Hallo,
ich halte nicht viel von diesen Computerspielen. Ich denke der Großteil der Menschheit bzw. Jugend kann mit sowas nicht angemessen umgehen und verliert den Realitätssinn.
Es gab wissenschaftliche Untersuchungen die die Hirnreaktionen bei Ausführen solcher Games beobachteten. Dabei kam heraus das Areale die für Mitgefühl, Sozialverhalten zuständig waren ausgeschaltet wurden und andere Areale die für Aggression etc. zuständig sind ständig gepusht wurden. Da das Neuralsystem des Gehirns so angelegt ist, dass sich Bahnen die oft benutzt werden verstärken ist logisch dass durch die häufige Anwendung dieser Games Grundeigenschaften wie Emphatie, Mitgefühl, Emotionalität verkümmern während die bei Jugendlichen ohnehin bereits oft über Norm liegenden Bereiche für Aggression ausgebaut werden...ne tickende Zeitbombe also. Diese Bombe muss nicht überall losgehen..
zuerst ein mal muss gesagt werden, dass außer im 'free for all'-modus (jeder gegen jeden) durchaus teamarbeit gefragt ist - das brutalste team gewinnt meist nicht gegenüber dem taktisch überlegenen team
😉
des weiteren muss man sich fragen, ob andere tätigkeiten (rennsport, kampfsport etc.) nicht auch in ähnlicher form auf das gehirn einwirken - wenn man denn sagen
kann, ob sich solche shooter nachhaltig im gehirn einprägen.
schließlich sind renn- und kampfsport auch ziemlich adrenalinlastige tätigkeiten, oder etwa nicht?
😉
klar, es gibt regeln, man muss seinen mitstreitern mit respekt und achtung begegnen - aber das muss man bei den spielen auch.
natürlich werden nur shooter untersucht - nie aber andere tätigkeiten, und das schwächt die aussagekraft dieser studien schon enorm, wenn man keine andere wettkampforientierte tätigkeit zum vergleich mit einem shooter hat. ich wüsste keine studie, die mal so einen vergleich ziehen wollte.
wir müssen ja nicht mal beim wettkampf bleiben: was passiert denn im gehirn desjenigen, der sich einen tatort-krimi ansieht?
😉
was passiert mit kindern, die cowboy und indianer spielen?
😉
aus dem nähkästchen geplaudert: allein durch shooter stumpft kein mensch ab: ich bspw. zocke ganz gerne mal, hab auch nichts gegen einen splatter-film oder einen horrorstreifen wie meinetwegen saw.
'tatort' aber kann ich mir beim besten willen nicht ansehen, ohne dass mir unbehaglich wird.... mir spukt noch die mordszene aus einer folge im kopf herum, als ich vor ein paar wochen ins wohnzimmer meiner eltern kam... *brrrr*
🙁
[ich erkläre mir das dadurch, dass ein tatort weitaus realitätsnäher ist als saw....]
PS: "wer etwas auf sich hält, tut sich so einen mist gar nicht erst an?"
- hieße also, dass jeder spieler ein schlechtes selbstbewusstsein haben muss.
das ist echt mal ein plattes vorurteil - geschürt von den medien, vorzugsweise der regenbogenpresse. klingt zumindest sehr BILD-lastig.....