Das ist doch keine Antwort auf meine Fragen.
Auch ist es nicht richtig, gläubigen Menschen zu unterstellen, sie würden glauben, sie seien Nicht-Gläubigen überlegen.
Ich habe es ihnen auch nicht pauschal unterstellt, siehe Inhalt zwischen den Klammern. Willst du sagen, dass es dieses Phämomen "des sich Atheisten auf Grund des Glaubens ethisch überlegen fühlen" gar nicht gibt? Gläubigen mit solchen Einstellungen bin ich schon begegnet, deshalb habe ich es erwähnt, ohne dabei zu pauschalisieren!
Das sehe ich auch so. Aber dann macht es auch keinen Sinn, wenn Du versuchst, über Vollkommenheit/Unvollkommenheit Gottes zu philosophieren, wie Du es in Deinem Beitrag 261 versucht hast.
Man kann doch auch ohne zu wissen, wie man etwas genau verwirklicht, Dinge/Eigenschaften/Handlungsweisen nennen, die man zumindest nicht dazu zählt?!
Kaum ein Mensch würde auch nur auf die Idee kommen jemand anderen bestrafen zu wollen, weil er von diesem Menschen nicht geliebt, geschweige denn nicht angebetet wird. Jemand der sich zu so etwas im recht fühlen würde, wäre den meisten höchst unsympathisch, beim "in die Tat umsetzen" dieser kruden Ideen würde dann das Strafrecht greifen.
Bei einem Gott wiederum soll das erlaubt, bzw. nicht verurteilenswert sein, weil es ja Teil seiner Vollkommenheit ist, die wir Menschen einfach nur nicht erkennen können, weil wir ja alle unvollkommen sind? Da reicht dann wirklich meine menschliche Logik nicht mehr, um das noch nachvollziehen zu können. Will ich auch ehrlich gesagt gar nicht, so eine "Vollkommenheit" hat für mich nichts Erstrebenswertes an sich.
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Ich frug: „Welche falsche Tatsache soll ich genannt haben?“
Darauf antwortest Du:
a) Wenn wir uns einig sind, dass Gott Menschenopfer, wie bei anderen Völkern geschehen, ablehnte, dann sind wir uns beide einig, dass es keine falsche Tatsache ist. Welchen Sinn soll es dann darin liegen, mir zu erzählen, ich hätte falsche Tatsachen genannt?
b) Deine Schlußfolgerung „was im Kontext impliziert, dass es Gott ja nur darum ginge…“ beruht auf der Unterstellung, ich hätte Gottes Gründe vollständig aufgezählt. Das tat ich nicht und es war auch nicht meine Absicht.
Wenn es dir nicht um seine Motivation gegangen ist, dann habe ich das wirklich missverstanden, wobei ich dann auch deine Antwort im Kontext nicht nachvollziehen kann, wenn es dir nicht darum ging. Es war doch deine Antwort und dein Gegenargument auf meine Kritik an Gottes Aggressivität bezüglich dem menschlichen Anbeten anderer Götter?!