nach mehr mehr und mehr, nach der Logik würde Frau auch von der Pille abhängig werden. Geschlechtshormone sind nun nicht grade für ihre suchterzeugende Wirkung bekannt, ne? Daher hinkt der Vergleich mit Heroin ein kleines Bisschen 😉

Wenn, dann erzeugt die Psyche das Suchtverhalten und die entstehende Dysmorphie, die aber auch vollkommen unabhängig von der Supplementierung an sich auftreten können. Den Mechanismus muss man sich dann etwa vorstellen wie eine anorektische Störung.
Leider bedienen diese Störungen aber das Schönheitsideal unserer Zeit, also wird es immer mehr Menschen geben, die auf die eine oder andere Art solche Dysmorphien entwickeln.

Die Supplementierung ist also eher Ausdruck der Störung, und nicht reziprok wie bei Drogen... Dass es dabei dann allerdings dosierungsmäßig oft zugeht wie am Bahnhof Zoo ist klar.
Es hungern sich ja leider Gottes auch genügend Leute tot, weil sie denken so aussehen zu müssen, wie der Heidi ihre in den Farbkasten gefallen Zahnstocherschablonen.
 
Es hungern sich ja leider Gottes auch genügend Leute tot, weil sie denken so aussehen zu müssen, wie der Heidi ihre in den Farbkasten gefallen Zahnstocherschablonen.
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die hungern aber ohne dopingmittel.


der freund der te wird keinen sportwissenschaftler an der seite haben, der auf eine überdosierung achtgibt. das gefahr in verzug ist, sieht man doch schon an den nebenwirkungen, wie nasenbluten.
 
Ich danke euch allen, egal ob pro oder kontra. Für mich ist es wichtig, mal Meinungen von außerhalb zu bekommen. Wir drehen uns halt immer nur im Kreis, er ist dafür ich bin dagegen...

Besonderen Dank an 1234567ieben für den langen Beitrag und das Fachwissen.
Nunja es ist so, er würde gerne auf die Bühne, hat sich das aber schon abgeschminkt und sich von diesem "Wunsch" entfernt. Ihm ist klar, dass er es so nicht schafft - er hat einfach nicht die richtigen Voraussetzungen dafür.
Also macht er das ganze im Grunde genommen nur, für sich selbst - um sich gut zu fühlen, um das Spiegelbild "gut" zu finden. Es ist alles nur für sein eigenes Selbstwertgefühl. Natürlich rede ich immer wieder auf ihn ein, für mich brauch er das keienesfalls. Aber er ist nicht abzubringen von diesem Schönheitsideal. Der Sport ist halt tatsächlich auch sein wahres und einziges Hobby, er macht den Sport mit ganzer Leidenschaft. Daran störe ich mich ja auch nicht.
 
Der Körper verlangt ganz sicher nicht nach mehr mehr und mehr, nach der Logik würde Frau auch von der Pille abhängig werden. Geschlechtshormone sind nun nicht grade für ihre suchterzeugende Wirkung bekannt, ne? Daher hinkt der Vergleich mit Heroin ein kleines Bisschen 😉

Wenn jemand hier Anabolika mit der Pille vergleicht, frage ich mich was hier hinkt.
Anabolika sind keine Geschlechtshormone.
 
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anabole_Steroide

http://www.dopinginfo.de/rubriken/01_doping/04.html

Och nö, inn3B... bitte erstmal recherchieren, bevor man etwas behauptet. Ich hab den Spaß studiert und zwar nicht an der Baumschule, du brauchst also darüber wirklich nicht mit mir zu diskutieren 😉
Es gibt zweifellos noch andere Mittelchen, aber die sind wie gesagt oft genug "legal", zumindest im Freizeitsport, und/oder sogar in irgendwelchen frei erhältlichen Trainingsboostern enthalten. Leicht suchterzeugend sind sicher einige von denen, wie z.B. Koffein.
Das sind aber zumeist keine "klassischen" Anabolika, weil sie eben per se nicht "anabol" (=aufbauend), sondern eher leistungssteigernd wirken. Direkten Einfluss auf Muskelmassezuwachs haben diese Mittel nicht.
Das haben nur Testo, Trenbo und Co., und die sind nunmal Derivate von Geschlechtshormonen, also im Prinzip das selbe wie die Pille für die Frau.
ß2 Agonisten, wie z.B. Clenbuterol, die nichthormonell die Proteinbiosynthese im Muskel anregen und damit anabol wirken, sind übrigens auch nicht suchterzeugend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon erstaunlich mit welch fundamentalem Unwissen hier teilweise um sich geworfen wird. Anabolika sind also "keine Geschlechtshormone", soso...

Ich weiß grad gar nicht, ob ich über diese wirklich, und das sage ich bei allem gebotenen Respekt, gefährliche und grundfalsche Aussage lachen oder weinen soll. Offensichtlich hast du keinerlei Ahnung wovon du überhaupt redest, und hast den übrigens sehr fachkompetenten Beitrag des Sportwissenschaftlers mit der 7 entweder nicht gelesen, oder schlichtweg nicht verstanden.

Was denkst du denn, was dafür sorgt dass Männer generell von Natur aus mehr Muskelmasse besitzen als Frauen? Dieses Wachstum geschieht Aufgrund der Bildung eines, Achtung: Geschlechtshormones!!! namens Testosteron in den Testikeln, also Hoden. Dessen chemische Abkömmlinge werden von den Bodybuildern dieser Welt in rauhen Mengen konsumiert, und besitzen an sich nicht einmal die süchtigmachende Wirkung von Kamillentee... Aber machen eben Muskeln. Wie das funktioniert wurde von dem Sportwissenschaftler schon ausreichend beschrieben. Ich brauche hier nicht erst ins Detail gehen.

Natürlich gibt es auch einige wenige nichtsteroidale Anabolika: Beta2-Symphatomimetika stehen z.B. zumindest sehr im Verdacht anabol, also "aufbauend" zu wirken, aber im Grunde genommen ist die diesbezügliche Wirkweise noch relativ unerforscht. Sicher ist, dass sie bronchienerweiternd und stoffwechselbeschleunigend wirken. Clenbuterol, das auch als Kälbermastmittel eingesetzt wird, soll dahingehend auch beim Menschen wirksam sein, sagt die Legende. Suchtwirkung von dem Zeug: gleich Null.
Ebenso wie bei weiteren nichtgeschlechtsspezifischen anabolen Wachstumshormone wie Insulin, das im Bodybuilding überhaupt keine Rolle spielt, weil es quasi nur Fett aufbaut. Wenn man einmal in seinem Leben richtig unterzuckert war, wird man diesem Zeug allerdings zweifellos auch jeden Suchtfaktor absprechen.

Die einzigen wirklich funktionierenden Anabolika sind also sterodialer Natur. Geschlechtshormone eben, wie auch die Pille bei der Frau. Deren Missbrauch in Dosen wie bei Bodybuildern üblich führt dazu, dass die inneren Organe langsam aber sicher den Geist aufgeben.

Ich gehe ebenfalls mit Herrn 7 mit, was das Auftreten einer Muskeldysmorphie angeht, und meiner Meinung nach gehört der Freund der Threaderstellerin unter ärztliche Aufsicht. Psychiatrische Aufsicht.
Was hier auch alle fleißig vergessen, und was auch der größte Patzer im ansonsten guten Text 7s ist: Es ist immer noch illegal, sich solche Mittel zu beschaffen, und wenn man ganz viel Pech hat, landet man wegen den guten 'Roids sogar im Knast.
Weiß nicht, ob mir ein dicker Bizeps so viel hilft, wenn ich die Seife aufheben muss in der Gemeinschaftsdusche.
Sag das vielleicht auch mal deinem Freund, liebe Threaderstellerin.
Ach, und ich bin übrigens auch "vom Fach", ehe mir irgendein Realitätsverweigerer ans Bein pieseln möchte.
 
Och nö, inn3B... bitte erstmal recherchieren, bevor man etwas behauptet. Ich hab den Spaß studiert und zwar nicht an der Baumschule, du brauchst also darüber wirklich nicht mit mir zu diskutieren 😉

Dann schmeiß ich auch mal mit einem Link um mich:

[...] Unerwünschte Werbung

Anabolika können eine psychische und physische Abhängigkeit hervorrufen.
Diese schlagen sich in handfesten Entzugserscheinungen und Aggressionen aus.
Wie definierst Du eine Sucht ? Würde mich mal interessieren. Eine Sucht muss nicht unbedingt auf rein biochemischer Basis entstehen. Allein das Gefühl des Effektes dieser Substanz kann einen davon abhängig machen.

Es ist auch noch ein entscheidender Punkt, aus welchen Gründen man sich für Anabolika entscheidet.
Würde die Entscheidung aus rein vernünftigen Gründen getroffen, dann wäre es noch einigermaßen glaubhaft, das sich diese Person nicht in eine Sucht hineinreitet.
Leider aber werden die meisten Männer zu diesem Mittel aus ganz anderen Gründen getrieben. Und das sind Minderwertigkeitskomplexe und ein schwaches Selbstbewusstsein.
Diese Personen greifen zu dem Mittel um schlechte Emotionen zu bekämpfen. Und darin liegt dann dieses große Suchtpotenzial. Ein Alkoholiker verfällt auch nicht aufgrund des guten Geschmackes von Spirituosen in eine Sucht. Sondern vorher sind meist auch emotionale Probleme daran schuld, dass der Konsum über jegliche Maßen gesteigert wird. Es wird nicht zu diesem Mittel gegriffen um die Funktion dieses Produktes an sich zu nutzen, sondern es wird schlichtweg für eine Stimmungsänderung missbraucht.

Wie man die Pille mit Anabolika vergleichen kann, besonders was Gefahren und Nebenwirkungen betrifft, ist mir ein Rätsel.
Dass Du das studiert hast, zeigt mir nur, dass hier Engagement vorhanden ist, das Ganze schönzureden.
Als Fachmann wikipedia als Quelle anzugeben ist schon wirklich komisch. Das solltest Du bei Deiner Doktorarbeit tunlichst unterlassen 🙂

Der Freund der TE hat zudem keinen professionellen Coach an seiner Seite der seine Gesundheit ständig überwacht und auf die ideale Dosierung achtet.
Eine Selbstdosierung artet in der Regel schnell in Größenwahn aus und man übertreibt es.
Und dann wird es gefährlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ganz alleine macht er es natürlich nicht. Dazu konnte ich jetzt noch nich ins Detail gehen.
Er hat da einen "Freund" .. der ist quasi "vom Fach". Also er kennt sich mit dem ganzen Zeugs aus, war selbst schon sehr erfolgreich in der Bodybuilding-Area und schreibt u.a. auch Ernährungspläne und Trainingspläne. Der sagt ihm auch wie viel und wie oft..oder wann er umsteigen soll.
Trotzdem - beruhigen tut mich das natürlich auch nicht.
 

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