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gott als mensch ???

L

Lena7

Gast
Chaki, in der Bibel steht, wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht.( Ich erspare es mir jetzt mal die Stelle wo das steht heraus zu suchen) Die, die an Ihn glauben, werden also mal in der Ewigkeit nicht gerichtet!

Das ist klar, das wir Gott erst in der Ewigkeit sehen werden.
Allerdings möchte er sich uns auch schon in dieser Zeit hier offenbaren und das tut er durch seinen Sohn.

Jesus ist ja für uns Menschen am Kreuz gestorben, wenn wir Ihn als Herren in unser Leben aufnehmen, und ihm unsere Sünden bekennen, offenbart er sich uns im Herzen.

Manche stören sich an der etwas kindlichen Ausdrucksweise "im Herzen", man könnte auch sagen er offenbart sich in unserem Innersten.
Gott hat die Propheten damals als Sprachrohr benutzt wie Du schon sagstest, aber er redet auch heute noch selber zu uns, in dem wir vor im still werden im Gebet, und beim lesen seines Wortes. Er hat unterschiedliche Möglichkeiten zu uns zu reden.
Das er laut zu uns redet, wie damals zu Mose aus dem Dornenbusch ist ehr selten.Obwohl ich selber das kurz nach meiner Bekehrung erleben durfte (aber nicht aus dem Dornenbusch ;))
Ich bete übrigens meistens zu Jesus.



LG

Lena



Hallo Lena7,

das sagt für mich schon alles, zusammen mit deinen Ausschnitten. Gott hat alle Propheten als Sprachrohre gewählt um mit uns auf eine vertraute ebenen zu kommunizieren.

-> ich denke mal weil wir noch nicht reif sind um in Gotts Antlitz sehen zu können.

„Gott redete mit Mose durch den brennenden Busch. Gott versprach, dass Er Israel aus Ägypten befreien würde, genauso wie Er es versprochen hatte. Gott war treu und rettete die Nation Israel vor dem Pharao.“
Bettest du jetzt auch den brennenden Busch?

è Wir werden Gott erst am Jüngsten Tage sehen. Alle werden wieder anwesend sein auch die gestorbenen. Über jeden von uns wird dann gerichtet.

Vorher wird ihn niemand in seiner wahren Gestallt zu sehen bekommen.

Für mich gibt es nur einen Gott und den werde ich vor dem Jüngsten Tag, höchstwarscheinlich nicht sehen.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Grüß dich Lena, entschuldige, wenn ich mich mal einmische.

Du bist von deinen Gefühlen her sehr gläubig, was aus deinen Texten hervorzugehen scheint.

Kurzum, du nimmst das alles ernst.

Wo aber bitte steht, dass man zu Jesus beten soll?

In Matthäus 4:10 sagt Jesus selbst doch ganz klar, wem allein Anbetung gebührt. An anderer Stelle zeigt die Bibel aber auch klar, dass durch Jesus Einstehen für die Menschen, durch seinen Tod, Gebete zu Gott zum JA werden. Das ist richtig. Der Rest ist mir unklar.

Also, ist ja jedem seine Sache, wirklich! Aber da du dich immer so korrekt auf die Bibel stützt, würde mich das mal interessieren.

Schönen Gruß Sigi
 
L

Lena7

Gast
Hallo Sigi,

Du darfst Dich gerne einmischen:)
Ich versuche Dir die Frage so gut ich es kann zu beantworten -

als ich zum Glauben an Jesus Christus fand, und Ihn als Herrn über mein Leben angenommen habe, wußte ich erst mal fast noch nichts von dem was in der Bibel steht.

Das was ich erlebt und erfahren habe, fand also erst mal weniger über irgentwelches Bibelwissen statt.

Sicher ich hatte in Predigten gehört und so viel wußte ich schon aus der Bibel, das Jesus am Kreuz gestorben ist, auch für mich und all meine Schuld.

Als ich Ihn dann annahm, erfüllte mich tiefe Freude und großer Friede. Ich spürte wie sehr Jesus mich liebt!
Natürlich auch Gott der Vater liebt - das wurde mir aber ehrlich gesagt erst später bewußt.
Der, den ich also nach meiner Bekehrung in vollkommener Liebe erlebt habe, war Jesus!
Ich wußte seid diesem Tag, das ER selber nun in mir wohnt und jeden Tag bei mir ist.
Meine Gebete richteten sich also automatisch immer zu Ihm.

Mit der Zeit lernte ich dann Gottes Wort langsam besser kennen, und erfuhr so, das der Vater im Sohn ist und umgekehrt.

Das Vater, Sohn und Heiliger Geist eins sind - wenn auch drei Personen.
Ich bete heute wenn ich bete, manchmal zum himmlischen Vater, oder Vater im Himmel und manchmal (meist) zu Jesus. Ich weiß aber, wenn ich zu Jesus bete, dann bete ich gleichzeitig auch zu Gott..

Dazu nun einige Bibelstellen, die zeigen, das wir genauso zu Jesus wieauch zu Gott beten dürfen - je nach dem wie wir das empfinden.

Thomas antwortete und sprach zu Ihm:Mein Herr und mein Gott
Joh. 20 V.28

....allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen
1 Kor.1 V.2

....alle zu binden, die Deinen Namen anrufen......Apostelg. 9V14,21

und alle Engel sollen Ihn anbeten Hebr. 1 V. 6

damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beugen soll
Philipper 2 10-11

damit sie den Sohn ehren wie sie den Vater ehren
Joh. 5 V. 23

In Offenbarung 5 wird von dem Lamm, von Jesus gesprochen, in den Versen 12-14 wird dem Lamm Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke..Ehre ...Herrlichkeit und Lobpreis zugesprochen, und sie beteten an, nämlich das Lamm!

Ich denke das reicht mal bis hierhin.
Ob Dich das überzeugt, weiß ich natürlich nicht, aber für mich geht aus diesen Stellen klar hervor, das wir sowohl zu Jesus als auch zum Vater im Himmel beten können.
Wie gesagt, auch wenn ich zu Jesus bete, bete ich gleichzeitig dadurch zum Vater.

P.S. Ich möchte aber dazu sagen, dass das jeder Christ anders macht. Viele Christen sprechen in ihren Gebeten auch mehr den Vater, oder Vater im Himmel an.


Liebe Grüsse:)
Lena







Grüß dich Lena, entschuldige, wenn ich mich mal einmische.

Du bist von deinen Gefühlen her sehr gläubig, was aus deinen Texten hervorzugehen scheint.

Kurzum, du nimmst das alles ernst.

Wo aber bitte steht, dass man zu Jesus beten soll?

In Matthäus 4:10 sagt Jesus selbst doch ganz klar, wem allein Anbetung gebührt. An anderer Stelle zeigt die Bibel aber auch klar, dass durch Jesus Einstehen für die Menschen, durch seinen Tod, Gebete zu Gott zum JA werden. Das ist richtig. Der Rest ist mir unklar.

Also, ist ja jedem seine Sache, wirklich! Aber da du dich immer so korrekt auf die Bibel stützt, würde mich das mal interessieren.

Schönen Gruß Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hi Lena, danke für deine Erklärungen, die verständlich machen, warum du so handelst.

Ich möchte kurz Stellung nehmen dürfen. Das ganze liegt wohl daran, dass ich die Bibel mehr wie die Arianer verstehe, nicht wie die Athanasianer. Nach letzteren wurde das Dogma der Dreieinigkeit in die katholische Lehre eingeführt und von allen protestantischen Richtungen übernommen, einfach übernommen. Die Arianer glaubten nicht an die Dreiheit Gottes. Ich auch nicht, schon allein, weil der Sinn des Opfers Jesu dann nicht zustande käme. Gott kann nicht sterben und sich dann auferwecken. Also ist Gott ja am Leben geblieben, er hat Christus auferweckt, der allerdings wirklich tot gewesen sein musste, sonst wäre es kein Opfer-TOD gewesen, sondern nur ein Theaterstück. Aber darüber ließe sich noch viel schreiben. Lassen wir es dahingestellt sein.

Das Thomas in der Bibel in seiner Überwältigung Gott sagte, zeigt nur, dass er Jesus als Mächtigen ansah, niemals als den allmächtigen Gott. Es wird ja sogar Gottes anderer Sohn Satan als Gott dieser Welt bezeichnet und keiner kommt auf die Idee, er sei der Allmächtige.
In Römer 8:29 werden Jesu Jünger als seine „Brüder“ bezeichnet, nicht als seine Anbeter und das sind sie in Wirklichkeit. An anderer Stelle zeigt die Bibel, dass Gott Jesus salbte und seine Jünger auch und sie somit Kinder Gottes wurden, "verwandschaftlich" gesehen, gleichgestellt mit Jesus.
In Johannes 20:17 wird außerdem klar gezeigt, wie die Jünger über Jesus und Gott den Allmächtigen dachten.

In Hebr. 1:6 ist das hebr. Wort schachah die Grundlage und das kann auch statt anbeten als niederbeugen, huldigen meinen, was viel logischer wäre, weil das etwas anderes ist, was durchaus vor Jesus angebracht wäre. Wenn es zwei Übersetzungsmöglichkeiten gibt, befürworte ich die, die mit anderen Texten übereinstimmt, z. B. Offenbarung 19:10 und 22:9
oder Matthäus 4:8-10, Offenbarung 4:10, 11; 11:16,17)

Dein Text aus Phil. 2:10 ist richtig, denn laut Bibel sollen sich Menschen im Namen Jesu vor Gott beugen. In 1. Tim. 2:5 wird der Grund deutlich gemacht. Jesus ist Mittler. Und ein Mittler ist nicht der für den er vermittelt.

Dein Text aus Joh. 5:23 will wiederum nur Ehre oder wie oben schon erwähnt Huldigung. Beides hat Jesus verdient und das soll ihm jeder zukommen lassen. Aber er hat sich nie angemaßt, Gott zu sein und Gebete zu erhöhren. Aber er leitet sie weiter, durch ihn haben wir Zugang zu Gott. Das liegt nah beieinander, aber es ist ein Unterschied.

O.k. jetzt kennt jeder des anderen Verständnis der Bibel danke für den Austausch bis hier her.

Sigi
 

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