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gläubiger Partner - wie damit umgehen?

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Glauben heißt halt auch ( oft ) keine Kritik oder kritische Nachfragen zuzulassen. Das bringt mich auf den Gedanken, daß er sich seines Glaubens vielleicht gar nicht so sicher ist. Sondern Angst hat, aufgedeckt zu werden.
Mikenull, weil du das immer wieder bringst: Viele Menschen die glauben, suchen darin Halt! Das ist zwar keine Sucht aber immerhin respektieren wir ja sogar süchtige Raucher auch und machen uns nicht ständig über deren Glimmstengelhaltsuche lustig.

Diese Haltsuche hat nichts mit dem "lieben Gott" oder ob es ihn gibt oder nicht zu tun. Vielleicht täte es dir gut, das mal zu trennen? Zwar beziehen sich alle Glaubenden auf den Gott, aber das ist ungefähr so, als wenn man sich beim Monopoly auf seine Poststraße oder so bezieht.

Ob es außerhalb der Glaubenssysteme noch eine Wahrheit über einen realen Gott gibt, steht außerhalb dieser Haltsuche, gäbe zwar auch Halt, aber eben real, nicht nur auf psychologische Weise.

Außer man glaubt, dass der große Gott keine Wahrheit kennt und will und jeden, der an irgendwas glaubt halt niedlich findet und unterstützt :), wenn das so wäre, könntest du obige Notiz von mir natürlich einäschern.

Sigi
 
C

ChrisBW

Gast
Manchmal bewundere ich auch Menschen mit festem glauben, weil sie etwas haben von dem sie ausgehen können und das ihnen immer Kraft und Halt gibt.

Aber abgesehen davon kann ich es auch verstehen, dass es einem auf die Nerven gehen kann, wenn immer und überall laut gebetet wird.

Ich fürchte, dass das auf Dauer in der Beziehung nicht gut geht, wenn das Grundverständnis so verschieden ist.
 

mikenull

Urgestein
Zitat Sigi:

Diese Haltsuche hat nichts mit dem "lieben Gott" oder ob es ihn gibt oder nicht zu tun. Vielleicht täte es dir gut, das mal zu trennen? Zwar beziehen sich alle Glaubenden auf den Gott, aber das ist ungefähr so, als wenn man sich beim Monopoly auf seine Poststraße oder so bezieht.

Ob es außerhalb der Glaubenssysteme noch eine Wahrheit über einen realen Gott gibt, steht außerhalb dieser Haltsuche, gäbe zwar auch Halt, aber eben real, nicht nur auf psychologische W
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Vielleicht versuchst Du einfach mal zu lesen?
Ich habe nirgends davon geschrieben ob es einen Gott gibt, oder nicht.
Ich muß also nichts "trennen".
Du aber sehr wohl. Du solltest endlich mal alle Unterstellungen unterlassen und Dich mit dem Thema beschäftigen.
 

78er

Mitglied
Klare Schuldzuweisung an die TE!
Sie hat sich dazu entschieden?
Beide haben sich entschieden!
Genau, beide. Also auch sie. Was ist an meiner Aussage falsch? Sie hat sich hier an uns gewendet, und ich möchte ihr helfen. Es hilft ihr sicher nicht wenn wir hier untereinander diskutieren.

Das ist es doch was ich in meinem Beitrag beschrieb. Sie soll vorauseilenden Gehorsam üben, nachgeben, ihre Bedürfnisse unterordnen.
Ich lese zwar hier auch die Antworten der anderen, aber ich nutze sie nicht als Grundlage für meine eigenen Aussagen. Ich konzentriere mich einzig auf das Ursprungsproblem dabei.

Der Kompromiss ist ein fauler oder überhaupt kein Kompromiss, wenn jemand alleinig nachgeben soll!
Das stimmt nicht.
Etwas geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, dass ist für die meisten zu schwer anzunehmen. Ich kenne das aus der eigenen Vergangenheit. Aber es ist eine Möglichkeit, mehr Frieden und ein gesundes Miteinander für alle zu schaffen.

Beste Grüße:)
 

Rhenus

Urgestein
Hallo 78er,

Zitat von Rhenus Der Kompromiss ist ein fauler oder überhaupt kein Kompromiss, wenn jemand alleinig nachgeben soll!
Das stimmt nicht.
Etwas geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, dass ist für die meisten zu schwer anzunehmen. Ich kenne das aus der eigenen Vergangenheit. Aber es ist eine Möglichkeit, mehr Frieden und ein gesundes Miteinander für alle zu schaffen.
Wir sprachen von einem Kompromiss!
Unter Kompromiss verstehe ich die Lösung eines Problems oder eines Konfliktes durch beiderseitige freiwillige Übereinstimmung. Zudem verzichten beide Seiten auf teilweise der jeweils gestellten Forderungen.

Was du beschreibst ist bloßes nachgeben.
Das wird entweder zum Dauerzustand, weil man sehr gerne ein Nachgeben als Schwäche auslegt oder es führt zu einer noch größeren Krise und Leid.

Einseitiges nachgeben in einer Partnerschaft führt zwangsläufig zur Dominanz des anderen Partners. Das entspricht nicht meinen Vorstellungen einer modernen Ehe oder Partnerschaft.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Zitat Sigi:

Diese Haltsuche hat nichts mit dem "lieben Gott" oder ob es ihn gibt oder nicht zu tun. Vielleicht täte es dir gut, das mal zu trennen? Zwar beziehen sich alle Glaubenden auf den Gott, aber das ist ungefähr so, als wenn man sich beim Monopoly auf seine Poststraße oder so bezieht.

Ob es außerhalb der Glaubenssysteme noch eine Wahrheit über einen realen Gott gibt, steht außerhalb dieser Haltsuche, gäbe zwar auch Halt, aber eben real, nicht nur auf psychologische W
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Vielleicht versuchst Du einfach mal zu lesen?
Ich habe nirgends davon geschrieben ob es einen Gott gibt, oder nicht.
Ich muß also nichts "trennen".
Du aber sehr wohl. Du solltest endlich mal alle Unterstellungen unterlassen und Dich mit dem Thema beschäftigen.

Mikenull soll ich dir die Wahrheit sagen: Ich habe dabei in keinster Weise daran gedacht, dich irgendwie zu verletzten, ich wollte nur einen Gedanken rüberbringen. Da ich im Gegensatz zu dir deutlich weniger satirisch schreibe, besteht auch kaum Gefahr, jemand zu verletzen, leider ist es nun mal passiert, aber zu großen Teilen, weil du dich so fühlst. Also vergiss die Clinch- und Verteidigungsgedanken, müsste dir ja leicht fallen, da du ja selbst oft austeilst (nicht an mich, allgemein).

Ich wünsche Frieden und Austausch von Gedanken, mehr war nicht. "Alle" Unterstellungen usw. sind Angriffe von dir, die es nicht braucht, da ich dir nichts will. Vielleicht wenige von den sogenannt Gläubigen hat so viel Verständnis, steht soweit drüben auf der Skala hin zu Ungläubigen, wie ich hier im Forum. Also keine Panik, ich habe keine Veranlassung irgendwen zu ärgern, ich ärger mich nur in manchen Momenten mal, wenn man glaubt, ich will das :eek:

Also alles wird gut. Alles was ich mit dir austausche sind Gedanken, fühl dich nicht in der Verteidigungshaltung, dann wärs einfacher. Und wenn ein Gedanke, weil keine ausgelichende Mimik dabei war (typ. Forumsproblem), für dich wie ein Angriff aussah, bitte ich höflichst um Entschuldigung.

Sigi
 

mikenull

Urgestein
Gut das Du Dich entschuldigst, denn Dein Einwand war blödsinnig. Ich habe nicht in einem Wort davon geredet, ob es Gott gibt oder nicht.
Ich habe ( und nicht nur ich, sondern die TE sprach es an ) angemerkt, daß Gläubige sehr oft keine Kritik am Glauben, ja gar keinen Ausstausch über Glauben haben wollen. Und das hat mich zu der Feststellung geführt, daß der Angesprochene sich seines Glaubens vielleicht gar nicht so sicher ist.
Wie Du anschließend zu solchen Rundumschlägen kommst, wissen wirklich nur die :D Götter....
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Gut das Du Dich entschuldigst, denn Dein Einwand war blödsinnig. Ich habe nicht in einem Wort davon geredet, ob es Gott gibt oder nicht.
Ich habe ( und nicht nur ich, sondern die TE sprach es an ) angemerkt, daß Gläubige sehr oft keine Kritik am Glauben, ja gar keinen Ausstausch über Glauben haben wollen. Und das hat mich zu der Feststellung geführt, daß der Angesprochene sich seines Glaubens vielleicht gar nicht so sicher ist.
Wie Du anschließend zu solchen Rundumschlägen kommst, wissen wirklich nur die :D Götter....
Wie immer du meine Gedanken auch bezeichnest, ich möchte das jetzt nicht weiter vefolgen, weil es nur wie Gehacke aussehen würde oder sogar dazu werden könnte, (ansonsten mein letzter Beitrag dazu). Danke für die Annahme der Entschuldigung, was meinen eventuellen Teil an der Angelegenheit betrifft.

Gruß

Sigi

Natürlich stell ich mich, wenn du wissen willst, wie ich auf die Gedanken kam, die dann für dich so rüberkamen, als wären sie bösartig gegen dich gerichtet, wie es also zu dem kam, für was ich mich bereits entschuldigt habe. Aber dann per PN, nicht das du denkst, ich verweigere mich, nur hier passte es nicht mehr rein.
 
Zuletzt bearbeitet:

digitus

Aktives Mitglied
mein partner und ich (beide 25) sind im grunde recht glücklich zusammen, allerdings gibt es eine sache die mich zunehmend stört. er wurde sehr gläubig erzogen und ich da das absolute gegenteil. im grunde wäre es mir ja egal, aber mich nervt diese permanente beterei vor dem essen, nach dem essen und die gnazen bibelsprüche, die überall bei ihm rumhängen.
Du kannst getrost davon ausgehn, dass es ihm erheblich schwerer fallen wird zu akzeptieren, dass Du seinen Glauben nicht teilst.

das schlimme ist, daß er bei dem thema sofort dichtmacht. ich würde gerne mal mit ihm über seinen glauben diskutieren, weil ich denke, dieser wurde ihm von seinen eltern aufgezwängt, aber dass er selbst das ganze mal hinterfragt hat, bezweifle ich.
Du willst nicht mit ihm über seinen Glauben diskutieren, sondern Du willst ihn zu Deinem Glauben (ja, auch Atheismus ist ein Glaube, genauso wie 0 eine Zahl ist) missionieren. Wärst Du "nur" ein Agnostiker, dann würdest Du Dich nämlich nicht an seinen religiösen Verrichtungen stören sondern sie mit derselben Gelassenheit hinnehmen wie ein Mann akzeptiert, dass seine Frau nunmal länger im Bad braucht.

er wird regelrecht aggressiv, wenn ich ihn ganz normal auf das thema und dass ich es leicht übertrieben finde, anspreche. ich weiß nicht warum, aber mich macht das wirklich enorm wütend. wie würdet ihr damit umgehen?
Wenn Dein Freund eine Glatze hätte und immer wieder auf Dich eindrängt, Dir auch die Haare abzurasieren weil es doch richtig ist, eine Glatze zu haben weil man dann im Bad nicht so lange braucht und Haare doch einfach nur lächerlich und affig sind - würdest Du das auf Dauer lustig finden?

Wenn Du schon seinen Glauben nicht respektieren kannst dann repektiere wenigsten den Menschen (mitsamt seinen Überzeugungen, auch wenn Du sie nicht teilst). Wenn Du auch den Menschen nicht respektieren kannst, dann mach der Sache (auch und vor allem um seinetwillen) ein Ende, denn unter solchen Bedingungen ist kein Zusammenleben in Würde möglich.

digitus
 

78er

Mitglied
Wir sprachen von einem Kompromiss!
Unter Kompromiss verstehe ich die Lösung eines Problems oder eines Konfliktes durch beiderseitige freiwillige Übereinstimmung. Zudem verzichten beide Seiten auf teilweise der jeweils gestellten Forderungen.
Das sehe ich genauso ;)

Was du beschreibst ist bloßes nachgeben.
Das wird entweder zum Dauerzustand, weil man sehr gerne ein Nachgeben als Schwäche auslegt oder es führt zu einer noch größeren Krise und Leid.
Lies doch bitte noch mal genau meine sehr klar ausgedrückten Zeilen:

"Es ist vielleicht nur ein Moment, eine Stunde in der du nachgibst, die aber eure Beziehung vielleicht dauerhaft verändern kann. Es geht darum einen Kompromiss zu finden, denn keiner kann vom anderen erwarten, etwas aufzugeben, was vor eurer Zeit schon da war. "

Um es noch mal verständlicher auszudrücken. Jemand muss zu einer vernünftigen Aussprache den ersten Schritt machen. Da sie sich an uns wendet, empfehle ich ihr diesen Schritt. Tut sie diesen aber mit Aggression, wird ihr Partner das nicht annehmen, und eine vernünftige Aussprache kann nicht stattfinden. Es geht also nur um den Moment, darum den Anfang zu machen. Seine eigenen Bedürfnisse oder Aggressionen dabei außer Acht zu lassen ist keinesfalls schwach, sondern stark! Wenn ihr Partner dies als Schwäche ansieht, dann ist es höchstwahrscheinlich seine eigene. Es ist immer leichter sich aufzuregen, als die Ruhe zu bewahren... zumindest für die meisten Menschen.

Einseitiges nachgeben in einer Partnerschaft führt zwangsläufig zur Dominanz des anderen Partners. Das entspricht nicht meinen Vorstellungen einer modernen Ehe oder Partnerschaft.
Richtig ;)

Also ich denke im Grunde sind wir uns schon einig, und ich gebe dir auch grundsätzlich Recht.

Wünsche nen schönen Tag;)
 

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