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Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Kleinere Gruppen bedeuten noch mehr Fachkräftemangel.
Nein ganz im Gegenteil. Kleinere Gruppen würden eher bedeuten das auf Dauer es kein Personalmangel gibt oder das vorhandene Personal nicht mehr geht.
Weiß du wie laut 20 bis 25 Kinder sind?

Ich kann es dir sagen sehr laut. Und anstrengend. Von den den 25 Kinder sind 10-15 verhaltenauffällige oder haben andere Probleme.
Der Rest ist nicht erzogen und die paar Kinder die tatsächlich erzogen sind gehen komplett unter weil wir uns um die Problem Kinder kümmern und das zu dritt oder zu zweit wenn eine Kollegin entweder krank ist oder im Urlaub ist. Mit 10-15 Kinder könnte man sich besser um alle Kinder kümmern der lautpegel wäre nicht mehr so hoch, weniger Stress, weniger Dokumente die man schreiben müsste. Das hätte zur Folge weniger ausfälle wegen Krankheiten und weniger bourn Out.
 

Portion Control

Urgestein
Sorry, ich versteh‘s nicht.
Wenn das Kind mit ein paar Monaten in die Krippe soll - und das ist Fakt, dass das seit einiger Zeit politisch und gesellschaftlich so gewollt ist, damit auch ja möglichst viele Frauen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen - und da fast den ganzen Tag verbringen soll, dann können die Eltern ja wohl wenigstens davon ausgehen, dass das Kind in der Krippe auch bestmöglich gefördert und nicht nur Verwahrt wird.
Was heisst denn "gewollt"? Die Eltern entscheiden doch, ob beide oder nur einer arbeiten geht.

Also bekommen die Eltern jetzt nicht bloß schon Kinder dem Staat zuliebe, sondern gehen jetzt auch schon arbeiten, dem Staat zuliebe?
 

Portion Control

Urgestein
Hm aber nach der Logik müsstest Du dann auch auf deine Rente verzichten, denn die Kinder anderer Leute werden dann eines Tages mal wiederum DEINE Rente zahlen.
Diese Logik hinkt aber gewaltig. Da auch ein kinderloser AN in die Rentenkasse einbezahlt hat. Und wo ist das Geld dann wenn er es nicht bekommt? Also hat dieser ja auch für die Rente von anderen Leuten gearbeitet.
Und nicht nur das. Es ist ja erwiesen das gerade Singles mit Steuerklasse I zu einem Großteil die Kinder von anderen mitfinanzieren.

na, also die Haltung, man würde Kinder für den Staat bekommen ist eigentlich eher alt (da bekam man Kinder für den Führer).
Komisch, das man dies althergebrachte dann hier im Forum immer noch so häufig liest. Und nicht nur das: Brandaktuell geht man ja jetzt sogar schon arbeiten weil es die Regierung so möchte.
So staatstreu sind Eltern! :LOL:

Das Kind dient quasi zur eigenen Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung und ist deswegen natürlich unfehlbar und macht was es will und wenn lehrer und Betreuer was anderes sagen, bekommen SIE Ärger und nicht das Kind.
Das kommt natürlich auch vor. Es gibt ja nichts das es nicht gibt.


Das alles trifft aber auch Kitakinder noch nicht zu: wie soll denn ein Einjähriges sich groß an Regeln halten?
In dem Alter braucht das Kind eigentlich eine ganz andere Betreuung, die auch die beste Kita nicht leisten KANN- meiner Meinung nach.
Das sehe ich auch so. Alles unter drei finde ich zu heftig.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Immerhin will NRW was gegen dem Personalmangel was unternehmen und endlich ausländische Erzieherinnen die in ihrer Heimat die Ausbildung zur Erzieherin gemacht haben die Ausbildung sofort anzuerkennen ohne das sie noch eine Prüfung machen müssen. Ob das hilft ist natürlich eine andere Frage.

 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Diese Logik hinkt aber gewaltig. Da auch ein kinderloser AN in die Rentenkasse einbezahlt hat. Und wo ist das Geld dann wenn er es nicht bekommt? Also hat dieser ja auch für die Rente von anderen Leuten gearbeitet.
Ne, diese Logik hinkt überhaupt nicht.
Die andere Logik- auf die ich mich bezogen habe -hinkt.
Also nochmal:
Wenn ich in die Rente einzahle, dann möchte ich später was rauskriegen.
OK, Einzahlen, Leistung kriegen.
Wenn ich aber sage: ich zahle NICHT für die Kinder fremder Leute, denn schließlich habe ich keine, übersehe ich, dass ich SELBER mal Kind war!
Für mich HAT bereits jemand bezahlt! Ich habe die Leistung bereits abgerufen und von einem System profitiert und hinterher will ich mich aber nicht beteiligen?

Ne, WENN ich das so sehe und sage: ICH habe keine Kinder, dann zahle ich auch nicht für Betreuung (oder für sonst irgendwelche Leistungen, die auf Kinder bezogen sind), dann muss ich logischerweise auch sagen: Dann lasse ich MICH später auch nicht von den Kindern anderer Leute mitfinanzieren.

Das wird immer so schnell vergessen: Wenn man keine Kinder hat...was interessieren einen dann Kinder?
Man vergisst, dass man selber Kind WAR und nur durch die Hilfe der Gesellschaft zu dem werden konnte, was man heute ist. Und man vergisst, dass diejenigen, die HEUTE in Kinder investieren und sie großziehen, auch die Renter derer sichern, die heute keine Kinder haben.
Man hat vom Kindergeld, Betreuung und Beschulung profitiert, man hat davon profitiert, dass Muttern es sich vielleicht leisten konnte, zuhause zu bleiben usw.
Aber selbst will man nichts zurückgeben, nur weil man keine eigenen Kinder hat?

Damit lebt man die Haltung: Ich zahle HEUTE für das,was ich HEUTE brauche: also nix Generationenvertrag . Und wenn das die Kinder der Zukunft halt auch mal sagen und auf den Generationenvertrag pfeifen, bekommt der, der keine Kinder hat, eben auch keine Rente. das wäre die logische Folge davon.

Also es ist letztlich eine Frage, welche Haltung ich vertrete:
Lebe ich die Haltung des Generationenvertrags, dann trage ich meinen Teil bei auch wenn ich selber zB keine Kinder habe oder zB kein Rentner werde, weil ich vielleicht eh nicht alt werde. (gibt ja Menschen, die wissen das leider)
Oder aber ich lebe die Haltung, dass ich NUR in das investieren möchte, was ich SELBER benütze, dann brauche ich aber von ANDEREN nicht verlangen, dass sie mich als Teil des Generationenvertrags mit versorgen.

DAs wäre einfach nur die logische Konsequenz. Alles andere ist Rosinenpickerei!

Eine Gesellschaft ist unmal kein Kaufladen....
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Diese Logik hinkt aber gewaltig. Da auch ein kinderloser AN in die Rentenkasse einbezahlt hat.
Er hat aber nicht für sich selbst einbezahlt, sondern für seine Großeltern und später für seine Eltern, die das Geld ja in dem Augenblick ausgezahlt bekommen, in dem er es einzahlt. Und wer keine Kinder und Enkel hat, hat dann eigentlich auch niemanden, der ihm die Rente bezahlt.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ne, WENN ich das so sehe und sage: ICH habe keine Kinder, dann zahle ich auch nicht für Betreuung (oder für sonst irgendwelche Leistungen, die auf Kinder bezogen sind), dann muss ich logischerweise auch sagen: Dann lasse ich MICH später auch nicht von den Kindern anderer Leute mitfinanzieren.
Und gepflegt werden will/muss man auch irgendwann. Von Menschen, die heute vielleicht noch jemandes Kind sind.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Er hat aber nicht für sich selbst einbezahlt, sondern für seine Großeltern und später für seine Eltern, die das Geld ja in dem Augenblick ausgezahlt bekommen, in dem er es einzahlt. Und wer keine Kinder und Enkel hat, hat dann eigentlich auch niemanden, der ihm die Rente bezahlt.
Danke, das ist in kurzen Worten das, wofür ich eben ne ganze Seite brauche;);)
 

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