Hallo Eu-Frank, wenn ich Gott wäre, würde ich Menschen, die mich suchen schätzen, was immer das nach sich zöge. Ich finde deine Fragen wohltuend und o.k.
Menschen, die über mich ablästern, da würde ich aufgrund meiner Allmacht gucken, ob tief in ihnen eine Verzweiflung, Verwundung oder sonst was ist, wo es sich lohnt, Geduld mit ihnen zu haben,
ansonsten gilt, was Zeba einige Seiten weiter vorn (Beitrag 32) an Schrifttexten eingefügt hat, die nebenbeigesagt, kein O.T sind, sondern die Antwort auf alles Verletzende, was man oft über Suchende ergießt.
Ich denke, diese krasse Ablehung in Form von Sarkasmus, Zynismus oder auch ehrlicher Entrüstung gegenüber Fragen, wie sie Eu-Frank stellt, sind Ausdruck tiefer innerer Verwundung vieler Menschen, die sie so überspielen, mangels Alternativen.
Viel dazu beigetragen haben organisierte Religionen der vergangenen Jahrhunderte, die die Unwahrheit über Gott gelehrt und gelebt haben und aus denen Verbitterte ihre Gotteserkenntnisse ziehen, die sie dann logischerweise zum Lästern bringen. Weiter schuld an der verbitterten Haltung ist der fundamentalistische Terrorismus der letzten Jahrzehnte. Hier hat man eine Verbindung gefunden von bösen Terroristen und tiefem Glauben, die einfach nur Abscheu erzeugt und nachdenkenswertes an Fundamentalem gnadenlos und sogar noch verständlicherweise in den Schmutz zieht.
Und ich glaube, hinter dem SM-Gott, den man hier so benannte, hinter dem gewalttätigen Gott, den verabscheuungswürdigen Gott, stecken auch entsprechende Agressionen, die aus persönlichen Verletzungen heraus gewachsen sind und so zu ihrer Blüte finden. Wie sagte jemand so schön, "alles subjektiv". Nur kleine Kinder sehen andere Menschen oft vorbehaltslos offen an. Erwachsene tasten einen andern entsprechend ihren Erfahrungen ab und so entstehen auch Vorurteile. Gott ist eine der mit den meisten Vorurteilen belegte Person. Gott aus der subjektiven Brille mancher Menschen kann tatsächlich zur Lachnummer werden, genauso, wie eine harmlose Skulptur bei Nacht (subjekiv dunkel) zum Gespenst werden kann. Andersherum kann man Gott auch subjektiv verschönen, aus ihm, der viele Eigenschaften hat, nur noch die Liebe machen. Und dann ist man enttäuscht, dass dieser Gott-Liebe auch ein Gott-Macht sein kann, z. B. und hat wieder Grund zum lästern.
Zum Thema:
Laut Bibel hat Gott verheißen, Gebete zu erhören.
Laut Bibel hat Gott die Welt befristet Satan überlassen und greift somit nicht in das Elend ein.
Toller Widerspruch für Ungläubige, klar.
Wer sich jedoch die Mühe macht, die Bibel genauer anzusehen und seinen Glauben lebt, wird herausfinden, welche Wahrheiten zwischen den beiden fundamentalen Aussagen zu finden sind und hat dann weniger Grund, gedankenlos darüber abzulästern. Was?
Das jetzt zu erklären ist dasselbe, als wenn ich eine hochmathematische Formel als früherer Volkschüler verstehen will und mich empöre, dass mir eine Mathematiker das nicht in einem Satz verständlich machen kann.
Ich würde mal sagen, einfachen Geistern, die trotzdem suchen, lässt Gott es spüren, auch wenn sie noch nicht alles verstehen, andere, die danach suchen wie nach Edelmetallen heißt es an einer Stelle in der Bibel, werden auch auf befriedigende Erklärungen stoßen, wenngleich für uns Menschen immer Lücken bleiben. Darum sagte Jesus, wenn ihr nicht werdet wie die Kinder . . . (Sprüche 2:4,5)
Schönen Gruß
Sigi
Nebenbeigesagt, wenn es einen Satan gibt, gleicht der modernen Geldfälschern. Um den Wert des Geldes nachzuäffen und das richtige Geld damit, gelänge die Fälschung auf Dauer, wertlos zu machen, stellen sie Falschgeld her.
Satan ist kein Höllenteufel, sondern einfach eine Macht, die Gott lächerlich machen will. Das ist gelungen und zwar durch die vielen sich ähnelnden Religionen und Fälschungen, die sich oft erschreckend ähnlich sehen. Irgendwann gibt der Laie nämlich auf und schmeißt alles in die "Tonne". Und genau das ist zu beobachten. Nicht umsonst heißt es gleich zu Beginn des Jesus-Gebetes: Dein Name werde geheiligt. Warum, weil er entwertet ist, was man in so einem Thread auch deutlich beobachten kann und was kein Wunder ist, gar keines.