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gläubiger Partner - wie damit umgehen?

_cloudy_

Urgestein
Mir fällt auf, dass sich die Gläubigen in einer Sache völlig einig sind.
Derjenige der nicht glaubt, sollte gefälligst nachgeben und tolerieren.

Ich frage mal, warum nicht umgekehrt?
Warum kann keiner für sich und nicht demonstrativ beten?
Warum stört ihn die Musik?
Wie sollen Kinder erzogen werden?

Also ich schrieb ja schon, dass man unter vernünftigen Menschen sich gegenseitig respektieren kann.
Doch die Antworten der Glaubensfraktion waren wieder sehr aufschlussreich. :D
Assimilation und Anpassung hin zum Glauben. Ach ja!

Rhenus, du kennst nur die paar Gläubigen jetzt im Forum, wirfst aber alle in einen Topf.

In meiner Familie gibt es Gläubige ohne Kirche, mit Kirche, Atheisten und neuerdings Moslems.

Im normalen Zusammensein würde keiner merken, wer was ist, denn der Glaube oder Nichtglaube spielt in unserem Alltag mit den anderen keine Rolle.
Wer betet, tut das für sich und niemals käme meine Mutter auf die Idee, uns ein Gebet aufzuzwängen,
genauso wie wir stillschweigend akzeptieren, daß in ihrer Wohnung überall ihre Kirchenblätter rumliegen und auch bestimmt einige Bibelsprüche irgendwo hängen

Ich glaube, der Großteil der Gläubigen glaubt still für sich, und ich würde mir mit einem Partner schwer tun, der mich zum Beten zwingen wollte und ich wollte auch keine Bibelsprüche bei mir hängen haben
(auf der anderen Seite wollte ich aber auch genauso wenig einen Partner, der so Zeug wie Christenhaßlieder hört)
 
L

Lena7

Gast
Du siehst das sehr einseitig Rhenus.Die jenigen die hier was davon sagen das die Reibereien dann ein Ende hätten wenn sie den Glauben annimmt sind doch in der Minderheit, außerdem ist das nur eine Feststellung.

Die Masse hier schreibt doch ehr dagegen und stellt sich auf die Seite der Frau.
Von wegen mit der Zeit würde man die Achtung verlieren....so als wäre er ein kleiner Trottel nur weil er an Gott glaubt.
Und dieses"Er wird richtig agressiv wird hier auch aufgebauscht,dass Sie aber schreibt das macht sie wütend interessiert keinen.
Wir hören es nur von der einen Seite,aus der Sicht wie Alina das beschreibt und empfindet.

Er würde vielleicht sagen,"warum muß sie über meinen Glauben herziehen und spotten,alles lächerlich machen"?
Es hat schon seinen Grund,das in der Bibel steht,ein Gläubiger soll keinen Ungläubigen heiraten...es funktioniert einfach nicht.Es sei denn der Gläubige Teil wird mit der Zeit zum wischi waschi Christ................aber wie heißt es so schön.Ein halber Christ ist ein ganzer Mist;),oder der andere Teil bekehrt sich.
Das er so gar nicht über den Glauben zu reden scheint,zumal sie es möchte, finde ich etwas seltsam.
Das hört sich fast ein bisschen danach an,als wenn er selber noch gar kein entschiedener Christ wäre,zumindest noch nicht so ganz,als wenn er nur durch das Elternhaus so peprägt ist.Oder es steht eine gewisse Angst dahinter offen zu reden,Angst,dass er sie dann verlieren könnte.



LG
Lena
 
Zuletzt bearbeitet:

78er

Mitglied
Ich weiß nicht wie lange ihr schon zusammen seid, oder wie lange ihr euch im Vorfeld "kennen" gelernt habt. Aber offensichtlich wurde über das Thema Religion und Glauben nicht wirklich gesprochen. Oder es war für dich am Anfang etwas, was du angenommen hast. Wozu du dich letztendlich entschieden hast. Es ist doch sicher nicht plötzlich heraus gekommen, oder?

Ich rate dir mit deinem Freund darüber zu reden, allerdings ohne Aggression oder Vorurteile. Selbst wenn du die größere Faust in der Tasche machen musst, tu es. Gehe auf ihn mit Respekt zu. Verwende keine Worte wie hier im Forum, dass es dich "nervt", oder "permanente beterei", denn dein Freund wird sie als Angriff empfinden. Es ist vielleicht nur ein Moment, eine Stunde in der du nachgibst, die aber eure Beziehung vielleicht dauerhaft verändern kann. Es geht darum einen Kompromiss zu finden, denn keiner kann vom anderen erwarten, etwas aufzugeben, was vor eurer Zeit schon da war.

Ich wünsche viel Glück ;)
 
M

Manuel+

Gast
Ich weiß nicht wie lange ihr schon zusammen seid, oder wie lange ihr euch im Vorfeld "kennen" gelernt habt. Aber offensichtlich wurde über das Thema Religion und Glauben nicht wirklich gesprochen. Oder es war für dich am Anfang etwas, was du angenommen hast. Wozu du dich letztendlich entschieden hast. Es ist doch sicher nicht plötzlich heraus gekommen, oder?

Ich rate dir mit deinem Freund darüber zu reden, allerdings ohne Aggression oder Vorurteile. Selbst wenn du die größere Faust in der Tasche machen musst, tu es. Gehe auf ihn mit Respekt zu. Verwende keine Worte wie hier im Forum, dass es dich "nervt", oder "permanente beterei", denn dein Freund wird sie als Angriff empfinden. Es ist vielleicht nur ein Moment, eine Stunde in der du nachgibst, die aber eure Beziehung vielleicht dauerhaft verändern kann. Es geht darum einen Kompromiss zu finden, denn keiner kann vom anderen erwarten, etwas aufzugeben, was vor eurer Zeit schon da war.

Ich wünsche viel Glück ;)
Guter Beitrag!
 

Rhenus

Urgestein
Nun liebe Leute,
Manuel+ versteht mich, wenn er diesem Beitrag zugestimmt hat!:D

Beitrag 78er:
Ich weiß nicht wie lange ihr schon zusammen seid, oder wie lange ihr euch im Vorfeld "kennen" gelernt habt. Aber offensichtlich wurde über das Thema Religion und Glauben nicht wirklich gesprochen. Oder es war für dich am Anfang etwas, was du angenommen hast. Wozu du dich letztendlich entschieden hast. Es ist doch sicher nicht plötzlich heraus gekommen, oder?
Klare Schuldzuweisung an die TE!
Sie hat sich dazu entschieden?
Beide haben sich entschieden!

Ich rate dir mit deinem Freund darüber zu reden, allerdings ohne Aggression oder Vorurteile.
Selbst wenn du die größere Faust in der Tasche machen musst, tu es. Gehe auf ihn mit Respekt zu. Verwende keine Worte wie hier im Forum, dass es dich "nervt", oder "permanente beterei", denn dein Freund wird sie als Angriff empfinden.
Das ist es doch was ich in meinem Beitrag beschrieb. Sie soll vorauseilenden Gehorsam üben, nachgeben, ihre Bedürfnisse unterordnen.

Es ist vielleicht nur ein Moment, eine Stunde in der du nachgibst, die aber eure Beziehung vielleicht dauerhaft verändern kann. Es geht darum einen Kompromiss zu finden, denn keiner kann vom anderen erwarten, etwas aufzugeben, was vor eurer Zeit schon da war.
Der Kompromiss ist ein fauler oder überhaupt kein Kompromiss, wenn jemand alleinig nachgeben soll!

Weiß jemand was eine Handlungsprovokation ist?
Das vermisse ich in dem "Kompromiss".
Ursache und Wirkung werden ganz schön verdreht.


Dikkulus:
rhenus du überfliegst hier anscheinend nur die texte...

ich zb habe gesagt, dass es keinem christen erlaubt ist, jemanden zum glauben zu zwingen!
Na ja, das wäre ja auch schön frech von dir.
Doch ich hab dich nicht vornehmlich gemeint, wie auch andere nicht, die sich den Schuh anziehen. Hab durchaus gelesen, dass du differenzierst.
Mir ging es auch drum keine Schreiber alleinig zu nennen.
Denn es ist, wie so oft, nicht alles falsch oder richtig was jemand schreibt.
 
G

gazelle

Gast
Naja, ihr beide seit in manchen Dingen unterschiedlich. Das ist aber in den meißten Beziehungen nicht anders. Nur muß man sich dann eben auch gegenseitig so lassen wie man ist. Er muß deine Musik dulden und du mußt seinen Glauben dulden. Oder aber ihr macht Kompromisse, wenn ihr zusammen seit mußt du nix von seinem Glauben hören oder beten und im Gegenzug dazu hörst du deine Musik nur wenn er nicht da ist. Könntet ihr euch darauf einigen?

Du brauchst jedenfalls nicht versuchen mit ihm über seinen Glauben zu reden. Er hat ihn und du mußt das akzeptieren. Wenn er dich sonst in Frieden läßt dann fang einfach keine Diskussionen mehr mit ihm an. Man sollte sich in einer Partnerschaft nicht grundlegend verändern wollen...Wenn überhaupt kein Kompromiss zwischen euch möglich ist, werdet ihr sowieson getrennte wege gehen müssen. Jetzt oder später. Aber da knallts dann sicher irgendwann.
 

Skynd

Aktives Mitglied
wenn du vorhast, irgendwann mal Kinder zu haben, empfehle ich unbedingt eine Trennung.
2 Menschen, die sich von der Glaubensrichtigung so sehr voneinander unterscheiden, werden zwangsweise bei der Erziehung der Kinder GANZ böse aneinander geraten.
das wäre anders, wenn eine von beiden Seiten neutral eingestellt wäre, aber das seid ihr ja beide nicht.

versteh mich nicht falsch - ich bin ebenfalls Atheist und verstehe deine Einstellung.
aber du mußt dich mit dieser Situation arrangieren und das kann bedeuten, dass eine Trennung in Erwägung gezogen werden sollte.
als Außenstehender ist das natürlich leicht mal dahergesagt, aber meiner persönlichen Meinung nach, wirst du mit einem sturen militantem Gläubigen, der offensichtlich selbst noch in der Findungsphase ist, auf keinen grünen Zweig kommen.

also frag dich, inwiefern du glaubst, dass deine Toleranz für euch beide ausreicht.
klingt aber erstmal nicht danach, als wäre das deinerseits in ausreichendem Maße möglich - übrigens aus mir sehr verständlichen Gründen. ;)

wie lange seid ihr denn schon zusammen? je länger, desto ärgerlicher ist das ganze natürlich, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.


Skynd
 
G

Gast

Gast
Ich würde es ihm zugestehen das er sich in seiner Glaubenswelt bewegen tut . Ich habe einen Mann der vor ca 20 Jahren noch katholischer Priester war , aber ich war nicht der Grund das er seine Berufung von damals aufgegeben hat war ja lange vor unserer gemeinsamen Zeit .

Nun mein Mann bewegt sich noch immer in seiner Glaubenswelt auch er sitzt vor dem Essen und bettet sichtbar für mich . Anfangs hatte ich ein großes Problem damit weil ich nicht wußte wie ich dem Ganzen begegnen sollte. Ich bete nicht vor dem essen und ich lebe nicht unbedingt die Rituale meines Glaubens .

Sonst unterscheidet ihn nichts von einem anderen Mann . Er hat seinen Beruf und seinen Alltag und mich seine Frau .

Ich fahre ganz gut damit denn ich profitiere allemal von seiner gläubigen Lebensweise und der Fürsorge für mich , seine eher sanfte Ruhe und Art tun mir gut.

Ich denke Du müßtest alles was Dir eventuell fremd vorkommt und Dir im Umgang mit ihm Schwierigkeiten bereitet offen darlegen und darüber Dich äußern .

Ich habe Respekt vor meinen Mann und er hat Respekt vor mir und er zwingt mich nicht seine Glaubensrituale mit zu machen wenn ich es nicht möchte .
 
A

Alisa_25

Gast
danke erstmal für eure meinungen.

ich muss ehrlich sagen daß ich mich mittlerweile schon provoziert fühle durch seinen glauben, vor allem wenn man für alle sicht- und hörbar beten muss. ich meine ich setz mich ja auch nicht mit einem "thank god I'm an atheist!"-spruch an den essenstisch und genausowenig möchte ich dann irgendwelche tischgebete hören..

es macht mich einfach wütend daß er bei diesem thema sofort dichtmacht, wenn ich ihn diverse dinge frage, weil ich es einfach gern verstehen würde, aber von mir dennoch toleranz und rücksicht erwartet was seinen glauben bzw. ihn betrifft..
 

mikenull

Urgestein
Glauben heißt halt auch ( oft ) keine Kritik oder kritische Nachfragen zuzulassen. Das bringt mich auf den Gedanken, daß er sich seines Glaubens vielleicht gar nicht so sicher ist. Sondern Angst hat, aufgedeckt zu werden.
 

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