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glauben?!

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Hallo primavera7,

schau mal hier: glauben?!. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Also , ich habe vor einiger Zeit eine Diskussionsrunde gesehen. Dabei waren Vertreter der Katholischen Kirche und Ahteisten.
Zuerst stimmte ich den Atheisten zu, aber am ende haben mich auch die atheisten genervt.
Einige Atheisten haben auch einen Glauben. Sie glauben, es gibt keinen Gott. Und einige wollen diese Weltsicht den gläubigen aufzwängen. Aber man kann beides nicht beweisen. Man kann nur beweisen, dass die Dinge, die zum Beispiel in der Bibel stehen, wissenschaftlich nicht korrekt sind. Das selbe gilt für alle anderen Religionen auch.
Atheismus ist für mich aber auch, zumindest in dem Punkt irreführend, weil viele eben ihre doktrin (es gibt keinen Gott) den gläubigen aufzwängen wollen.

Der große Unterschied zwischen Atheisten und gläubigen, ist, dass es wenigstens keinen Fanatismus gibt. Aber auch das Wort gläubiger kann man wiederrum in unzählige Facetten unterteilen, von tolerant bis hin zu dem Unsinn mit dem "intelligent design", solche Auswüchse sind sehr gefährlich, wie ich finde.

Religion kann Menschen einfach fanatisch und dumm machen und die Menschheit schlimmstenfalls ins Chaos stürzen.
Was ich nicht verstehen kann, denn es handelt sich beim Glauben auch nur um eine Annahme, nicht um etwas, dass man weis.

Ich selbst bin agnostiker. Früher war ich atheist.
Ich bin allerdings der nordischen Religion zugewandt. Gegen christen bin ich sehr voreingenommen. Genauso gegenüber anderen organisierten Weltreligionen.

Das hat aber Gründe, und liegt mit persönlichen Erfahrungen zusammen, die ich mit vielen christen gemacht habe. Nach dem Motto:"Wasser predigen und Wein saufen".
Das heist natürlich nicht, dass ich trotz Vorbehalte nicht in der Lage wäre, mich mit einem christen zu verstehen.

Gleichwohl weis ich, dass Odin natürlich nur eine Fantasiegestalt ist, die nicht wirklich existiert.
Es ist schon ein interessantes Phänomen, dass wir uns unserer eigenen Existenz bewusst sind.
Und das es Fragen gibt, die über unser Vorstellungsvermögen hinausgehen, die wir also nicht beantworten können. Ich denke, dass ist der Ursprung von Religionen.

Ich sehe es ganz gelassen, vielleicht gibt es etwas, vielleicht auch nichts. Mann kann die Frage eh nicht beantworten.
Solange, bis man sie beantworten kann, was man nicht kann, halte ich mich allerdings an die Wissenschaft.
 
Ich wäre mir nicht sicher, ob Religion nur das Füllen eines Loches ist, das wir nicht kennen. Für Religionen gibt es sicherlich eine ganze Fülle von Gründen.

Und woher weißt Du, daß Odin nur eine Phantasiegestalt ist? War der nicht zu seiner aktuellen Zeit auch ein Gott, an den die Menschen geglaubt haben?
 
primavera,
das ist unser Maß aller Dinge und das einzige was wir zulassen. Wie kurzsichtig ist der Mensch, obwohl ihm mehr ( Vernunft/Verstand) gegeben wurde.
 
Zur Glaubensargumentation:
Viele/manche Ungläubige fordern ständig Gottesbeweise. Weil sie nur akzeptieren können, was man beweisen kann, wissenschaftlich oder ganz profan, was man sieht, hört, greifbar ist mit Sinnesorganen. Alles andere existiert nicht.


.
Das nenn ich Vernunft.

Das kann's wohl auch nicht sein:
Alle Ungläubigen sind vernünftig und alle Gläubigen unvernünftig.



.
 
Dahinter steht doch lediglich die Frage, ob "Glauben" vernünftig ist.
Und das kann er ja ohne weiteres sein - solange er keine Kriege anzettelt, oder sonstwas macht.
 
Atheismus ist für mich aber auch, zumindest in dem Punkt irreführend, weil viele eben ihre doktrin (es gibt keinen Gott) den gläubigen aufzwängen wollen.

Der Eindruck ist oft zu gewinnen.

Der große Unterschied zwischen Atheisten und gläubigen, ist, dass es wenigstens keinen Fanatismus gibt.

Es gibt leider auf beiden Seiten Fanatismus.
Wie wohl religiöser Fanatismus sicher der gefährlichere ist.



.



.
 
Wie ordnet man Glauben ein ?
Ich denke jeder Mensch glaubt an irgendetwas, also gibt es keinen wirklich Ungläubigen. Ich bin mir nicht sicher ob ich das was ich denke in die richtigen Worte fassen kann.
Aber ich versuche es einfach mal.

Glaube an sich, als ein Verstehen das es etwas höheres und nicht nur spirituell mächtigeres als den Menschen gibt ist die eine Sache.

Dann die Religiosität als Zweites die sich an Kirchen und deren Oberhäuptern und Bediensteten anbindet ist etwas anderes.

Das erste ist eine Sache die man sehen und fühlen kann, das zweite etwas was verordnet/angeordnet und geleitet und begleitet wird.

Wenn es etwas gibt was ich sehen, fühlen und zuordnen kann, brauche ich dafür keine Anleitung sondern nur offene Augen und Ohren.

Wenn jemand meint das man zum Glauben Anleitung benötigt, wird er geneigt sein mich , mein Denken und Fühlen zu beeinflussen, und zwar in die Richtung die er vorgibt und die ihm nützt.

Ich bin gegen jede Einflußnahme, gerade in solch heiklen Sachen wie Glauben/Religion.
Der Mensch hat den Verstand, und alle Möglichkeiten der Welt um den richtigen Weg für sich, und in sich selbst zu finden.

Die Menschen die sich in religiösen Dingen gerne leiten lassen sind demnach nicht besser oder schlechter als die, die selber auf Entdeckungstour gehen. Denn : Es gibt viele Wahrheiten.
 
Zitat:

Ich denke jeder Mensch glaubt an irgendetwas, also gibt es keinen wirklich Ungläubigen. Ich bin mir nicht sicher ob ich das was ich denke in die richtigen Worte fassen kann.
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Ich glaube an keinen Gott oder ein "irgendwie höheres Wesen". Und schon mal gar nicht an ein "Wesen" das vorgibt, das Universum erschaffen zu haben.

Wenn Du gegen jede Einflußnahme von Religion bist, müßtest Du aber den ganzen Tag aufschreien. Denn selbsiges passiert täglich und zwar überall auf der Welt.
 
Ich habe nicht gesagt das es ein Wesen ist. 😉
Der eine glaubt an die Macht des Geldes, der andere an die Macht an sich, der dritte an das Gute im Menschen, ein wieder anderer glaubt das alle Menschen böse sind.
Dann gibt es welche die glauben das die Welt oder die Erschaffung derselbigen auf bestimmte , der Natur eigenen Kräfte gestaltet wurde, man redet vom Urknall. In 2000 Jahren lacht man sich über die Bezeichnung vielleicht scheckig und behauptet man war irregeleitet.
Jeder glaubt an das was er tut und an die Rechtschaffenheit dessen was er tut oder denkt.
Der Mensch glaubt an vieles.
Andere sehen die Natur in ihrer ganzen Vielfalt, und die Kräfte die ihnen innewohnen als das Göttliche an sich, darf aber dieses nicht äußern um nicht als Trottel bezeichnet zu werden.

Es gibt viele Arten des Glaubens und ich denke keine ist verkehrt.
 
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