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Hausbau möglich bzw sinnvoll?

CabMan

Aktives Mitglied
Miete ist immer rausgeschmissenes Geld, da ich davon nichts zurück erhalte.
Ob man auf der anderen Seite ein zinsbehaftetes Darlehen abzahlt, ändert ja nichts an der Mietzahlung die für immer in voller Höhe weg ist.
Das sehe ich für mich genauso. Als Mieter habe ich mein Geld verprasst. Als Hauseigentümer hat sich mein Geldausgabeverhalten um 180 Grad gedreht.
 

Portion Control

Urgestein
Wollt Ihr das unbebaute Nachbargrundstück nicht nutzen?
Ist unser Garten! Das Foto mit dem Pool ist das unbebaute nebendran. Der Teich im Vordergrund steht quasi genau auf der Grenze. Wenn wir das Nachbargrundstück irgendwann mal verkaufen aber den Teich behalten wollen, werden wir das Grundstück neu vermessen und lassen es einfach ein Stück kleiner werden. 1.200 qm sind ohnehin weit über Durchschnitt. Wenn wir nur noch 900 qm abgeben reicht das vollkommen.

Nochmal was die Instandhaltung angeht: Lasse ich das Dach für 25K reparieren, sind das auch alles wiederum Wertsteigerungen der Immobilie. Auch das geht mir also nicht verloren. Das einzige was hier nicht ersetzbar ist, sind die Zinsen. Kann ich aber mit leben wenn ich bedenke das ich als Mieter 100% meiner monatlichen Zahlungen nicht ersetzt bekomme und auch damit leben müsste.
Was ist denn mit den Modernisierungen die ein Vermieter auf den Mieter abwälzen darf? Er bekommt staatliche Subventionen, steigert den Wert seines Mietobjektes und das was er auf die Mieter umlegen darf sind für diese wieder 100 Prozent Ausgaben und einfach weg.

Auch wurde hier über Erbschaft geschrieben und das man sich dann damit ein Eigenheim anschaffen könnte. Aha, also auch wieder gut das irgendein "dummer" zuvor in der Familie die Idee hatte was eigenes anzuschaffen sonst könnten andere davon nicht profitieren. Ein super Start für Erben. Alles Geld was überhaupt nicht dagewesen wäre, sondern bei einem Vermieter auf dem Konto säße.
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Respekt in 10 bis 15 Jahren ein Haus schon abzubezahlen! Bist du zufälligerweise der Chef der DB? Da muss zumindest viel Eigenkapital geflossen sein. Wie schafft man das? Bin immer offen für Ratschläge, die offensichtlich besser mit Geld besser umgehen können als meine Wenigkeit!^^ Falls du für eine 29jährige gute Tipps hat, gern her damit.
Ich hatte das Glück, dass meine Eltern mir mein Studium bezahlen konnten. So konnte ich nicht nur schuldenfrei, sondern auch mit ein paar kEur Startkapital ins Berufsleben einsteigen.
Im Beruf habe ich mich offenbar ganz gut angestellt und Chancen genutzt, wenn sie sich geboten haben. Streckenweise habe ich wirklich sehr viel gearbeitet. Dafür habe ich aber auch schon mit 28 einen Projektbonus von mehreren 10 kEur bekommen. Manchmal hatte ich Glück, manchmal auch Pech... Aber im Ergebnis bin ich nun auf einem recht hohen Einkommensniveau, und dafür war mein Lebensstil in vielerlei Hinsicht bisher eher bescheiden. Z.B. ist mein TV über 10 Jahre alt, und mein Handy und Laptop habe ich refurbished gekauft.

Im Investieren bin ich nicht supergut, aber ich habe einen sehr guten Überblick über meine Ausgaben, da ich seit fast 20 Jahren Haushaltsbuch führe.

Zur Einordnung des Hauskaufs:
Kaufpreis plus Nebenkosten plus grundlegende Renovierung betragen in etwa 580 kEur.
50k habe ich schon vor vielen Jahren geerbt, den Rest habe ich weitestgehend selbst erarbeitet bzw. muss den Kredit allein abzahlen.
 

F123

Mitglied
Ich wollte mit 6 Jahren schon Millionär werden...
^^

Da ich nur Realschule habe, plus 2 Lehren und 23 Monate Bund...

Habe ich das genutzt, was ich kann günstig Leben, sparsam sein.
Das Geld stammt von meinen Job und ca 1/3 durch Anlage Erfolge.
In meinem Job bin ich nur Arbeiter in der Klasse 45k plus Zuschläge Schichten. (bekomme meine Lehre nicht bezahlt...)
100k hatte ich mit 31 Jahren, 200k hat dann nur noch 3 Jahre und 3 Monate gedauert....
Geld mag Geld... Und anlegen war der Erfolg dazu.
Es hätte aber auch Nachteile, ich war bis 2016 nie in Urlaub... Wohnte in einer absteige Nähe der Arbeit und war ganz allein.
Keine Freunde, keine Freundin die blieb...
2016 verändert sich mein Leben, ich fand meine Frau, später Ehefrau und Mutter.
Studentin erstes Semester, jetzt fertig.
Geld habe ich kaum bekommen für das Projekt Haus 2k gesamt von Eltern / Schwiegereltern.

Kosten Haus plus Nebenkosten 565k.


Haushaltsbuch hatte ich natürlich auch seid 2022 führe ich es aber nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Portion Control Dein letzter Kommentar bzgl. Erbschaft und Eigentum liest sich arrogant. In manchen Orten in Deutschland wird es selbst mit 6000 Euro netto (!) eng mit dem Eigentum. Mit anfangs 30 kommt man zu einem Einfamilienhaus als Eigentum, wenn man

a) extrem sehr gut verdient
b)bereit ist eine Menge Schulden aufzunehmen
c) über das Erben oder die Familie steuert noch Geld dazu

Deine Kernbotschaft "Der Rest ist dumm, wenn die zu Miete wohnen" ist einfach zu kurz gedacht. Die Mehrheit kann sich diesen Luxus nicht leisten.
 

Portion Control

Urgestein
Nein, ich wollte damit lediglich aufzeigen wie angenehm es ist wenn das Geld innerhalb der Familie bleibt und welch nachhaltige Wertschöpfung sich daraus ergibt - weil das ja gerne von Mietbefürwortern ignoriert wird.

Natürlich ist es in Ballungsgebieten und teuren Wohngegenden schwieriger sich Eigenheim anzuschaffen. Aber das ist ja auch einer der Gründe weshalb wir dort nicht wohnen. Das sollte man Ärzten und Anwälten überlassen. Es können aber natürlich gerne andere Wert darauf legen mitten in der City zu wohnen, allerdings sind die Mieten dort ebenfalls überteuert was einen, für meinen Geschmack, automatisch schon wieder einen negativen Aspekt liefert. Denn das wäre für uns noch ein Grund dort nicht wohnen zu wollen. Ich gebe meine Autos nicht auf, nur weil wir im Zentrum wohnen würden - deshalb macht es für mich ohnehin keinen Sinn direkt im Ballungsgebiet zu wohnen. Und das Klientel was einem dort begegnet finde ich ebenfalls erschreckend und bietet meiner Meinung nach das Gegenteil von toller Lebensqualität.

Unser vorheriges Haus hatte 55.000 Euro gekostet. Wir hatten noch 30K in die Sanierung gesteckt, was gar nicht hätte sein müssen. Verkauft haben wir dies nach exakt 10 Jahren für 150.000. Wir haben also nicht nur Mietfrei gewohnt, sondern durch den Verkauf noch einen Gewinn erzielt. Und so hatten wir dies mit 2 Häusern gemacht, was das heutige EK für unser aktuelles Haus bot.
Damit möchte ich auf deine Sichtweise antworten, wie teuer doch alles ist und man sich ja nicht einfach mal etwas anschaffen könnte. Klar, wenn es mit Mitte 20 direkt ein freistehendes EFH, 5 Minuten vom Zentrum entfernt sein muss, dann erscheint es mir logisch wenn das nicht ohne fremde Hilfe, Bürgen, etc. umsetzbar ist und die Schulden aufgrund der Zinsen bis ins hohe Alter vorhanden sind. Denn mit den Zinsen hast du Recht und da muss man aufpassen. Wenn man das Haus nachher 3x ab bezahlen musste, rentiert es sich natürlich nicht.

Wer nicht so gierig ist, kann auch klein anfangen. Älteres Haus, hauptsächlich selbst renovieren und einfach zufrieden sein mit dem wie es für den Anfang ist. Hauptsache man spart die Miete. Das ist einfach das worin wir den Sinn sahen und die Erfahrung hat uns gezeigt das wir Recht damit hatten.

Ich kenne jedenfalls keinen Normalverdiener der 10 Jahre lang ordentlich Miete abdrücken muss und dann trotzdem 200K Eigenkapital nebenher sammeln kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich wollte damit lediglich aufzeigen wie angenehm es ist wenn das Geld innerhalb der Familie bleibt und welch nachhaltige Wertschöpfung sich daraus ergibt - weil das ja gerne von Mietbefürwortern ignoriert wird.

Natürlich ist es in Ballungsgebieten und teuren Wohngegenden schwieriger sich Eigenheim anzuschaffen. Aber das ist ja auch einer der Gründe weshalb wir dort nicht wohnen. Das sollte man Ärzten und Anwälten überlassen. Es können aber natürlich gerne andere Wert darauf legen mitten in der City zu wohnen, allerdings sind die Mieten dort ebenfalls überteuert was einen, für meinen Geschmack, automatisch schon wieder einen negativen Aspekt liefert. Denn das wäre für uns noch ein Grund dort nicht wohnen zu wollen. Ich gebe meine Autos nicht auf, nur weil wir im Zentrum wohnen würden - deshalb macht es für mich ohnehin keinen Sinn direkt im Ballungsgebiet zu wohnen. Und das Klientel was einem dort begegnet finde ich ebenfalls erschreckend und bietet meiner Meinung nach das Gegenteil von toller Lebensqualität.

Unser vorheriges Haus hatte 55.000 Euro gekostet. Wir hatten noch 30K in die Sanierung gesteckt, was gar nicht hätte sein müssen. Verkauft haben wir dies nach exakt 10 Jahren für 150.000. Wir haben also nicht nur Mietfrei gewohnt, sondern durch den Verkauf noch einen Gewinn erzielt. Und so hatten wir dies mit 2 Häusern gemacht, was das heutige EK für unser aktuelles Haus bot.
Damit möchte ich auf deine Sichtweise antworten, wie teuer doch alles ist und man sich ja nicht einfach mal etwas anschaffen könnte. Klar, wenn es mit Mitte 20 direkt ein freistehendes EFH, 5 Minuten vom Zentrum entfernt sein muss, dann erscheint es mir logisch wenn das nicht ohne fremde Hilfe, Bürgen, etc. umsetzbar ist und die Schulden aufgrund der Zinsen bis ins hohe Alter vorhanden sind. Denn mit den Zinsen hast du Recht und da muss man aufpassen. Wenn man das Haus nachher 3x ab bezahlen musste, rentiert es sich natürlich nicht.

Wer nicht so gierig ist, kann auch klein anfangen. Älteres Haus, hauptsächlich selbst renovieren und einfach zufrieden sein mit dem wie es für den Anfang ist. Hauptsache man spart die Miete. Das ist einfach das worin wir den Sinn sahen und die Erfahrung hat uns gezeigt das wir Recht damit hatten.

Ich kenne jedenfalls keinen Normalverdiener der 10 Jahre lang ordentlich Miete abdrücken muss und dann trotzdem 200K Eigenkapital nebenher sammeln kann.
Heutzutage gibt es doch keine Häuser mehr für 50.000 Euro? In München Umland kann ein unrenoviertes Haus aus den 70ern gern mal auch die Mio Grenze knacken. In der Pampa will man auch nicht wohnen, da die Fahrtkosten unglaublich teuer werden. Vielleicht bin ich naiv. Aber ab 2045 soll Deutschland klimaneutral sein, d.h. Öl-und Gasheizungen sind verboten. Macht das alte Häuser nicht unattraktiver? Allein die Modernierungs-/Sanierungskosten um diese so voranzubringen, dass eine Wärmepumpe nicht unnötig Strom verpulvert, kann je nach Alter des Objekts gern mal über 100.000 Euro knacken.

Das sind Entwicklungen, die uns ein eigenes Haus nicht gerade schmackhaft machen. Ich habe das Gefühl, eher früher hätte es sich gelohnt. Oder würdest du @Portion Control ist nicht so schlimm wie man denkt?
 

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