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Hängt Gottes Liebe von der Sexualität ab?

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E

EuFrank

Gast
Mal an die Bibel Kenner eine Frage!
Wie stellt sich die Bibel oder Gott zu Menschen mit dem falschen Geschlecht oder Menschen die als so genannte Zwitter geboren werden?

LG Bandit:)
Bibel hin oder her: Dinge, für die ein Mensch nichts kann, sind irrelevant für ein eventuelles göttliches Urteil.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Bibel hin oder her: Dinge, für die ein Mensch nichts kann, sind irrelevant für ein eventuelles göttliches Urteil.
Genau so sehe ich das auch!
Inzwischen weiß man aus Wissenschaftlichen Untersuchungen, dass Menschen die einen Gleichgeschlechtlichen Partner wählen, auch nichts dafür können. Genau deshalb wurden aus unseren Gesetzbüchern auch Gesetze gegen Homosexualität gestrichen!
Also sind diese Menschen auch irrelevant für ein göttliches Urteil!

LG Bandit:D
 

Melliplex

Aktives Mitglied
Sodeli, jetzt sage ich dazu auch was. Und zwar an alle, die an Gott glauben, so wie ihn die Kirche beschreibt bzw. glauben, dass die Worte der Bibel, Gottes Worte sind.

Gott ist ein perfektes Wesen, ohne Fehler und Makel.
Er erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild.

Gott ist ein perfektes, alles beherrschendes Wesen, ohne Fehler und Makel.
Jeder der nun glaubt, es gäbe irgendetwas in/an seiner Schöpfung, das nicht so ist, wie er es haben wollte, zweifelt seine Vollkommenheit an!
Wenn Gott verantwortlich ist für die gesamte Schöpfung, das heißt für ALLES, was aus ihr hervorgeht, dann ist er auch jegliche Ausrichtung von Sexualität verantwortlich und damit entspricht dies seinem Willen.
Oder will jetzt ein gläubiger Christ anzweifeln, dass Gott genau weiß, was er tut? Ihm Fehler unterstellen? ich glaube, die Bibel zweifelt an keiner Stelle ihren angeblichen Autor bzw. Herausgeber an, dann sollte sich das ein gläubiger Christ auch nicht anmaßen.

(Der Gegenargumentation, dass er dann auch für alles Böse und Schreckliche auf der Welt verantwortlich sein muss, ja der stimme ich genauso zu. Denn ohne Böses gibt es kein Gutes, ohne schlechte Zeiten keine Hochgefühle usw. Da Gott allmächtig und perfekt ist, hat er genau das gewusst und es dementsprechend eingerichtet.)


Und als Schlusswort: Die Wege des Herren sind unergründlich! Wenn du dich verliebst, egal in wen, dann ist das Gottes Wille, denn was ist Gott, wenn nicht reine Liebe?:)

Liebe Grußelis
 

Tuesday

Aktives Mitglied
Laut Kirche vergibt Gott jedem, soweit er bereut, sogar einem Mörder. Deshalb würde ich mir keine Gedanken bezüglich deiner Sexualität und Gott machen.
Verstehe ich das richtig? Du setzt homosexuelle Liebe mit einem Mord gleich? *ohschreck*

Ich denke eher nicht, dass da irgendwas zu vergeben ist, wenn man einen Menschen des gleichen Geschlechts liebt. Meine Meinung.



und einem sagen wir nur durch das körperliche Geschlecht dummerweise als Mann definiertem Menschen, der sich aber zu anderen Männern hingezogen fühlt , weil er sie liebt , dasselbe gilt übrigens für Frauen.
Ich finde deinen Beitrag ganz schrecklich. Du meinst also, dass ein Mann, der einen Mann liebt, in Wirklichkeit eine Frau ist? Sorry, aber man kann sich auch alles schön reden. Das ist doch irgendwie Quatsch. Ich kenne einige Homosexuelle, die männlicher als mancher Macho, der auf Frauen steht, sind.

Manche Männer stehen eben auf Männer und manche Frauen auf Frauen. Man muss da wirklich keinen Aufriss machen, finde ich.

Abgesehen davon, was ist denn dann mit den Leuten, die Bi sind?


@ Löwentochter

Ob es einen Gott gibt, kann ich nicht sagen. Ich weiß aber, dass es die bedingungslose Liebe gibt. Ich habe sie erlebt. Es ist ein unglaubliches Gefühl von Freude, wenn man einfach so angenommen wird, wie man ist. Wenn man verstanden wird, wahrgenommen wird.

Die bedingungslose Liebe muss nicht verzeihen oder vergeben, denn sie versteht um unseren Schmerz, weiß, warum wir sind, wer wir sind.

Für mich ist genau das Gott. Und Jesus sagt doch auch, dass Gott die Liebe ist.

Die bedingungslose Liebe ist das Ankommen in sich selbst, die Akzeptanz, das Verständnis, das Annehmen des Ichs.

Wir sind immer dann ein Teil dieses Wunders, wenn wir lieben. Uns selbst, die Familie, die Freunde, einen Mann oder eine Frau, ein Kind, unser Haustier, die Natur, die Kunst, was auch immer. Immer wenn man aufrichtig liebt, ist das der Weg zu Gott. Wie kann Liebe falsch sein, wenn Gott die Liebe ist?

Das neue Testament ist ein wunderbares Buch mit vielen anregenden Geschichten rund um das Leben von Jesus. Warum sollte man sich an Einzeilern aufhägen, die ungute Gefühle hervorrufen, wenn da so viel Liebe in diesem Buch ist?

Die Geschichte um die Fußwaschung zum Beispiel ist voller Hoffnung. Jesus wusch auch dem Verräter Judas die Füße. Das sagt doch viel über seine Haltung gegenüber den "Sündern".


Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr und der Apostel nicht größer als der, der ihn gesandt hat. Wenn ihr dies wißt – selig seid ihr, wenn ihr’s tut.“
Heißt das nicht, dass Jesus auch vor uns auf die Knie gehn wird, um uns die Füße zu waschen? Das spricht doch eine sehr deutliche Sprache über Gottes Verhältnis zu uns, finde ich.

Ich glaube, auf der göttlichen Ebene gibt es keine Sünde. Ich wüsste nicht, wie die Liebe etwas als Sünde ansehen sollte. Auf der göttlichen Ebene, auf der Ebene der Liebe, gibt es Schmerz und Angst, die uns dazu bringen, Menschen zu verletzen, und gerade davon will Gott uns rein waschen, indem er uns so annimmt, wie wir eben sind.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir eins sagen. Es sind Schmerz und Angst, die uns von Gott wegführen. Wann immer ich mich bemühe, mir selbst und anderen Menschen in bedinungsloser Liebe zu begegnen, läuft mein Leben leicht und es ist unglaublich schön. In solchen Momenten fühle ich mich der Schöpfung ganz nahe.

Wenn du deine Freundin aufrichtig liebst, so denke ich, mag das vielleicht nicht unbedingt dem Wort der Bibel entsprechen, aber ganz sicher dem Geist des neuen Testaments.

Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.


Tuesday
 
Zuletzt bearbeitet:

Bandit

Moderator
Teammitglied
Verstehe ich das richtig? Du setzt homosexuelle Liebe mit einem Mord gleich? *ohschreck*
Entschuldigung aber da hast Du mich wohl total missverstanden!
Ich wollte keineswegs homosexuelle Liebe mit Mord vergleichen! Nichts würde mir ferner liegen wie so eine Aussage! Es sollte nur ein krasses Beispiel sein um das verzeihen von Gott darzustellen!

Ich denke eher nicht, dass da irgendwas zu vergeben ist, wenn man einen Menschen des gleichen Geschlechts liebt. Meine Meinung.
Diese Meinung vertrete ich auch!
Lese mal durch was ich hier alles geschrieben habe dann kannst Du vielleicht meine Antwort nach voll ziehen!

LG Bandit:)
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hi, ein Thema, an dem man sich die Finger verbrennen kann :eek:

Trotzdem finde ich es gut, wenn die TE eine Fülle von Antworten bekommt. Christa den Mund zu verbieten, finde ich nicht das Optimale, denn es ist gut, zu erfahren, dass jemand auch auf diese Weise seinen Weg finden kann, so wie andere ihn anders finden.

Dass der Mensch so geschaffen wurde, dass Mann und Frau zueinanderfinden ist doch jedem einleuchtend. Das ist der Maßstab der logischerweise so in der Bibel steht.

Nun sind wir heute mal nicht mehr vollkommen, so wie der Gott, der diese Maßstäbe erlassen hat. Nicht umsonst hat er seinen Sohn (lt Bibellehre) geopfert, um Menschen eine Chance zur Errettung zu geben, die den Maßstäben nicht entsprechen können, weil sie "Staub" sind, also allem möglichen Einflüssen unterworfen. Jeder weiß, der Mensch geht ohne Stock, das ist die Norm. Aber wer krank ist oder verändert, braucht einen Stock. Genetisch, psychisch und aus vielen Puzzlegründen sind wir heute eben nicht mehr "Adam und Eva". Die Folge ist, dass das das Einmaleins der Gebote zwar seine Wirksamkeit nicht verlieren braucht, dass aber auch ein Akzeptanz der Realitäten vorhanden sein muss. Ich neige dazu, dass Gott dies auch so sieht. Trotzdem muss er sich seine Maßstäbe deshalb nicht verbiegen lassen. Wenn es heute Frührentner gibt, ist da noch lange kein Ziel, was jetzt jeder arbeitsunwillige anstreben könnte.
Dafür gibt es Prüfer. Und ich denke Gott wird genau das auch prüfen, eine Prüfung, die zwischen jedem Menschen und Gott stattfindet, nichts pauschales für die Öffentlichkeit enthalten muss.

Wie schon jemand hier drin andeutete, wäre es ein interessante Möglichkeit, wenn man gottgläubig ist, wie die TE, diesen Glauben weiter zu praktizieren, trotz seiner Neigung. Wenn die Neigung einen von Gott wegbringt, mag das zu Denken geben, aber nicht uns hier, sondern das muss jeder mit sich selbst und seinem Gott ausmachen. Nur wer seinen Glauben lebt, kann beurteilen, welche Liebe damit verbunden ist, welche Kräfte das freisetzen kann usw.
All die anderen sehen nur die Kraft, die seine Neigung ausübt, sie kennen keine Gegenbefriedigung durch ein Glaubensleben, deshalb kennen die meisten nur eine Seite der Medallie.

Das wäre so als wenn einer drüber lacht, weil jemand in einer Beziehung gewisse Sachen aufgibt, um der Beziehung oder aus Liebe zum Partner willen. Wer die Pluspunkte der Beziehung nicht sieht, wird sofort das Übergewicht der Selbstaufgabe sehen und meinen, nein, mit mir nicht.

Insofern haben einige wohl auch Recht, die hier schrieben, dass Gott selbst einen einen Weg weísen könnte, wenn man an ihm festhält, welchen auch immer.

Ich wünsche der TE viel Weisheit für sich, um damit klar zu kommen.

Sigi


na ja, und was ich da schreibe sind keine Sigi-Gesetze, sondern nur Versuche, die TE zu verstehen und einiges gefühlsmäßiges dazu zu sagen, ohne ihre religiösen Wurzeln zu ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kanja_Ewe

Aktives Mitglied
Also nur dass ich das richtig verstehe. Du sagst dass jede/r homosexuelle Mann oder Frau insgeheim das gegensetzliche Geschlecht hat? Sorry, aber da müsste ich dir wiedersprechen da meine Erfahrung mit Homosexuellen schlichtweg eine Andere ist.

Kanja
 

Melliplex

Aktives Mitglied
@ Zebaothling: Sorry du verwechselst hier etwas Grundlegendes! Von was du redest ist Transsexualität und nicht Homosexualität! Mein bester Freund (schwul) lässt ausrichten, dass er absolut kein Interesse hat, in irgendeiner Hinsicht eine Frau zu sein, geschweige denn irgendwelchen körperlichen Merkmale einer solchen haben wolle :D Da würden nämlich so grundlegende Dinge wie eine Prostata fehlen :D

Von dem abgesehen: Du weißt sicher, dass es aktive und passive homosexuelle Menschen gibt und welche, die gerne wechseln. Tja und jetzt erzähl mal denen, sie hätten keinen Penis mehr...:D

Und schwule Männer die gerne die aktive Rolle übernehmen, können das als Frauen so überhaupt nicht. Und bei Lesben meinst du dann, dass eine gerne ein Mann wäre...ich glaube die Vorzüge eine Frau zu sein, wollen auch diese nicht aufgeben. Eine Bekannte von mir ist auch lesbisch und sie gibt und kleidet sich sehr feminin (mehr als ich), warum sollte sie also ein Mann sein wollen???
Du solltest dich wirklich mal mit den Menschen auseinandersetzen und mit ihnen sprechen. Da kommt man zu ganz neuen Erkenntnissen.

Und irgendwo habe ich noch gelesen, dass es so etwas wie Homosexualität wohl früher nicht gab...tja auch ein weit verbreitetes Vorurteil: Bereits im antiken Griechenland wurde eine gleichgeschlechtliche Beziehung zwischen einem Mann und einem jüngeren Mann als für die Entwicklung des Jüngeren zuträglich angesehen (Päderastie). In vielen Naturvölkern gilt und galt Homosexualität als alltägliche Form des Zusammenlebens. Historisch ist bewiesen, dass es quasi die ganze Menschheitsgeschichte hindurch gleichgeschlechtliche Paare gab. Und ach ja, auch unsere lieben Verwandten die Menschenaffen praktizieren gleichgeschlechtlichen Sex....

Die Tabuisierung dieses Themas wurde erst von der katholischen Kirche eingeführt und ach, war da nicht auch was mit Mönchen, die ihr ganzes Leben im Kloster zusammen hocken? Lest mal alle mittelalterliche Aufschriebe oder Balladen, gibts z.B. in einigen Bibliotheken, da erfährt man so einiges über das ach so züchtige Leben der Mönche...

Von dem her...echt schade, dass man da noch so drüber diskutieren muss!
Wir sind alle Menschen und solange wir lieben und Liebe von anderen bekommen, wo bitte liegt denn das Problem???
Wenn man sich selbst treu bleibt und ein gewissenhaftes Leben lebt, in dem höchste Priorität ist, anderen zu helfen und sich selbst treu zu bleiben, wird Gott (wenn es ihn/sie/es) gibt, das schon zu würdigen wissen und sich nicht mit so Kinkerlitzchen wie der sexuellen Orientierung befassen!

Liebe Grüße an alle^^
 
Status
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