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Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das Problem am Generationsvertrag ist ja das die damaligen Politiker nicht weit in die Zukunft gedacht haben. Früher gab es ja viele Großfamilie die mehr als zwei Kinder hatten und die alten Menschen wurden nicht so alt wie heute. Wenn man damals gewusst hätte das viele paar kaum noch Kinder bekommen und die älteren dank Medizin über 100 werden können hätte man wahrscheinlich sich was anderes überlegt für die Rente.
Was hätte man sich denn überlegen können? Den Leuten verbieten alt zu werden so dass das Verhältnis wieder stimmt? Oder den leuten vorschreiben, wie viele Kinder sie bekommen müssen, um eine Rente zu bekommen? Oder einfach die Rente komplett sein lassen und die versorgung im Alter einfach davon abhängig machen, dass man Kinder hat, die sich kümmern und Kinderlose verschimmeln dann?

Es gäbe schon jetzt ne menge gute Ansätze für die stabilisierung der Rente (siehe Österreich, wo wirklich ALLE in die Renten und Pflegekassen einzahlen). Ist halt nur politisch (noch) nicht gewollt.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Sehe ich nicht so. Er benötigt 1x Rente und er gibt 1x für die Rente.
Wenn du das so siehst, dann können wir das Umlagesystem abschaffen, und jeder spart für sich selbst.
Außerdem ist das falsch, was du schreibst.
Ja, wenn jemand alt ist, bezieht er seine volle Rente (wenn man mal unberücksichtigt lässt, wieviel Prozentpunkte vom letzten Netto das sind).
Er hat aber nicht 1x für die Rente gegeben, sondern 1962 nur ein Sechstel einer anderen vollen Rente bezahlt. Da haben noch fünf andere an der Rente des einen mitbezahlt. 1992 haben 2,7 Arbeitnehmer eine Rente bezahlt, und 2021 haben 2,1 Personen eine Rente bezahlt.
Der aktuelle Stand ist also, dass er zwar später einmal eine volle Rente bekommt, aktuell aber nur eine halbe Rente bezahlt. Deine Formel muss also derzeit lauten:

Er benötigt 1x Rente und er gibt 0,5x für die Rente.

Quelle: https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/altersrentner-beitragszahler.html
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Hmm, ich möchte nur mal anmerken, dass wir inziwschen offtopic sind. Das Thema lautet "Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas", und wir diskutieren über die Rente.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Hmm, ich möchte nur mal anmerken, dass wir inziwschen offtopic sind. Das Thema lautet "Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas", und wir diskutieren über die Rente.
Da hast Du recht, aber vielleicht ist ja genau DAS der Kern der Sache: uns ist als gesellscahft irgendwie der Gemeinsinn abhanden gekommen und jeder schaut nur noch auf sich und sein Zeug.
Eigentlich sollte es ein Herzensanliegen JEDES Bürgers sein, dass unsere Kleinsten gut versorgt sind. Das sollte einem auch was wert sein- egal, ob man Kinder hat oder nicht.
aber wenn man sich so umschaut, scheint das nicht der fall zu sein, und genau aus dem Grund ist es wohl so schwer, die Misstände, die halt im schlimmsten fall in Gewalt gipfeln, zu beheben.
Kinder haben halt keine Lobby.
Das ist halt mehr als traurig, denn Kinder gehören doch eigentlich (neben Themen wie Gesundheit und Alter) zu den Dingen die ALLE Menschen und Schichten miteinander verbinden könnten: Kinder gibt es bei arm und reich und links und rechts und JEDER sollte doch eigentlich nur das beste für die Schutzlosesten wollen: Also für Kinder und zB auch für Kranke und alte.
Scheint nicht der Fall zu sein und meiner Meinung nach hängt das entscheidend mit der Haltung zusammen: Was interessieren mich die anderen?
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Da hast Du recht, aber vielleicht ist ja genau DAS der Kern der Sache: uns ist als gesellscahft irgendwie der Gemeinsinn abhanden gekommen und jeder schaut nur noch auf sich und sein Zeug.
zusammen: Was interessieren mich die anderen?
Das aber kann ich dir ganz leicht erklären: Die Regierungen aber auch die Gesellschaft haben genau dieses "bin mir selber der Nächste-Denken" zu verantworten, es wurde ja jegliches Gemeinschaftsgefühlk und damit eben auch die Solidarität, vor allem in DE torpediert, ich sage nur Corona.

Spaltungen in jedem Bereich: Rauchen, Ernährung, Sport, Konsum, selbst Körper: Dicke gegen schlanke, Veganer gegen Fleischesser, sowas spaltet eben und man wird sich selber der Wichtigste, so ist das eben, wenn nur noch Ellenbogen sich berühren aber die Herzen nicht mehr.

In zu vielen Bereichen hat die Regierung eben auch Schuld, denke mal an die ganzen Hetzereien gegen Andersdenkende in den letzten 2 Jahren, so gibt es keine Geminschaft mehr und damit eben auch wird jeder egoistischer.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
In zu vielen Bereichen hat die Regierung eben auch Schuld, denke mal an die ganzen Hetzereien gegen Andersdenkende in den letzten 2 Jahren, so gibt es keine Geminschaft mehr und damit eben auch wird jeder egoistischer.
Sorry, aber ist es nicht umgekehrt? Haben AfD, Querdenker und Co nicht mehr gegen die Regierung gehetzt als die Regierung gegen diese?
Die ganze Hetze kommt aus den sozialen Netzwerken, und daran ist die Regierung NICHT beteiligt.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Wir bräuchten eigentlich ganz dringend eine Partei die sich nur für Kinder einsetzen.
Einsetzen die Personal Situationen in Kitas und Schulen zu verbessern. Die sich einsetzen das Kinder die gefördert werden die auch bekommen und zwar so schnell wie möglich.
Ich kenne eine Familie die musste über ein Jahr warten bis sie ein Platz für Sprachtherapie bekommen hatt. Kann ja auch nicht sein.
Ich meine es gibt die grünen die setzen sich für die Umwelt ein da könnte es auch endlich mal eine Partei geben die sich für unsere Kinder einsetzt.
 

Daoga

Urgestein
Ich kenne eine Familie die musste über ein Jahr warten bis sie ein Platz für Sprachtherapie bekommen hatt. Kann ja auch nicht sein.
Haben sie in dieser Zeit wenigstens selber so gut sie konnten mit ihrem Kind geübt? Oder haben sie sich zurückgelehnt und darauf verlassen, daß irgendwann irgendein Experte den Zauberstab schwingt und alles besser macht? Die Vollkasko- Mentalität "der Staat wirds schon richten" ist gefährlich, wenn der Staat eben nichts zu richten gedenkt, und die Schwächsten müssen es ausbaden, wenn die eigenen Eltern auch nicht liefern wollen. Es hat gute Gründe, warum Leute mit Verantwortungsbewußtsein sich das mit dem Kinderkriegen vorher genau überlegen!

Was hätte man sich denn überlegen können? Den Leuten verbieten alt zu werden so dass das Verhältnis wieder stimmt? Oder den leuten vorschreiben, wie viele Kinder sie bekommen müssen, um eine Rente zu bekommen? Oder einfach die Rente komplett sein lassen und die versorgung im Alter einfach davon abhängig machen, dass man Kinder hat, die sich kümmern und Kinderlose verschimmeln dann?

Es gäbe schon jetzt ne menge gute Ansätze für die stabilisierung der Rente (siehe Österreich, wo wirklich ALLE in die Renten und Pflegekassen einzahlen). Ist halt nur politisch (noch) nicht gewollt.
Nein, die Rente hätte von Anfang an auf Kapitalbasierend laufen müssen statt das für den Staat lange Zeit billigere "von der Hand in den Mund", außerdem hätte der Staat auf dieses Kapital keinen Zugriff nehmen dürfen. Bekanntlich ist die Rentenkasse für rentenfremde Zwecke geplündert worden, als noch genug drin war, und jetzt wo unvermeidlich die Demographie zuschlägt, weil unendliches Bevölkerungswachstum (Pyramidensysteme sind immer Betrug!!! Warum fiel das niemand auf bei der beliebten "Alterspyramide"???) bekanntlich nicht möglich ist, muß der Staat zum Ausgleich mehr und mehr zuschießen, denn um die ehrlich verdiente Rente betrügen kann er die Rentner nicht. (Obwohl er es gerne versucht.)
Und heute sind alle "guten Ansätze" viel zu spät dran, das Geld ist heute viel teurer als noch vor 50 Jahren, alle hoch verzinsten Anlegemöglichkeiten früherer Jahrzehnte sind gegessen, die Zinsen die man für kapitalgedeckte Anlagen über diese ganze Zeit hätte bekommen können sind nie generiert worden. Und wenn ALLE in Renten und Pflegekassen einzahlen, wollen die ALLE in der Zukunft auch Geld herausbekommen, und was macht man mit denen, die bisher in Parallelsystemen stecken wie die Beamten? Auch die jetzigen Pensionäre wollen Geld, Geld das nie in die Rentenversicherung gegangen ist! Auch mit dem Pensionssystem für Beamte ist der Staat lange Zeit besser gefahren als in der Gesetzlichen, denn sonst hätte er sie längst von sich aus dorthin transferiert.
 

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