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xKitty

Mitglied
Also bei mir wurde vor knapp zwei Jahren eine schwere Depression und eine Soziale Phobie diagnostiziert. Das habe ich aber bereits seitdem ich ca. 12 bin. Jetzt bin ich 18.
Ich vermute aber langsam, dass ich nicht nur eine Depression habe.
Ich habe mich in den letzten Jahren immer wieder selbst verletzt also die Arme aufgeschnitten, seitdem ich 12 bin.
Die allgegenwärtige Niedergeschlagenheit ist sozusagen das Hauptsymptom einer Depression und nichts neues für mich.
Aber seitdem ich in einer Beziehung bin sind mir Verhaltensmuster an mir aufgefallen, die mir Angst machen.
Jede Kleinigkeit reicht bei mir um komplett an die Decke zu gehen, zbs wenn mein Freund irgendeine Kritik äußert oder eine Frau anguckt zbs. Ich raste dann komplett aus und schrei rum, stürme nach draußen oder schmeiß mit Dingen um mich. Ich reagiere einfach extrem. Und das schlimme ist einfach, dass wenn er mich zbs kritisiert sich in mir so ein Hass aufstaut. Ich hasse ihn in diesen Momenten abgrundtief.
Wenn wir uns vertragen liebe ich ihn sozusagen wieder und dann bin ich wieder wie ein schnurrendes Kätzchen.
Ich fühle mich einfach so abgelehnt und will immer unbedingt aus vollem Herzen geliebt werden. Da reicht nur die Tatsache dass er was mit Freunden machen will und ich heule los und sofort sind die Freunde wichtiger.
Beim Sex wollte ich auch immer erniedrigt werden also Schläge usw.
Ich weiß einfach dass etwas nicht stimmt aber ich glaube nicht dass es nur die Depression ist.
 

Rainfarn

Mitglied
... Aber seitdem ich in einer Beziehung bin sind mir Verhaltensmuster an mir aufgefallen, die mir Angst machen. ...
Hallo xKitty!

Um die Beziehung geht es ja auch in deinen anderen Threads. So, wie du deine Beziehung beschreibst, habe ich den Eindruck, dass deine Beziehung letztendlich auch ein Mittel für dich ist, um dir selber wehzutun. Aber irgendwo regt sich in dir eine Stimme, die dich fragen lässt, ob du in dieser Beziehung wirklich Liebe erfährst. Ich glaube nicht! Du erfährst stattdessen Schmerz, der dir wiederum aber vertraut ist und dir dann auch irgendwie gut tut. Verwechsle nicht Schmerz mit Liebe.

Du bist noch so jung und stehst an einem Wendepunkt, glaube ich, weil du dies ja alles irgendwie an dir selber mitverfolgst und auch fragend wirst. Letztendlich sind es nicht die besoffenen Kumpel und nicht der besoffenen Freund, die dir Angst machen, es ist deine eigene innere Stimme, die dich wart. Nimm das Ernst. Und suche dir Hilfe. Ich würde erstmal zum Hausarzt gehen, der kann kurzfristig einen Kontakt zu einer psychologischen Hilfestelle herstellen. So habe ich das mal erlebt, das hat mir sehr geholfen. Letztendlich ist das Wuscht, ob du Borderline hast oder sonstwas. Du brauchst Hilfe von einer kompetenen und neutralen Stelle. Der Kontakt zu deinem Freund tut dir nicht gut und wird dich aus meiner Sicht in eine negative Richtung treiben. Höre auf deine innere Stimme!

Alles Liebe Dir!
 

Kontor

Aktives Mitglied
Mal eine kleine Frage nebenbei , Sie hat jetzt 3 Themen in 3 unterschiedlichen Foren gestartet. Wäre es nicht hiflreicher alle Themen zu bündeln und auf ein Forum zu konzentrieren ? Die meisten lesen ey alle Threads hier ,von daher macht es auch keinen Unterschied und es hilft vor allem auch die Übersicht zu bewahren.
 
E

Eosphorus

Gast
Ist so wie Pepita sagt, oft eine Frage des Selbstvertrauens, Selbstbewußtsein.
Und der Eigenverantwortung, der Achtsame Umgang mit mir und den andern.
Wollen kommt nicht von selbst.
Was wir wollen, müssen wir suchen.
Unsre Eltern haben uns unser dasein vermittelt, geschaffen haben sie es nicht.
Du nimmst dir deine Würde wenn du die Verantwortung für dein Leben an andre delegierst.
Ich darf, ich kann, ich muß mein Leben selber führen.
Dann verblassen alte Erinnerungen, Verletzungen, an die scheinbar böse Welt.
Was das trotzige Kind in mir so gern zitiert, um eigens Versagen andern und andrem anzulasten.
Das Leben überläßt es mir, ganz für mich selbst verantwortlich zu sein.
Welche Verpflichtung, welche Gunst!
 

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