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Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas

Daoga

Urgestein
Weil die Menschheit heutzutage jegliche Verantwortung aus der Hand gelegt bekommen.
Fängt bei Eltern schon damit an das sie die Auffassung haben, sie würden ihre Kinder für den Staat bekommen, anstatt für sich selbst.
"Für sich selbst" muß man sich leisten können und wollen. Der Corona-Lockdown hat vielen Eltern den Kopf zurechtgesetzt, wieviel Stress ein Kind macht, wenn der Staat mal nicht helfend als "Kinderparkplatz" jeden Werktag einspringt.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Weil die Menschheit heutzutage jegliche Verantwortung aus der Hand gelegt bekommen.
Fängt bei Eltern schon damit an das sie die Auffassung haben, sie würden ihre Kinder für den Staat bekommen, anstatt für sich selbst.
Fängt ja schon damit an das wir bei manchen Eltern hinterher laufen müssen das sie endlich mal wechselkleidung oder Windeln mitbringen.
Wir haben mittlerweile damit angefangen die Eltern anzurufen wenn ihre Kinder Wechselsachen brauchen aber keine mehr haben. Dann fördern wir die Eltern auf ihr Kind abzuholen oder welche von Zuhause mitzubringen.
Viele Eltern sind dann sauer aber es hilft tatsächlich. Was mich auch aufregt ist das viele Eltern es nicht schaffen ihr Kind pünktlich zur Kita zu bringen.
Bis 9:15 Uhr ist die bringzeit.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Also Anforderungen gestellt werden dürften, dass die Kinder einen Mindeststandart an Entwicklung, Verhalten oder auch Fähigkeiten wie Sprache, Trockenheit und so besitzen müssen.
Finde ich eine gute Idee. In NRW müssen die Kinder bevor sie zur Schule gehen zur eine vorschul Untersuchung wo ein Arzt schaut ob das Kind überhaupt für die Schule geeignet ist oder erst mit 7 zur Schule gehen muss.
Sowas sollte man auch für Kita Kinder einführen ab 3 Jahre. Wenn Eltern wollen das ihr Kind in die Kita kommt und es sich entsprechend sich nicht benehmen kann darf es eben nicht in die Kita und die Eltern sind angehalten dafür zu sorgen das ihr Kind gefördert wird. Wenn die Eltern sich nicht nach einem Jahr sich nicht darum gekümmert haben sollte eine Geldstrafe und eine Meldung beim Jugendamt folgen. Weil ich finde das ist auch vernachlässigung wenn Eltern sich weigern Hilfe für ihr Kind zu bekommen.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Oder anders gesagt: Wäre die Bezahlung gut genug, hätten wir keinen Mangel an Erziehern! Allein die Tatasache, dass wir einen Mangel haben zeigt ja, dass Arbeitsbedingungen, Arbeitsanforderungen und Gehalt nicht zusammenpassen KÖNNEN.
Also, das sehe ich total anders. In erster Linie sind nicht genügend Erzieher und Erzieherinnen da, weil es einfach nicht genügend Menschen gibt, die das werden könnten. Das Fachpersonal fehlt ja auch in vielen anderen und auch besser bezahlten Branchen.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Stimmt das Problem muss man an der Wurzel packen wir sind in jeder Gruppe zu dritt zwei Vollzeitkräfte plus eine Teilzeit Kraft mit jeweils 20-25 Kinder in einer Gruppe.
Die Gruppen müssen erstens viel kleiner gemacht werden 10-15 Kinder in jeder Gruppe würde Schon die Belastung reduzieren. Dazu noch zu viert in einer Gruppe wäre noch besser.
So könnte man z.b klein Gruppen machen und die Kinder entsprechend fördern. Und was endlich gemacht werden muss die Eltern wieder mehr zur Verantwortung zu ziehen. Wenn Eltern sich weigern ihre verhaltenauffälliges Kind zu entsprechende Therapie zu bringen muss eben der Vertrag gekündigt werden.
Kleinere Gruppen bedeuten noch mehr Fachkräftemangel.
Dein Ansatz, die Eltern zur Verantwortung zu ziehen, geht in die richtige Richtung.
Wenn du das Problem wirklich an der Wurzel packen willst, wie du schreibst, musst du irgendwie dafür sorgen, dass die Leute nicht immer weiter verblöden. Inzwischen sind sie sogar zu blöd, ihre Kinder zu erziehen, wie dieser Thread anschaulich illustriert.
Man müsste vielleicht nicht gleich das ganze Internet abschalten, aber auf jeden Fall die "sozialen" Netzwerke, und Smartphones (nicht einfache Handys) müssten auch abgeschafft werden.
Wer sich den ganzen Tag mit Müll beschäftigt, hat eben am Ende auch nur noch Müll im Kopf.
Wenn ich das nur schon sehe, wie ein Elternteil in der einen Hand das Smartphone hält und die ganze Zeit darauf starrt, während er mit der anderen Hand das Kind hinter sich her schleift!
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Kinder sind für viele Menschen heute nicht mehr das Wichtigste im Leben, ein guter Beruf mit gutem Auskommen und irgendwann hoffentlich auch guter Rente ist wichtiger, und dafür ist ein Kind heutzutage eher ein Hindernis als eine Garantie wie "früher".
Eine Gesellschaft ohne Kinder kann sich die Rente abschminken. Zumindest bei unserem Umlageverfahren.
Selbstverständlich sind Kinder eine Garantie für die Rente. Vielleicht nicht für den einzelnen, aber für die ganze Gesellschaft.
Und ich prophezeie, dass es nicht mehr sehr lange dauert, bis einer auf die Idee kommt, die Rente nach der Zahl der Kinder zu staffeln.
 

Daoga

Urgestein
Eine Gesellschaft ohne Kinder kann sich die Rente abschminken. Zumindest bei unserem Umlageverfahren.
Selbstverständlich sind Kinder eine Garantie für die Rente. Vielleicht nicht für den einzelnen, aber für die ganze Gesellschaft.
Und ich prophezeie, dass es nicht mehr sehr lange dauert, bis einer auf die Idee kommt, die Rente nach der Zahl der Kinder zu staffeln.
Ein Kind bringt erst mal gar nichts für die Rente, solange Kinderarbeit verboten ist. Erst wenn dieses Kind erwachsen und ausgebildet ist und gesund und eigenes Einkommen hat, zahlt es in die Rente ein (sofern nicht Beamter oder selbständig oder ausgewandert in andere Länder), was angesichts der Demographie (die betrügerische Rentenpyramide, die sich längst in einen magersüchtigen Pilz verwandelt hat) bedeutet, daß sich die Menschen in wenigen Jahrzehnten ein gutes Leben von der Rente in die Haare schmieren können, wenn der Staat dann nicht massiv und viel stärker als heute zuschießt oder aber endlich dafür sorgt, daß bei den Migranten auf berufliche Klasse statt Masse gesetzt wird.

Allerdings ist der Leistungswillen bei den heute Jungen auch nicht mehr so ausgeprägt, bei der Work-Life-balance liegt das Life weit in Führung, Work nur in dem Umfang wie eben nötig ist ein selbstgewähltes Niveau zu halten. Abschuften bis 70 zugunsten zahlloser Rentner ist da garantiert nicht enthalten.
Ein Verlassen auf "mehr Kinder" ist daher von vornherein reiner Selbstbetrug. Besser ist mehr private Vorsorge, an die der Staat dann auch nicht ran darf (anders als bei der Rentenkasse die mehrfach ausgeleert wurde), am besten mit Hilfe eines Lebenszeitkontos, das einem zu jeder Zeit zeigt, wieviel man sich verdient und gut angelegt hat und wo man noch nachlegen oder zuschießen sollte, damit man im Alter nicht allein auf staatliche Hilfe angewiesen ist - denn ob die dann überhaupt noch finanzierbar ist?
 

Daoga

Urgestein
Und ich prophezeie, dass es nicht mehr sehr lange dauert, bis einer auf die Idee kommt, die Rente nach der Zahl der Kinder zu staffeln.
Die Leute mit den vielen Kindern sind aber dummerweise die, die selber relativ wenig in die Rente einzahlen, vor allem Alleinerziehende sind selten diejenigen, die große Karriere machen und viel verdienen. Und "abkindern" funktioniert auch nicht, wenn die Kinder dann selber dem Arbeitsmarkt fern bleiben oder erst mal bis in die Puppen studieren wollen. So einfach wie in guten alten Zeiten läuft es heute nicht mehr.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Wenn Eltern wollen das ihr Kind in die Kita kommt und es sich entsprechend sich nicht benehmen kann darf es eben nicht in die Kita und die Eltern sind angehalten dafür zu sorgen das ihr Kind gefördert wird. Wenn die Eltern sich nicht nach einem Jahr sich nicht darum gekümmert haben sollte eine Geldstrafe und eine Meldung beim Jugendamt folgen.
Sorry, ich versteh‘s nicht.
Wenn das Kind mit ein paar Monaten in die Krippe soll - und das ist Fakt, dass das seit einiger Zeit politisch und gesellschaftlich so gewollt ist, damit auch ja möglichst viele Frauen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen - und da fast den ganzen Tag verbringen soll, dann können die Eltern ja wohl wenigstens davon ausgehen, dass das Kind in der Krippe auch bestmöglich gefördert und nicht nur Verwahrt wird.
Es kotzt mich an dass immer so getan wird als wollten Eltern ihr Kind in Krippe und Kita abschieben, dabei will der Staat und die Gesellschaft das so.
Hätte man es so belassen wie es früher war, Kindergarten ab 3 Jahren, hätte heute jedes Kind einen Kindergartenplatz.
Und könnte zuhause auch erzählen, was so alles los war tagsüber im KiGa.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Zumal einfach nur immer mehr und mehr Lohn zu bezahlen, das Problem auch nicht löst und wer soll das alles bezahlen wieder mal der kinderlose Steuerzahler?

Nö, sehe ich nicht ein, für die Kinder fremder Leute zu bezahlen, da ich selber aus Gründen darauf verzichtet habe.
Hm aber nach der Logik müsstest Du dann auch auf deine Rente verzichten, denn die Kinder anderer Leute werden dann eines Tages mal wiederum DEINE Rente zahlen.
Die werden dann auch nicht gefragt, ob sie auch für Menschen bezahlen wollen, die eben ihrerseits NICHT in die nachfolgende Generation investieren wollten.

Also jetztlich bleibt es doch dabei: Wenn man an der Betreuung von Kindern spart (sei es in der Kita, im Kindergarten, in der Schule oder in der Ausbildung) sägt man als Gesellschaft am eigenen Ast.

Weil die Menschheit heutzutage jegliche Verantwortung aus der Hand gelegt bekommen.
Fängt bei Eltern schon damit an das sie die Auffassung haben, sie würden ihre Kinder für den Staat bekommen, anstatt für sich selbst.
na, also die Haltung, man würde Kinder für den Staat bekommen ist eigentlich eher alt (da bekam man Kinder für den Führer).
Das Problem mit schlecht oder garnicht erzogenen Kinder ist doch eher, DASS Eltern eben nur meinen, Kinder für sich zu bekommen und die Gesellschaft NULL im Blick haben: Das Kind dient quasi zur eigenen Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung und ist deswegen natürlich unfehlbar und macht was es will und wenn lehrer und Betreuer was anderes sagen, bekommen SIE Ärger und nicht das Kind.
In gesellscahften mit mehr Gesellschaftssinn und Gemeinsinn (wie zB Japan) sind diese Probleme meist weniger der Fall.
Also das GEGENTEIl deiner Aussage scheint eher der fall zu sein:Viele Eltern sehen überhaupt nicht mehr ihre Verantwortung der Gesellschaft gegenüber und das bedeutet zB manchmal, dass das kind sich unterordnen und an Regeln halten muss, weil man eben NICHT nur für sich lebt sondern auch für die Gemeinschaft.
Ein Kind das so aufwächst, verursacht klar Disziplinprobleme.

ich meine: Wir leben in einer Welt, in der es Eltern gibt, die die Schule wegen eine 4 im Zeugnis verklagen oder die den Lehrer bedrohen, weil er dem Kind eine Strafarbeit gegeben hat.
DA liegt doch das Problem.

Es scheint bei Eltern verhaltensauffälliger Kinder eher so eine "Kaufladenmentalität" zu geben: Also das Kind soll bitte in der Kita erzogen werden, aber wenn die Kita (oder welche Betreuungs, oder Unterrichtseinrichtung auch immer) vom Kind auch was fordert, geht man steil.

Das ist doch der Grund, warum Kinder nicht mehr wissen, wie sie sich an Regeln halten sollen.


Das alles trifft aber auch Kitakinder noch nicht zu: wie soll denn ein Einjähriges sich groß an Regeln halten?
In dem Alter braucht das Kind eigentlich eine ganz andere Betreuung, die auch die beste Kita nicht leisten KANN- meiner Meinung nach. Zumindest nicht unter den gegebenen Umständen und mit diesem Betreuungsschlüssel.
Ein Einjähriges Kind, das nach seiner Betreuerin schlägt, weil es ein Spielzeug nicht bekommt, ist doch ne ganz andere hausnummer, als wenn das ein Dreijähriges macht.
Da liegen doch welten dazwischen.
 

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