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Gott bitten?

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Mir fiel noch was ein, zum Thema Eu-Frank, Gott und Suche:

Also erstens ein Bibeltext und zwar Apostelgeschichte 10:35
und dann ein Spruch von Edith Stein, den ich in einer Zeitung eben las:

"Wer die Wahrheit sucht, sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht"

Beide Texte zusammen, könnten fruchtbare Gedanken in Gang setzen oder?

Sigi
Hallo Sigi!

Danke 🙂! Dem Zitat von Edith Stein kann ich zustimmen.
 

Hallo EuFrank,

schau mal hier: Gott bitten?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Hallo fritzie!

Ich sage lediglich, dass man einen Teil der genannten Beiträge darauf zurückführen kann. Auf die Argumente selbst - aus welcher Motivation auch immer zurückzuführen - gehe ich natürlich immer gerne ein - sofern ich keine pure Polemik, sondern ein echtes Interesse wahrnehme.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.


Ich denke schon, daß ich verstehe, was du meinst, EuFrank - allein: mir fehlt der Glaube.

Was ich in deinen bisherigen Beiträgen wahrnehme ist ein Suchender, der seine Sinnsuche in Form von Erkenntnissen unter's Volk zu bringen versucht - kein seltenes Phänomen übrigens, mir scheint, daß Menschen auf diese Weise ihren eigenen Zweifeln den Stachel zu nehmen versuchen. Ich bin aber gewillt, bei Gelegenheit zu überprüfen, ob da eine Wimper im eigenen Auge drückt oder ob sich's womöglich doch um den sprichwörtlichen Balken handelt.


@Sigi: du legst deinen Argumenten die Bibel zugrunde, die du gründlich studiert und durchdacht zu haben scheinst. Ich bin zwar durchaus der Auffassung, daß darin viel Wahres und Wegweisendes zu finden ist, aber gibt es irgend einen nachvollziehbaren Grund, warum Gott es seinen Geschöpfen so schwer machen sollte, ihn hinter all den "Fälschungen" und Irrlehren zu entdecken?

Was du zu den Zweifelnden und ihren angeblichen (in Einzelfällen sicher auch vorhandenen) Verletzungen anmerkst: so weit würde ich gar nicht gehen. Allein die Diskrepanz zwischen Altem und Neuem Testament ist so gravierend an vielen Stellen, daß die meisten Menschen mit halbwegs vernünftigem Denken schon allein dadurch an der Botschaft Jesu über die Liebe Gottes zu den Menschen zweifeln, weil dieser liebende Gott auf äußerst grausame Weise seine Geschöpfe prüft - sei es bei Abraham, dem er das Opfer seines Sohnes abverlangt (daß er ihm kurz vor'm Dolchstoß dann doch noch in den Arm gefallen ist macht die Geschichte nicht weniger grausam), sei es durch die Prüfungen, die er Hiob auferlegt hat - na, du wirst noch mehr Beispiele kennen als ich. Klar könnte man sagen, daß das Neue Testament für den christlichen Glauben ausschlaggebend ist - spielt keine Rolle. Was ich damit ausdrücken will: nicht jeder hat das Bedürfnis, sich so intensiv mit der Bibel auseinanderzusetzen wie du (wäre eine Lebensaufgabe, wollte man das ernsthaft betreiben), also bleiben bei den meisten Menschen einige wenige prägnante "Botschaften" wie die von mir genannten im Gedächtnis hängen - und ziemlich folgerichtig kommen viele Menschen dann zu dem Schluß: "Was für ein blutrünstiger Typ, dieser Liebe Gott!" - dazu muß man nicht sonderlich frustriert, verletzt oder uneinsichtig sein.
 
Nein, ich liebe diese Vielfalt der Ansichten - auch und gerde die verschobenen, lustigen, traurigen. Immerhin gibt es hier die Möglichkeit sich zurückzulehnen und über die Großbuchstaben herzhaft zu lachen.
Ich habe schon andere Zeiten erlebt! Ans Krankenbett mit einem Streckverband gefesselt über viele Wochen hinaus. Und als Ansprechpartner eine Ober-und eine Nachtschwester, für die es keinen anderen Begriff als "Hergott" gab. Damals war ich in großer Gefahr missioniert zu werden. Denn oftmals schlich sich der Wunsch ein "Lieber Gott gib mir eine geladene Waffe und ich schieße beide über den Haufen" - aber, was soll ich sagen: Niemand hat meine Bitten erhört.
Gut, vielleicht bin ich schneller gesund geworden deshalb. Jedenfalls ist dagegen "EU man sollte so leben, als ob es einen Gott gäbe" noch eine harmlose Angelegenheit.
 
"Gut, vielleicht bin ich schneller gesund geworden deshalb. Jedenfalls ist dagegen "EU man sollte so leben, als ob es einen Gott gäbe" noch eine harmlose Angelegenheit."

Genau das denke ich für mich selber auch, mikenull. :daumen: (Wobei ich die Grossbuchstaben... ach, lassen wir´s. )

LG
 
aw. Gott bitten

Nun ja, ich finde, man solte sich gut überlegen, worum man bittet....
ich bin da vorsichtig geworden mit konkreten wünschen.
Bei ellen oberflächlichen wünschen ging der schuss noch hinten los, als wollte er sagen: So wirst Du auch nicht glücklich! Im review ist es interessant, zu interpretieren, was ich bekommen habe.
Ich wünsche mir eher nichts richtig konkretes sondern Licht, Liebe, Mut, Mitgefühl.
Glaubst Du, vertraust Du!!!
 
Hallo Fritzie, ja, sind interessante Argumente, Fragen, die ich mich auch schon stellte.

@Sigi: du legst deinen Argumenten die Bibel zugrunde, die du gründlich studiert und durchdacht zu haben scheinst. Ich bin zwar durchaus der Auffassung, daß darin viel Wahres und Wegweisendes zu finden ist, aber gibt es irgend einen nachvollziehbaren Grund, warum Gott es seinen Geschöpfen so schwer machen sollte, ihn hinter all den "Fälschungen" und Irrlehren zu entdecken? - Ja, der einzige Grund ist, dass ein suchendes Herz, von Gott gezogen wird, laut Bibel und seinen Geist erhält, der die Dinge lichten kann. Es heißt, der Teufel hätte die ganze Welt vernebelt. Aber lies mal 1. Korinther Kap. 1 und 2, ist zu deiner Frage sehr interessant, wie die ersten Christen darüber dachten.

Was du zu den Zweifelnden und ihren angeblichen (in Einzelfällen sicher auch vorhandenen) Verletzungen anmerkst: so weit würde ich gar nicht gehen. Allein die Diskrepanz zwischen Altem und Neuem Testament ist so gravierend an vielen Stellen, daß die meisten Menschen mit halbwegs vernünftigem Denken schon allein dadurch an der Botschaft Jesu über die Liebe Gottes zu den Menschen zweifeln, weil dieser liebende Gott auf äußerst grausame Weise seine Geschöpfe prüft - sei es bei Abraham, dem er das Opfer seines Sohnes abverlangt (daß er ihm kurz vor'm Dolchstoß dann doch noch in den Arm gefallen ist macht die Geschichte nicht weniger grausam), (Abraham war ein Freund Gottes, nicht irgendwer, von Freunden wird manchmal mehr verlangt als von irgendwem. Gott machte durch dieses Bild deutlich, wie es ihm ankommt seinen Sohn für die Menschheit zu opfern und Abraham wurde sein ganzes Leben dafür von Gott gesegnet. Denk mal dran, was heute Menschen in Kauf nehmen, für einen Moment der Aufmerksamkeit oder wegen nur eines Ruhmgewinnes.) sei es durch die Prüfungen, die er Hiob auferlegt hat (Gott hat Hiob nichts auferlegt, auf die fiese Idee, den Mann Hiob zu prüfen kam laut Bibel Satan. Über Gott heißt es, dass er niemand versucht (einfügung von mir: zumindest nicht um ihn zu Fall zu bringen) (Jak. 1🤐3,14). Wer Jesus versucht hat auf dem Berg ist ja auch allgemein bekannt. - na, du wirst noch mehr Beispiele kennen als ich. Klar könnte man sagen, daß das Neue Testament für den christlichen Glauben ausschlaggebend ist - spielt keine Rolle. Was ich damit ausdrücken will: nicht jeder hat das Bedürfnis, sich so intensiv mit der Bibel auseinanderzusetzen wie du (wäre eine Lebensaufgabe, wollte man das ernsthaft betreiben), also bleiben bei den meisten Menschen einige wenige prägnante "Botschaften" wie die von mir genannten im Gedächtnis hängen - und ziemlich folgerichtig kommen viele Menschen dann zu dem Schluß: "Was für ein blutrünstiger Typ, dieser Liebe Gott!" - dazu muß man nicht sonderlich frustriert, verletzt oder uneinsichtig sein.
Nein MUSS man nicht. Aber wer ein wenig weiter dran bleibt, wird z. B. die Einsicht bekommen, dass Gott den Völkern im Allgemeinen nicht dreinredete, dass er mir Israel so streng war, weil sie von sich aus mit ihm ein Bundesverhältnis eingingen und sich dann nicht mehr daran hielten und weil er ihnen zeigen wollte (eigentlich uns), dass wir einen Erlöser brauchen, der dann ja auch in Form Jesu kam. Ein paar Sachen zu verstehen, gibt oft ein anderes Bild. Und Jesus sagt, wer ihn sah, hat Gott gesehen, Jesus offenbart wie es wirklich ist, nicht wie manch einer aus dem AT schließen möchte.

Nebenbeigesagt, imponiert mir deine relativ weniger angriffslustige Kritik, du machst dir Gedanken und findest Kritik, ist doch o.k.

Sigi
 
Ich selbst habe schon mit Christen schlechte Erfahrungen gemacht.
Allerdings auch gute- und jetzt?😕
Aber auch schon mit "Asatru". Ich kann mich mit vielen Positionen solcher Leute, die dem germanischen Glauben anhängen auch nicht idendifizieren. Wobei ich diesem Glauben auch nicht wirklich anhänge (da agnostiker).
Was ich mit diesem Beispiel sagen will?

Man kann auch trotz schlechter, ich würde nichtmal schlechter, eher unangenehmer Erfahrungen trotzdem einem Glauben anhängen, obwohl man solche Erfahrungen gemacht hat. Man kann sich aber auch davon abwenden oder nie an etwas geglaubt haben, ihr scheint alle, die nicht christlich sind für ziemlich dumm zu halten.

Sigi ist ja auch Christ, empfindet die Verbrechen der Katholischen Kirche als unangenehm und stimmt mit manchen positionen dort nicht überein. Trotzdem glaubt er daran, müsste er sich nicht auch abkehren, wenn alles (davon war doch nie die Rede, es wurde doch nur in den Raum gestellt, dass dies möglich sei) nur emotional aus Erfahrungen heraus passiert?😕

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich finde diese Kommentare ziemlich vereinnahmend und anmaßend. Vielleicht sollten die Christen hier ganz einfach mal akzeptieren, dass es auch Leute- wie mich gibt, die mit dem Christentum nochnie was am Hut hatten. Ich konnte diesem Glauben schon als Kind niemals etwas abgewinnen, Religionsunterricht was eine einzige Qual. In dem entsprechenden Thread wo es darum geht, wärst du sicher bereichernd. Aber was suchst du in einem glaubensinterenen Thread, wo einer der glauben will, seine Zweifel oder Fragen ausdrückt (in dem Fall Eu-Frank)?
Und vielleicht sollte man einfach anerkennen, dass eine Abneigung gegegn etwas das Resultat der EIGENEN Reflektion ist. Aber manche Sätze lesen sich tatsächlich, als wenn wir alle ja von grundauf Christen wären, und nur die Verletztheit durch schlechte Erfahrungen mit irgendwelchen "falschen Christen" zu dieser Abkehr geführt hätte.

Bitte, glaubt an euren Gott. Aber unterstellt mir nicht, dass ich so dämlich bin und nur blind und reaktionär oder durch irgendwelche Erfahrungen fehlgeleitet und wir doch alle im Grunde Christen wären.

Vielleicht kommen diese negativen Kommentare auch weniger aus schlechten Erfahrungen, vielmehr aus negativen Emotionen, die man mit dem Christentum verbindet und die den eigenen Positionen und Ansichten wiedersprechen- denkt mal darüber nach.😉
Und gehetzt habe ich nicht, zumindest nicht gewollt, aber wer so einen öffentlichen Thread aufmacht, sollte auch Kritik vertragen können. Dieser Thread ging aber nicht gegen Atheisten, sondern er wurde geöffnet, um von anderen Gläubigen glaubensinterne Kommentare zu bekommen. Bitte akzeptiere das, dann würden solche Gespräche doch gar nicht aufkommen und in einem Thread, wo es um deine Anliegen geht, sind deine Gedanken sehr interessant, hier stören sie, öffentlich hin oder her, meine ich.

Gruß Sigi
 
wer Gott um etwas bittet, braucht was - wenn er was braucht ist er bedürftig - wenn er bedürftig ist, kann er nicht für sich selbst sorgen
Ich glaube, dass jeder Mensch Situationen durchlebt, in denen er sich selbst nicht helfen kann und die ihm Veranlassung geben, sich Hilfe von einer göttlichen Macht zu erhoffen.

Wahrscheinlich hilft so eine Bitte wirklich. Warum sollte man sie also unterlassen?
 

Netter Versuch, Sigi 😉
Dann schreiben du und EuFrank aber auch nichtmehr in Glaubensthreads, die von Atheisten erstellt werden. Richtig, das ist ein öffentliches Forum und jeder darf seine Meinung hier äußern, wenn man mit positionen nicht übereinstimmt, ist das das gute Recht von jedem User, wenn es themenbezogen ist, oder?
Das steht sogar im Grundgesetz, mit der freien Meinungsäußerung.
 
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