Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

göttlich

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Bibel gibt hier außer den Zehn Geboten und vielen allgemeinen Hinweisen, dass der Mensch gut sein soll, nicht viel her.

Nun schalt mal einen Gang runter. Füge in Deinen Satz "mir" ein, dann kann ich den Satz so stehen lassen.
Und wenn Du mit der Bibel nicht viel anfangen kannst, dann schieb das bitte nicht der Bibel in die Schuhe.
 

Hallo Nordrheiner,

schau mal hier: göttlich. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich brauche keinen Gott, um beurteilen zu können, was Gut oder Böse ist. Ich bin dann gut, wenn ich mich mit aller meiner Kraft darum bemühe, das Gute zu tun. Punkt. Das geht ganz ohne Gott 😉.

Dir ist hoffentlich schon klar, dass Du in Zirkelbezügen denkst - mit dem Ergebnis, dass Du Dir selbst auf die Schulter klopfst und zu Dir sagst: "Mann, was bin ich wieder gut"

Ich brauche keine "Richtlinien". Wo sollen die denn stehen? Ich brauche mein Gewissen, meinen Verstand und meine Vernunft. Alle Richtlinien müßten sich an meiner Vernunft messen lassen. Und so darf ich auch nicht die Bibel über meine Vernunft herrschen lassen, indem sie (die Vernunft) von der Bibel ausgeschaltet wird.

Dieser Passus könnte auch in jedem Manifest eines jeden selbstgerechten Diktators stehen.
 
Ein interessanter Punkt ist, ob die eig. Vernunft durch Zusammenhänge, welche in der Bibel niedergeschrieben stehen, überfahren werden muss. Das finde ich wirklich interessant und möchte dies genauer betrachten:

Was ist unsere Vernunft? In Wikipedia ist es umfangreich niedergeschrieben...

___________________________________
Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrungerfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge der Wirklichkeit durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipienaufzustellen und danach zu handeln. Soweit sich die Vernunft auf Prinzipien des Erkennens und der Wissenschaften richtet, spricht man von theoretischer Vernunft. Ist die Vernunft auf das Handeln oder die Lebenshaltung ausgerichtet, folgt sie den Prinzipien praktischer Vernunft, die sich in moralischen Fragen an Werten oder zur Erreichung von Effizienz am ökonomischen Prinzip orientieren kann.
Der genauere Inhalt des Begriffs der Vernunft wird in der Literatur unterschiedlich bestimmt. Er hat in der Kombination mit dem Begriff des Verstandes im Verlaufe der Geschichte von der griechischen Philosophie (Nous und Logos gegenüber dianoia) über das Mittelalter (intellectus versus ratio) bis in die Neuzeit einen Wandel erfahren.

Die in der Neuzeit, angestoßen von Meister Eckart und Luther, sich entwickelnde Verwendung wurde von Immanuel Kant in der Kritik der reinen Vernunft so formuliert, wie sie in der Moderne weitgehend üblich geworden ist. Danach ist die Vernunft das oberste Erkenntnisvermögen, das den Verstand, mit dem die Wahrnehmung strukturiert wird, kontrolliert und diesem Grenzen setzt bzw. dessen Beschränkungen erkennt. Sie ist damit das wichtigste Mittel der geistigen Reflexion und das wichtigste Werkzeug der Philosophie.

Neben dieser menschlichen, subjektiven Vernunft (theoretische oder epistemologische Vernunft) nahmen einige Philosophen die Existenz einer objektiven Vernunft an; ein die Welt durchwaltendes und ordnendes Prinzip (metaphysische oder kosmologische Vernunft – Weltvernunft, Weltgeist, Logos, Gott). Zu diesen Philosophen gehören z. B. Heraklit, Plotin und Hegel. Die Debatten um die Existenz oder Nichtexistenz einer solchen Weltvernunft und ihre eventuelle Beschaffenheit sind ein bedeutender Teil der Philosophiegeschichte.
Der Begriff „Verstand“ wird heute in Abgrenzung zur Vernunft dann verwendet, wenn ein Phänomen gesondert, abgetrennt von einem größeren Zusammenhang, betrachtet wird. In der Umgangssprache werden die beiden Begriffe allerdings nicht streng voneinander unterschieden.

______________________________________

Aha. Soweit sogut, jetzt muss man es nur noch verstehen können.... ;-)

Wichtig finde ich hier die Beschreibung:
__________________________________
Danach ist die Vernunft das oberste Erkenntnisvermögen, das den Verstand, mit dem die Wahrnehmung strukturiert wird, kontrolliert und diesem Grenzen setzt bzw. dessen Beschränkungen erkennt.
__________________________________

Das heißt wohl, wenn es meiner Vernunft nicht gelingt, es wahrheitsgemäß zulassen zu können, das z.B. jemand in einer Erzählung einen Baum berühert und verflucht hat, und dieser dadurch auf der Stelle ausgetrocknet ist und bleibt, das deshalb mein Verstand dafür keine Zusammenhänge erkennen kann und deshalb dieses ausgeschlossen werden muss, sowie als unwahr betrachtet.

Was passiert, wenn man es sehen würde?

Würde man zwangsläufig nach einem Trick suchen, und egal auch der Häufigkeit der Vorfälle nie mit dem Verstand mehr begreifen können oder würde die Vernunft erst dazu lernen müssen, im Sinne von erweitert werden, das dann der Verstand solche sonderbaren Tätigkeiten begreifen bzw. zu allererst annehmen darf?

Das heißt man würde z.B. im Dunkeln etwas sehen, das aussieht wie ein Geist, doch die Vernunft würde dem Verstand diese Ansicht verweigern, dadurch das man sich sagt: "Halt mal, Geister gibt es doch nicht, ich muss etwas anderes gesehen haben."

Soweit ist also die Vernunft verstanden. Was ist der Verstand? Wikipedia schreibt es so:
_______________________________________________________

Der Verstand ist in der Philosophie das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden. Die heutige Verwendung des Begriffes wurde maßgeblich von Immanuel Kant geprägt, der dem Verstand häufig die Vernunft gegenüberstellt, ihn aber auch von der Wahrnehmung unterscheidet.
Der Begriff ist das Substantiv zu „verstehen“ von althochdeutsch „farstān“ mit der ursprünglichen Bedeutung „davor stehen“ (wodurch man z. B. eine Sache genau wahrnehmen kann), was von Anfang an im übertragenen Sinn („begreifen“, „durchschauen“) verwendet wurde.[SUP][1]
____________________________________________________________________

Aha. Wichtig finde ich diesen Teil:
_________________________________
...mit der ursprünglichen Bedeutung „davor stehen“ (wodurch man z. B. eine Sache genau wahrnehmen kann),
was von Anfang an im übertragenen Sinn („begreifen“, „durchschauen“) verwendet wurde.
_________________________________

Das heißt der Verstand erkennt etwas, durch die Wahrnehmung, begreift es (ordnet es zu) und durchschaut die Lage, wodurch er es genau wahrzunehmen macht.

Quasi müsste man sagen, wer eine Aurora zum ersten mal sieht, ohne davon zu wissen, das es das auf dieser Erde gibt, würde, durch seinen ungeschulten Verstand, das Himmelsgeschehen falsch deuten, damit falsch einordnen und verstehen, also nicht genau wahrnehmen können. Das ist interessant.


Einerseits bildet sich also die Vernunft aus dem Verstand, was hier unbedingt mit Beobachtung und Erfahrung in Verbindung gebracht werden muss und andererseits begrenzt die schlussgefolgerte Vernunft die Beobachtungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, welche durch den Verstand geordnet (struckturiert) werden.


Sogesehen ist die Vernunft ein Schlüsselindikator, der es ermöglicht schneller Zuordnungen zu machen und einem davor schützt, z.B. sinnlos Angst zu haben.

"Huch - ich habe einen Schatten gesehen (!), jedoch - hier kann niemand sein, die Tür ist noch verschlossen und Fenster gibt es keine."


So, jetzt wirds heiß:

Muss ich meine Vernunft abschalten, wenn mir die Bibel Geschehnisse erklärt, welche mit meinem bisherigem Leben nichts zu tun haben und diese fern von meiner Beobachtung und Erfahrung liegen?

Mit anderen Worten: ist unvernünftig etwas anzunehmen, das weder meine Beobachtung, noch meiner Erfahrung entspricht?

Jetzt suche ich erstmal ein Beispiel oder Beispiele aus dem Alltag, das/welche dieser Konstellation entsprechen:

Fangen wir mal an mit Schulwissen, zum Beispiel wurde mir erklärt, als Kind, das der Mensch vom Affen abstammt. Konnte ich das vorher beobachten oder selbst erfahren? Nein. Würde man auf Grund der Annahme dessen, versuchen Ähnlichkeiten zwischen Affenarten und Menschen sehen wollen, dann könnte ich mir vorstellen, das die so geschulte Vernunft, es gestattet Ähnlichkeiten zu finden. Würde mir so etwas nicht beigebracht worden sein, hätte ich beim Zoobesuch dann unsere möglichen Urahnen selbst erkannt?


Was ist mit anderem Schulwissen? Wieviel von dem was uns beigebracht wurde, haben wir selbst beoachtet und erfahren? Zum Beispiel Geschichtliches? Was das Geschichtliche betrifft, vermutlich wenig, nur das wo es Filmaterial dazu gibt...

Filmmaterial in der heutigen Zeit zählt wesentlich weniger als damals, da man heute viel leichter Filmmaterial fälschen kann. So müsste man Filmmaterial in der heutigen Zeit quasi von vornherein ausklammern, obgleich es Prüfmöglichkeiten gibt, aber wer kann das selbst machen?

Wenn mir auch eine bekannte Person etwas erzählt, wo ich nicht zugegen war, dann müsste es demnach schon unvernünftig sein, dem zu glauben, da man keine Erfahrung zu der Geschichte oder Beobachtung selbst gemacht hat.


Deshalb komme ich zu dem Schluss, das die Vernunft nicht nur davon abhängig sein darf, ob man Erfahrungen und
Beobachtungen selbst gemacht hat. Ebenso, wie die Vernunft nicht über dem Verstand anzusiedeln ist, wenn der Verstand von dem was wir beobachten und erfahren, sowie auch lernen abhängig sein muss, und die Vernunft aus diesen Zutaten samt unserer Wahrnehmung resultieren muss.

Demnach ist die Vernunft nichts weiter, als ein anzustrebendes "Verstehresultat", das natürlicher Weise im Lebensverlauf eines Menschen mit seinen Erfahrungen, Beobachtungen und angenommenen (verstandenen) Lehren variiert und/oder wächst.

Als Beispiel folgende Umschreibung:

Als Jugendlicher war es meine Vernunftsansicht, das ich nicht mit der Moral meiner Eltern übereinstimmte, und Revolution/Evolution als vernünftiger einstufte, gegenüber der konservativen Haltung meiner Eltern, die Bibelgebote zu beachten und die Schöpfung in Gottes Hand zu wägen. Heute mit 39 Jahren, sehe ich das mit anderen Augen und bin für mich, nahezu unglaublicher Weise, zu einem ähnlichen Schluss, einer ähnlichen Ansicht gekommen.

Grüße,
peace



[/SUP]




 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Beitrag hatte mich weder irritiert - noch geärgert. Ich bin nicht unmutig...

Wenn Du darauf eingehen möchtest, gerne.
Ich denke, wenn Du alles absurd findest, hat das evt. etwas zu tun mit "ich verstehe die Welt oder (die Andersdenkenden) nicht, warum sie ist wie sie ist"
 
Es ist alles nur eine Frage der Ansicht, singen die Puhdys.
Auch der Taliban und Selbsttmordattentäter handelt in seinem Sinne völlig vernunftorientiert..
 
es ist alles eine frage der perspektive. wenn man nicht an einen gott glaubt, dann ist es absurd sich eine welt mit gott vorzustellen. wenn man an einen gott glaubt ist eine welt ohne ihn absurd.

will man den anderen verstehen, man muss dann wohl über die eigene absurdität auch hinaus schauen können.


Dieses Zitat hat mir gerade Gedanken bereitet. Ich denke ich schreibe wieder ein paar Sätze:

Erst mal will ich zustimmen, das alles eine Frage der Perspektive ist. Das braucht man auch nicht weiter erklären, das erklärt sich von selbst, nicht umsonst sind die Berichte, von denen, welche die Erde von aussen gesehen haben so beeindruckend, tiefsinnig, ja gar für die Menschen selbst prägend. Es überträgt sich teilweise in ihren Erzählungen, von jenen der erlebte Eindruck, welcher diese Personen innerlich bewegt hat.

Grundsätzlich kann man nicht sagen das diese Welt ansich absurd ist, das wäre eine unpassende, verfälschte Perspektive. Das kann man leicht erklären, man stelle sich die Weiten unserer Milchstrasse vor - und dann diesen blauen Planeten, ich würde eher sagen ein seltener Einzelfall. Das kann man ruhig so stehen lassen, es entspricht auch der aktuellen Forschungsperspektive. Es ist einfach an den Haaren herbei gezogen, wenn man diese Kombination hier auf der Erde, das mannigfältige Leben als "typisch Universum" abtuen würde. Man muss es so ansehen wie es ist, eine vereinzelte Ausnahme im Gegensatz der lebensfeindlichen Massen an alternativen Planeten, etc..


Der Schriftsteller A.Camus hat sich mit der Absurdität, sicherlich ernsthaft auseinandergesetzt, er hat damit in seinen Werken und Aufführungen gespielt. Er glaubte nicht an ein Leben nach dem Tode oder an ein wirkendes, göttliches Wesen. Evtl. war das auch der Grund warum ihm überhaupt das Absurde so beschäftigte, das sei mal als meine Perspektive dahingestellt und ohne weiterer Beachtung stehen gelassen.


Es ist eig. erstaunlich, das der Mensch so selektiv, im Sinne von unterschiedlich glaubt. Es scheint fast so, als hänge der eigene Glaube damit zusammen, was man annehmen möchte und was nicht. Das Glaubenangebot scheint schier riesig zu sein, es entspricht der vielfältigen Meinungen und Ansichten. Die Meinungen und Ansichten, welche eine gewisse Popularität erreicht haben, finden sich am meisten vertreten. Man könnte es im Groben so sehen, inwieweit einem Informationen erreicht und beeinflusst haben, den Glauben vertritt ein Mensch aus seiner Überzeugung heraus.

Hat ein Mensch einen Glauben für sich gefestigt, dann bedarf es aussergewöhnlichen Umständen um diesen Menschen aus seiner Glaubenwurzel herraus bewegen zu sehen, also seinen Glaubensstandpunkt ändern.

Womit hängt das eig. zusammen? Ist der Glaube (und ich rede nicht nur von Götter-Glauben) etwas, das zu den tiefsten Merkmalen eines selbst wird? Das der eig. Glaube zu einem maßgeblichem Teil des Selbst erhoben wird, fast wie ein gewachsenes Körperteil beschützt werden muss?

Ich schreibe schon hier seit Jahren in solchen Glaubenthreads. Es ist ein Thema, das mich zum einen interessiert und zum anderen ausmacht. Es besteht kein Zweifel, jeder Schreiber hält grundsätzlich an seinem Glauben fest. Ich habe noch nie oder extrem selten gelesen, das jmd geschrieben hätte: "Hey - ich fand es interessant was Du geschrieben hast, morgen bete ich zu Deinem Gott oder Ähnliches... ...oder ich will dazu mehr wissen, ich will es auch ausprobieren..."

Warum ist das so?

Ist es so, das man mit seinem Glauben zu frieden ist und deshalb diese Perspektive auch nicht ändern möchte? Mit anderen Worten: gibt es keinen ausreichenden Bedarf und deshalb keinen Grund, kein ausreichendes Interesse...

Ist es so, das der präsentierte, andere Glaube einem so beschrieben nicht überzeugt/überzeugen kann, einem keine zureichende Perspektive bietet? Mit anderen Worten: man kann sich dahinein nicht versetzen...

Ist es so, das der genannte Glaube einem gar abschreckt? Das man sich einer Gefahr ausgesetzt fühlt? Mit anderen Worten: man um die Wirkung und Beeinflussung fürchtet...


Ich merke man kann viele Gründe finden, warum Glaube so schwer anzunehmen ist. Das macht den Glauben in meinen Augen wirksam. Ginge es um Kleinigkeiten, welche keine Folgen für das eig. Leben haben könnten, dann würden alle "hin und her zappen" um das mal zumindest "angeschnuppert" zu haben (evtl. entdeckt man ja etwas tolles), es geht aber um keine Kleinigkeiten ohne Folgen.


Der eig. Glaube scheint im Innern eines Jeden regelrecht Status Quo erreicht zu haben, eine Niesche, die man ungern ausräumt. Das bedeutet doch, das man sich selbst mit dem eig. Glauben identifiziert, diesen also zu einem Teil des Selbst ernannt. Der eig. Glaube, die eig. Überzeugung ist also ein "Schatz" im Innern jedes Menschen und wird beschützt und verteidigt, anstatt in Frage gestellt.


Womit hängt das zusammen?

Ich sehe es so, das der eig. Wille dafür verantwortlich sein muss, denn dieser begründet den angenommenen Glauben. Das heißt: will man einen Glauben annehmen können, muss man zuerst seinen Willen dazu bekommen, das der Glaubenrahmen für wahr befunden werden will, unabhängig von der Tatsache der Wirklichkeit. Erst dann ist man in der Lage zu Glauben. Die Glaubensqualität und Beständigkeit, sowie die tiefere Überzeugung dessen, also die Haltbarkeit des Glaubens in einem Selbst, ist dann eine andere Geschichte.


Unser Wille ist aber auch situationsabhängig. Kommen wir in eine Notlage, dann ist der Wille schnell da, wo der offensichtliche Weg endet. Das öffnet für den Glauben neue Möglichkeiten. Ich habe so viele Lebensgeschichten gehört, wo die Not den Glauben geboren hat. Umgekehrt sind gewiss auch viele in der erlebten Not am Glauben gescheitert. Genauso muss es sich mit den untersch. Perspektiven verhalten, es gibt demnach kein überzeugendes Argument für den Glauben, solange man das nicht erstmal erkennen/annehmen will (braucht).



Naja, das waren mal meine Gedanken gerade.... ...ich bin ziemlich müde heut, nach 10,5h u.a. körperlicher Arbeit.


Grüße,
peace
 
Unser Wille ist aber auch situationsabhängig. Kommen wir in eine Notlage, dann ist der Wille schnell da, wo der offensichtliche Weg endet. Das öffnet für den Glauben neue Möglichkeiten. Ich habe so viele Lebensgeschichten gehört, wo die Not den Glauben geboren hat.

Es liegt in der Menatalität der Menschen, in einer Notsituation nach jedem Strohhalm zu greifen und nicht selten wenden sich auch Ungläubige aus Verzweiflung an Gott, genauso gut, wie sie ihren Peiniger, Kontrahenten ect. zum Teufel bzw die Hölle wünschen.
Es geht darum weniger um Gott, sondern um die Bitte nach Hilfe durch eine starke nichtmenschliche Kraft, der man mehr Möglichkeiten zuschreibt.
Genausogut könnte man außerirdische Lebensformen anflehen, aber diese sind uns derzeit nicht bekannt, obwohl die Wahrscheinlichkeit der effektiven Hilfe durch diese wahrscheinlicher wäre.

Letztendlich hilft meist der Zufall, der wohl der wahre Gott der Menschheit ist.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben