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Ehe ohne Liebe / Zuneigung kann das auf Dauer funktionieren?

Nokia15

Neues Mitglied
Hallo Ihr Lieben Menschen,
ich habe eine Frage und hoffe hier evtl. Hilfe oder Gedanken zu finden:
Kurze Beschreibung : 13 Jahre verheiratet 1 Sohn ( alles Super bis auf das Thema Sex und nähe)
Frau von Opa und Stiefvater in der Kindheit missbraucht ( Therapeutische schon verarbeitet und noch immer dran )
Beziehung war immer recht Sex-arm aber seit zwei Jahren kommt nicht mehr und auch unsere kleinen Kuscheleinheiten mit Happyend sind seit 6 Monaten nicht mehr existent .
Tagesablauf : Kuss morgens zum Verabschieden und abends wenn Sie ins Bett geht
Am WE Sonntags 5 Minuten Kuschen
ende
Ich Fühle mich ungeliebt und wir haben auch schon über das Gesprochen aber Sie kann es nicht ändern .
 
G

Gelöscht 125119

Gast
Ich würde sagen: Es kann funktionieren, wenn beide damit einverstanden und zufrieden sind. Aber das scheint bei euch ja nicht der Fall zu sein.
Wenn die grundlegenden Bedürfnisse eines Partners nicht befriedigt werden, ist es schwierig, eine glückliche Beziehung zu führen, oder?
Klar, kann man zusammen bleiben und verheiratet bleiben - aber ob das dann so glücklich ist?
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo!
Es tut mir leid,dass du dich ungeliebt fühlst.
Wie du schreibst,ist es ja nicht ( nur) der Sex in eurer Ehe fehlt,sondern allgemein die Nähe zueinander.
Ich Fühle mich ungeliebt und wir haben auch schon über das Gesprochen aber Sie kann es nicht ändern .
Sie kann es nicht ändern.
Aber vielleicht könnt ihr gemeinsam etwas ändern?
Wieder versuchen zwischen euch Nähe herzustellen?
Wie?
Vielleicht durch Zeit,die ihr miteinander verbringt, vielleicht ein neues Hobby zusammen,wo ihr Spass haben könnt...
Es muss frustrierend sein,sich ungeliebt zu fühlen.
Nun ist Nähe ja nicht zu erzwingen.
Du sagst es ist seit zwei Jahren so.
Ist da denn irgendetwas vorgefallen?
 
G

Gelöscht 119860

Gast
@Nokia15
Hallo!
Es tut mir Leid, dass es so läuft bei euch und mit welchen Schicksaalen ihr da zu kämpfen habt.
Hilft die Therapie denn?
War es schon einmal besser, bevor der Nachwuchs auf der Welt war?
So schwer es auch ist.... Wenn du sie liebst, wovon ich ausgehe, gebe nicht auf, mit deiner Frau immer wieder und wieder drüber zu reden oder ihr durch Gesten zu verstehen zu geben, was dir fehlt im Leben. Versucht, wieder rauszufinden, was vorher besser war und einen Weg und euch auch die Zeit dafür zu nehmen, diesen zu gehen.
So Manche werden hier zur Paartherapie raten. Könnte vielleicht auch ein Weg sein.
 
A

Ausnahmsweise

Gast
Wie fühlt deine Frau sich denn in der Beziehung? Was hat sich verändert?
Was vermisst sie, wünscht sie sich?

Wie wäre es für sie, wenn sie deine Garantie hätte, dass es keinerlei Berührungen in Intimzonen gäbe und du nicht das Ziel Sex hättest, sondern ihr euch nur berührt, streichelt, nah seid?
Ginge das auch nicht?

Ein Arrangement? Sex und Nähe auslagern?
Eltern, Freunde, jedoch kein Paar? Oder Trennung?
Was könnte der für euch passende Weg sein?
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Ich denke nicht, dass es auf Dauer so funktionieren kann. Man sollte versuchen die Situation gemeinsam zu lösen. Wenn ihr schon gesprochen habt, dann holt euch Hilfe von außen dazu.
Wenn einem die Beziehung am Herzen liegt, dann ist man auch beriet dafür zu kämpfen. Ob man es hinbekommt, ist wieder eine andere Frage. Man sollte es aber zumindest versuchen.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Ich Fühle mich ungeliebt und wir haben auch schon über das Gesprochen aber Sie kann es nicht ändern .
Hm, Liebe kann man ja auf unterschiedliche Weisen zeigen.
Es gibt ja diese bekannten 5 Sprachen davon.
Vielleicht zeigt sie Dir die Liebe einfach in einer anderen Sprache?

Grundsätzlich verstehe ich aber schon, dass Dir körperliche Nähe fehlt, weil ich das als ein menschliches Grundbedürfnis sehe...
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Es geht ja um das Verweigern von Liebesbekundungen, die man natürlich geben kann, denn auch das Kind, oder die Kinder werden gedrückt, geherzt, umarmt, bekuschelt, berührt. Das darf man nicht hinnehmen, wenn es so kühl zugeht.
Das mit dem Sex ist eine andere Geschichte.
Dir Frage ist, was ist es, eine Ehe ist es nicht.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich würde mal den Verlauf stoppen, wo man so ist zueinander. Liebevolle Herzlichkeit steckt an.
Oft geht das gut über die Kinder, dass sich diese vertschüsste Liebe wieder einstellt. Eine Mutter hat mal zum Pfarrer gesagt ( er erzählte davon), als ich beim Fenster rausschaute und meinen Mann sah, wie er Ball spielte mit unserer Tochter, da liebte ich ihn auf einmal wieder, es war so rührig, wie er tat.
Was auch berühren und versöhnlich und Liebefördernd sein kann, das ist Zartheit, wieder so machen, wie man zu Beginn getan und zelebriert hat, da hat man viel gemacht, was man bei einer Neuen sofort wieder kann und tun würde, aber bei der langjährigen Ehe aufhört zu tun. Also ich würde wieder so sein, wie ganz zu Beginn, zuhören auf die gleiche Art, sehen, wie schön sie ist, bemerken was sie alles kann und so reden, so fragen, so sprechen, als wenn sie das Beste wäre ever. Ist sie auch. Vielleicht ist sie gekränkt und leidet und weiß das selbst nicht mal. Oft liegts daran, dass man kühl wird, weil dieses Kühle auch im Raum ist, überall gibts Liebe, nur bei uns nicht (mehr). Da siecht man vor sich hin. Irgendwer muss anfangen, das zu ändern. Wenn nicht sie, dann du.
Das ist halt so, das kann so kommen, ohne dass man das merkt. Was nicht bedeuten muss, dass das so bleibt für immer. Man kann das zurückerobern, was der Alltag gestohlen hat, oder der Frust oder was auch immer.
Ich wurde übrigens auch als Kind missbraucht, habe aber eine sehr sinnliche ( das hat etwas mit viel mütterlicher Zuwendung zu tun als Baby und als Kleinkind) Ausprägung. Bei uns wurde beknuddelt, gedrückt und liebkost, gegatscht, Barfuss gelaufen, gehüpft, gesprungen, gesungen, getanzt, gespielt usw- das alles fördert die Körperlichkeit, das frei fühlen können. Das hatte ich als ich klein war, später war das anders, aber die Prägung war da in diese Richtung.
Bei manchen wurde das nicht gefördert und das spielt sicher mit ins spätere Leben.
Ich kann feststellen, wenn jemand auftaut und fröhlich ist, dass er dann auch zugleich wesentlich ungehemmter ist, also könntest du durch Umwege bei deiner Familie das wieder fördern, Feste besuchen, Musik hören, tanzen, eventuell bissi beschwipst machen, Vergnügen fördern, das Ernste mal vergessen, Urlauben, oder ihr einen Kuraufenthalt schenken, all das halt, was sie glücklich macht und entspannt zusteuern und dann "ernten", viele Bussis, dicke Umarmungen, ein herzliches Anlachen und dann in Folge gerne wieder geben, weil man in Geberlaune ist. ( happy End-Abende zB.).
 

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