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Gibts eigentlich nur noch Dränger und aggressive Autofahrer?

G

Gelöscht 117789

Gast
Am verrücktesten machen mich die, die warten und warten, bis sie endlich in die Straße einbiegen, wegen denen man dann abbremsen muss, wenn sie dann endlich kurz vor einem einbiegen und dann mit 30 kmh innerorts vor einem her schneckeln.
Da werde ich innerlich fast verrückt und sehr aggro.
 

Winterherz

Mitglied
Ich denke es hilft, wenn man sich immer klar macht, warum man selbst so fährt wie man fährt (das sollte begründbar sein), dann sollte man nicht vergessen, das die anderen im Grunde kein persönliches Problem mit dir haben, sondern sehr häufig eines mit sich selbst. (Ego, Stress, Zeitdruck, etc.)

Die Ruhe zu bewahren muss man lernen. Wichtig: jeder hat die Berechtigung und Pflicht, sein Fahrzeug so zu führen wie er es für angemessen hält und für sicher hält. Natürlich immer im Rahmen der StVO.
Die anderen tun das ja auch, bzw. eben oft eher nicht.

Also Mut zum eigenen Fahrstil, solange man sich nicht unnötig als Verkehrshindernis generiert.

Meine Mutter hat z.B. eine Augenkrankeit die nur noch bedingt zu beheben ist, aber nur bedingt als Behinderung gilt. Ohne Fahrzeug könnte sie aber nicht arbeiten/einkaufen und wäre quasi pflegebedürftig, bzw. Sozialfall. Natürlich fährt sie nur so schnell, wie sie sich sicher fühlt, Nachts nach Möglichkeit gar nicht mehr, was aber vor allem daran liegt das die heutigen Lichter extrem blenden.

Das heißt, sie fährt nie schneller als erlaubt, eher etwas langsamer, und das ist auch besser so. Sie war nie eine Raserin, aber auch keine Kriecherin. Sie sagt immer, die Ruhe hat sie mit ihrer alten Ente gelernt, weil da war Gas geben vergeblich. Flott gefahren ist sie trotzdem gerne, früher.

Es wird ja auch immer mehr Verkehr, und immer mehr Menschen die für andere nicht mehr mitdenken wollen. Es ist ja geradezu verschrien, auch an das Umfeld zu denken. So kriegen halt alle mal zurück was sie sähen.

Ich finde auch das es schlimmer geworden ist. Auch die Ablenkung in den Fahrzeugen. Ich habe z.B. kein Smaprtphone und finde Touchscreens keine Bereicherung. Viele neue Fahrzeuge haben diese aber. Dort kann ich das Bedienelement nicht intuitiv drücken/erfühlen, ich muss immer hinsehen wo jetzt wieder die richtige Schaltfläche ist. Schlimmstenfalls reagiert das Gerät nicht oder anders als erwünscht.

Einfach besch*****, ich bin mal fast im Graben gelandet deswegen. Ich bediene seitdem diese neuen Bordcomputer im Zeifel nur noch, wenn ich irgendwo halten kann/muss.

Es macht auch keinen Sinn: Handy am Steuer verboten, aber dann Bildschirme in der Konsole.
Dumm und Dümmer.
 

Winterherz

Mitglied
Hallo Naddlchen,

Ehrlich? Ich fürchte das liegt an dir.
Du beschreibst einige Situationen die ich aus dem Strassenverkehr kenne und die man nur mitbekommt, wenn jemand, ich sage mal, wenig Souverän im Strassenverkehr auftaucht.
Das wird in einigen, kleinen Details deutlich. Z.b.:

Du fährst rechts ran um andere Autos vorbei zu lassen? Das macht jemand der entweder überhaupt kein Auto fahren kann oder ein Führerscheinneuling in der ersten Woche wenn er noch total nervös ist.

Du schreibst tatsächlich, "WENN" du mal einen LKW überholst? Im Ernst? Du fährst normalerweise hinter LKW´s hinterher?
Und ein Auto das von hinten ganz plötzlich ankommt war also vorher nicht da? Hat sich hinter dich gebeamt? Wahrscheinlich der neueste Technikstreich von Elon Musk? :unsure:
Das schlimme ist dann das du trotz der langsamen Fahrweise keinen Überblick im Strassenverkehr hast, die Fahrweisen von anderen überhaupt nicht einschätzen kannst? Und das obwohl du so fährst das du dich auf dein eigenes fahren eigentlich kaum konzentrieren musst.


Sorry, aber irgendwie nehme ich dir nicht ab das du angeblich immer etwas schneller fährst als man darf und auch vorausschauend fährst. Gerade die Dinge die du beschreibst deuten auf das Gegenteil hin.
Schleicher wissen leider nicht wie schlecht sie wirklich fahren. Das ist etwas das sehe ich auch sehr häufig auf der Strasse. Viele Schleicher merken nicht mal das sie permanent links fahren. Wenn ich sie genervt rechts überhole und rüber schaue oder danach in den Rückspiegel, sitzen sie regungslos hinterm Steuer und starren vor sich auf die Strasse, sodass ich manchmal am überlegen bin ob man hier einen Notarzt rufen sollte.

Die Leute hinter dir regen sich wahrscheinlich häufig auf weil du so unsicher fährst das du dir nichtmal zutraust einen LKW zu überholen. Und der nächste ist dann zu weit weg um das Risiko zu wagen. Also gondelt eine komplette Schlange hinter dem LKW her weil die ersten beiden einfach keine Überholer sind.
Das erlebe ich leider sehr häufig und wenn ich schon sehe das unser Konvoi gleich auf einen LKW trifft, hoffe ich immer das in den 4 Fahrzeugen vor mir keine Frau am Steuer ist. Dann hat sich das mit dem nacheinander überholen leider gerade erledigt. Sorry, ist aber einfach so.

Es ist schade das dir das autofahren so viel stress bereitet. Leider haben viele Menschen einfach kein Talent fürs autofahren, und da gebe ich dir Recht: Es wird sehr aggressiv und stimmungsvoll gefahren, sich abreagiert, und es wird wenig verziehen oder Geduld ausgeübt. Diese fehlende Rücksicht macht es unsicheren Fahrern schwierig, im Strassenverkehr "bestehen" zu können.

Ich habe hierfür keine Lösung außer der Tatsache, dass man halt auch mal den Fuß über dem Gaspedal richtig fallen lassen muss, anstatt im Auto zu hängen wie ein Toter.
Aufgrund der gestiegenen PS Zahlen und auch FSi und Turbotechniken, die gerade in Kleinwagen zu finden sind, zieht auch das Argument nicht mehr wirklich das das kleine Auto nicht vom Fleck käme.
Ziehe mal schwere Schuhe an und schalte mal nicht schon bei 1.500 Umdrehungen in den nächsten Gang... ^^.

Ich drücke dir die Daumen das die Erlebnisse nicht so schlimm werden, dass du irgendwann kein Auto mehr fährst. Das wäre schade.

Ich finde es ist ein legitimes Mittel, Rechts ranzufahren wenn man das möchte. Wenn die TE das braucht um die Sicherheit im Rahmen ihrer Verantwortung sicherzustellen, soll sie das bitte tun.

Es heißt auch nicht, das sie zu lahm fährt. Ich kenne das auch. Ich fahre i.d.R. so schnell wie erlaubt, meist auch +10%, gerne mal auch schneller. Letzteres ist eigentlich verboten, scheint manchem aber noch immer nicht flott genug. Bzw. die fahren dir einfach nach egal wie schnell unnd drängen sich offenbar aus Gewohnheit auf. Die wirst du nur los, indem du zur Gelegenheit vom Gas gehst damit der Ar*** endlich überholt. Andernfalls muss er es eben ertragen wie ich fahre. Im Dunkeln kann das auch blenden, gerade bei SUV. Wer da gechillt bleibt muss wohl zugekifft sein.

Dazu muss ich sagen, zuletzt bin ich fast nur noch den Seat Ibiza meines Bruders gefaren, 3 Zylinder mit Turbolader, 95 PS m.W.n., also lahm ist das nicht mehr, der gibt auch wenn man drauftritt. Dem entgegen steht natürlich der Spritpreis, nicht jeder hats so dicke. Mal von der Umwelt ganz zu schweigen, entspannt fahren spart sehr viel.

Was die LKW betrifft. Ich musste fahren lernen mit einem alten Twingo, 50 PS ode sowas. Der gibt einfach kein Gas. Da schaffst du den LKW nur mit Anlauf. Und das ist gefährlich. Mit diesem Auto hatte ich mit Abstand die gefährlichsten Momente, z.B. wenn ich LKW mit Vollgas nicht schaffte (z.B. 4 Leute, voll beladen, bergauf oder Gegenwind, womit das Teil noch träger wird) bevor Gegenverkehr kommt.
Was machst? In den Graben fahren oder hinter den LKW zurück. Jetzt stell dir vor, da ist so ein Bonzenwagen gleich mit ausgeschert, am besten aus 5. Stelle und fährt dir auf mit Lichthupe, und hinter dem LKW der Rest. Jetzt willst du bei 100+ quasi rückwärts - mal versucht?

Da schwitzt du Blut und Wasser, garantier ich dir. :eek: Zumal du nicht erwarten kannst das die anderen alle checken was angesagt ist. Am besten noch mit Beifahrern die sich leisten können die Nerven zu verlieren. Danach hat man wirklich Bock erstmal rechts ranzufahren.

Obwohl das an sich nicht meine Art ist, war es oft besser LKW ab 90 km/h zu folgen, am besten mit großem Abstand um Überholen zu ermöglichen. Es hilft nichts wenn man sich traut und weiß wies geht, wenn das Fahrzeug nicht mitmacht.

Ich habe mehr Verständnis und Rücksicht für Fahrer die es langsamer und vorsichtiger angehen lassen als für solche, denen nichts schnell genug geht und die alles riskieren - wofür?

Wer so rasen muss, das er 2-3 Minuten rausholt um noch pünklich zu sein, sollte eine geringe Verspätung akzeptieren oder an seinem Zeitmanagement arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 90655

Gast
Ich habe leider nur wenig Verständnis für solche Trantüten, die 5 Sekunden brauchen um zu checken das die Ampel grün ist, was machen die im Auto während die warten, Kleingeld zählen, den Strichen aufm Tacho Vor und Nachnamen geben, onanieren?
Wenn ich von der Hauptstrasse komme und rechts bergauf fahren will Richtung Ortsende hat die Rechtsabbiegeampel genau 7 Sekunden grün, der Geraudeausverkehr hat anschließend 2 Grünphasen a 70 Sekunden, dazwischen 30 Sekunden grün für den querenden Verkehr.
Wenn du dann 12 Fahrzeuge vor dir hast mit den Nullcheckern drin, dann steht du dann halt mal locker 6-9 Minuten zum Abbiegen, statt in der zweiten Phase dranzukommen.
Klar liegt da das versagen in der Verkehrsplanung, aber die Vollpfosten tragen definitiv nicht zur Entspannung bei, hauptsache ich komme selber noch über die Ampel, nach mir die Sintflut.
 

Winterherz

Mitglied
Das fällt mir allerdings auch auf. Ich hatte bis vor einem halben Jahr so ein Miniauto. Ich glaube die Leute denken schon 'oh bitte gib Gas' wenn sie so einen Wagen nur sehen. Aber du hast recht, überholen und v.a. beschleunigen dauerte ewig und drei Tage. Ich hatte auch immer Angst beim Auffahren. Die Beschleunigungsspur - oder wie nennt man die? - war mir immer hunderte Meter zu kurz. 😊

Viele Grüsse.
Oh ja, das kenn ich auch. Die sind gerne mal zu kurz, wenn das Auto nichts hergibt. Da muss man schon wissen wie man ideal beschleunigt und keine Angst haben um gut rauszukommen.

Tatsächlich habe ich als Radfahrer alles gelernt, das mich als Autofahrer oft gerettet hat: Vorsorglich davon ausgehen, das die anderen nicht fahren können, Risiken abschätzen und sehr wichtig, Bewegungen und Geschindigkeiten intuitiv abschätzen können.

Ich hatte mal einen Beinaheunfall im Stadtverkehr. Es ging sehr schnell, Ampel war noch Grün. Alle wollten noch rüber, ich auch. Alle Vollgas und rüber. Und dann - alle stehen. Ich hatte kurz links geschaut, und das Bremslicht nur im Augenwinkel wahrgenommen. Danach gabs einen Ruck und es quitsche laut, das Auto rutschte und stand. Wahrscheinlich nur eine Handlänge noch.
Ich hab mich erschreckt und dann erst realisiert, das ich unbewusst eine Vollbremsung hingelegt hatte, weil mein Gehirn von allein wusste was das rote Licht bedeutet.
Das war erschreckend, was in 1-2 Sekunden schief gehen kann, und beruhigend, das meine Reflexe verlässlich arbeiten. Und nein, das war ohne Bremsassistent.

Neue Autos haben das oft, das hat mich mal in den Gurt gehauen, weil es besser meinte als ich zu wissen, wie hart gebremst werden sollte. Ich gab Gas weil ich noch über Orange wollte, der Fahrer 30 meter vor mir machte dann Vollbremsung. Ich dann ungewollt auch + 20m verschenkt.
In den Momenten wo sie aber notwendig wird, ist sie nie schneller als ich, irgendwie geht sie mir auf den Sack und stört mich. Wie ein hysterischer Beifahrer, der dir in den Lenker fasst. -.-

Ich seh mich schon mit KI Autos, da willst du dem Gulli-Loch in der Straße ausweichen und das Auto haut dich trotzdem rein... ("Bitte halten Sie die Spur")


@tomtom Ja, die allgemein herrschende Trägheit ist überall ein Problem, sogar bei den Fußgängern oder im Supermarkt. Man man man... Echt erstaunlich. Das ist aber unabhängig vom sonstigen Fahrstil und auch vom Fahrzeug.

Aber komm, jeder hat diesen Tag wo er mal den Ampelschaltung verpeilt (eben weil man ewig stehen kann und nicht wie ein Fisch minutenlang auf die Leuchte glotzen will), und so gibts eben immer jemand unter Hundertausenden der grade verpasst das Grün wurde.

Das ist reine Statistik, je mehr Fahrzeuge/Fahrer auf der Straße, um so höher die Fehlerquote.
 
Zuletzt bearbeitet:

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Mich nerven diese Leute mit gelben Nummernschildern die immer so eeeeewig brauchen, um in die Gänge zu kommen, ich hab dann immer den Eindruck, die strampeln das Auto wie Fred Feuerstein an... Schnell rauf auf die 50 und gut is, is meine Devise, so hält man auch keinen auf.
Ich wüsste trotzdem immer noch ganz gerne, wie ich mich verhalten soll, wenn ich's wegen der Feuerwehr eilig hab, §1 STVO gilt ja dann auch noch immer für mich.
 

_cloudy_

Urgestein
Wenn man den ganzen Thread zurückverfolgt, muss man aus deinen Äußerungen schließen, dass du, an an einer grünen Ampel stehend, zehn Sekunden lang Fotos durch die Windschutzscheibe geschossen hast.
Da hast du aber komplett falsch geschlossen aus meinen Äußerungen.
Ich hab das 2, 3mal insgesamt gemacht, und das ist eine Sache von wenigen Sekunden.
Und ganz sicher an keiner grünen Ampel.

Bei mir musste auch kein Auto warten. Ich hatte das überhaupt nur erwähnt, weil es manchmal wirklich so einzigartige Fotomotive gibt, dass man halt an einer Ampel mal ein Foto macht.

Und selbst wenn schon 2 Sekunden grün ist, ist das kein Grund für Dauerhupen und aggro zu werden.
 

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