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Glaubt ihr an Gott?

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die christliche Lehre setzt auf nächstenliebe und wertschätzung. trotzdem gelingt es einigen menschen, diese religion zu pervertieren.
"Einigen" , hä, der war gut. Wenn ironisch gemeint.
Das ganze "christliche" Mittelalter hindurch war klar zu sehen, daß Christentum und Nächstenliebe recht wenig zusammenpassen. Unterdrückung und Ausbeutung des größten Teils der Bevölkerung im Feudalsystem, Verfolgung von Andersgläubigen, selbst wenn sie zu christlichen Bewegungen gehörten (Templer, Katharer, später die Lutheraner, Calvinisten und und), Frauendiskriminierung, Antisemitismus, Hexenverfolgung, Versklavung anderer Völker im Namen der Christianisierung (Slawen im frühen Mittelalter, erst später Afrikaner, Inder, Indianer...) und brutale Bekehrung mit Feuer und Schwert ... man lese mal die "Kriminalgeschichte des Christentums" dazu.

Jesus hat von Nächstenliebe gepredigt. Aber das was die Erfinder des Christentums (das war nicht er selber!) draus gemacht haben, wurde ziemlich schnell zu was ganz anderem, die Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden (Arianer) setzten schon sehr früh ein.
 
Das Universum, die Erde ist erst 6000 Jahre alt, also keine Sorge, das meiste haben wir noch vor uns:
Kreationisten nehmen die im biblischen Buch Genesis beschriebene Erschaffung der Welt wörtlich.
Der Kreationismus ist jedoch keine nur in christlichen Kulturkreisen verwurzelte Ansicht.
So lehnen laut einer Umfrage 70% der Befragten in der muslimisch geprägten Türkei die Evolutionstheorie nach Charles Darwin ab.
Auch in Deutschland gehen evangelische Bekenntnisschulen auf Distanz zur Evolutionstheorie.
Ist also noch einiges in Bewegung, weil wohl die Naturwissenschaften nicht für die einzige sachgerechte Form des Umgangs mit den Befunden der Biologie oder Physik zu halten ist.
Vielmehr scheint es auch eine andere Möglichkeit für die Entwicklung sinnvoller Hypothesen zur Entstehung von Universum und Leben zu geben;
Nicht nur die Bibel, wäre sonst eine Betrachtung empirischer Befunde im Licht der Bibel ("Evolutionsanschauung") methodisch gleichrangig mit der Naturwissenschaft?
 
ich sprach auch nicht von serienkiller. wie kommst du da drauf?
Weil "spurlos Verschwundene", wenn nicht aus eigenem Willen "verschwunden", relativ oft Serienkillern zum Opfer gefallen sind. Aber da die in den seltensten Fällen was mit Satanismus zu tun haben, gehören sie hier nicht her. In abergläubischeren Zeiten als heute, als es noch leichter war Leute "verschwinden" zu lassen, so 18. bis 19. Jahrhundert, gab es mehr satanistische Bewegungen, die sich tatsächlich auch mit Menschenopfern befaßten. Die Unterwelt von London zu dieser Zeit war berüchtigt für Ausschweifungen und perverse Handlungen aller Art, an denen sich auch gern Mitglieder der obersten Gesellschaftsschichten inkognito - in Verkleidung - beteiligten.
Problem ist, es funzt nicht. Menschenopfer funzen am Ende genausowenig wie jedes andere Opfer als "Wunscherfüller", da hat man nur viel Risiko aufzufliegen und für den Rest des Lebens im Gefängnis oder Sicherheitsverwahrung zu landen, für Nutzen gleich null. Das scheint sich irgendwann in der Szene herumgesprochen zu haben, oder vielleicht ist einfach nur die Polizei zu gut geworden. Außer man ist sowieso pervers veranlagt und geilt sich an sowas auf, ganz ohne Satansglauben. Das sind die Typen, die sich heutzutage die sogenannten "Snuff-Videos" reinpfeifen - so nennt man Filme, wo vor laufender Kamera Leute abgeschlachtet werden. Darknet macht´s möglich, da wo auch Kinderpornographie und anderer Irrsinn verbreitet werden.
Die Polizisten die da fahnden, müssen Gemüte wie Fleischerhunde haben, um diese Anblicke zu verkraften.
 
so wie die meisten christen besser sind als ihr ruf?
Menschen können besser sein, ohne Christen oder überhaupt religiös sein zu müssen. Da denke ich oft, sie sind besser, OBWOHL sie einer Religion angehören, für die jahrhundertelang Judenverfolgung und die Ausbeutung der bäuerlichen Bevölkerung eine Selbstverständlichkeit war. Und die am liebsten heute noch, wenn es nach ihren Oberhäuptern geht, nach mittelalterlichen Regeln herrschen täte, mit Gewaltanwendung gegen jeden, der nicht nach ihren Regeln tanzen will.
 
selbsternannt ist in diesem fall wohl das schlüsselwort. und wirklich, denkst du, die gehen in internetforen und legen ritualmorde und kindesmissbrauch offen? "die szene" treibt sich nicht in solchen foren rum.
Selbsternannt ist jeder, der sich selber irgendeinem Glauben anschließt, statt schon per Geburt oder Kindstaufe durch andere Personen beigetreten zu werden. Selbsternannte Christen, Buddhisten, sonstwas, und auch Satanisten. Wenn aber jeder Glaube am Ende Hirngespinst ist, ist das von Satanisten nicht größer oder kleiner als das von Christen oder sonstwem. Und "Christ" ist auch nicht gleichbedeutend mit "automatisch gut", während Satanist (oder, sagen wir, Muslim) nicht gleichbedeutend ist mit "automatisch böse". Wenn das Christentum wirklich nur gute, anständige Menschen in seinen Reihen dulden würde, wäre es eine ziemlich kleine, unbedeutende Sekte.
 
Weil es nicht der Wille deines Verstandes, sondern der Wille deines Herzens ist.

Wessen Wille ist wessen? Ist für dich beides "Dein" Wille.

Du wirst doch dein ganzes Leben geprägt ("programmiert"), durch deine Erfahrungen, durch dein Umfeld, durch das, was andere zu dir sagen, was andere glauben, was ist daran besser oder anders als sich selbst zu prägen? Selbst zu entscheiden, was du über dieses und jenes denken möchtest?



Warum denkst du, hat Jesus gesagt "Dein Glaube hat dich geheilt"?

Der Thread nimmt ja echt Fahrt auf ..

Woher willst du wissen, dass der Wille von Gott der meines Herzens ist? 🙂

Ich glaub einfach nicht daran, dass Selbstaffirmationen einem helfen. Diese negativen Überzeugen über sich und die Umwelt beruhen auf Erfahrungen, die wir in der Kindheit gemacht haben. Einem Zeitraum, indem unser Unterbewusstsein noch viel offener für Programmierung war, teils einfach wegen der fehlenden Reife, aber auch weil das kindliche Gehirn ganz andere elektrische Aktivität aufweist, die bei uns z.B. eher auftreten, wenn wir im Tiefschlafschlaf sind oder so.
Jetzt als Erwachsene befinden wir uns aber meist in einem Zustand, wo (wenn ich jetzt einfach mal die Hirnwellen zu Grunde nehme) unser Unterbewusstsein verschlossen ist und man m.E. nicht mit Sätzen ran kommt, die ohnehin meistens eher nur Schönfärberei sind * seufz*


Und natürlich ist der Glaube wichtig. Aber eben nicht alles.
Wenn wir schon bei Jesus sind...er hat auch gesagt, dass die Brüder und Schwester sind, die den Willen des Vaters tun.
TUN.
Also, sind wir wieder bei der Erfahrung und dem Machen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr genau, über welchen Punkt wir diskutiert haben..
Aber ich denke, dass wenn man zu einem positiveren Selbstbild kommen will, die entsprechenden Erfahrungen machen muss.
Und dann kommen die Gedanken auch von selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem "Sohn Gottes" wird ständig gebetsmühlenhaft wiederholt, obwohl es total falsch ist.
Die Juden kannten und kennen bis heute keinen leiblichen "Sohn Gottes", das ist heidnisches Gedankengut, nur heidnische Götter produzierten leibliche Ableger mit menschlichen Müttern (siehe griechische Sagenwelt etc.)
Bei den Juden - und Jesus war Jude! - ist "Sohn Gottes" ein Titel. Wahlweise für jüdische Volkshelden, Könige wenn sie was wichtiges für ganz Israel getan hatten, und manchmal auch als Synonym für Israel, also alle gläubigen Juden zusammen. Und vom "Sohn Gottes" zu Lebzeiten von Jesus wurde eine ganz bestimmte Heldentat erwartet, nämlich die römischen Besatzer aus dem Land zu prügeln. Jesus galt dafür als einer der besten Kandidaten wegen seiner Abstammung (Linie von König David etc.), aber er weigerte sich - "mein (Gottes-)Reich ist nicht von dieser Welt" - und wurde deswegen geschaßt, denn es gab noch andere Kandidaten mit guter Abstammung, die sich nicht lange bitten ließen. Das Ergebnis ist bekannt, die Juden überschätzten ihre Kräfte, und die Römer zerstörten Jerusalem und verstreuten die Bewohner Israels als Sklaven im ganzen Reich.

Für "Wunderheilungen" war unter anderem der griechische Gott Asklepios in seinen Heiligtümern u. a. in Epidauros zuständig. https://www.bibelstudium.kaththeol....er/wunder_relgesch/wunder_relgesch/index.html

Die "Wunderheilungen" der Antike und auch noch des Mittelalters sind hochgradig mit Vorsicht zu genießen, da nie nach heutigem wissenschaftlichen Standard untersucht, aber selbst heute werden gern "Spontanheilungen", die vor allem bei psychosomatischen Krankheiten auftreten, gern in die Kategorie "Wunder" geworfen. Oder Spontanremissionen von Krebs.
Fälle wo man laut medizinischem Wissensstand "echte" Wunder bräuchte, treten aber seltsamerweise heutzutage nie mehr auf, z. B. nachwachsende Gliedmaßen.


Du erklärst aus jüdischer Sicht, warum Jesus nicht Gottes Sohn gewesen sein soll und unterschlägst damit die christliche Begründung.
Dass die Juden nicht an Jesus Christus glauben, ist aber kein Beweis dafür, dass er dies eben nicht war.
Das ist ja auch der Grund, warum aus dem Judentum überhaupt das Christentum entstanden ist, einige Juden haben sich zu Jesus bekannt und wurden dann Christen und die anderen warten halt heute noch auf ihren Messias.

Apropos, Ich glaube, dass du "Sohn Gottes" mit Messias verwechselt. Messias ist ein Titel und bedeutet "gesalbter" und den konnten tatsächlich mehrere Personen tragen.
Es macht aber keinen Sinn, dass es mehrere Söhne Gottes gegeben haben soll, da die Juden Jesus ja dafür kreuzigen wollte, da er dies über sich aussagte.


Tja, mit den Heilungen ist das so ne Sache, weil es einfach schon 2000 Jahre her ist.
Aber wenn die Überlieferungen stimmen, dann konnten auch "Lahme" wieder gehen, Blinde wieder sehen.. und Diagnostik hin oder her.. das passiert nicht einfach so.
 
Selbsternannt ist jeder, der sich selber irgendeinem Glauben anschließt, statt schon per Geburt oder Kindstaufe durch andere Personen beigetreten zu werden. Selbsternannte Christen, Buddhisten, sonstwas, und auch Satanisten. Wenn aber jeder Glaube am Ende Hirngespinst ist, ist das von Satanisten nicht größer oder kleiner als das von Christen oder sonstwem. Und "Christ" ist auch nicht gleichbedeutend mit "automatisch gut", während Satanist (oder, sagen wir, Muslim) nicht gleichbedeutend ist mit "automatisch böse". Wenn das Christentum wirklich nur gute, anständige Menschen in seinen Reihen dulden würde, wäre es eine ziemlich kleine, unbedeutende Sekte.

Wenn man sich mit dieser Meinung genauer auseinander setzt, kann ich sie nur entschieden zurückweisen.
"Jeder Glaube ist ein Hirngespinst" ist ein Postulat von dir, was wohl jeder Christ, Muslim, Satanist oder whatever zurückweisen würde.
Keiner sagt, dass Christsein automatisch gut sein bedeute ... es gibt in unserer Welt keine 100 % ige Einheitlichkeit, weshalb ich Aussagen wie "Ja, aber nicht alle XYZ sind so" unnötig find.

Problem an den ganzen überlieferten Texten ist, dass sie zu Gunsten des eigenen Machtanspruchs missbraucht werden und wurden und als Legitimation für Mord und Krieg dienten und dienen.
Ich z.b. halte die Kirche für nicht christlich, auch wenn sie jeder mit Jesus assoziiert.
Christ sein bedeutet für mich hauptsächlich christlich zu handeln und wer das nicht tut, ist für mich auch kein Christ. Die zwei größten Gebote des Christentums sind "Liebe Gott mit deinem Herz und deinem Verstand" und "liebe deinen nächsten wie dich selbst"
Ich glaube, das wir nicht darüber diskutieren brauchen, dass vor allen das Gebot der Nächstenliebe zu einer besseren Gesellschaft führen würde. Also gut ist.

Beim Satanismus sieht es hingegen ganz anders aus. Dort wird Stolz, Habgier, Konkurrenz und Ich-sucht zelebriert. Wo das hinführt, sieht man in unserer Gesellschaft: endloses Wachstum ohne Rücksicht auf Ressourcen und die Bedürfnisse anderer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für überzeugte Satanisten ist Satan der Vertreter des (wahrhaft) freien Willens. "Tu was du willst" ist da eine ganz wichtige Aussage. Während bei "Gott" freier Wille nur das ist, was "Gott" vorgibt, alles andere ist pfui. Also in Wahrheit gar nichts freiwilliges, wenn einem von vornherein keine Wahl gelassen wird. Wenn man die Wahl hat zwischen Freiheit und Diktatur, wen wird man wählen?

Das Problem an der Kiste ist, dass man als Mensch zufriedener ist, wenn man sich dazu entscheidet, Gottes Willen zu folgen und eben nicht seinen eigenen Egowünschen, seiner Gier und seiner Angst. Man erhält dann einen Frieden. Satan versucht es einem schmackhaft zu machen gegen Gottes Willen zu handeln und gauckelt uns Glückseligkeit vor, aber lässt einen dann allein, wenn man damit steinhart auf die Fresse fliegt. Und weckt in uns das Verlangen nach immer mehr.

Im NT wird davon gesprochen, dass wer der Sünde folgt, der Sünde Knecht ist. Auch nicht wirklich frei 😉
 
Ich bin Gott.

Wenn man vom Pantheismus ausgeht, ist alles Gott.

Ja, das ist eine pantheistische Sichtweise.
Wenn alles Gott wäre, dann wäre aber auch im Mörder, im V*** etc Gott.
Wie passt das dann noch zu Gottes Güte und Gerechtigkeit? Überhaupt nicht.

Wenn jeder Gott wäre, dann würde es aber auch bedeuten, dass jeder eben Gott ist und ich andere Menschen anbeten kann.
Im Christentum heißt es aber, dass man keine anderen Götter neben dem einen haben soll.
Außerdem erhebt man sich durch eine pantheistische Sichtweise selber zum Gott, was den Sündenfall von Adam und Eva eingeleitet hat - wie Gott sein zu wollen.

Deshalb muss es - für mich - einen Gott geben, der von der Schöpfung zu trennen ist.

aber auch aus einem anderen Grund:
Für mich ist das Wesen von Gott durch eine unvorstellbare Intelligenz und Güte gekennzeichnet. Außerdem denke ich, dass er sich durch Raum und Zeit bewegen kann und die gesamte Vergangenheit ebenso wie die Zukunft kennt und beeinflussen kann.
Tja.. und ich bin weder unvorstellbar intelligent, noch gütig.. ihr wisst schon
 
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