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Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Zu gering.
Viel zu wenig für einen derart fordernden und verantwortungsvollen Job.
Oder anders gesagt: Wäre die Bezahlung gut genug, hätten wir keinen Mangel an Erziehern! Allein die Tatasache, dass wir einen Mangel haben zeigt ja, dass Arbeitsbedingungen, Arbeitsanforderungen und Gehalt nicht zusammenpassen KÖNNEN.
(...) Wir verdienen genug in den Beruf. Ich arbeite zurzeit Teilzeit und obwohl ich weniger verdiene bin ich mit meinen Gehalt zufrieden. Es liegt nicht am Gehalt das kaum einer Erzieher oder Kinderpflegerin werden möchte.
Es liegt schlicht an den Kindern.
Ich weiß es hört sich gemein an und ich am als Kinderpflegerin sollte es nicht sagen.
Es ist aber nun mal die Wahrheit.
In meiner Einrichtung haben wir Kinder die verhaltenauffällig sind. Sie schlagen uns auch. Werfen Tische und Stühle herum.
Ein Kind in meiner Gruppe hat ein anderes Kind in den Magen getreten zum Glück war nicht schlimmes passiert. Ein Mädchen hat im August ein anderes Mädchen von der Rutsche geschubst und das Mädchen wäre beinahe runtergefallen und im schlimmsten Fall hätte es sich was gebrochen. Die Brille war jeden Fall kaputt.
Ein vorschulkind hat letztens in der Gruppe die Toilette mit Klopapier verstopft alles war überschwemmt und das Kind darf auch erstmal nicht mehr alleine auf die Toilette gehen. Wenn wir das den Eltern erzählen interessiert es sie nicht. Sie weigern sich die Kinder fördern zu lassen oder eine Therapie zu machen um die Situation zu verbessern.
Das ist die bittere Realität. Und die Kinder die nicht verhaltenauffällig sind die sind meistens nicht erzogen von ihren Eltern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
In meiner Einrichtung haben wir Kinder die verhaltenauffällig sind. Sie schlagen uns auch. Werfen Tische und Stühle herum.
Ein Kind in meiner Gruppe hat ein anderes Kind in den Magen getreten zum Glück war nicht schlimmes passiert. Ein Mädchen hat im August ein anderes Mädchen von der Rutsche geschubst und das Mädchen wäre beinahe runtergefallen und im schlimmsten Fall hätte es sich was gebrochen. Die Brille war jeden Fall kaputt.
Ein vorschulkind hat letztens in der Gruppe die Toilette mit Klopapier verstopft alles war überschwemmt und das Kind darf auch erstmal nicht mehr alleine auf die Toilette gehen. Wenn wir das den Eltern erzählen interessiert es sie nicht. Sie weigern sich die Kinder fördern zu lassen oder eine Therapie zu machen um die Situation zu verbessern.
Das ist die bittere Realität. Und die Kinder die nicht verhaltenauffällig sind die sind meistens nicht erzogen von ihren Eltern.
Ich hoffe das wird alles protokolliert, vielleicht könnte es nicht schaden, solche Protokolle mit nur kleinen Änderungen (anonymisiert, Kind A, B, C etc.) mal auszudrucken und jedem Elternteil eines auszuhändigen, damit die merken was täglich in der Kita abgeht und wie gut oder schlecht andere Eltern ihre Kinder vorbereiten.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Zumal einfach nur immer mehr und mehr Lohn zu bezahlen, das Problem auch nicht löst und wer soll das alles bezahlen wieder mal der kinderlose Steuerzahler?

Nö, sehe ich nicht ein, für die Kinder fremder Leute zu bezahlen, da ich selber aus Gründen darauf verzichtet habe. Dauernd schreien alle nach mehr Lohn und Gehalt aber denken nicht darüber nach wer all diese Lohnerhöhungen finanzieren soll, wir kleinen Selbstständigen bekommen auch nicht dauernd Lohnerhöhungen und Inflationsausgleich von 3000 Euro? Denkste ein Traum, wir müssen diese Preise auch bezahlen aber mit gleibleibendem Verdienst.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ich hoffe das wird alles protokolliert, vielleicht könnte es nicht schaden, solche Protokolle mit nur kleinen Änderungen (anonymisiert, Kind A, B, C etc.) mal auszudrucken und jedem Elternteil eines auszuhändigen, damit die merken was täglich in der Kita abgeht und wie gut oder schlecht andere Eltern ihre Kinder vorbereiten.
Wir schreiben ja Protokolle und es gibt einmal im Jahr Entwicklungsgespräche bringt aber nichts wenn die Eltern Zuhause ihre Kinder nicht auf fördern.

Zumal einfach nur immer mehr und mehr Lohn zu bezahlen, das Problem auch nicht löst und wer soll das alles bezahlen wieder mal der kinderlose Steuerzahler?
Stimmt das Problem muss man an der Wurzel packen wir sind in jeder Gruppe zu dritt zwei Vollzeitkräfte plus eine Teilzeit Kraft mit jeweils 20-25 Kinder in einer Gruppe.
Die Gruppen müssen erstens viel kleiner gemacht werden 10-15 Kinder in jeder Gruppe würde Schon die Belastung reduzieren. Dazu noch zu viert in einer Gruppe wäre noch besser.
So könnte man z.b klein Gruppen machen und die Kinder entsprechend fördern. Und was endlich gemacht werden muss die Eltern wieder mehr zur Verantwortung zu ziehen. Wenn Eltern sich weigern ihre verhaltenauffälliges Kind zu entsprechende Therapie zu bringen muss eben der Vertrag gekündigt werden.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Warum wird die eigene Erziehung auf Kitas abgeschoben. Mal ehrlich, wenn 20 Rotznasen, die für Geburtstag iPads und Phones bekommen, mit anderen Kids, die sich an einem Ball erfreuen können, Terror in der Kita schieben, irgendwann liegen die Nerven blank. Früher gab es keine Kitas, die Familie mußte sich selbst drum kümmern und heute soll der Staat alles richten, das kanns nicht sein.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Kleinere Gruppen täten den Erziehern aber auch den Kindern gut und verhaltensauffällige Kinder müssten auch ausgeschlossen werden dürfen, wenn die Eltern sich nicht um eine Therapie bemühen, @Sonnenblume4407 da bin ich "ganz bei dir".

Man könnte auch z.b alles für die Erzieher und die Kinder vereinfachen wenn, es mehr Bedingungen gäbe für eine Abgabe des Kindes in einer Kita. Also Anforderungen gestellt werden dürften, dass die Kinder einen Mindeststandart an Entwicklung, Verhalten oder auch Fähigkeiten wie Sprache, Trockenheit und so besitzen müssen.
 

Daoga

Urgestein
Wir schreiben ja Protokolle und es gibt einmal im Jahr Entwicklungsgespräche bringt aber nichts wenn die Eltern Zuhause ihre Kinder nicht auf fördern.
Und deswegen wäre es gut, wenn alle Eltern in schriftlicher Form darüber informiert werden, was in dieser Kita abgeht und wie ihre eigenen Kinder dabei abschneiden, denn das kann man an das allgemeine Protokoll anfügen. Macht zwar Schreibarbeit, aber wäre vielleicht ganz lehrreich für manche Eltern, wenn sie lesen können was andere Kinder so anstellen, einschließlich Gefährdung anderer Kinder.
 

Daoga

Urgestein
Warum wird die eigene Erziehung auf Kitas abgeschoben. Mal ehrlich, wenn 20 Rotznasen, die für Geburtstag iPads und Phones bekommen, mit anderen Kids, die sich an einem Ball erfreuen können, Terror in der Kita schieben, irgendwann liegen die Nerven blank. Früher gab es keine Kitas, die Familie mußte sich selbst drum kümmern und heute soll der Staat alles richten, das kanns nicht sein.
"Früher" gab es auch noch keine Pille und waren es die meisten Menschen gewohnt, ärmer zu leben, ganz besonders Alleinerziehende. Weniger staatliche Unterstützung beim Kinderhaben, vor allem nach den Erfahrungen in der Corona-Zeit, wird sich unmittelbar in einer weiter sinkenden Geburtenrate äußern. Kinder sind für viele Menschen heute nicht mehr das Wichtigste im Leben, ein guter Beruf mit gutem Auskommen und irgendwann hoffentlich auch guter Rente ist wichtiger, und dafür ist ein Kind heutzutage eher ein Hindernis als eine Garantie wie "früher".
 

Portion Control

Urgestein
Weil die Menschheit heutzutage jegliche Verantwortung aus der Hand gelegt bekommen.
Fängt bei Eltern schon damit an das sie die Auffassung haben, sie würden ihre Kinder für den Staat bekommen, anstatt für sich selbst.
 

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